Gibts hier ehemalige Phaeton Fahrer

Mercedes E-Klasse W212

die jetzt einen W/S212 fahren?

Wenn ja, warum seid ihr vom Phaeton weg und warum dann E-Klasse?

Bin gespannt

Grüsse
Uwe

Beste Antwort im Thema

Trotzdem bleibt es ein VW. Wenn ich wählen könnte dann käme nur die S-Klasse in Frage, nicht weil ich Fan dieser Marke bin sondern aus dem Image.
Allein der Name S-Klasse sagt schon alles. Schaut doch mal die Oberklassen der Konkurrenten an:

A8: Ist ein aufgeblasener A4
7er: Ein besser ausgestatteter 5er nur größer
Phaeton: Passat von außen

Nur die S-klasse kommt mit einem eigenem Design her wo man sofort erkennt das es eine S-Klasse ist.
Ich will die Oberklassen der anderen nicht schlecht machen, sind ja alles super Autos aber die S-Klasse ist momentan vom Design die schönste und eigenständigste.

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Meine Frage resultiert aus der Tatsache, dass ich derzeit anfange eine neues Fahrzeug zu suchen, das ich im Herbst als Ersatz für meinen E61 (BMW 530D Touring BJ 2008) leasen möchte. Als ehemaliger E-Klasse Fahrer der 2008 nicht den 3. S211 haben wollte, bin ich mal fremdgegangen. (Leasingende)

Der BMW ist ein gutes Auto und im Gegensatz zum S211 eher sportlich/agil ausgelegt, anders ausgedrückt er möchte gefahren werden während die E-Klasse einen fährt. Dazu war er auch noch etwas günstiger bei der Leasingrate und (was sich bestätigt hat) bei den Servicekosten, was damals die Entscheidung erleichtert hat. Der S212 (320cdi), den ich später einen Tag fahren durfte, hat mich damals nicht wirklich überzeugt, besonders die Anfahrschwäche (kannte ich vom 211er nicht) hat mich genervt. Aber das hat sich ja wohl geändert!

Bei den Touring/T-Modelle stellt sich jedoch nicht das Gefühl von Gleiten ein wie bei der Limousine (besonders E-klasse). Wer das mag und gleichzeitig Leasingraten vergleicht, kommt automatisch irgendwann mal zum Phaeton. Er beherrscht das Gleiten perfekt und mit seinem VW Emblem und der Optik wie ein Passat hat er den geringsten Neidfaktor in der Oberklasse. Mit einer S-Klasse könnte ich nie beim Kunden vorfahren, mit einem Phaeton ginge das schon.

Die Kehrseite der Medallie: das Auto ist groß (Parkhäuser), schwerfällig beim Überholen (auf Landstrassen, V6 Diesel, Allrad) da er schwer ist. Der Unterschie besonders zu BMW ist gravierend. Trotz 3 großer Facelifts ist er beim Infotainment nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit (geht aber noch) und die neue 8 Gang Automatik des Touareg stände ihm auch gut. (besonders mit 3.0 V6 Diesel) Die gibt es aber nicht, sondern nur die alte Sechsgang.

Die E-Klasse gefällt mir als Limo nicht so gut (Hecklichter), der 5er ist mir als Limo zu klein. Also wieder Kombi. Oder mal einen Phaeton probierern?

Ich fahre 50.000 km im Jahr und lease auf 3 Jahre. Kosten (Leasingrate, Werkstatt, Reifen-BMW hat Runflat, Steuer, Versicherung) sind sehr wichtig, aber nicht alles.

Es ist mir schon klar das ich im MB Forum bin, aber trotzdem: Was meint Ihr?

Grüße
Uwe

Hallo Uwe,
ich hatte vor Bestellung meines T-Modells (300 cdi) auch darüber nachgedacht, angesichts verlockender Leasing-Konditionen bzw. Rabatte mal den Versuch mit einem Phaeton oder einem 7er zu machen. Bei mir war entscheidend für die Auswahl des Kombis vor allem dessen Variabilität, die ich bei den großen Limousinen nicht hätte (nicht einmal die Rückbank lässt sich umklappen). Auch ein Leasing wollte ich schließlich nicht und beim Thema Wertverlust und Folgekosten habe ich in die E-Klasse größeres Zutrauen. Für die E-Klasse spricht im Verhältnis zu Luxusklasse wohl auch eine höhere Sozialverträglichkeit, auch wenn der Phaeton als vermeintlicher Underdog hier sicher auch reizvoll ist. Auch bei meinem Touareg waren die Reaktion positiver als bei ähnlich teueren M-Klasse oder X5, so dass das VW-Emblem sicher seine (aus meiner Sicht positive) Wirkung entfaltet😉.
Noch etwas: Schöner ist so ein E-Klasse- Kombi auch 😁.

