GLA 250e: Gibt es erste Erfahrungen im Winter? Wie läuft es im E-Modus oder lieber mit Verbrenner?

Mercedes GLA H247

Hallo zusammen,
ich habe GLA 250e bestellt, Lieferung leider erst 2. Quartal 2021.

Ich lese mich, wenn ich Zeit habe immer eifrig durch diverse Foren und Beiträge. Meine Frage betrifft den Winterbetrieb mit dem MB 250e, gibt es bereits erste Erfahrungen, auch fahren im Schnee? Eine zentrale Frage ist sicher, wie schlägt sich die Lithium-Ionen-Hochvoltbatterie. Meines Wissens ist die ja in einem Wasserbad gelagert, wird die damit gekühlt und auch erwärmt, d.h. in kalten Nächten wird etwas Energie für die Temperierung der Batterie abgezweigt?
Ist es sinnvoll im Winter öfters mal den Verbrenner zu benützen, damit alles mal richtig durchgewärmt wird? Kühlerwasser des Verbrenners wird ja sicher für die Innenraumheizung verwendet?

Wäre ganz nett wenn ihr ein paar Infos beitragen könntet.

Grüße aus Franken!

103 Antworten

@webandyII

man kann die Vorklimatisierung optimieren.
-Sitzheizung rausnehmen.
-Abfahrtszeit anpassen, er muss ja nicht 15 Minuten vorheizen.

Wie du richtig sagst, der Ladeziegel kompensiert das leider nicht.

Habe da noch eine Frage: Kann man den Verbrenner-Motor eigentlich im Stand laufen lassen?

Grüße

@silvergo Nach meiner bisherigen Erfahrung geht das nicht. Sobald der Verbrenner eine auch nur geringe Betriebstemperatur erreicht hat, stellt der sich bei jedem Halt sofort ab. Schon allein weil der Auspuff direkt unter dem Fahrersitz endet, wird ein Dauerbetrieb im Stand unterdrückt.

Zitat:

@Shark58 schrieb am 30. Dezember 2020 um 22:19:57 Uhr:


@silvergo Nach meiner bisherigen Erfahrung geht das nicht. Sobald der Verbrenner eine auch nur geringe Betriebstemperatur erreicht hat, stellt der sich bei jedem Halt sofort ab. Schon allein weil der Auspuff direkt unter dem Fahrersitz endet, wird ein Dauerbetrieb im Stand unterdrückt.

Das ist ja überaus bedenklich!!! Der Benziner müsste bei offenem Fenster immer abschalten.... Grüsslis Peter

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Was ist den daran bedenklich? Erstens stellt sich der Verbrenner bei jedem Halt ab, egal ob das Fenster offen oder geschlossen ist. Zweitens sehe ich den Auspuff unter der Fahrzeugmitte bei einem modernen 3-Wege-Kat Auto auch nicht besonders kritisch. Wenn die gereinigten Abgase zwei Meter weiter hinten aus dem Auspuff kommen und der Wind ungünstig steht, dann blasen die auch durchs offene Fenster.

Erstmal allen die besten Wünsche für das Neue Jahr!

Schaltet ihr bewusst in der kalten Jahreszeit den Verbrennungsmotor öfter mal ein?
Habe irgendwo auch schon gelesen dass sich der Verbrenner zwischendurch mal meldet wenn er schon länger nicht mehr benutzt worden ist.

@silvergo

Danke

Ja ich fahre öfter eine Albsteige im Modus S oder BL und wärme den Verbrenner mal richtig durch.

Man sieht öfter die Hybridler, wenn sie auf die Autobahn fahren und Kick-Down geben.
Es haut ja regelrecht das Wasser aus dem Endrohr.

Gut beim 250e eben unter dem Auto.

Es kann dem Motor nicht schaden wenn er mal 15 Minuten durchläuft.
Ölverdünnung kann auf jeden Fall ausgasen.
Der OPF kann sauber regenerieren.

Wenn der Verbrenner nicht läuft, setzt er auch nicht zu. Dann muss auch nix freibrennen.

@caravani

Wenn er gar nie läuft ja.

Aber wer kann das schon realisieren.
Oft ist die Fahrstrecke länger als die E-Reichweite.

Wenn der Verbrenner sporadisch immer nur für ein paar Minuten läuft, ist es nicht optimal.

