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Getriebe anlernen rechtliche Frage

Themenstarteram 2. Februar 2021 um 16:45

Grüße,

 

 

ich hab da Mal ne Frage.

 

Ich hab ein überholtes Getriebe gekauft mit Garantie.

Das Getriebe wurde von einer Vertragswerkstatt eingebaut.

 

Allerdings gab es sofort bei der ersten Fahrt Probleme, surren, seltsames Schalten.

Also wurde weiter gesucht, difföl, kleinzeug, Ölstand usw. Jedoch wurde es immer schlimmer zum Schluss hatte der dicke bei hohen Drehzahlen kein Schub mehr.

 

Die Werkstatt sagte dann frag Mal den Verkäufer des Getriebe s wegen der Garantie.

 

 

Hab ich getan und der erzählte mir ob die Werkstatt das Getriebe angelernt hat mit einem Tech2

Ich wusste es nicht bin ja auch kein Mechaniker deswegen war er ja auch in der Werkstatt.

Also nach gefragt, die sagten mir dann das sie dies nicht getan haben da sie weder das Gerät dazu haben noch wussten das man dass machen muss.

 

Sie sagten das der Verkäufer des Getriebes das hätte mitteilen müssen.

 

Der wiederum sagt das muss eine Werkstatt wissen.

Gegebenenfalls nachfragen...

 

 

Tja jetzt sitze ich da und keiner hat Schuld...

 

Wer hat denn nun Schuld? Was denkt ihr?

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49 Antworten

Zitat:

@buckdanny99 schrieb am 3. Februar 2021 um 12:06:04 Uhr:

Warum stellst Du bei diesen Erfahrungen hier überhaupt die Frage.

Oder änderst etwas an deiner generellen Vorgehensweise?

Das soll jetzt nicht abwertend klingen aber warum kümmerst du dich nicht selbst um dein Auto nachdem du (wiederholt) solche Erfahrungen gemacht hast?

Ich bin da 100% bei v8.lover

Ein sehr großer Teil der sogenannten US Car Werkstätten hat sich das Unwissen der US Car Community zu Nutzen gemacht, indem sie offensichtlich ahnungslosen Kunden absoluten Müll andrehen und das dann auch noch mit "bei Amis ist das halt so" rechtfertigen. Kleinteile und Dauerrenner (Zündkerzen, Filter usw.) werden auf Masse vom billigsten Anbieter gekauft und dann für den Rockauto Listenpreis der AC Delco Teile + Zoll + Versand angeboten.

Und da fange ich jetzt mal lieber nicht mit der Qualität der durchgeführten Arbeiten an.. aber auch hier lässt sich Ahnungslosigkeit des Kunden prima zu Geld machen.

Hier im US Car Forum tummeln sich doch einige User mit kleinen Werkstätten oder welche die privat gern basteln und auch Plan davon haben, weil sie selber oder der Freundeskreis seit Jahren solche Autos fahren und selbst reparieren. Mir fallen auch mehrere User mit Tech2 ein. Einer davon schreibt das sogar in seine Signatur..

Ich wette bei jedem von denen wärst du bzw dein Escalade besser aufgehoben als in jeder sogenannten Vertragswerkstatt. Preislich wärst du hundert pro günstiger rausgekommen und hast den zusätzlichen Mehrwert etwas über dein eigenes Auto zu lernen.

 

Themenstarteram 3. Februar 2021 um 13:53

Ich verstehe das schon.

Ich mach deshalb inzwischen auch alles soweit es geht selber.

Allerdings ist ein Getriebewechsel nix für mein Hobbywerkzeug und doch bissal was anderes als nen Öl Wechsel oder Radlager.

 

Und aufgrund dessen bin ich zu der Werkstatt bei der ich schon Jahre zufrieden hin bin wenn ich nicht weiter wusste, es mir nicht zugetraut oder das Werkzeug nicht hatte.