Gruß
Bernd

Zitat:

Original geschrieben von Quwe


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Meine Frage resultiert aus der Tatsache, dass ich derzeit anfange eine neues Fahrzeug zu suchen, das ich im Herbst als Ersatz für meinen E61 (BMW 530D Touring BJ 2008) leasen möchte. Als ehemaliger E-Klasse Fahrer der 2008 nicht den 3. S211 haben wollte, bin ich mal fremdgegangen. (Leasingende)

Der BMW ist ein gutes Auto und im Gegensatz zum S211 eher sportlich/agil ausgelegt, anders ausgedrückt er möchte gefahren werden während die E-Klasse einen fährt. Dazu war er auch noch etwas günstiger bei der Leasingrate und (was sich bestätigt hat) bei den Servicekosten, was damals die Entscheidung erleichtert hat. Der S212 (320cdi), den ich später einen Tag fahren durfte, hat mich damals nicht wirklich überzeugt, besonders die Anfahrschwäche (kannte ich vom 211er nicht) hat mich genervt. Aber das hat sich ja wohl geändert!

Bei den Touring/T-Modelle stellt sich jedoch nicht das Gefühl von Gleiten ein wie bei der Limousine (besonders E-klasse). Wer das mag und gleichzeitig Leasingraten vergleicht, kommt automatisch irgendwann mal zum Phaeton. Er beherrscht das Gleiten perfekt und mit seinem VW Emblem und der Optik wie ein Passat hat er den geringsten Neidfaktor in der Oberklasse. Mit einer S-Klasse könnte ich nie beim Kunden vorfahren, mit einem Phaeton ginge das schon.

Die Kehrseite der Medallie: das Auto ist groß (Parkhäuser), schwerfällig beim Überholen (auf Landstrassen, V6 Diesel, Allrad) da er schwer ist. Der Unterschie besonders zu BMW ist gravierend. Trotz 3 großer Facelifts ist er beim Infotainment nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit (geht aber noch) und die neue 8 Gang Automatik des Touareg stände ihm auch gut. (besonders mit 3.0 V6 Diesel) Die gibt es aber nicht, sondern nur die alte Sechsgang.

Die E-Klasse gefällt mir als Limo nicht so gut (Hecklichter), der 5er ist mir als Limo zu klein. Also wieder Kombi. Oder mal einen Phaeton probierern?

Ich fahre 50.000 km im Jahr und lease auf 3 Jahre. Kosten (Leasingrate, Werkstatt, Reifen-BMW hat Runflat, Steuer, Versicherung) sind sehr wichtig, aber nicht alles.

Es ist mir schon klar das ich im MB Forum bin, aber trotzdem: Was meint Ihr?

Grüße
Uwe

Hallo Uwe,

ich kann Dir nur einen Rat geben. Versuche es mit dem Phaeton und Du wirst es nicht bereuen. Wir sind hier zwar im MB Forum aber wie schon gesagt, man sollte keine MB Brille auf ahben und die Sachverhalt mal ganz nüchtern und objektiv betrachten. M.E. spricht sehr vieles für den VW. Die Leasingraten obendrein sind auch lukrativ. Das einzige sind die Servicekosten; diese sind eben etwas höher. Ich würde wechseln wenn ich könnte / dürfte 😉.

Wer den E mag wird den Phaeton lieben, für einen 5er Fahrer mag er etwas zu gediegen bzw zu wenig Fahr - aktiv sein.

Meine Meinung.

Gruss
Pet

Hallo Bernd Hallo Pet,

vielen Dank für die offenen Rückmeldungen. Sie zeigen mir, dass ich mit meinen Überlegungen gar nicht so allein bin.

