Gewichtsvorteil Astra k zu J

Opel Astra J

Wie man liest, ist der K ja gegenüber dem J je nach Variante zwischen 150 bis 200 kg leichter.
Das ist ja nun kein Pappenstiel, und ich frage mich, woraus dieser Gewichtsunterschied im Wesentlichen resultiert.
Mit "hier und da ein paar Gramm" ist das ja nicht hinzukriegen.
Oder hat man intensiv an Material gespart, was wiederum zu Lasten der (Langzeit-)qualität führen könnte? Ich finde, das mittlerweile ein regelrechter Gewichtsoptimierungswahn -auch angeheizt durch die Automedien (übrigens wie auch bei Assistenzsystemen) besteht, der natürlich auch noch Produktionskosten spart. Ob das der Qualität immer so dienlich ist, bezweifele ich.
Ich find´s jedenfalls gut, dass der J so satt auf der Straße liegt und man das Gefühl hat, in einem soliden Auto zu sitzen und nicht in einem Pappkarton. Ich weiß, dass Masse mit Energie bewegt werden muss, aber man kann´s auch übertreiben.

Jürgen

Beste Antwort im Thema

Wie man liest, ist der K ja gegenüber dem J je nach Variante zwischen 150 bis 200 kg leichter.
Das ist ja nun kein Pappenstiel, und ich frage mich, woraus dieser Gewichtsunterschied im Wesentlichen resultiert.
Mit "hier und da ein paar Gramm" ist das ja nicht hinzukriegen.
Oder hat man intensiv an Material gespart, was wiederum zu Lasten der (Langzeit-)qualität führen könnte? Ich finde, das mittlerweile ein regelrechter Gewichtsoptimierungswahn -auch angeheizt durch die Automedien (übrigens wie auch bei Assistenzsystemen) besteht, der natürlich auch noch Produktionskosten spart. Ob das der Qualität immer so dienlich ist, bezweifele ich.
Ich find´s jedenfalls gut, dass der J so satt auf der Straße liegt und man das Gefühl hat, in einem soliden Auto zu sitzen und nicht in einem Pappkarton. Ich weiß, dass Masse mit Energie bewegt werden muss, aber man kann´s auch übertreiben.

Jürgen

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na unter anderem durch die Verwendung von höchstfesten stählen zum Beispiel.

Ganz deiner Meinung ??

Zitat aus dem Astra J-Prospekt 09/12: "Grundlage für das passive Sicherheitskonzept ist die HOCHFESTE Fahrgastzelle, die unter allen Unfallbedingungen möglichst geringe Verformungen aufweist und damit einen maximalen Überlebensraum sichert. Dabei werden an den entscheidenden Stellen der Struktur HOCHFESTE
Stähle eingesetzt."
Das scheint also eine Werbeaussage zu sein, die auch schon beim J zum Einsatz kam, die wahrscheinlich von niemandem hinterfragt, aber gerne als doppelt positiv (einmal geringeres Gewicht und natürlich viel größere Sicherheit, die ja auch beim J schon auf "höchstem Niveau" ist) empfunden wird; was wirklich dahinter steckt und welche Gewichtsersparnis durch nunmehr anscheinend noch hochfestere Stähle erzielt wird, bleibt im Nebel, wie so viele Schwafel-Werbeaussagen.

Naja,
ich denke auch eher wie du... Masiveres, stabileres Auto.
Also erstmal ist der K, ja etwas kleiner... und zudem wurde manches, wie Sitze usw wohl schmaler gebaut.

Zudem werden ja die gleichen Tricks wie bei VW verwendet. Da wo vorher nen 1.4l Motor saß, ist es eben nun 1,0l... oder beim diesel gibts nur noch den 1.6l.

Allerdings hat der K, ja bestimmt auch ne menge infotainment... frägt man sich schon, wie die das machen mit dem Gewicht.
Ich denke dass die Gewichtsersparniss ja nun auch geschafft wurde, da der K, nicht mehr so weltweit vertrieben werden muss... sondern GM hat sich wohl 2 Plattformen gegönnt, die eine für NCAP Crashtest und die andere für Usa crashtest...

