Getriebe mit wenig Öl gefahren... Schlimm?
Hallo
Ich hatte heut ein größeres Problem mit meinem Chevy (Caprice MY 1991)
Beim Fahren ist mir ein merkwürdiges Geräusch aufgefallen das schwer zu beschreiben ist... es klang ein bisschen wie ein auf und abschwellendes Rauschen war aber sehr leise.
Ich bin mit diesem Geräusch ca 15 km gefahren (es war aber nicht die ganze zeit zu hören) dann hielt ich an und mir viel auf das der unterboden voller Automatikgetriebeöl war.
Eine Automatikgetriebe Ölleitung die vor zum Kühler ging war undicht.
Ich hab die Leitung erstmal provisorisch geflickt. Außerdem hab ich das Getriebeöl wieder aufgefüllt bis maximum (bei laufenden Motor/auf P/bei Betriebstemperatur)
Ich konnte ca 3 Liter auffüllen.
Danach bin ich vorsichtig die letzten 8km heim gefahren...
Abgesehen von dem Geräusch vor dem auffüllen ist mir nichts aufgefallen... das Auto ist so gefahren wie immer, das Getriebe hat geschaltet wie es sollte und es war nichts von i.welchen Fehlfunktionen zu merken.
Nur als ich nach dem auffüllen los gefahren bin war ein ganz leises pfeifen zu hören was aber nach wenigen Metern verschwand.
Was meint ihr? Hab ich jz mit i.welchen Folgeschäden zu rechnen oder hab ich vielleicht nochmal Glück gehabt?
Was ich vielleicht noch erwähnen sollte: Mein auto ist zwar MY 1991 wurde aber 1990 gebaut und hat laut Aufschrift auf dem Getriebe noch das TH700R4 und nicht das 4L60 drin... ich weiß nicht ob das einen großen Unterschied macht...
Ich dank euch schonmal im voraus
MFG
37 Antworten
Dann fahr einfach weiter und gut. Wenn du vorher Schlupf nicht durch mehr Gas kompensiert hast und das Ding normal lief ist wohl nix passiert.
Also ich würde wahrscheinlich keinen Unterschied zwischen dem aus dem Getriebe und dem neuen aus der Flasche riechen können...
Den Magnet hatte ich auf dem Bild schon abgewischt aber wie gesagt da war derselbe graue Abrieb dran wie in der Ölwanne... und auch nicht besonders viel...
Wäre die Menge an Abrieb in der Ölwanne normal?
Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 18. Juli 2022 um 20:26:55 Uhr:
Dann fahr einfach weiter und gut. Wenn du vorher Schlupf nicht durch mehr Gas kompensiert hast und das Ding normal lief ist wohl nix passiert.
Ich werd das denk ich auch so machen(:
Ich finde du solltest dir keine Sorgen mehr machen. Da es ja der erste Ölwechsel ist seit geraumer Zeit finde ich sieht es alles ganz Normal aus. Ich fände es eher seltsam eine Blitzblanke Ölwanne zu sehen 🙂
Ähnliche Themen
Zitat:
Wäre die Menge an Abrieb in der Ölwanne normal?
Früher hat man gesagt, ein Teelöffel Abrieb ist ungefähr die Grenze.
ABER
Wenns jetzt wieder ordentlich fährt, dann mach Dir keine Gedanken. Du bist nicht der erste Besitzer, und wenn dem Vorgänger ähnliches passiert wäre, hättest Dir auch keinen Kopf gemacht, einfach weil er es nicht erzählt hätte. Wenns aber rutscht (hauptsächlich betriebswarm) dann ist die Reparatur absehbar.
Ein leichter grauer Film kommt von metallischen Belägen, silberfärbiger Flitter von Anlaufscheiben oder Buchsen, faserförmiger rötlichbrauner *Gatsch* (bin aus Wien) von abgearbeiteten Belägen aus *Papier* (Es ist nicht wirklich Papier, aber ähnlich). Ein wenig von allem ist nach dieser Laufleistung durchaus normal. Wie schon oben geschrieben, solange das Öl nicht verbrannt riecht, passt schon.
Hab schon echt schwarzes Öl aus gebraucht gekauften Autos abgelassen und nach 2 x Wechsel sind die noch viele Jahre gelaufen.
BTW, Du kriegst nicht alles Öl aus dem Getriebe mit Ablassen, also entweder eine Spülung (siehe im Mercedes-Forum *Methode nach Tim Eckhard*) oder 2 x Wechseln.
Ich wechsle jährlich beim Alltagsauto, damit ist es irgendwann auch komplett getauscht.
Viel wichtiger bei den Dingern ist der Schaltvorgang. Einfach mal in Zukunft drauf achten ob es zu gewissen Verzögerungen vor und während dem Schaltvorgang kommt. Wenn das nicht eintritt ist eigentlich alles von ok. Das dass, anfahren nach Jahren nicht mehr so flott ist, wie bei den überholten Varianten ist ganz normal, ist nu Mal leider normal.
Zitat:
@mc.drive schrieb am 18. Juli 2022 um 21:35:56 Uhr:
Früher hat man gesagt, ein Teelöffel Abrieb ist ungefähr die Grenze.
ABER
Wenns jetzt wieder ordentlich fährt, dann mach Dir keine Gedanken. Du bist nicht der erste Besitzer, und wenn dem Vorgänger ähnliches passiert wäre, hättest Dir auch keinen Kopf gemacht, einfach weil er es nicht erzählt hätte. Wenns aber rutscht (hauptsächlich betriebswarm) dann ist die Reparatur absehbar.