 

Ich war da mit meinem Dodge Aspen Oldtimer, mit meinem Seville und dem Chrysler. Und es hat bisher immer gepasst. Ich wusste eben nicht das man was Anlernen muss, weshalb ich auch nicht danach gefragt habe.

 

In einem anderem Thema hier auf MT hab ich gefragt ob man das selber machen kann bis auf viel schrauberrei sagte mir keiner was von Anlernen.

 

Ich hab die Werkstatt explizit gefragt ob die sich das zutrauen. Sie sagten ja das ist kein Problem.

 

Jetzt bin ich schlauer...

...was ist denn jetzt die konkrete Situation?

Ist das neue Getriebe jetzt wieder technisch defekt?

Was ist kaputt?

Kam der Defekt nur durch den fehlenden Anlernprozess zustande?

Oder gibt es ein Problem ausserhalb des Getriebes, weswegen schon das alte Getriebe gestreikt hat?

Was passiert, wenn man das Getriebe jetzt anlernt?

Was meint die Werkstatt? Was meint der Getriebeverkäufer? Ist da wer an einer einvernehmlichen Lösung interessiert?

Hast Du inzwischen Kontakt zu jemandem, der ernsthaft den Eindruck macht, er könnte bei dem Problem weiterhelfen?

Es geht noch weiter... eigentlich ist es diesen unwissenden Abzockwerkstätten zu verdanken, dass es einen US-Car Club wie unseren gibt. Hilfe zur Selbsthilfe.

Gruß SCOPE

Themenstarteram 3. Februar 2021 um 16:06

Beim altem originalem Getriebe war der letzte Gang durch. Ist wohl eine nicht zu selten Krankheit.

Er hat nicht hinein geschaltet, die restlichen Gänge funktionierten normal.

 

Wir ham noch ein Öl Wechsel versucht aber das hat nix gebracht.

 

 

Also hab ich jemanden gesucht der Getriebe überholt und verkauft.

 

Dann hab ich einen gefunden in Köln.

Bartels Hardcore Transmission.

Der sich auf USCar Getriebe spezialisiert hat.

Schien mir einen professionellen und anständigen Eindruck zu machen.

 

 

Ich hab dann die Opelwerkstatt gefragt ob die das Getriebe tauschen können.

 

Die sagten ja.

Also hab ich das Getriebe bestellt und dem Bartel gesagt das Getriebe soll zu dieser Werkstatt.

 

Auto da abgestellt, paar Tage später war das neue Getriebe drinn.

 

 

Bei der ersten Fahrt viel sofort das Surren auf und das seltsames schalten.

Bei 90-100 und Tempo halten im letzten Gang irres rucken und zuckeln, Drehzahl bleibt aber stabil.

Bin ich ein Gang runter, durch einen kickdown oder manuell, dann wars weg.

 

Wenn das Getriebe kalt ist, geht der Rückwärtsgang nur wenn mit extrem viel Gas und hoher Drehzahl.

Geht man dan etwas vom Gas runter, ist es so als hautman ne Vollbremsung bei 50 rein.

 

 

Also bin ich wieder hin und hab nach gefragt was da los ist.

 

 

Wir ham dann Verteilergetriebe Öl gewechselt, Difföle getauscht, Dichtungen gleich noch mitgemacht und kleinzeug wie Kreuzgelenk, Triebling und so.

 

Immer noch nicht besser.

 

Dann hab ich den Getriebe Öl Stand gemessen.

Da hab ich fest gestellt das da 1cm über max drin ist. (Korrekt gemessen, im Stand laufender warmer Motor und alle Gänge durch geschalten.)

 

Wieder hin und gesagt da ist zu viel Öl drin. Die wussten erst gar nicht ob laufender oder stehender Motor... Da dachte ich mir dann OK... Wieso wissen die so was nicht.

 

 

Nun denn die ham etwas Öl raus geholt.

 

Seid dem hat das Getriebe in jedem Gang, bei hohen Drehzahlen keinen Halt mehr, als wäre er in N.

