ForumT1, T2 & T3
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Transporter
  6. T1, T2 & T3
  7. Getriebe leckt

Getriebe leckt

VW T3 Kastenwagen (251)

Hallo liebe Bulli-Freunde,

ich bin seit ein Paar Tagen auf der Suche nach einem Leck bei meinem Getriebe. Habe jeden Tag einen 2-Euro-grossen Fleck unterm Auto. Nachdem ich heute einmal alles mit Bremsenreiniger sauber gemacht hab, scheint es im Bereich der Kupplungsschaltstange eine Undichtigkeit zu geben (siehe Bild). Hat mir jemand einen Tipp, woher das Oel kommen kann? Der Kupplungshebel wird doch nicht mit einem Simmering gegen Getriebeoel abgedichtet. Vom Kupplungsnehmer kann ja eigentlich nur Bremsfluessigkeit kommen...

Danke fuer eure Ideen,

Ips

Getriebe-Leck
Beste Antwort im Thema

Na da bin ich aber froh meinen Nehmerzylinder bei Zeiten überholt zu haben, als äußerlich noch keine Schäden feststellbar waren.

Generell wird ja empfohlen die Bremsflüssigkeit alle 2 Jahre zu wechseln. An den Zylindern und Kolben wird aber zumeist nichts gewartet. Erst wenn Probleme auftauchen wird dann i.d.R. etwas neues verbaut. Oft beschwert man sich kurze Zeit danach über die schlechte Qualität des Ersatzteiles.

Im Rahmen einer kompletten Fahrwerks- und Unterbodensanierung habe ich bis jetzt, obwohl alle Teile noch funktionstüchtig, Scheibenbremsen, Bremszylinder, Kupplungsnehmerzylinder zerlegt, innen und außen gereinigt, entrostet, lackiert, und mit neuen Dichtelementen versehen. Neue Kolben wurden nicht verbaut.

Dabei ist mir aufgefallen, dass in den Zylindern und an den Kolben neben Arbeitsspuren teilweise auch leichte Rostansätze vorhanden waren. Diese Gebrauchs- und Schmutzspuren habe ich ansatz- und restlos mit Chrompolish entfernen können. Von außen wurden die Gehäuse ebenfalls entrostet und entsprechend lackiert. Die Teile waren alle noch original und rund 25 bis 27 Jahre alt.

Durch die gemachten Erfahrungen bin ich zu der Erkenntnis gekommen, dass man nicht nur die Bremsflüssigkeit regelmäßig erneuern, sondern vor allem das Innenleben all dieser hydraulischen Aggregate auch mal warten sollte. Das verlängert ungemein die Lebensdauer, da gerade durch äußere Rostbildung defekten Dichtmanschetten und letztlich die späteren inneren Schäden entstehen, die erst ab einem bestimmten größeren Schadensgrad nicht mehr zu warten sind.

Für Werkstätten ist das natürlich nix, aber für Hobbyschrauber an älteren Fahrzeugen durchaus überlegenswert, wie ich meine.

BG - Reinhard

Bild 1 - Der aufgegesetzte Kunststoffkappe der Stößelstange wurde durch eine aufgepresste Edelstahlhülse fixiert, damit dies nicht weiter aufreißt.

Bild 2 - aufgepreßte Edelstahlhülse.

Bild 3 - Leider war die neue Gummimanschette für den Durchmesser der Stößelstange zu groß. Ein PE-Schlauchstück passte genau und erweiterte den Durchmesser passend zur Manschette.

+4
21 weitere Antworten
Ähnliche Themen
21 Antworten

Das sollte kein Getriebeöl sein , da die Glocke und der Hebe nicht im Öl sind .

Wenn das Getriebeöl wäre würde die Kupplung rutschen.

Könnte Bremsflüssigkeit vom Kupplungszylinder sein oder Öl von der Ventildeckeldichtung oder gar Kopfdichtung.

Kupplungsnehmerzylinder, dann müßte auch der Bremsflüssigkeitsstand auf min sein. Irgendwann trennt die Kupplung nicht mehr.

