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Getriebeprobleme nach Reparatur

Mercedes B-Klasse T245
Themenstarteram 21. Oktober 2018 um 8:02

Guten Tag und willkommen in diesem Beitrag.

Ich hoffe hier auf eine Lösung meines Problems und viel Geld sparen zu können. Sieht aber nicht so aus. Folgendes:

Vor einiger Zeit Meldung "Getriebe Werkstatt aufsuchen". Fehlermeldung Drehzahlsensoren. Elektronik ausgebaut, eingeschickt an ABS-Steuergerräte, wieder eingebaut, Fehlermeldung weg.

Aber höchst unzureichen Funktion des Getriebes, neue Fehlermeldungen "P2723 Rückwärtsgang-Magnetventil, unzulässiges Öffen" und "P 2732 Vorwärtsgang-Magnetventil, unzulässiges Öffen".

Das Fahrzeug "kriecht" (meistens) nicht und fährt an wie eine Anfänger, erst Drehzahl hoch und dann Kupplung fliegen lasssen, heftiger Ruck und dann fährts ... Während der Fahrt normale Funktion. Gelegentlich auch beim Anfahrversuch Gas geben und es passiert ... nichts. Dann schalte ich mal hin und her, dann geht die Drehzahl wieder hoch wieder an und er Ruckt los.

Steuergerät nochmals ausgebaut und (auf Garantie) an ABS Steuergeräte geschickt. Gerät sei in Ordnung. Nach Wiedereinbau keine Besserung.

Woher kommt das, kann man das reparieren oder versenke ich das Auto im Rhein.

Ich bedanke mich schon vorab für Antworten.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 27. November 2018 um 20:16

Hallo nochmal. Wie ging es weiter?

Ich habe schließlich Elektronik und Schaltschieber zu Hetzel geschickt, die die Teile überprüft haben. Und festgestellt haben, dass beide Teile in Ordnung sind.

Aaaaaaaaaaber: Zwischen Elektronik und Schaltschieber sitzen zwei kleine Teflon-Dichtungen (normalerweise), und die waren weg. Offensichtlich bei Demontage Transport Montage verloren gegangen. Der dadurch entstehende Druckverlust führte zu den Schaltstörungen. Nach Einbau neuer dichtungen und das ganze wieder ins Getriebe funktioniert es jetzt wieder wunderbar.

Quietscht aber immernoch.

https://youtu.be/1UpJn5ppfmM

Das Geräusch tritt bevorzugt in Kurven auf, aber auch geradeaus und auch wenn die Räder sich nicht drehen. Wir haben in der Werkstatt zu dritt unter dem Auto gestanden und einer saß drinnen und haben probiert. Jault auch wenn die Räder nicht drehen. Also nicht Antriebswelle oder Bremse, nicht Differential. Auch im Leerlauf. Wir haben den Poly-V-Riemen demontiert, daher kann auch kein Geräusch kommen. Wir tippten dann auf den Bereich Wandler.

Jemand eine gaaaanz tolle Idee?

38 weitere Antworten
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Zitat:

... oder versenke ich das Auto im Rhein.

Das ist eine gute Idee. Durch den dann erhöhten Wasserpegel würde der Fluss wieder schiffbarer und damit das Heizöl wieder billiger. Ich müsste bald mal bestellen.

Spaß beiseite - trat das Problem sofort nach dem ersten Wiedereinbau der reparierten Elektorhydraulischen Steuereinheit auf? Wer hat den Ein-/Ausbau gemacht?

Themenstarteram 21. Oktober 2018 um 8:21

Hallo,

Ja, trat sofort auf. Die Arbeiten wurden von einer freien Werkstatt meines Vertrauens ausgeführt.

Wer hat die EHS zur Reparatur an ABS eingeschickt? Kunde oder Freie Werkstatt?

Themenstarteram 21. Oktober 2018 um 12:54

Habe ich selbst verschickt.

Themenstarteram 21. Oktober 2018 um 12:55

Habe das Auto gerade wieder nach Hause geholt. Dabei ist mir (wieder) aufgefallen, dass speziell in Kurven oder bei stärkerer Beschleunigung sein sehr unangenhmes Quietschjaulen von vorne kommt, das sehr ungesund klingt.