Kurzer Erfahrungsbericht nach ein paar Wochen E-Mode in der Stadt im Winter, war ja mal die ursprüngliche Frage in diesem Thread:
Der GLA 250e zieht schon ordentlich Strom bei niedrigen Außentemperaturen, selbst mit Sitzheizung aus und 21°C Innenraum it Lüftung auf 1, so daß die rein elektrische Reichweite bei mir mit Stadtfahrt Stop-and-Go derzeit nur bei 47 km liegt. Muß also etwas öfter an die E-Säule als geplant war und mir lieb ist. Für 4 Tage sollte der Strom aus Bequemlichkeitsgründen schon reichen, das wären dann bei mir 8 km Arbeitsweg x 2 x 4 = 64 km. Ich hoffe, ich kriege das hin, wenn es wieder wärmer wird.

Zitat:

@drdsom schrieb am 7. Januar 2021 um 13:31:29 Uhr:


Kurzer Erfahrungsbericht nach ein paar Wochen E-Mode in der Stadt im Winter, war ja mal die ursprüngliche Frage in diesem Thread:
Der GLA 250e zieht schon ordentlich Strom bei niedrigen Außentemperaturen, selbst mit Sitzheizung aus und 21°C Innenraum it Lüftung auf 1, so daß die rein elektrische Reichweite bei mir mit Stadtfahrt Stop-and-Go derzeit nur bei 47 km liegt. Muß also etwas öfter an die E-Säule als geplant war und mir lieb ist. Für 4 Tage sollte der Strom aus Bequemlichkeitsgründen schon reichen, das wären dann bei mir 8 km Arbeitsweg x 2 x 4 = 64 km. Ich hoffe, ich kriege das hin, wenn es wieder wärmer wird.

Geht mir aktuell mit meinem GLA250E genauso. Wenn es wieder wärmer wird sind definitiv 60km drin. Das Maximum soll wohl bei 86km liegen, aber natürlich nicht im Stadtverkehr mit häufigem Anfahren an der Ampel. Da ich bald meine eigene Wallbox bekomme, ist es mir ehrlich gesagt aber egal ob ich 50 oder 70km weit komme. Preislich ist das dann auf jeden Fall billiger als ein Benziner. Ich zahle im Schnitt 0.25€/kWh, das macht dann ca. 3€ pro voller Ladung. Bei angenommener Reichweite von 50km wären das 6€/100km. Bei einem Benzinpreis von 1.35€/Liter entspräche das einem Benzinverbrauch von ca. 4.5L. Das schafft man mit kaltem Motor und auf städtischer Kurzstrecke nie im Leben.

Zitat:

@drdsom schrieb am 7. Januar 2021 um 13:31:29 Uhr:


Der GLA 250e zieht schon ordentlich Strom bei niedrigen Außentemperaturen, selbst mit Sitzheizung aus und 21°C Innenraum it Lüftung auf 1, ...

Die Sitzheizung verbraucht deutlich weniger Strom als die elektrisch betriebene Heizung.

Wenn man im Winter Strom sparen will, dann Sitzheizung an und Heizung auf die niedrigste Temperatur, die man sich zumuten will. Ich habe sie auf 20,5 °C stehen, weil ich nicht wegen etwas besserer Strombilanz völlig auf Komfort verzichten will. Ich muss eben etwas häufiger an die Ladesäule.

Solange das Fahrzeug am Ladeanschluß hängt, kann man auch die Vorklimatisierung einschalten. Dann ist der Wagen bei Abfahrt bereits warm und verbraucht keine Reichweite zum Aufheizen.

wie wird eigentlich im Winter beim vorklimatisieren der Innenraum erwärmt? Ist da sowas wie ein "Tauchsieder/elektrische Tauchhülse" im Wasser-Heizkreislauf eingebaut?
Bei Fahrbetrieb mit Verbrenner wird die Wärme über die Motorabwärme erzeugt und eingespeist und beim Elektrobetrieb über diesen oben genannten Tauchsieder?

Wie ich gelesen habe ist die Hochvolt- Batterie in einem Wasserbad eingebettet. Wir über den oben genannten Weg auch die Batterie etwas auf Temperatur gehalten? Wäre sicher für Batterie im Winter auch besser immer die Vorklimatisierung zu wählen.

Vielleicht kann mich jemand aufklären

Grüße

@silvergo
Den ersten Teil deiner Frage kann ich nicht beantworten. Ich weiß nicht wie im Elektrobetrieb die heiße Luft der Heizung erzeugt wird. Könnte auch einfach ein Radiatorgebläse sein.

Zur zweiten Frage weiß ich, dass die Mercedes Hybriden der Kompaktbaureihen zwar einen wassergekühlten HV-Akku haben, aber keinen Wärmetauscher, der die Akkuwärme im Winter zum Heizen verwendet.

https://youtu.be/EIZYxQ8lkBo

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