Was die Variabilität eines Kombis betrifft: das stimmt schon, kann aber auch Nachteile haben, so nach dem Motto "du hast doch nen Kombi kanste mal". Zudem werde ich mir für Gartenabfälle und Bootstransport sowieso eine Hängerkupplung gönnen und damit vom Regen in die Traufe kommen: Du hast doch nen Hänger kannste mal ;-)))

Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Eines der vom Design her gelungensten Autos im Moment ist für mich der neue 5er, so wie es vorher der W/S211 war. BMW weiß das aber auch und will beim 5er die 7er Subventionen wieder reinholen. ;-) Luftfederung gibt es auch nicht die man mal kurzzeitig etwas hochstellen kann (Wohne in einer Sachgasse wo sich gerne mal der Schnee vor unserer Einfahrt "hin-ver-weht", diese Jahr kniehoch und wo kein Räumfahrzeug kommt)

Die E-Klasse hat sehr ansprechende Elemente, aber eben auch weniger ansprechende - insofern gefällt sie mir nicht besonders gut aber ich finde sie auch nicht hässlich. Wahrscheinlich wird das Facelift in 2013 das Auto richtig schick machen, die Anlagen sind da und in Anlehnung an das Facelift der C Klase bzw. dem neuen CLS wir der Inneraum/Armaturenbrett dann auch zu alter Eleganz zurückfinden.

Übrigens was die Servicekosten bei Phaeton betrifft, da hat VW im Mom. extrem günstige Angebote im Leasing. Angebliche Subvention 40%, könnte nach meine Erfahrungen hinkommen.

Übrigens Bernd, das mit dem Touareg find ich interessant. Hatte den auch in Erwägung gezogen. ML ist wegen des neuen Modells bei mir aus dem Rennen, der ist noch zu neu, wenn ich ein neues Auto brauch. Ich möchte kein Beta Tester sein und will den ML auch nicht blind bestellen. Der X5 kommt ganz bewusst sehr auffällig daher und das ist für meine Kunden nicht so geeignet. Schlussendlich zog auch hier wieder das Argument Sozialverträglichkeit und sprach für den Touareg. Bisher war er mir nur einfach zu teuer (Leasing!) und die Lieferzeiten zu lang. Das scheint sich gerade zu ändern. Na mal sehen ..

Viele Grüße
Uwe

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Möchte keine Grundsatzdiskussion anzetteln, möchte dem TE nur grundsätzlich Mut zu "mehr Auto" machen.

Thema Sozialverträglichkeit, Sozialneid und Kundenverträglichkeit. Wem um "Gottes Willen" sollen wir es denn noch recht machen? Reichen nicht schon die lieben direkten Nachbarn (privat/geschäftlich), die restlichen Anwohner der Straße, Mitbewohner des gleichen Stadtteils, das Finanzamt usw.? Jetzt muß man es auch noch den Kunden recht machen und aufpassen, dass man ja kein größeres, teureres und "sonst was" Auto als der Kunde fährt. Wo kommen wir denn da hin? Den "Kunden" kümmert es ja auch nicht, wie ich in "schlechten Zeiten" meine Mitarbeiter und sonstigen, laufende Kosten gezahlt bekomme. Oder kam schon mal einer von diesen "Kunden" auf Euch/Dich TE zu und hat gefragt/gesagt "...wenns aber mal nicht so läuft, können sie gerne auf mich/uns zukommen, wir helfen dann"? Nein, er nimmt mir in diesen Zeiten einfach nichts ab und gut ist. Ohne hier und auch im realen Leben protzig und prollig aufzutreten, aber das ehrlichste Motto ist und bleibt "Neid mußt Du Dir verdienen, Mitleid bekommt Du umsonst"!

Also wenn ich/wir uns mit dieser Thematik beschäftigen würden, hätten wir keine Zeit mehr für andere, wichtige Dinge gerade auch was die Kundschaft bzw. das eigentliche Geschäft betrifft. Also ich kann nur von uns aus sagen, dass unsere Kunden, wenn wir unter einem gewissen "Level" an Fahrzeugen vorfahren würden, eher denken würden "...ist das/sind das die richtigen Partner für mich/uns" bzw. "...was machen die denn falsch im Leben"? Und nicht "...der/die machen aber ganz schön auf dicke Hose" und "...warum fährt der ein größeres, teureres Auto als ich/wir"?