Blöd, dass nicht die Werkstatt das Teil zur Reparatur eingesendet hat. Dann hättest Du nur EINEN Ansprechpartner für die Reklamation des Mangels und die Werkstatt wäre in der Pflicht zur Nachbesserung, egal, ob das Problem im reparierten Teil oder in der Werkstattleistung liegt. So ist es wie bei selbst angelieferten Ersatzteilen - man muss sich mit ZWEI Adressen plagen und der eine kann es auf den anderen schieben und umgekehrt.

Laie, der ich bin, würde vermuten, dass die Reparatur der EHS nicht geglückt ist, auch wenn ABS dies bereits überprüft hat. Ich habe bis dato nur Gutes über ABS gelesen/gehört bzw. selbst gute Erfahrung dort gemacht. Aber eventuell haben sie einen Fehler bei der Reparatur gemacht und auch bei der neuerlichen Überprüfung diesen Fehler übersehen. Sind ja auch nur Menschen, die dort schaffen.

Sollte ich mit meiner Annahme falsch liegen, d.h. die EHS ist in Ordnung, wäre der Fehler ja irgendwo bei der Werkstatt zu suchen. Was sagt denn die Werkstatt zu dem Problem?

Kann man die EHS falsch verbauen, so dass das beschriebene Fehlerbild auftritt? Vielleicht kann sich ein Fachkundiger dazu äußern.

Zitat:

@Thunfischverleih schrieb am 21. Oktober 2018 um 14:55:59 Uhr:

Habe das Auto gerade wieder nach Hause geholt. Dabei ist mir (wieder) aufgefallen, dass speziell in Kurven oder bei stärkerer Beschleunigung sein sehr unangenhmes Quietschjaulen von vorne kommt, das sehr ungesund klingt.

Klingt nach abgefahrenen Bremsbelägen, anders kann ich den Geräuschbegriff nicht interpretieren. Klingt jedenfalls weder nach Antriebswelle, noch -und schon gar nicht- nach Radlager.

Getriebeöl ist ja hoffenlich korrekt viel drin?

Themenstarteram 23. Oktober 2018 um 18:27

Das Geräusch hat auf jeden Fall was mit dem Getriebe zu tun. War vorher ja nicht. Werkstatt versichert vorschriftsmäßige Befüllung. Kann ich das zuhause ohne Spezialwerkzeug prüfen?

Zitat:

@Thunfischverleih schrieb am 23. Oktober 2018 um 20:27:48 Uhr:

Das Geräusch hat auf jeden Fall was mit dem Getriebe zu tun. War vorher ja nicht. Werkstatt versichert vorschriftsmäßige Befüllung. Kann ich das zuhause ohne Spezialwerkzeug prüfen?

Ja. Bei laufendem, betriebswarmem Motor in Pos. P und geradem Untergrund Peilstab ziehen, NICHT mit Lappen, sondern nur mit den Fingern abwischen. Am Stab ist eine Kerbe. Lappen wegen der Fasern nicht verwenden, die könnten das filigrane Ventilgehäuse blockieren!

Ohne ein spezieller Ölmessstab geht es nicht. Siehe die Bilder an. Auch ist ein Unterschied mit kalten Getriebe oder warmes Getriebe.Bei warmes Getriebe mindest Temperatur beachten.

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Themenstarteram 27. November 2018 um 20:16

Hallo nochmal. Wie ging es weiter?

Ich habe schließlich Elektronik und Schaltschieber zu Hetzel geschickt, die die Teile überprüft haben. Und festgestellt haben, dass beide Teile in Ordnung sind.

Aaaaaaaaaaber: Zwischen Elektronik und Schaltschieber sitzen zwei kleine Teflon-Dichtungen (normalerweise), und die waren weg. Offensichtlich bei Demontage Transport Montage verloren gegangen. Der dadurch entstehende Druckverlust führte zu den Schaltstörungen. Nach Einbau neuer dichtungen und das ganze wieder ins Getriebe funktioniert es jetzt wieder wunderbar.

Quietscht aber immernoch.

https://youtu.be/1UpJn5ppfmM

Das Geräusch tritt bevorzugt in Kurven auf, aber auch geradeaus und auch wenn die Räder sich nicht drehen. Wir haben in der Werkstatt zu dritt unter dem Auto gestanden und einer saß drinnen und haben probiert. Jault auch wenn die Räder nicht drehen. Also nicht Antriebswelle oder Bremse, nicht Differential. Auch im Leerlauf. Wir haben den Poly-V-Riemen demontiert, daher kann auch kein Geräusch kommen. Wir tippten dann auf den Bereich Wandler.

