GLA (H247) Rückfahrkamera unplausible Funktion, lautes Geräusch der Kamera im Innenraum/Heckbereich

Mercedes GLA H247

Anbei habe ich das Verhalten und den Ablauf in einer Bilderserie dargestellt.
(siehe Fotos)
Die Beanstandung ist bezüglich mehrerer Punkte nicht zu akzeptieren:
1) Innenraumgeräusch (rrritsch/rrratsch) unabnehmbar laut und lästig. Heckklappe wirkt wie "Lautsprechermembran". Dämmmaßnahmen nicht möglich, da ansonsten Mechanik behindert wird.
Stand entspricht nicht "Stand der Technik" und ist somit mehr als peinlich für die Entwicklungs- /Freigabe -/ und Serienqualitäts-/ Bereiche bei Mercedes, wo ansonsten "Akkustikspezialisten" versuchen, jedes kleinste Geräusch zu analysieren und zu optimieren.
2) Für Kunden völlig unplausibles Kameraverhalten, da dies insbesondere in 30 km/h Zonen permanent auftritt..
3) Starke Verschmutzung der Kamera bei entsprechenden Witterungsverhältnissen, da Kamera häufig geöffnet ist.
4) Falls Kalibriervorgang technisch notwendig sein sollte (interessiert Kunden relativ wenig), ist hier dringend Abhilfe geboten.

Bleibt nur zu hoffen, dass der Kundendruck des Marktes hier kurzfristig zur Beseitigung beiträgt und in dieser Preisklasse das nicht weiter akzeptiert wird.

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Zitat:@wer_pa schrieb am 18. Juni 2025 um 08:04:14 Uhr:
Tipp:Du kannst einen erstellten Beitrag, noch 2 Std. lang korrigieren/ergänzen und musst diesbezüglich keinen neuen Beitrag anlegen. (:-))Grußwer_pa

Danke für den Hinweis, wer_pa!

Meiner Meinung nach sollte, statt einer immer wieder neu aufkommenden Diskussion über die praxisfremde Kalibriermethode, sich der Schwerpunkt der Beschwerden auf das wirklich Störende, nämlich die Übertragung der lautstarken Betriebsgeräusche der Mercedes Rückfahrkamera in die Fahrgastzelle, konzentrieren.

Denn uns als Kunden (Laien) könnte ist es eigentlich egal sein, wie was funktioniert, aber es darf nicht während der Fahrt stören!

Da meines Wissens derzeit fast in der gesamten Mercedes - Flotte diese elektromechanischen Kameras verbaut werden, kann wohl eine zeitnahe Änderung nicht erwartet werden. Als praktikable Lösung bleibt momentan nur eine nachträgliche akustische Dämmung zur Minderung des Lautstärke-Pegels.

Werkseitig ist dies offensichtlich nur den Premium- Klassen vorbehalten.

Dazu mein folgender Beitrag:

Lautstarke Rückfahrkamera (weiter RFK)

GLA 180, Bj. 06/2024 im Vergleich zu GLC 200d

Gestern hatte ich die Gelegenheit etwa 100km mit einem GLC 200d 4MATIC Bj. 2025, zu fahren. Eine abgeschlossene automatische Kalibrierung der installierten RFK kam dabei, genauso wie beim GLA, nur zufallsbedingt ab und zu zustande.

Allerdings haben meine Frau und ich den entstehenden Lärmpegel während der Kalibrierversuche subjektiv als wesentlich niedriger und weniger störend empfunden, als beim GLA. Insbesondere das scharfe Klacken der Klappe klang gedämpft und war nur geringfügig lauter wahrnehmbar als der Diesel-Motor samt Fahrgeräuschen.

Beim näherem Hinsehen fiel mir auf, dass die RFK beim GLC mit einer ca. 3mm dicken Gummidichtung zum Blech der Heckklappe versehen ist. (akustische Entkopplung oder anderes Modell der RFK?)

Dagegen ist beim GLA lediglich eine dünne Dichtung gegen Nässe unter dem Plastikgehäuse der RFK auszumachen. Wegen Verwindung hat das Gehäuse sogar teilweise direkten Kontakt zum Blech, eine perfekte Schallübertragung auf die Karosserie! (siehe 2 Bilder anbei)

Ob bei dem GLC zusätzlich die Heckklappe gegen Schall gedämmt ist oder ob es lediglich die unterschiedliche Befestigung der RFK ausmacht – dieses Beispiel zeigt, daß eine Nachbesserung zwecks Minderung des Lärmpegels machbar wäre. In Sache Schalldämmung ist es mir, trotz mehrfacher Korrespondenz mit dem cac. Maastricht bisher nicht gelungen, Mercedes zu einer Aussage zu bewegen.