Ganz zu schweigen von den eigenen Mitarbeitern. Die hätten ja Angst und würden nachfragen, ob es der Firma schlecht geht und ob sie um ihren Arbeitsplatz fürchten müssen, wenn als "Neufahrzeug" nicht mindestens ein gleichwertiges Fahrzeug auf dem Hof steht wie das Vorgängermodell. So lange ich/wir unseren Mitarbeitern monatlich sehr gute Gehälter bezahlen, ihnen dadurch selber ein gutes Leben ermöglichen, zusätzlich Urlaubs- und Weihnachtgeld ausbezahlen, Aufmerksamkeiten für Betriebsjubiläen in nicht geringer Höhe übergeben, jedes Jahr eine Weihnachtsfeier bezahlen usw., lasse(n) ich/wir uns zu allerletzt von der Kundschaft "bestimmen", welche Fahrzeuge wir kaufen/leasen usw.

Also lieber TE, wenn es darum geht und mit dem Budget irgendwie vereinbar ist, dann darf es aus meiner Sicht schon der Phaeton sein, obwohl ich eingefleischter Mercedes Fahrer bin, es sei denn, der Phaeton wäre dann ein Fahrzeug, was "größer, besser und teurer" ist als das Fahrzeug des Chefs 😉 Ich verstehe unsere "deutsche Mentalität" einfach nicht. Man muß ja nicht immer gleich Proll oder Prolet sein bzw. über seinen Verhältnissen leben, aber für was gehen wir denn zum Arbeiten - damit ich/wir dann immer ein Fahrzeug, Haus, etc. kaufen - selbstverständlich eine Nummer kleiner als ich/wir es mir/uns eigentlich leisten könnte(n), nur, damit mein/unser privates und geschäftliches Umfeld mit mir/uns "zufrieden" ist/sind?

beebymurphy

ich glaub, du arbeitest nicht in einem konzern oder einem börsennotierten mittelständler. da macht ein falscher anzug, ein falscher schuh und erst recht ein falscher wagen viel aus. wo die regeln nicht festgeschrieben sind, ist es nach meiner erfahrung noch schlimmer. kann man gut oder blöd finden - es ist aber so. gehört zum spiel - mitmachen oder gehen!
ein phaeton war und ist im geschäftsleben weitgehend ein no-go. und die wenigen manager, die in meinem breiten geschäftsumfeld trotzdem einen gewählt haben, waren genau die richtigen, um das image weiter zu ruinieren.
für privatleute sind die leasingkonditionen nach wie vor extrem attraktiv und auf c-klasse niveau, wenn man etwas verhandeln kann. insofern ist die frage nicht blöd. die qualitäten des autos selbst sind über jeden zweifel erhaben.

Hallo Zusammen,

vielen Dank für eure Reaktionen.

Folgenden Anmerkungen zuu Thema Sozialverträglichkeit: Meine Nachbarn haben ein alteingesessenes Opel Autohaus, verkaufen auch Ford Chevrolet und Renault. Ich fahre nichts von alledem. Es soll verdeutlichen, dass mein direktes Umfeld im Bezug auf mein Auto kein "Mitbestimmungsrecht" hat.

Anders sieht das bei meinen Kunden aus. Ein A6, 5er oder die E-klasse sind akzeptiert. Wer mit einer S-Klasse kommt muss sich aber auf entsprechende Reaktionen der Kunden gefasst machen, bis hin zu Einsatz des Oberklasse-Autos als Argument in den Preisverhandlungen. (Ihnen muss es ja gut gehen, wenn sie sich solch ein Fahrzeug leisten können) Darauf kann ich verzichten und achte eben darauf. Und eine E-Klasse ist ja nun wahrlich auch ein ansprechendes Auto.