 

Das Schalten ist nun noch komischer.

Kurz vorm schalten geht die Drehzahl hoch aber ohne Schub, dann kommt ein Ruck, dann schaltet er, es kommt wieder ein Ruck und die Hohe Drehzahl geht runter, gleichzeitig kommt langsam wieder Schub zustande.

 

 

Die Werkstatt hat gesagt das dies nun ein Fall für die Garantie ist.

Und ich den Verkäufer kontaktieren soll.

 

 

Hab ich getan, der Verkäufer hat dann gefragt was wir alles versucht ham.

Bis dann die Frage kam ob die Werkstatt die Parameter angelernt hat.

 

Ich sagte keine Ahnung, muss ich Fragen.

 

Also Werkstatt angerufen und gefragt ob die ein Tech2 ham und das Getriebe angelernt haben.

 

 

Sie sagten dann, wir ham zwar ein Tech2 aber wir wussten nicht das wir was Anlernen müssen.

Weshalb wir da auch nichts gemacht haben. Es sei die Pflicht des Verkäufers das er der Werkstatt das mitteilt das ein Anlernen notwendig ist.

 

 

Also den Verkäufer angerufen und ihm das erklärt.

 

Er sagte das er nicht in der Pflicht sei das zu notieren oder mit zu teilen.

Er sagte die Werkstatt ist dazu verpflichtet sich korrekt zu informieren und zu rechachieren.

 

Dafür ist ja auch die Werkstatt zuständig.

 

Er sagte auch das ja beim Zahnarzt der Arzt zuständig ist sich über das Produkt und die Anwendung zu informieren wenn er damit arbeitet.

 

 

Er sagte das dieses Getriebe nun am Arsch ist und das jetzige nachträglich Anlernen zwar vllt. ginge aber ein gewisser Schaden ist nun schon vorhanden und es kann ja nicht sein das ich nun drauf sitzen bleiben muss.

 

Er sagte er hatte schon paar Mal die selbe Situation gehabt.

Und in allen Fällen musste die Werkstatt dafür aufkommen.

 

Er sagte er hilft mir das zu regeln und setzt sich mit der Werkstatt in Verbindung.

 

Evtl. kann man es Regeln, dafür hat eine Werkstatt ja ne Versicherung.

 

Ansonsten meinte er, wenn die sich quer stellen ist das ein Fall für die Handwerkskammer.

 

 

 

Ich hab nun meine Rechtschutz eingeschaltet und die DEKRA hinzu gezogen.

 

 

Alle Werkstätten, die von mir mitgebrachte Teile einbauen,

sind für den korrekten Einbau zuständig und haftbar.

Übernehmen jedoch keine Haftung für die Ersatzteile.

Stellen sie fest, dass die Teile nicht passen, wird angerufen und geklärt, wie's weitergeht.

Einfach "reinwichsen" hat noch keiner gemacht.

Meiner Meinung nach, lohnt sich der Gang zum Anwalt.

Die Werkstatt hätte sich vor Annahme des Auftrags schlau machen müssen.

Wenn die Werkstatt in der Innung ist, würde ich die Schiedsstelle in Anspruch nehmen.

Themenstarteram 4. Februar 2021 um 9:05

DEKRA hat heute morgen sich gemeldet:

 

Der Verbraucher kann davon ausgehen das eine Fachwerkstatt den Einbau und reperaturen von Fahrzeugteilen korrekt ausführt. Dabei ist der Verbraucher nicht in der Pflicht sich zu informieren oder Anleitungen für die Reperatur zu rechachieren.

 

 

Die ham mir nun empfohlen zum Anwalt zu gehen.

Zumal mir wohl eine Ausfallentschädigung zusteht da der Escalade unser Familienauto ist.

 

Ich halte euch auf dem laufenden.

Bleibt spannend!