Ein leichter grauer Film kommt von metallischen Belägen, silberfärbiger Flitter von Anlaufscheiben oder Buchsen, faserförmiger rötlichbrauner *Gatsch* (bin aus Wien) von abgearbeiteten Belägen aus *Papier* (Es ist nicht wirklich Papier, aber ähnlich). Ein wenig von allem ist nach dieser Laufleistung durchaus normal. Wie schon oben geschrieben, solange das Öl nicht verbrannt riecht, passt schon.
Hab schon echt schwarzes Öl aus gebraucht gekauften Autos abgelassen und nach 2 x Wechsel sind die noch viele Jahre gelaufen.
BTW, Du kriegst nicht alles Öl aus dem Getriebe mit Ablassen, also entweder eine Spülung (siehe im Mercedes-Forum *Methode nach Tim Eckhard*) oder 2 x Wechseln.
Ich wechsle jährlich beim Alltagsauto, damit ist es irgendwann auch komplett getauscht.
Also ich kann nichts von den ganzen von dir beschriebenen Ablagerungen erkennen. Das einzige was ich hab ist dieser graue Film und das ist deutlich weniger als ein Teelöffel.
Ich hatte ja am Samstag schon 3 Liter neues Öl aufgefüllt... deswegen werd ich jz nur wechseln und dann im winter nochmal... da kann ich dann gleich nochmal gucken in welchem Zustand das Öl dann ist.
Zitat:
@Hesus schrieb am 18. Juli 2022 um 23:14:32 Uhr:
Viel wichtiger bei den Dingern ist der Schaltvorgang. Einfach mal in Zukunft drauf achten ob es zu gewissen Verzögerungen vor und während dem Schaltvorgang kommt. Wenn das nicht eintritt ist eigentlich alles von ok. Das dass, anfahren nach Jahren nicht mehr so flott ist, wie bei den überholten Varianten ist ganz normal, ist nu Mal leider normal.
Also zumindest auf der Heimfahrt am Samstag hat er sich was das schaltverhalten angeht von seiner besten Seite gezeigt (bin aber auch sehr untertourig heim gefahren)
Um das Auto in die Garage zu fahren muss ich auch Rückwärts bei mir den leicht ansteigenden Hof hoch fahren... der ist so steil das mein Auto normalerweise da nicht im Standgas hoch kommt da bleibt der immer stehen und ich muss ein ganz kleines bisschen Gas geben. Ich hab da am Samstag extra drauf geachtet ob ich jetzt mehr Gas geben muss oder sich das irgendwie anders anfühlt und mir ist nichts aufgefallen...
Deswegen würde ich jetzt einfach mal davon ausgehen das mein Getriebe das (hoffentlich) überlebt hat
Ich bräuchte bitte nochmal euer schwarmwissen 🙂
Baut ihr die Ölwannendichtung von Automatikgetrieben trocken ein?
Ich weiß was das man die nicht einkleben sollte weil da eine Rücklaufbohrung unbedingt frei bleiben muss... ich hab aber auch schon Horrorstories gehört wo Automatikgetriebe ewig nicht dicht werden...
Ich will mir das nur ersparen die Arbeit doppelt zu machen...
Die Dichtung die ich hab ist glaub ich so eine gummierte Korkdichtung.
Zitat:
@Volvomaniac99 schrieb am 21. Juli 2022 um 06:53:46 Uhr:
Ich bräuchte bitte nochmal euer schwarmwissen 🙂Baut ihr die Ölwannendichtung von Automatikgetrieben trocken ein?
Ich weiß was das man die nicht einkleben sollte weil da eine Rücklaufbohrung unbedingt frei bleiben muss... ich hab aber auch schon Horrorstories gehört wo Automatikgetriebe ewig nicht dicht werden...
Ich will mir das nur ersparen die Arbeit doppelt zu machen...
Die Dichtung die ich hab ist glaub ich so eine gummierte Korkdichtung.
Normalerweise wird die trockene Dichtung mit Drehmoment in Stufen angezogen immer Dicht.
Drehmoment-Ende bei bis zu 15Nm, abhängig von Getriebe und Dichtung.
Bei meinen Dichtungen stand das Moment auf der Verpackung.
Dichtungsmittel, wie Hylomar werden wenn, dann hauchdünn, beidseitig aufgetragen.
In der Dichtung sind keine Bohrungen, die offen bleiben müssen.
Das Problem bei Dichtmasse ist folgendes: Wenn du etwas zuviel nimmst drückt es seitlich raus und zwar außen und innen. Was Dichtmasse in einem Automaten anrichten kann dürfte klar sein.
Ok vielen Dank für die Antworten ich denke ich werd meine dichtung ganz dünn einschmieren...
Zitat:
@schleuti schrieb am 21. Juli 2022 um 07:57:26 Uhr:
In der Dichtung sind keine Bohrungen, die offen bleiben müssen.
Nein nicht in der Dichtung aber im Getriebegehäuse über der Dichtung... ich häng mal nen Beispielbild an (ist nicht mein Getriebe)
Ich würde sie trocken einsetzen. Wenn du die Wanne nicht krumm ziehst/die schon krumm ist, wird das trotzdem dicht.
Ist das auch wieder sone Religion , ob die Dichtung mit Öl bestrichen wird oder nicht? Beim Motor macht man es ja und beim Getriebe nicht? Klar, wenn Dichtungsmasse zum Einsatz kommt geht das nicht aber sonst?
Zitat:
@Chevy84caprice schrieb am 22. Juli 2022 um 14:26:42 Uhr:
Ist das auch wieder sone Religion ob Mann Dichtungen mit Öl bestreicht oder nicht? Beim Motor macht Mann es ja beim Getriebe nicht? Klar wenn Dichtungsmasse zum Einsatz kommt geht das nicht aber sonst?
Boah, da kriegt man ja Augenkrebs. Mann wird klein geschrieben und nur mit einem "n". Das "man" hat nichts mit einer maskulinen Person zu tun.