Viele Grüsse Uwe

Zitat:

Original geschrieben von mehrzehdes


ich glaub, du arbeitest nicht in einem konzern oder einem börsennotierten mittelständler. da macht ein falscher anzug, ein falscher schuh und erst recht ein falscher wagen viel aus. wo die regeln nicht festgeschrieben sind, ist es nach meiner erfahrung noch schlimmer. kann man gut oder blöd finden - es ist aber so. gehört zum spiel - mitmachen oder gehen!
ein phaeton war und ist im geschäftsleben weitgehend ein no-go. und die wenigen manager, die in meinem breiten geschäftsumfeld trotzdem einen gewählt haben, waren genau die richtigen, um das image weiter zu ruinieren.
für privatleute sind die leasingkonditionen nach wie vor extrem attraktiv und auf c-klasse niveau, wenn man etwas verhandeln kann. insofern ist die frage nicht blöd. die qualitäten des autos selbst sind über jeden zweifel erhaben.

...richtig, wir sind ein mittelständisches Unternehmen ohne Börsennotierung. Und ich stimme Dir auch zu, dass es gewisse "Spielregeln" gibt. Diese Spielregeln beziehen sich bei uns aber nicht auf Äußerlichkeiten und damit meine ich Kleidung, Fahrzeuge usw...

@TE

...bis hin zu Einsatz des Oberklasse-Autos als Argument in den Preisverhandlungen. (Ihnen muss es ja gut gehen, wenn sie sich solch ein Fahrzeug leisten können)

Lächerliche Argumentation, welche bei uns keinerlei Bedeutung zugemessen werden würde. Bislang hat sich das auch noch kein "Kundenvertreter" während irgendwelcher Preisverhandlungen getraut zu formulieren. Da wären meine Frau und ich auch nicht die richtigen Ansprechpartner, da wir im Bezug auf solche Aussagen/Sprüche sehr "empfindlich" reagieren würden.

Und die E-Klasse ist in der Tat ein ansprechendes Auto. Viel Erfolg bei der Auswahl Deines zukünftigen Geschäftswagen...

beebymurphy

Zitat:

Original geschrieben von Quwe


Übrigens Bernd, das mit dem Touareg find ich interessant. Hatte den auch in Erwägung gezogen. ML ist wegen des neuen Modells bei mir aus dem Rennen, der ist noch zu neu, wenn ich ein neues Auto brauch. Ich möchte kein Beta Tester sein und will den ML auch nicht blind bestellen. Der X5 kommt ganz bewusst sehr auffällig daher und das ist für meine Kunden nicht so geeignet. Schlussendlich zog auch hier wieder das Argument Sozialverträglichkeit und sprach für den Touareg. Bisher war er mir nur einfach zu teuer (Leasing!) und die Lieferzeiten zu lang. Das scheint sich gerade zu ändern. Na mal sehen ..

Viele Grüße
Uwe

Hallo Uwe,

bei Vielfahrern mit Deiner Kilometer-Leistung würde ich schon die E-Klasse gegenüber dem Touareg vorziehen. Gerade bei hohen Geschwindigkeiten auf der Autobahn trennt sich beim Verbrauch und Fahreigenschaften schon die Spreu vom Weizen, sprich fährt sich der schwere Touareg mit hohem Aufbau und Gewicht angestrengter und verbraucht deutlich mehr, aus meiner Sicht für das Gebotene zu viel 😉. Dürfte jetzt beim neuen Modell besser geworden sein, scheint mir aber ein prinzipbedingter Nachteil von SUV zu sein. Sonst ist der Touareg ein schönes Auto mit hohem Qualitätsniveau und durch VW-Emblem sozialverträglich.

Gruß
Bernd

@beebymurphy: Es reicht ja auch, wenn er es denkt und entsprechend handelt ;-)
Uwe

Der Phaeton krankt an zwei Umständen, die eng miteinander verknüpft sind ...

Ein Volkswagen ist eben ein ... Volks-wagen. Wo der Passat noch so eben als bürgerlich erschwingliches Auto durchgeht, ist ein Phaeton ... unerreichbar ...

Warum um alles in der Welt hat man nicht "Horch" drangeschrieben ... dann würde das ganze Theater mit der gläsernen Manufaktur usw. auch einen Sinn bekommen ...

Aber so ... für die Volkswagen-Zielgruppe zu teuer, für die Luxusklasse-Käufer ... ein Volkswagen ...

Also gehen die Dinger dann auch nach Ablauf der Leasingzeiten nur für billiges Geld weg ... und das gebiert ein weiteres Problem.

