Gewöhnen an Leistung

Lotus Emira Emira

Nun hab ich schon viele Autos nach und nach mein Eigen nennen können. Mit über die Jahre immer mehr Leistung
Civic (75PS) -> CRX (160 PS) -> S2000 (241PS) -> 3er (306 PS, dann Tuning auf 360 PS) -> 5er (321 PS) -> Shelby (671 PS) -> Shelby ( Tuning auf 730 PS).

Es ist immer das Gleiche. Ich bin jedes mal begeistert von der Mehrleistung. Ich habe Freude und Spass am Leistungszuwachs. Das neu Auto macht richtig Laune.

Doch nach 2-3 Monaten kommt es mir so vor als habe ich mich an die Leistung gewöhnt. Irgendwie ist kein Nervenkitzel mehr da und ich will schon wieder mehr Leistung, weil der Wagen mir so wahnsinnig schnell, wie als ich ihn neu hatte, mir nicht mehr vorkommt.

Geht es Euch auch so?
Kann man sich an Leistung gewöhnen und es wird dann langweilig???
Ab wann ist denn genug Leistung mal dauerhaft genug???

Beste Antwort im Thema

Ich kenne da eine gute Abhilfe.
Kauf dir ein Opel Corsa B mit 45Ps und fahr immer mal wieder paar Tage zwischendurch.
Was glaubst du wie du dich wieder auf deinen Shelby freust... :-)

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Zitat:

@timeckart schrieb am 20. Oktober 2016 um 15:18:55 Uhr:


240-300€ geht ja noch, weil ein Trackday kostet schnell 800-1500€ am Tag... und das ist mir zu teuer...

Moin,,

für manch einen ist schon das Sicherheitstraining vom ADAC, ab 80 € zu teuer! Ist immer eine Sache des Einkommens, Familie, Kinder, Haus etc! Dann kommt irgendwann das Auto. Daher, wer Junggeselle ist, und liebe zum Motorsport besitzt, der kann sein Leben/Hobby daran ausrichten. Was ich absolut verstehe, und auch gönne!😉

Zitat:

@allesgeht schrieb am 20. Oktober 2016 um 15:12:45 Uhr:


Moin,

Du bist echt lustig "Rennfahrer"!!😁 Du schreibst selber das Motorsport teuer ist, aber bezahlbar für Normalverdiener! Wenn? ER AUF ALLES ANDERE VERZICHTET!!! 😕 Super, wer möchte schon um ein sehr guter Autofahrer zu sein, auf alles andere verzichten? Ich nicht! Soweit geht meine Liebe zum Autofahren auch nicht. Aber wer ein Rennfahrer sein will, soll das machen. Ist aber kein Hilfreicher Tipp für andere, Deinen Weg zu gehen Ascender!! Man muß auch kein doller Fahrer sein, und auch nicht sein Auto am Limit bewegen können, denn wichtig ist das ich mein Auto so benutze das ich für Andere und Mich keine Gefahr darstelle. Uns so ist es, und so soll es bleiben.🙂 Übrigens, ich wohne in der Nähe vom Bilster Berg! Aber so ein Sicherheitstag kostet ein Schweinegeld (240-300€). Danke, dafür mache ich lieber ein Kurzurlaub! Aber Du als Sportfahrer hast da eine andere Einstellung, und das ist auch GUT So! Sonst wären wir ja ALLE gleich!🙂

Zitat:

für manch einen ist schon das Sicherheitstraining vom ADAC, ab 80 € zu teuer! Ist immer eine Sache des Einkommens, Familie, Kinder, Haus etc! Dann kommt irgendwann das Auto. Daher, wer Junggeselle ist, und liebe zum Motorsport besitzt, der kann sein Leben/Hobby daran ausrichten. Was ich absolut verstehe, und auch gönne!😉

Wie du schon schreibst:

Ich habe schon lange keinen richtigen Urlaub gemacht. Diese Saison ist da eine Ausnahme, weil ich kaum zum fahren gekommen bin, weil das Auto dauernd kaputt war (Motorwechsel).
Ich habe eine eigene Wohnung, eine Freundin, ein Alltagsauto, ein eigenes Rennauto. Wenn man will, dann geht das schon irgendwie. Ich habe auch schon neben meinem Hauptjob als Banker Nachts an der Tanke Leute bedient, oder in Lagern Inventur gemacht, oder mich bei Kfz-Werkstätten als Hilfsarbeiter (Reifenwechsel) verdient. Das alles nur für meine Passion, den Motorsport.