Jemand eine gaaaanz tolle Idee?

Servolenkung? Meiner hatte zuletzt auch komische Geräusche selbst im Stand gemacht. Nach dem Servolenkungstausch alles wieder okay.

am 28. November 2018 um 9:55

Zitat:

@BerndReich schrieb am 27. November 2018 um 22:51:33 Uhr:

Servolenkung? Meiner hatte zuletzt auch komische Geräusche selbst im Stand gemacht. Nach dem Servolenkungstausch alles wieder okay.

ja, elektrische Servolenkungen verursachen im Ruhezustand heftige Geräusche......:):D

Liebe Stern-Schrauber bzw. Mit-Leidensgenossen,

nun wende ich mich an euch, da ich einerseits über meine Bisherigen Erfahrungen berichten andererseits aber euch auch um euren Rat fragen möchte.

Fahrzeug: B200 Turbo T245 Bj 2005

Aktueller Km-Stand: 103.000

Getriebe MB-Nummer: 1695451032

HW-Version: 03.36

SW-Version: 05.28

Fehlerbeschreibung: Die Automatik baut bei warmen Motor ab und an nach einem längeren Stand an der Ampel (Fahrtstufe D) eingelegt kein Drehmoment auf, selbst beim vorsichtigen Gasgeben gibt es einen einmaligen Ruck und das Autor fährt los. Die Wahl D bzw. S macht hierbei langfristig keinen Unterschied.

Abhilfe schafft ein Einlegen von N bei längeren Zwangspausen, wenn dann D eingelegt wird und vorsichtig Gas gegeben wird, tritt das Rucken kaum auf.

Historie:

Fahrzeugerwerb bei 75.000 km Anfang 2018

Wegen Ruckeln der Automatik Teilaustausch des Automatikgetriebeöls über den Peilstab-Stutzen (geht übrigens wunderbar, wenn jeweils die gleiche Menge entnommen bzw. danach hinein gepresst wird) insgesamt 5 Mal mit je 1,75 l im Abstand von ca. 200-300 km. Das Ruckeln war dadurch zeitweise verschwunden.

Darauf hin bin ich im Juli 2018 zu MB gefahren, mit der Bitte den Fehlerspeicher auszulesen und den Getriebeölstand zu prüfen. Für 191 Euro erhielt ich die frohe Nachricht:

- Getriebeölstand ok,

- Fehlercode 0894 Das Schubgliederband im stufenlosen Automatikgetriebe (CVT) rutscht durch.

- Fehlercode 2732 Ein unzulässiges Öffnen der hydraulischen Kupplung ‚Vorwärtsgang‘ ist im stufenlosen Automatikgetriebe (CVT) erfolgt.

= Gemäß MB Getriebeschaden, da die EHS defekt ist (Kostenpunkt 4,5 TEuro)

Wegen dem anstehenden Urlaub (geplante Fahrtstrecke 3.500 km) und dem bisher nicht gewechselten Filter im Automatikgetriebe entschloss ich mich kurzer Hand, bei MB einen Getriebeölwechsel durchzuführen (insgeheim mit der Hoffnung, dass dann restliche Schmutzpartikel bzw. altes Öl weiter verdünnt würde). Nach weiteren 460 Euro war die Symptomatik kaum besser geworden und wir fuhren in den Urlaub.

Am Urlaubsort lies ich bei MB den Getriebeölstand noch einmal prüfen (um ggf. Leckagen oder fehlerhafte Füllmenge ausschließen zu können). Der Stand war knapp unter Max. und die Überprüfung war übrigens kostenlos!

Ab da begann ich mit mit dem oben beschriebenen Workaround anzufreunden und wir fuhren diesen Sommer erneut in den Urlaub (4.000 km). Dass der Motorlauf nicht gerade Rund ist, war ich ja schon gewöhnt. Bei extremer Hitze (40°C) und Bergfahrten trat nun das Rucken auch beim Gasgeben (war dann ein Rubbeln) auf und die Motordrehzahl schien ab zufallen, bis hin zum Notlauf mit gelber Warnleuchte. Ich dachte nun, dass das CVT nun hinüber ist und überlegte den ACV (ähnlich zu ADAC) einzuschalten. Da wir sowieso bereits auf der Rückreise waren und wir mit zwei kleinen Kindern einfach nur heim wollten, beschlossen wir weiterfahren, da ich mittlerweile Zündaussetzer/Fehlzündungen als Ursache annahm und eine Verbesserung bei 102 Oktan feststellte.