Wer gibt schon viel Geld für ein "Oberklasseautomobil" aus, aus dessen Zweithandexemplaren sich papageienfarben gekleidete übergewichtige Handelsvertreter wälzen oder in welchen Ömchen und Öpchen zum Besuch des nächsten Rosariums schaukeln ...

Schwierig, das alles wird dem Auto selbst natürlich nicht gerecht ... aber das Auge isst mit ...

Gruß
T.O.

Zitat:

Original geschrieben von Quwe


@beebymurphy: Es reicht ja auch, wenn er es denkt und entsprechend handelt ;-)
Uwe

Um diese Thematik nicht weiter zu vertiefen und ich mit einer solchen Aussage Deinerseits fast schon gerechnet habe, lassen wir es einfach mal so im Raum stehen, da wir sonst zu weit von Deinem eigentlichen Anliegen abschweifen würden und es auch nicht angebracht ist, da wir hier ein Automobilforum sind und ich, als Überschrift über meinem ersten Beitrag ja geschrieben hatte, das ich keine Grundsatzdiskussion anzetteln, sondern Dich einfach zu "mehr Auto" ermutigen wollte. Ich freue mich, dass ich/wir und auch unsere Kunden diesbezüglich keine Gedanken machen müssen und für Dich hoffe ich, ganz ernst gemeint, dass Du den für Dich geeigneten und nach außen hin vertretbaren Wagen findest.

beebymurphy

@ Beebymurphy,
Es würde tatsächlich in jeder Hinsicht viel zu weit führen, wenn wir das weiter vertiefen wollten.
Faires Schlusswort und dein Anliegen ist durchaus angekommen.

@ TO:
Du solltest nicht eine ganze Berufsgruppe verunglimpfen. Handelsvertreter sind ebenso facettenreich wie andere Menschen und man wird ihnen mit der Pflege von, zudem falschen, Klischees sicher nicht gerecht. Ich bin z.b. einer, bin akademisch ausgebildet, und trage weder papageienfarbige Kleidung, bin nicht adipös noch wälze ich mich aus meinem Auto.

Ich kann mir solch ein Fahrzeug der Oberklasse durchaus als Neufahrzeug leisten, ohne es über Fremdkapital finanzieren zu müssen und bin deshalb nicht auf Zweithandfahrzeuge angewiesen, die bei meiner KM-Leistung auch nur sehr begrenz Sinn machen würden. Leasing hat für mich verschiedene Vorteile, weshalb ich (als Unternehmer) mich für diese Variante entschieden habe. Somit ist mir der Restwert auch egal. Sieht man sich in den gängigen Gebrauchtwagenbörsen um, so fällt aber auf, dass auch 7er und S-Klassse unter einem drastische Wertverfall leiden.

Ömchen und Öpchen fahren übrigens heute häufig B- oder C-Klasse. ;-)

Grüße
Uwe

Zitat:

@ TO:
Du solltest nicht eine ganze Berufsgruppe verunglimpfen. Handelsvertreter sind ebenso facettenreich wie andere Menschen und man wird ihnen mit der Pflege von, zudem falschen, Klischees sicher nicht gerecht. Ich bin z.b. einer, bin akademisch ausgebildet, und trage weder papageienfarbige Kleidung, bin nicht adipös noch wälze ich mich aus meinem Auto.
Grüße
Uwe

Ja, Du warst nicht gemeint; aber es gibt doch bunte Vögel in jeder Berufsgruppe, auch in meiner ... ich wollte damit keinesfalls verallgemeinern ... gebe nur meine Autobahn-Rastplatzerfahrungen weiter ... und da kommt das Auto leider nicht gut weg, was schade ist, denn ich empfände es nicht als Mangel, einen Phaeton zu fahren ... das Ding scheint aber leider zum Opel Admiral/Senator Ersatz mutiert ... mit dem dazugehörigen Klischee.

Grüße
T.O.

Zitat:

Original geschrieben von tulliusomnibus



Warum um alles in der Welt hat man nicht "Horch" drangeschrieben ... dann würde das ganze Theater mit der gläsernen Manufaktur usw. auch einen Sinn bekommen ...

Die Rechte am Namen "Horch" liegen übrigens bei Mercedes!

Die haben damals aufgepasst und ich kann mir gut vorstellen, dass sich VW darüber bis heute ärgert.

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