GLA (H247) Rückfahrkamera unplausible Funktion, lautes Geräusch der Kamera im Innenraum/Heckbereich
Anbei habe ich das Verhalten und den Ablauf in einer Bilderserie dargestellt.
(siehe Fotos)
Die Beanstandung ist bezüglich mehrerer Punkte nicht zu akzeptieren:
1) Innenraumgeräusch (rrritsch/rrratsch) unabnehmbar laut und lästig. Heckklappe wirkt wie "Lautsprechermembran". Dämmmaßnahmen nicht möglich, da ansonsten Mechanik behindert wird.
Stand entspricht nicht "Stand der Technik" und ist somit mehr als peinlich für die Entwicklungs- /Freigabe -/ und Serienqualitäts-/ Bereiche bei Mercedes, wo ansonsten "Akkustikspezialisten" versuchen, jedes kleinste Geräusch zu analysieren und zu optimieren.
2) Für Kunden völlig unplausibles Kameraverhalten, da dies insbesondere in 30 km/h Zonen permanent auftritt..
3) Starke Verschmutzung der Kamera bei entsprechenden Witterungsverhältnissen, da Kamera häufig geöffnet ist.
4) Falls Kalibriervorgang technisch notwendig sein sollte (interessiert Kunden relativ wenig), ist hier dringend Abhilfe geboten.
Bleibt nur zu hoffen, dass der Kundendruck des Marktes hier kurzfristig zur Beseitigung beiträgt und in dieser Preisklasse das nicht weiter akzeptiert wird.
305 Antworten
Zitat:
@FrancoCrosser schrieb am 20. August 2025 um 18:21:31 Uhr:
Die Beschäftigung mit der vorliegenden Thematik ist äußerst grotesk.
...
Zu deinem sehr ähnlichen Beitrag vom 5. Mai hatte ich ja schon ausführlich geantwortet. Deshalb noch einmal eine kurze Ergänzung:
Die meisten der betroffenen "Mopf"-Modelle sind weniger als zwei Jahre alt. Mein GLA z. B. erst ein Jahr. Wenn man so junge Autos in diesem Preissegment wegen des Kalibriergeräusches schon nach so kurzer Zeit wieder verkaufen würde, ist der Wertverlust überproportional höher, als bei einer längeren Haltungsdauer. Diesen Schaden ersetzt einem niemand.
Außerdem ist das Prozessrisiko tatsächlich sehr hoch, zumal man eine große Konzerngesellschaft verklagen muss, die über eine eigene Rechtsabteilung verfügt. Würden die entsprechend versierten Hausjuristen ein eigenes Risiko sehen, im Prozess zu unterliegen, hätte man vermutlich in den bereits anhängigen, noch ergebnisoffenen Verfahren eine außergerichtliche Einigung angestrebt. Davon ist aber bisher nichts bekannt geworden.
Zitat:@FrancoCrosser schrieb am 20. August 2025 um 18:21:31 Uhr:
Die Beschäftigung mit der vorliegenden Thematik ist äußerst grotesk.Ein Abwarten auf eine mögliche Antwort des Unternehmens ist vorliegend nicht zielführend, da die Argumentationen bislang hinlänglich vorliegen.Wenn ein nachhaltiges Interesse an einer Klärung des Sachverhaltes bestehen würde, hätte man bereits vorangehend etwaige Ansprüche gerichtlich gegenüber dem Unternehmen geltend gemacht. Wahrscheinlich scheut man das Prozessrisiko, einschließlich des Kostenrisikos, und versucht, durch ewiges Jammern und Lamentieren in diesem Forum und durch gleichzeitiges Bilden einer Leidensgemeinschaft die untergegangene Hoffnung aufrechtzuerhalten. Meine Empfehlung: Klageerhebung oder Verkauf des FahrzeugesIch selbst fahre auch einen GLA 200 4M / H247, der gewisse Mängel aufweist, die aber letztlich nicht meine Lebenszeit beanspruchen, zumal Garantie besteht.Wenn man auch vergleichbare chinesische Modelle von BYD oder XPENG blickt, ist bereits MB in fern abliegende Position gerückt, die das Unternehmen nicht mehr aufholen kann. Es ist eine Frage der Zeit, wann der "Stern" untergeht oder in asiatische Hände gerät. Dies kann man auch am Aktienkurs deutlich ableiten.
Traurig aber wahr. Der Zug ist lange abgefahren. Aber gerade deshalb bin ich glücklich, noch einen Stern fahren zu können und zu dürfen. Und propagiere: greift zu so lange ihr noch könnt.
Hallo zusammen,
meine A Klasse Bj. 02/24 war am 21.08.2025 wieder bei Mercedes. Es ging nochmal um die Kalibrierung der Rückfahrkamera, welche bei meinem Wagen so gut wie nie erfolgreich abgeschlossen werden konnte.