Daheim gleich neue Zündkerzen, Zündkabel (Beru) und beiden Doppel-Zündspulen (Beru) mit neuen 4-poligen Steckern besorgt (hier hatten Werkstätten des Vorbesitzer bereits die Stecker mit Kabelbindern befestigt) und auf Rampen (ja das geht) alles ausgetauscht:

- Zündkerzenbild unauffällig, jedoch nicht rehbraun (wurden wohl schon mal gewechselt)

- Zylinder 1 Zündkerzenstecker gebrochen

- Zylinder 2 Zündkerzenstecker lose !?!

- Zylinder 3 und 4 noch originale Zündleitungen und originale Zündspule

= Ergebnis: Motorlauf wesentlich runder, kein Rucken/Rubbeln beim Beschleunigen mehr, das Rucken beim Anfahren tritt relativ häufig auf.

Nach nächtelangen Recherchen in etlichen Forenbeiträgen zum miesen Motorlauf der B-Klasse tauschte ich den Ansaugtemperaturfühler der noch original war. Hier fiel mir auf, dass der eingebaute recht verölt war. Der Motorlauf ist seitdem spürbar ruhiger geworden, das Anfahr-Rucken nach längerem Stehen in D ist gefühlt leicht besser geworden.

Anscheinend doch kein Getriebeschaden??? Hinweis und Link von ottocar2013:

Um diese Frage abzuklären und weitere Sensorik am Motor auszuschließen, habe ich mir bei meinem Kollegen eine Diagnosesoftware ausgeliehen, machte mich freudig ans Werk und löschte folgende Fehler, die ich erwartet hatte:

- Fehlercode 0079 Katalysatorschaden durch Fehlzündung in Zylinder 1 / Sporadisch

- Fehlercode 2732 Ein unzulässiges Öffnen der hydraulischen Kupplung ‚Vorwärtsgang‘ ist im stufenlosen Automatikgetriebe (CVT) erfolgt.

Nun selbst nach einer Woche und 400 km meldet sich ausschließlich Fehlercode 2732 (wohl ANTREIBSDREHZAHLSENSOR der EHS) und seltsamerweise keine Fehler im Motorsteuergerät!!!

Zusammenfassend tritt das Rucken beim Anfahren (Fehler 2732) wohl ausschließlich bei niedrigen Drehzahlen oder beim langem Stehen in der Fahrstufe D sporadisch auf, wobei dies immer dann mit einer Drehzahlschwankung verbunden ist. Ich unterstelle einfach mal, dass das Automatikgetriebesteuergerät auf die unübliche Schwankung der Drehzahl nicht ordnungsgemäß reagiert. Habe mal Bilder (sorry nur Screenshots) vom Leerlauf im Stand beigefügt.

- Motordrehzahl: 703 – 775 U/min

- Zündwinkel Zylinder 1: 7 – 23,5 °

- Absolute Drosselklappenposition: 12,9 oder 13,3 %

- Bordspannung: 13,66 – 14,17 V

- Last: 23,1 – 24,3 %

Verdächtige gemäß meiner Recherche könnten sein:

* Undichtigkeit im Unterdrucksystem

* Lambda-Sonde / Kat (tritt ja nur warm auf)

* Ansaugrohrdrucksensor (hat ja kein LMM!)

* AGR-Ventil

* Turbo bzw. dessen Dichtungen

* Klopfsensor

* Nockenwellensensor

* Kurbelwellensensor

* Drosselklappe /-stellung

* Einspritzung bzw. Einspritzventile

- Getriebe-Reset? (keine Ahnung wie das bei dem geht)

- Aktuelle Software in Getriebesteuergerät einspielen (Welche Version? Will eigentlich nicht zu MB)

Bei der Anzahl der Fehlermöglichkeiten bitte ich daher um eure Mithilfe bei der Eingrenzung bzw. Prüfung um gewisse Bauteile ausschließen zu können, da leider vom Motorsteuergerät kein Hinweis angezeigt wird.

Vorab besten Dank für eure Bemühungen,

Rodo

 

 

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'B 200 Turbo CVT Autotronic 722.8 ruckelt: (k)ein Getriebeschaden' überführt.]

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