Naja, jedenfalls sollten K Fahrer nur nach Ncap crashen.🙄😁
Während wir noch beliebig crashen dürfen.🙂

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Opel selbst hat doch gesagt das ein Teil der Einsparungen durch den Verzicht auf US Crashtestnormen erzielt wurde. Der Astra J war quasi ein Weltauto, der Astra K ein Europäer.

Ich sehe das auch Zweischneidig. Zum einen ist es natürlich toll das mit dem geringeren Gewicht bessere Fahrleistungen und geringerer Spritverbrauch möglich ist. Aber ich kann mir auch nicht vorstellen das die damals beim Astra J einfach zu doof waren und die Kiste unnötig schwer gebaut haben. So ziemlich jedes kg beim J wird schon Sinn gemacht haben. Und wenn man da in einer Größenordnung von 150kg spart, kann ich mir persönlich nicht vorstellen das das so spurlos an dem Auto und der Haltbarkeit vorübergeht. Klar kleinere Sitze, kleinerer Tank, insgesamt ein etwas kleineres Auto, kleinere Bremsen und Räder .... aber kommt man da wirklich so problemlos auf 150kg ? Auch glaube ich nicht das man beim K in großer Menge leichtere und teurere Stähle verbaut hat. Irgendwo will man ja mit dem K Geld verdienen und da er nicht teurer geworden ist, bleibt da auch kein Spielraum für solche Werkstoffe.

50-60 kg hätte ich gesagt klar bekommt man bei einem etwas kleineren Auto ohne "Qualitätsverlust" hin, aber das doppelte ? Wir werden sehen.

Zitat:

Auch glaube ich nicht das man beim K in großer Menge leichtere dünnere und teurere Stähle verbaut hat.

dann schau doch mal unter das auto...

gabs hier nicht mal eine grafik, wo man die stellen der größten gewichtsersparnisse sehen konnte?😕

und 150-200kg sind es wohl nur im optimalfall, wie man auch immer wieder lesen konnte. sozusagen im nefz-modus gewogen 😁
in der realität wird man eher auf die hälfte kommen.

Zitat:

@enrgy schrieb am 14. Oktober 2015 um 08:34:58 Uhr:


gabs hier nicht mal eine grafik, wo man die stellen der größten gewichtsersparnisse sehen konnte?😕
....

Doch klar gab es. Aber es geht halt darum ob z.B ein Sitz der 20kg leichter ist, genau so stabil ist wie der schwerere. Oder ob er nach 2 Jahren anfängt zu knarzen und die Sitzfläche bricht. Mal übertrieben ausgedrückt.

Heisst K fahrer sollten bei nem Crash möglichst 60km/h fahren und 1/3 Überlappung.🙄
Ansonsten es sich nochmals überlegen zu crashen.😁

Naja draine, aber frage ist eben ob ich so nen Auto haben will...
Habe schon einige J, nach Autobahncrash's gesehen, und ich denke mal dass die fahrer immer gut überlebt haben.
Ob es so super toll ist, wenn die fahrzeuge auf Ncap optimiert sind.🙄

Gab doch mal den Bmw Fall in den Usa... und da wurde glaub gesagt, dass es besser ist für den Fahrer, wenn die Autos für alle Crashtestnormen weltweit optimiert sind. Dass es dann jedenfalls ne bessere Safety gibt.🙄

Ein Octavia3 kombi wiegt auch nurnoch 13xx kg und ich hatte nicht das Gefühl in einem unsicheren Auto zu sitzen
1500-1600kg in einem Fahrzeug der Kompaktklasse war und ist absolut nicht zeitgemäß

Andere Hersteller bauen seit Jahren so leichte Autos, bei Opel wird mit dem K nun halt eine "Revolution" gefeiert

Schonmal den Oktavia nachgewogen? Gibt ja schließlich keine Normen dafür, also könnte man ungestraft beschummeln... 😉

Zitat:

@Acid_Speedfight schrieb am 14. Oktober 2015 um 11:24:55 Uhr:


...
Andere Hersteller bauen seit Jahren so leichte Autos, bei Opel wird mit dem K nun halt eine "Revolution" gefeiert

Was also heißen würde Opel hat bisher aus Spaß an der Freude einfach mal ein paar Extra Bleiplatten verbaut weil die grade so im Werk rumlagen?

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