Möglicherweise hat inzwischen jemand aus dem Forum mehr Informationen zu diesem Thema oder einen besseren Kontakt zum Hersteller. Da derzeit seitens Mercedes keinerlei Bereitschaft zur Nachbesserung erkennbar ist, wären sicher einige von uns bereit, zur Selbsthilfe zu greifen.

Glc200d-jpga
Gla180
Zitat:
@Silentio schrieb am 19. Juni 2025 um 14:28:46 Uhr:
....
Möglicherweise hat inzwischen jemand aus dem Forum mehr Informationen zu diesem Thema oder einen besseren Kontakt zum Hersteller. Da derzeit seitens Mercedes keinerlei Bereitschaft zur Nachbesserung erkennbar ist, wären sicher einige von uns bereit, zur Selbsthilfe zu greifen.

Die dickere Dichtung beim CLC dürfte m. E. nur wenig bringen, weil damit allenfalls das "Anschlaggeräusch" beim Wiedereinfahren der Kamera gedämpft werden könnte. Praktikabler wäre vermutlich die von User @wer_pa am 11. Mai vorgeschlagene Lösung.

Ich hatte auch an anderer Stelle schon mal berichtet: Während bei meinem GLA auf Veranlassung vom CAC Maastricht ein "Software-Update" für die Kalibrierung aufgespielt wurde ( - und ich eigentlich warten wollte -), bestand mein KD-Meister darauf, dass ich mit einem bereitstehenden Ersatzwagen nachhause fahren sollte. Es war ein neues C300e T-Modell. Und bei dem lief der Kalibrierprozess der RFK ähnlich geräuschvoll ab, wie bei meinem GLA. Irgendwie hatte ich den Verdacht, dass die Sache mit dem Ersatzwagen nicht ganz unbeabsichtigt war. Wie auch immer. Wir befassen uns letztlich mit einem Geräusch, das in einem gewissen Maas vom subjektiven Empfinden beeinflusst wird. Uns stört es, andere Fahrerinnen und Fahrer dagegen definitiv nicht. Hoffentlich löse ich jetzt keinen Shitstorm aus - aber vielleicht gewöhnen wir uns einfach an den offensichtlich nicht änderbaren Zustand. Und ist eine angedachte Wandlung des Kaufvertrages wirklich eine Alternative? Für meinen GLA fände ich derzeit jedenfalls keinen besseren Ersatz auf dem Markt. Dafür ist das Auto einfach in allen anderen Belangen so gut, dass ich mich wegen dem RFK-Problem nur ungern davon trennen würde.

Wie hört sich die Kalibrierung denn im Innern des GLA an ?

Gibts da Videos dazu oder kann das bitte von Euch jemand aufnehmen ?

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Zitat:
@Geisslein schrieb am 19. Juni 2025 um 20:56:30 Uhr:
Wie hört sich die Kalibrierung denn im Innern des GLA an ?
Gibts da Videos dazu oder kann das bitte von Euch jemand aufnehmen ?

Eine Tonaufnahme dürfte schwierig sein, weil sich die "natürliche" Lautstärke kaum reproduzieren lässt.

Aber es hört sich in etwa so an, wie das Geräusch, wenn man im Auto sitzt und die Türverriegelung in kurzem Abstand schließt und wieder öffnet.

Also in etwa so ein "Klack" mit einem surrenden Antriebsmotorgeräusch ?

Zitat:
@Geisslein schrieb am 20. Juni 2025 um 13:36:47 Uhr:
Also in etwa so ein "Klack" mit einem surrenden Antriebsmotorgeräusch ?

Ja, kann man so beschreiben.

Hi, nachdem MB keine Lösung anstrebt gibt es eine Anleitung die Abdeckung zu entfernen ohne etwas zu beschädigen. Denke die Plastikteile sind alle geklippt. und kann man da etwas Dämmen??

Zitat:@ati-2025 schrieb am 21. Juni 2025 um 08:56:06 Uhr:
Hi, nachdem MB keine Lösung anstrebt gibt es eine Anleitung die Abdeckung zu entfernen ohne etwas zu beschädigen. Denke die Plastikteile sind alle geklippt. und kann man da etwas Dämmen??

