Getriebeölwechsel 6 Gang - 0AJ
Hallo Kollegen,
bei meinem 2018er 5F, 1.5 TSI mit 0AJ Getriebe habe ich gestern einen Getriebeölwechsel gemacht.
Leider gab es im Netz nur spärliche Infos zur Durchführung und Füllmenge.
Ob man wie beim 02S Getriebe einen Lagerzapfen ziehen muss konnte ich nicht in Erfahrung bringen. Im Seat Erwin habe ich nur die Anleitung zum Auffüllen gefunden.
Laut verschiedenen Ölfindern müsste die Befüllung eigentlich 2,3 Liter sein.
Herausgekommen sind nur 1,5 Liter.
Hat jemand hierzu Erfahrungen?
Danke und Gruß
40 Antworten
Zitat:
@gruenkohl_68 schrieb am 30. Dezember 2022 um 13:27:05 Uhr:
Zitat:
@Boppin B schrieb am 29. Dezember 2022 um 21:59:13 Uhr:
Ich hab jetzt mal für unseren 1.4TSI ACT geschaut, auf der Castrol-Seite findet man folgendes (Bild)Ja gut muss jeder selber entscheiden. Beim Getriebeöl nehme ich immer VW - Öl. Das DUW vom Golf 4 war bei 502.000 km noch völlig ok als ich ihn abgegeben habe.. Ich gebe die paar Euro mehr aus und bleibe beim VW original Öl, egal welcher Hersteller da nun dahintersteckt.
Übrigens tausche ich beim Neuwagen generell nach ca 10.000 km
Danach aller 80.000 km.Bin der Meinung das sich das positiv auf die Lebensdauer auswirkt
Das Öl von VW ist von FEBI (wo man nicht wirklich weiß woher es im Endeffekt kommt), ich würde eher zu Castrol oder Ravenol raten. VW hat oft genug schon Probleme mit Getriebeöl (Golf 5, EOS, etc. 6-Gang Getriebe Synchronisierung, Muh-Geräusche bei der Golf 6 Generation, etc.) gehabt, deshalb halte ich von Getriebeöl von FEBI nicht unbedingt viel.
Zitat:
@lyle85 schrieb am 2. Januar 2023 um 12:22:21 Uhr:
Das Öl von VW ist von FEBI (wo man nicht wirklich weiß woher es im Endeffekt kommt), ich würde eher zu Castrol oder Ravenol raten. VW hat oft genug schon Probleme mit Getriebeöl (Golf 5, EOS, etc. 6-Gang Getriebe Synchronisierung, Muh-Geräusche bei der Golf 6 Generation, etc.) gehabt, deshalb halte ich von Getriebeöl von FEBI nicht unbedingt viel.
Quelle ? Febi ist Billig einkaufen Logo drauf teuer in Deutschland verkaufen. Das Zeuch von denen hab ich ne Weile gekauft...aber bin abgekommen...wirklich sehr "überschaubare" Qualität
Aber VW und Febi ? Kann ich im Moment nicht glauben.
Fakt ist aber auch, dass VW das Öl auch nicht selbst herstellt, sondern einkauft. Ich tippe auf Castrol oder Liqui Moly.
Zitat:
@Cabrioracer-Tr schrieb am 2. Januar 2023 um 14:57:20 Uhr:
Fakt ist aber auch, dass VW das Öl auch nicht selbst herstellt, sondern einkauft. Ich tippe auf Castrol oder Liqui Moly.
Wie ich schon geschrieben habe, es ist von FEBI und da auch FEBI das Öl nicht selbst herstellt, wie die meisten Produkte, ist der Hersteller nicht wirklich zu benennen.
Wenn es Castrol wäre, hätte man in der Vergangenheit Probleme nicht mit einem Wechsel auf Castrol beheben können 😉
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Soweit mir bekannt kauft FEBI irgendwo ein, vermutlich da, wo es billig ist. Die verkaufen ja alls mögliche, ich hatte u.a. schon Achsmanschetten und Gummi-Motorlagen von denen. Beides nicht der Knaller weshalb ich diese Marke eher meide. Ist aber nur mein persönlicher Eindruck.