Natürlich muss niemand meinen Weg gehen.
Ich kritisierte nur die Aussage, dass keiner an einen Rennfahrer drankommt. Und ich Amateur, habe es dem einen oder anderen Profi auch schon schwer gemacht. 😉 Jeder kann dahin kommen. Man darf nur nicht pauschal sagen, dass etwas nicht geht. Wir fahren auf dem Mars mit ferngesteuerten Autos rum. Alles ist möglich. 😉 😁

Meine Eltern mussten früher auch um jeden Pfennig kämpfen. Als Einwanderer wohl mehr als andere.
Was Armut ist weiß ich, und ich mache meinem Elternhaus auch keinen Vorwurf, ganz im Gegenteil.
Wäre ich früher in den Motorsport eingestiegen (bspw. mit Karts) wäre wohl aus mir auch ein Profi geworden. Das Talent hätte ich dazu gehabt. Jetzt bin ich dafür zu alt. 😉
Aber hätte der Hund nicht geschissen...

So wie es jetzt ist, ist es schon okay. 😉

Moin,,

muss Dir widersprechen Rennfahrer.

Jetzt zum letzten! Nur um pauschal zu bleiben, NICHT JEDER KANN DAHIN KOMMEN ZUM TOP FAHRER!! Wir sind nicht Alle gleich, und das ist auch gut so! Es gibt auch sowas wie Talent, Ehrgeiz, absoluter Wille und und, was uns Alle unterscheidet! Sonst wäre jeder zum M.Schuhmacher , B.Becker, Messi fähig was Deine Sichtweise betrifft, um es überspitzt zu sehen😛!

Michael Schumacher ist doch genau das Paradebeispiel. Er ist das Vorbild für alle modernen Profi-Rennfahrer. Er war einer der ersten der komplett darauf gedrillt worden ist. Seit Kindheit an (mit 4 begann er mit dem Kartsport). Nicht nur das fahrerische, sondern auch das körperliche. In allen Details. Von der Ernährung bis zum Körpertraining. Selbst Marketing wurde ihm beigebracht (Interviews geübt). Schumi hatte sicherlich ein gewisses Talent, doch das wurde auch massiv gefördert (u.a. durch den Steuerzahler durch die Stiftung Deutsche Sporthilfe).
Schumi ist ein ganz normaler Mensch, so wie du und ich. 😉 Jeder hat in irgendeiner Disziplin ein Talent. Ob das Kochen ist, malen, singen oder eben fahren. Nur hat man nicht immer die selben Voraussetzungen. 😉

Dazu arbeiten, gerade Rennfahrer, sehr an ihrem eigenen Mythos.

Es kann ja auch nicht jeder zum Fernsehkoch-Star oder zum nächsten Picasso werden. Aber viele können besser kochen als ein Fernsehkoch. Und besser malen als Picasso sowieso. 😉 Ich hoffe es wird deutlicher was ich meine.

Primär ging es in deiner Aussage darum, dass wir "Normalos" niemals einen Wagen im Grenzbereich bewegen können. Und ich strafe dich lügen, weil ich dir erkläre dass jeder dahin kommen kann. Vielleicht nicht auf dem Niveau eines Profis, aber eben doch am Grenzbereich. 😉

Moin,

ach lieber Rennfahrer, wir werden "NIE" auf einen Nenner kommen wir beide!😛 Dafür bist Du der bessere Rennfahrer und ich der bessere Tischtennisspieler (ganz früher,1./2.Liga)! Also lassen wir es gut sein, und Dir wünsche ich weiterhin viel Erfolg im Motorsport!

Um ein guter Autofahrer zu werden benötigt man:
1. Den Führerschein
2. Ein eigenes Auto oder eins auf das man zugreifen kann.
3. Übung
4. Den Wille, ein guter Autofahrer sein zu wollen und Tipps jederzeit UMZUSETZEN-egal wie bescheuert man vielleicht im Auto sitzt etc.
5. Nicht nur die Basics aus der Fahrschule!
6. Daher mehr Wissen - entweder durch Gespräche, Bücher, Videos oder praktischen Trainings.
7. Noch mehr Übung und Geduld

Sprechen tun wir hier darüber.
Büchervorschläge gabs.
Hier ein paar Videos die ich super finde (in dieser Reihenfolge anschauen):
AMG Driving Academy US: https://www.youtube.com/watch?v=gcZqaFJVBZ0

BF Goodrich Tires The Racing Line: https://www.youtube.com/playlist?...

Gerade noch entdeckt:
The perfect Drive: https://www.youtube.com/playlist?...

Üben könnt ihr nur durch Fahrpraxis. Also ran ans Lenkrad um sich vorausschauend und verantwortlich zu verbessern.
Guten Abend.

Hinweis: the perfect Drive ist mehr unterhaltung.

Amerikanische Übertreibung....

Irgendwie seid ihr alle abgedriftet... hier geht es um "Gewöhnen an Leistung" und nicht um den besten Fahrer

Zitat:

@Bavaria R schrieb am 23. Oktober 2016 um 22:02:42 Uhr:


Irgendwie seid ihr alle abgedriftet... hier geht es um "Gewöhnen an Leistung" und nicht um den besten Fahrer

Nichts zu einer Sache zu sagen zu haben, hält leider manche nicht davon ab, trotzdem ihren Senf dazu zu geben.
Ich würde mir auch eine Rückkehr zum eigendlichen Thema wünschen, aber das wird wohl nix mehr.