Ja und ja

www.motor-talk.de/forum/gla-h247-rueckfahrkamera-unplausible-funktion-lautes-geraeusch-der-kamera-im-innenraum-heckbereich-t7654827.html?page=13#post71798075

Gruß

wer_pa

Zitat:@Mountaingrau schrieb am 19. Juni 2025 um 17:20:55 Uhr:

Die dickere Dichtung beim CLC dürfte m. E. nur wenig bringen, weil damit allenfalls das "Anschlaggeräusch" beim Wiedereinfahren der Kamera gedämpft werden könnte. Praktikabler wäre vermutlich die von User @wer_pa am 11. Mai vorgeschlagene Lösung.Ich hatte auch an anderer Stelle schon mal berichtet: Während bei meinem GLA auf Veranlassung vom CAC Maastricht ein "Software-Update" für die Kalibrierung aufgespielt wurde ( - und ich eigentlich warten wollte -), bestand mein KD-Meister darauf, dass ich mit einem bereitstehenden Ersatzwagen nachhause fahren sollte. Es war ein neues C300e T-Modell. Und bei dem lief der Kalibrierprozess der RFK ähnlich geräuschvoll ab, wie bei meinem GLA. Irgendwie hatte ich den Verdacht, dass die Sache mit dem Ersatzwagen nicht ganz unbeabsichtigt war. Wie auch immer. Wir befassen uns letztlich mit einem Geräusch, das in einem gewissen Maas vom subjektiven Empfinden beeinflusst wird. Uns stört es, andere Fahrerinnen und Fahrer dagegen definitiv nicht. Hoffentlich löse ich jetzt keinen Shitstorm aus - aber vielleicht gewöhnen wir uns einfach an den offensichtlich nicht änderbaren Zustand. Und ist eine angedachte Wandlung des Kaufvertrages wirklich eine Alternative? Für meinen GLA fände ich derzeit jedenfalls keinen besseren Ersatz auf dem Markt. Dafür ist das Auto einfach in allen anderen Belangen so gut, dass ich mich wegen dem RFK-Problem nur ungern davon trennen würde.

Hi,

Hat es bei Dir tatsächlich ein Update für die RFK gegeben?

Ich war kürzlich bei meiner MB Garage und habe ein gesamtes Kameraupdate bekommen. Hat aber (gefühlt) nichts am RFK-in-out-in-out geändert/aufgebessert.

Gruss,

Jay

Zitat:
@JayJay schrieb am 30. Juni 2025 um 05:41:46 Uhr:
Zitat:@Mountaingrau schrieb am 19. Juni 2025 um 17:20:55 Uhr:
Hi,
Hat es bei Dir tatsächlich ein Update für die RFK gegeben?
Ich war kürzlich bei meiner MB Garage und habe ein gesamtes Kameraupdate bekommen. Hat aber (gefühlt) nichts am RFK-in-out-in-out geändert/aufgebessert.
Gruss,
Jay

Gute Frage. Ich war ja nicht dabei - und irgendeinen Beleg habe ich auch nicht bekommen. Laut KD-Meister soll das Update angeblich bewirken, dass der Kalibrierprozess "schneller" ablaufen soll.

Wie gesagt liegt meine MB-Werkstatt in einer 30 km/h-Zone an einer langen, schnurgeraden Straße. Da fährt man zwangsläufig unter "Idealbedingungen" nach Hause, Deshalb hatte ich anfangs auch den Eindruck, dass eine Verbesserung eingetreten wäre. Im normalen Alltagsbetrieb war dann allerdings alles wieder wie gehabt.

Ich habe mich (als "auch-Audi-Fahrer") schon an dieses MB System gewöhnt. Ich meine, die Techniker haben sich beim Konzept was überlegt, bevor sie es in die Produktion übergeben hatten :).

Zitat:
@JayJay schrieb am 30. Juni 2025 um 14:34:11 Uhr:
Ich habe mich (als "auch-Audi-Fahrer") schon an dieses MB System gewöhnt. Ich meine, die Techniker haben sich beim Konzept was überlegt, bevor sie es in die Produktion übergeben hatten :).

Meines Erachtens dürften sich die Überlegungen der Entwickler aber in sehr engen Grenzen bewegt haben. Sonst hätte man zumindest die Fälle bedenken müssen, wenn der Kalibrierprozess gar nicht erfolgreich abgeschlossen werden kann. Also z. B. bei Nutzung der Anhängerkupplung, oder bei Dunkelheit...

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