Um zum Öl zurückzukommen: bleibt man bei Markenprodukten wie z.B. Motul, Castrol, Liqui Moly oder ähnlichem, dann gehe ich davon aus daß die Qualität passt.
Zitat:
@Boppin B schrieb am 2. Januar 2023 um 20:47:47 Uhr:
Beides nicht der Knaller weshalb ich diese Marke eher meide. Ist aber nur mein persönlicher Eindruck.
Habe genau den selben Eindruck. Da bist du nicht allein.
Zitat:
@gruenkohl_68 schrieb am 3. Januar 2023 um 13:11:44 Uhr:
Zitat:
@Boppin B schrieb am 2. Januar 2023 um 20:47:47 Uhr:
Beides nicht der Knaller weshalb ich diese Marke eher meide. Ist aber nur mein persönlicher Eindruck.Habe genau den selben Eindruck. Da bist du nicht allein.
Und trotzdem gehen viele Leute davon aus, dass "Original" VW automatisch hohe Qualität hat.
Zitat:
@lyle85 schrieb am 4. Januar 2023 um 08:49:03 Uhr:
Zitat:
@gruenkohl_68 schrieb am 3. Januar 2023 um 13:11:44 Uhr:
Habe genau den selben Eindruck. Da bist du nicht allein.
Und trotzdem gehen viele Leute davon aus, dass "Original" VW automatisch hohe Qualität hat.
Warte mal...ich hatte erklärt da sich das im Golf 4 aller 80.000 km reiingekippt habe.
Das Auto hab ich mit 502.000 km abgegeben. Das Getriebe (DUW mit 9mmm Nieten ) war noch gut.
Das VW Öl kann nicht schlecht sein. Und nein ich glaube nicht das VW das Öl von Febi nimmt.
Zitat:
@gruenkohl_68 schrieb am 5. Januar 2023 um 13:30:29 Uhr:
Zitat:
@lyle85 schrieb am 4. Januar 2023 um 08:49:03 Uhr:
Und trotzdem gehen viele Leute davon aus, dass "Original" VW automatisch hohe Qualität hat.
Warte mal...ich hatte erklärt da sich das im Golf 4 aller 80.000 km reiingekippt habe.
Das Auto hab ich mit 502.000 km abgegeben. Das Getriebe (DUW mit 9mmm Nieten ) war noch gut.
Das VW Öl kann nicht schlecht sein. Und nein ich glaube nicht das VW das Öl von Febi nimmt.
Dein Getriebe hatte 5 Gänge, da gab es auch nie nennenswerte Probleme und das mag das OE Öl völlig ausreichend gewesen sein.
Die Getriebe mit 6 Gängen ab Golf 5, EOS, etc. hatten immer wieder Probleme, besonders mit der Synchronisierung vom 2. Gang und der Schaltfähigkeit bei kalten Temperaturen (was noch immer ein Thema ist).
Und wieso sollte VW kein Öl von Febi kaufen?
Also ich kenne die Getriebe von VW noch so:
- Golf 1 und 2: 5-Gang oft Verschleiß der Synchronringe (hauptsächlich 2. Gang)
- Golf 4: 5-Gang der ersten Generation abgerissene Nieten. Neue Variante war verstärkt
- Probleme von 6-Gang Getriebe kenne ich weniger
Grundsätzlich ist die Lebenserwartung eines Getriebes auch stark vom Fahrprofil abhängig. Bei schonender Fahrweise kann ein Schaltgetriebe auch 300tkm mit dem ersten Öl durchhalten. Andere bekommen ein Getriebe auch nach 100tkm trotz neuem Öl klein.
Ich denke, letztendlich ist es egal, welches Getriebeöl eingefüllt wird, Hauptsache es erfüllt die Norm des Herstellers. Denn selbst ein frisches Öl von mittlerer Qualität ist wohl immer noch besser als eine alte Suppe, die 150tkm drauf hat.