Warum nicht? Gerne.

Von Oktober bis März geht mein Shelby (756PS) jedes Jahr in den Winteschlaf (Saisonkennzeichen).

Im Winter muß der KIA (135PS & Automatik) für alle Fahrten herhalten. Wenns im Frühjahr dann wieder zum ersten Mal mit dem Shelby auf die Straßen geht.....dann spüre ich die Leistung wieder... überraschen, überzeugend...mann hatt der Wagen bumms!...Armaturenbrett streichelnd ein thank you an Mister Shelby gen Himmel schickend, aber ....nach 3-4 Fahrten wieder die Ernüchterung...ich hab mich dann schon wieder viel zu schnell an die Leistung gewöhnt....es könnten ruhig noch 250 PS mehr sein.

Gewichtsmäßig hab ich schon alles rausgehauen, was geht. Unter 1750KG zu kommen wäre dann zu viel Komforteinbußung. Dinge wie Entfernung der Dämmung oder der Innenverkleidung kommen für mich nicht in Frage.

Woran ich mich aber nie gewöhne, ist wenn ich die Garage aufmache, und der Shelby in mein Blickfeld kommt. Ich finde den Wagen optisch so unfassbar schön, diese Emotion ist immer wieder da und das spüre ich bei keinem anderen Wagen. Die BMW´s die ich hatte, die waren mir auch designtechnisch spätestend nach 2 Jahren langweilig und altbacken geworden.

Zitat:

@Ahab2000 schrieb am 23. Oktober 2016 um 22:41:48 Uhr:



Zitat:

@Bavaria R schrieb am 23. Oktober 2016 um 22:02:42 Uhr:


Irgendwie seid ihr alle abgedriftet... hier geht es um "Gewöhnen an Leistung" und nicht um den besten Fahrer

Nichts zu einer Sache zu sagen zu haben, hält leider manche nicht davon ab, trotzdem ihren Senf dazu zu geben.
Ich würde mir auch eine Rückkehr zum eigendlichen Thema wünschen, aber das wird wohl nix mehr.

Es ist ja nicht so als ob ich nichts zum Thema beigetragen hätte (Seite 2)...
Aber wir sind tatsächlich abgedriftet, sorry.

Zitat:

@Ahab2000 schrieb am 24. Oktober 2016 um 08:41:50 Uhr:


Von Oktober bis März geht mein Shelby (756PS) jedes Jahr in den Winteschlaf (Saisonkennzeichen).

Im Winter muß der KIA (135PS & Automatik) für alle Fahrten herhalten. Wenns im Frühjahr dann wieder zum ersten Mal mit dem Shelby auf die Straßen geht.....dann spüre ich die Leistung wieder... überraschen, überzeugend...mann hatt der Wagen bumms!...Armaturenbrett streichelnd ein thank you an Mister Shelby gen Himmel schickend, aber ....nach 3-4 Fahrten wieder die Ernüchterung...ich hab mich dann schon wieder viel zu schnell an die Leistung gewöhnt....es könnten ruhig noch 250 PS mehr sein.

Gewichtsmäßig hab ich schon alles rausgehauen, was geht. Unter 1750KG zu kommen wäre dann zu viel Komforteinbußung. Dinge wie Entfernung der Dämmung oder der Innenverkleidung kommen für mich nicht in Frage.

Woran ich mich aber nie gewöhne, ist wenn ich die Garage aufmache, und der Shelby in mein Blickfeld kommt. Ich finde den Wagen optisch so unfassbar schön, diese Emotion ist immer wieder da und das spüre ich bei keinem anderen Wagen. Die BMW´s die ich hatte, die waren mir auch designtechnisch spätestend nach 2 Jahren langweilig und altbacken geworden.

Gibt es andere die sich nicht so schnell dran gewöhnen oder kann man das pauschal für jeden sagen der öfters einen Zugriff auf ein Auto mit so viel PS hat?

Zitat:

@Ascender schrieb am 24. Oktober 2016 um 10:25:37 Uhr:



Zitat:

@Ahab2000 schrieb am 23. Oktober 2016 um 22:41:48 Uhr:


Nichts zu einer Sache zu sagen zu haben, hält leider manche nicht davon ab, trotzdem ihren Senf dazu zu geben.
Ich würde mir auch eine Rückkehr zum eigendlichen Thema wünschen, aber das wird wohl nix mehr.

Es ist ja nicht so als ob ich nichts zum Thema beigetragen hätte (Seite 2)...
Aber wir sind tatsächlich abgedriftet, sorry.

Passt schon, kein Problem. Ganz themenfremd wars ja nicht - Du hast da schon auch einen wichtigen Blickwinkel mit rein gebracht.

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