Zwei Dinge haben sich durch den Werkstattaufenthalt verbessert.
1. Der Kennzeichenhalter wurde weiter nach unten gesetzt, da die Kamera beim herausspringen minimal gegen den Rahmen geschlagen hat.
2. Der Geschwindigkeitsbereich für die Kalibrierung lag vorher bei 15-28 Km/h.
Jetzt liegt der Bereich bei 15- 38 Km/h. Dadurch kam es während der letzten 2 Tage tatsächlich bei jeder Fahrt zu einer erfolgreichen Kalibrierung. Die Kamera wurde nur noch bei Rückwärtsfahrt oder einem Hindernis im Bereich des Fahrzeug aktiviert. An der Lautstärke hat sich bis dahin nichts geändert.
Heute war ich bei einem Car-HiFi Spezalisten. Dieser war auch überrascht von der Lautstärke der Kamera.
Ich habe für die Innenverkleidung der Heckklappe Alubutyl gekauft und dieses um die Kamera herum und auf die Verkleidung geklebt. Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden. Die Kamera ist natürlich noch zu hören, aber durch die Dämmung scheppert es nicht mehr so. Theoretisch hätte ich für ein besseres Ergebnis noch mehr Dämmung in die Heckklappe packen können, aber das Gewicht ist nicht zu unterschätzen.
Trotzdem sehe ich hier bei Mercedes den Handlungsbedarf. Die Software muss angepasst werden.
Den Mangel melde ich noch beim KBA und dann ist das Thema für mich erstmal abgehakt.
Bei YouTube habe ich ein kurzes Video eingestellt:
Zitat:
@Nobbyaklasse schrieb am 23. August 2025 um 16:30:40 Uhr:
...
Den Mangel melde ich noch beim KBA und dann ist das Thema für mich erstmal abgehakt.
Ob es sich bei dem Kalibriergeräusch tatsächlich um einen "technischer Mangel an deinem Auto handelt, der eine Gefahr darstellt und bei dem es sich möglicherweise um ein Serienfehler" handelt? Also - was das KBA interessieren könnte?
Ich brauche meinen GLA nach dem Update übrigens im fließenden Verkehr auch nur noch auf unter 38 km/h über eine gewisse Strecke abzubremsen, um den Kalibrierprozess erfolgreich abzuschließen (- sofern ich meine AHK nicht nutze). Die Hinterherfahrenden sind sehr dankbar dafür.
Ähnliche Themen
Zitat:
@Mountaingrau schrieb am 24. August 2025 um 08:26:00 Uhr:
Ob es sich bei dem Kalibriergeräusch tatsächlich um einen "technischer Mangel an deinem Auto handelt, der eine Gefahr darstellt und bei dem es sich möglicherweise um ein Serienfehler" handelt? Also - was das KBA interessieren könnte?
Ich brauche meinen GLA nach dem Update übrigens im fließenden Verkehr auch nur noch auf unter 38 km/h über eine gewisse Strecke abzubremsen, um den Kalibrierprozess erfolgreich abzuschließen (- sofern ich meine AHK nicht nutze). Die Hinterherfahrenden sind sehr dankbar dafür.
Die Meldung beim KBA betrifft nicht das Geräusch. Es geht um die mir genannte Begründung warum die Kamera diese Prozedur ständig duchführt und das nach jedem Neustart.
Bei Mercedes bezieht sich die Begründung für eine Kalibrierung auf die Notwendigkeit, die Genauigkeit und Funktion von Mess- und Assistenzsystemen zu gewährleisten. Kalibrierungen sind erforderlich, um Fehler bei der Messung zu minimieren, die Funktionsweise von Fahrassistenzsystemen wie Kameras oder Radar sicherzustellen.
Meiner Meinung nach sollten sicherheitsrelevante Systeme sofort oder kurz nach dem Start des Fahrzeugs funktionieren.
Zitat:
@Nobbyaklasse schrieb am 24. August 2025 um 08:41:54 Uhr:
Die Meldung beim KBA betrifft nicht das Geräusch. Es geht um die mir genannte Begründung warum die Kamera diese Prozedur ständig duchführt und das nach jedem Neustart.
Bei Mercedes bezieht sich die Begründung für eine Kalibrierung auf die Notwendigkeit, die Genauigkeit und Funktion von Mess- und Assistenzsystemen zu gewährleisten. Kalibrierungen sind erforderlich, um Fehler bei der Messung zu minimieren, die Funktionsweise von Fahrassistenzsystemen wie Kameras oder Radar sicherzustellen.
Meiner Meinung nach sollten sicherheitsrelevante Systeme sofort oder kurz nach dem Start des Fahrzeugs funktionieren.
Ok, der Ansatz ist natürlich nicht schlecht. Allerdings dürfte der Kalibrierprozess so vom KBA abgenommen worden sein. Halte uns mal auf dem Laufenden.