Zitat:
@Cabrioracer-Tr schrieb am 5. Januar 2023 um 22:05:19 Uhr:
Also ich kenne die Getriebe von VW noch so:- Golf 1 und 2: 5-Gang oft Verschleiß der Synchronringe (hauptsächlich 2. Gang)
- Golf 4: 5-Gang der ersten Generation abgerissene Nieten. Neue Variante war verstärkt
- Probleme von 6-Gang Getriebe kenne ich weniger
Grundsätzlich ist die Lebenserwartung eines Getriebes auch stark vom Fahrprofil abhängig. Bei schonender Fahrweise kann ein Schaltgetriebe auch 300tkm mit dem ersten Öl durchhalten. Andere bekommen ein Getriebe auch nach 100tkm trotz neuem Öl klein.
Ich denke, letztendlich ist es egal, welches Getriebeöl eingefüllt wird, Hauptsache es erfüllt die Norm des Herstellers. Denn selbst ein frisches Öl von mittlerer Qualität ist wohl immer noch besser als eine alte Suppe, die 150tkm drauf hat.
Tja, das Getriebeöl beim EOS, Golf 6 & Co. hat auch die Norm erfüllt, trotzdem hat VW dann irgendwann ein anderes Öl eingefülllt. Das hat zwar auch die gleiche Norm erfüllt, hat aber komischerweise weniger Probleme verursacht.
Und klar kein ein Getriebe mit der Erstbefüllung 300tkm halten, aber dass Öl wird trotzdem über die Zeit schlechter und weil es ein schleichender Prozess ist, bekommt man es nicht wirklich mit wenn das Getriebe schlechter schaltet.
Und die Öle der verschiedenen Hersteller unterscheiden sich trotzdem oft deutlich voneinander, teilweise hat man bei der gleichen Norm verschiedene Viskositäten.
Zitat:
@Cabrioracer-Tr schrieb am 5. Januar 2023 um 22:05:19 Uhr:
- Golf 1 und 2: 5-Gang oft Verschleiß der Synchronringe (hauptsächlich 2. Gang)
- Golf 4: 5-Gang der ersten Generation abgerissene Nieten. Neue Variante war verstärkt
- Probleme von 6-Gang Getriebe kenne ich weniger
So kenne ich das auch. Wobei ich mich ewig fragen werde warum bei so vielen Usern die Nieten abgerissen sind. Wie fahren die bloß ?
Problem Synchronringe....ist auch ein Fahrfehler..entsteht wenn man in zu hoher Geschwindigkeit runter schaltet..ich habe das gemerkt beim Golf 4...mein Fehler war das ich bei 50 manchmal in den 3. Gang geschaltet habe...( bergauf usw ) ..war ein Fehler..konsequent bei max 40.nicht mehr ...ich habe gemerkt das bei etwa 450.000 km..der Synchrongring 3. Gang ein wenig Verschleiß hatte. Aber ging noch.
Interessante Informationen zum Thema Getriebeöl- Sicherlich passt VW das Öl immer wieder an. Wir sind halt Beta-Tester. Ist nun mal so.
Die Niet-Problematik hat rein garnichts mit der Fahrweise oder dem Öl zu tun.
VAG hat da seit 25 Jahren Konstruktionsmängel gehabt.
Zitat:
@das-markus schrieb am 6. Januar 2023 um 14:23:48 Uhr:
Die Niet-Problematik hat rein garnichts mit der Fahrweise oder dem Öl zu tun.
VAG hat da seit 25 Jahren Konstruktionsmängel gehabt.
Bin ich anderer Meinung. Ich Respektiere aber auch jede andere Meinung.
Am Golf 4 mit dem kleinen Motor (1.4-16V) hatten wir das oben benannte Problem mit den defekten Nieten. Bei diesen Modellen fand ich viele Eintragungen bezüglich Getriebeproblemen im Netz. Danach wieder ein Golf 4, allerdings mit 2.0l Benziner, das Auto hat jetzt 270tkm drauf, Getriebe funktioniert einwandfrei (1x Öl gewechselt).
Der Leon hat jetzt 76tkm drauf, er bekommt beim nächsten Motorölwechsel auch neues Getriebeöl.