Das Getriebe kam vor 6 Monaten raus. Kupplung wurde damals erneuert und auch das Getriebeoel. Bremsfluessigkeit im Ausgleichsbehaelter ist noch im normalen Bereich. Der Kupplungsnehmerzylinder ist auch erst 1 Jahr alt. Die Fluessigkeit unterm Bus ist goldgelb. Daher schliesse ich Motoroel eigentlich aus (bei einem Diesel-Bus ist das ja immer schwarz)... Also weiss noch nicht weiter im Moment.

Trotzdem danke schonmal...

Wo soll denn im rot markierten Bereich am Hebel zum KU-Geberzylinder Öl auslaufen??? Auch wenn Du da was sauber gemacht hättest, dann wäre der Rost dort nicht hellrosa und ölfrei, sondern dunkel und fettig, so wie daneben am Getriebflansch.

BG - Reinhard

...naja, das ist ja das Schwierige bei der Suche nach Lecks, bis man es eingegrenzt hat. Das Bild ist aus dem Internet und zeigt nur den vermuteten Bereich. Gibt es oben am Getriebe eine Oeffnung, von wo aus es an dieser Stelle hinunter laufen koennte?

In der Getriebeglocke, wo der Hebel reingeht, ist kein Öl. Entweder ist es zwischen der Glocke/Getriebe (Papierdichtung) undicht, Bremsflüssigkeit aus dem Nehmerzylinder, oder evtl Kühlwasser, was da runtertropft.

okey, also dann bleibt fast nur Bremsfluessigkeit. Das hatte ich eigentlich ausgeschlossen, da die Fluessigkeit zwischen den Fingern verrieben eine oelige Konsistenz hatte UND der Ausgleichsbehaelter fast voll war UND die Kupplung trennt UND der Nehmerzylinder erst ein Jahr alt ist.

Papierdichtung hoffe ich nicht: hatte ich gewechselt und abgedichtet (die von der Getriebe-Glocke). Das Kuehlwasser kann ich ausschliessen...

Zwischen Glocke/Getriebe, oder aus dem Flansch, würde es so aussehen.

06-t-3-getriebe

cooles Foto-Danke: So aehnlich sieht es bei mir schon aus. Aber das alles hatte ich heute trocken gemacht mit Bremsenreiniger da ich Sorge hatte, dass der ersetzte Simmering der Getriebeeingangswelle undicht ist. Danach konnte ich aber eingrenzen, dass es von weiter oben kommt.

Mit der Papierdichtung waere nicht schoen, wenn Du Recht haettest. Die liegt ja oberhalb ziemlich nah an der Stelle, die ich markiert habe. Vielleicht morgen nochmal nachschauen...

Noch so ein Phaenomen: der Bus war im Herbst trocken–nach Getriebewechsel mit 1000km Probefahrt alles gut. Jetzt, nach 5 Monaten Standzeit in der Garage ist er undicht...

Wisch es erstmal ab, und kontrolliere wo es herkommt. Getriebewelle, würde es zwischen Motor/Getriebe rauskommen. (Hier zu sehen, bei abgebauter Ausrücklagerführung)

A26-abgebaut

Dann mal riechen und schmecken.

Getriebeöl hat einen Eigengeruch ud den Rest schmeckt man.

Kannst ja super vergleichen mit dem aus dem Vorratsbehälter.

Nur Getriebeist halt schwierig wenn du nix mehr hast.

Zitat:

@Ips schrieb am 16. April 2020 um 19:02:37 Uhr:

Das Bild ist aus dem Internet und zeigt nur den vermuteten Bereich.

... das sollte man immer klar und deutlich dazu schreiben, um keine falschen Fährten zu legen. Nur dann kann einem richtig geholfen werden.

Das Leck scheint gefunden: Bremsfluessigkeit vom Kupplungsnehmer. Hatte den aus den vielen oben Genannten Punkten als Fehlerursache erstmal fuer unwahrscheinlich gehalten.

Einerseits bin ich froh–ein schnell behebbarer Fehler. Andererseits ein Aergernis, dass der Kupplungsnehmer nur 1 Jahr gehalten hat (war von Stahlgruber und nicht billig).

Anbei noch–im Nachgang–das Originalphoto. Habe das Leck erst gefunden, nachdem ich die Gummi-Manschette des Ku-Nehmers nach oben geschoben hab.

Danke euch fuer eure Ideen,

IPS

 

Bild Leck von meinem T3

Welche Marke nimmst du jetzt?

Deine Antwort
Ähnliche Themen