Natürlich hat die Dekra recht.

persönliche Meinung, bin Nichtjurist mit minimaler Kenntnis des BGB:

Wenn die Werkstatt für ihre Arbeit geradestehen wollte (AT-Getriebe instandsetzen lassen, korrekt wieder einbauen, usw.), hätten wir diesen Thread nicht.

Wenn die Werkstatt vor Gericht bei der Version bleibt, sie hätte nicht wissen können, dass man das Getriebe anlernen muss, hat sie damit schlechte Karten. Sie wird sich da meiner Meinung nach nicht auf Nichtwissen rausreden können.

 

Sie braucht aber nur alles zu bestreiten und zu sagen, dass die Probleme mit dem Getriebe keine Folge ihrer Arbeit sind. Es könnte ja sein, dass das Getriebe schon defekt geliefert worden ist.

Normalerweise wäre auch das das Problem der Werkstatt, das sie mit ihrem Lieferanten regeln muss. Da sie das Getriebe aber nicht selbst besorgt hat, ist sie da aus der Haftung.

Der Getriebespezialist hat an dieser Stelle mit der Sache nichts weiter zu tun. Er sagt, die Werkstatt hat das verbockt, und er hat ein einwandfreies Getriebe geliefert. Das Gegenteil wird ihm nicht nachzuweisen sein, und wenn doch, hat das nichts mit diesem Verfahren zu tun.

Wahrscheinlich kann man anhand der Werksanweisungen von Cadillac einfach nachweisen, dass das Getriebe nach dem Einbau angelernt werden muss (wenn das denn tatsächlich so ist, und ein deutsches Gericht wird dafür vermutlich eine amtlich bestätigte Übersetzung der relevanten Passagen ins Deutsche benötigen, oder die Aussage eines vom Gericht bestellten Gutachters...). Wie man der Werkstatt aber nachweisen kann, dass sie das tatsächlich nicht getan hat, weil sie zu dumm war, ihre Arbeit richtig zu tun, und dass die Getriebeprobleme eine Folge ihrer Unterlassung sind, ist eine andere Geschichte.

Vielleicht/Hoffentlich gibt es dazu Schriftverkehr oder Gesprächsnotizen, die das belegen können.

Vielleicht kommt die Werkstatt mit etwas Druck auch zu dem Schluss, dass sie für die mangelhafte Leistung geradestehen muss.

Haben Werkstätten eigentlich keine Haftpflichtversicherung für sowas? Dass die Mist bauen kommt doch regelmässig vor...

Edit: ... und was kommt dabei raus, wenn im Auftrag nur von Getriebe Aus- und Einbauen die Rede ist?

Was für ein Getriebe ist denn da verbaut in deinem Escalade

4L60E oder -65E

Themenstarteram 5. Februar 2021 um 15:10

Da ist nun ein 65E drin

Habe ich vermutet, war aber nicht sicher ob caddi da was anderes drin hat.

Da muss man nichts anlernen bei einem neuen Getriebe. Da kann man die adaptive pressure Werte zurück setzen. Das macht aber keine abartigen Störungen, falls die komplett daneben sein sollten. Das sind ja nur die Werte, die das Steuergerät lernt, wenn das Getriebe über eine langen Zeitraum altert.

Ich und im Bekanntenkreis haben nun schon genug Leute die 4l60e oder 65e überholt eingebaut und nicht bei einem haben wir die Werte zurück gesetzt.

Der fehler liegt definitiv nicht am „anlernen“. Wenn das schon von Anfang an surrende Geräusche macht wie du sagst, würde ich als erstes Raten, das der Wandler nicht richtig im Getriebe sitzt. Aber das ist nur durch die Glaskugel.

Themenstarteram 5. Februar 2021 um 19:17

Da war vorher ein 4L60E drin nun wurde das 4L65E eingebaut.

Wie sieht es da aus? Muss man da was dann umprogrammieren?

Ja, das klingt tatsächlich nach mechanischem Schaden.

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