gesunder Menschenverstand gefragt ?
Hallo Mitstreiter und Volvofans
Ich würde gerne mal den gesunden Menschenverstand hier fragen, wann bei euch die Schmerzgrenze anfangen würde, wo Ihr überlegen würdet, noch weiter in euren Wagen zu investieren?
Jeder von euch hier plant Ersatzteile und Reparaturen irgendwie ein . Sonst würden wir ja nicht diese alten Volvos fahren. Mein Wagen war gerade wieder beim Freundlichen,( wie jedes Jahr) Tüv neu und einen vierstelligen Betrag da gelassen. Jetzt kündigt sich leider der nächste Schaden an, Kosten ca 2500 € und wir haben schon einige Kleinigkeiten bis zum nächsten TÜV geschoben. Noch mal ca 1000€. Wie gesagt, ich rede von einem Wagen, der kein Wartungsstau hat. Vielleicht schreibt ja der Eine oder Andere seine Gedanken so inspirierend, das ich Lust bekomme weiter zu machen.
LG
Beste Antwort im Thema
Mein Ansatz ist der, dass ich langfristig gesehen mit jeder Investition in mein Auto günstiger komme als mir einen Gebrauchten zu kaufen und von Vorne anzufangen. Oder gar einen Neuwagen, der im ersten Jahr schon mehr Wertverlust hat, als meine bisher verschluckt hat. Ich mache nach Möglichkeit alles selber, was die Kosten im Rahmen hält. Wenn ich etwas repariere, versuche ich es ordentlich zu machen und gehen davon aus, dass ich die kommenden Jahre meine Ruhe hab. Irgendwas ist aber immer. Allgemein ist es für mich aber ökonomisch und ökologisch am sinnvollsten ein Auto am Leben zu halten, dass ich kenne.
Gruß Janko
32 Antworten
Mein Ansatz ist der, dass ich langfristig gesehen mit jeder Investition in mein Auto günstiger komme als mir einen Gebrauchten zu kaufen und von Vorne anzufangen. Oder gar einen Neuwagen, der im ersten Jahr schon mehr Wertverlust hat, als meine bisher verschluckt hat. Ich mache nach Möglichkeit alles selber, was die Kosten im Rahmen hält. Wenn ich etwas repariere, versuche ich es ordentlich zu machen und gehen davon aus, dass ich die kommenden Jahre meine Ruhe hab. Irgendwas ist aber immer. Allgemein ist es für mich aber ökonomisch und ökologisch am sinnvollsten ein Auto am Leben zu halten, dass ich kenne.
Gruß Janko
Was hat der Wagen denn? 2500€ ist natürlich eine heftige Summe....
Liste doch mal bitte die Fehler / Probleme / Defekte auf....
Hallo,
wenn ich das richtig verstehe, gehst du zum Volvohändler?
Ich halte es wie 'in5minuten' mit dem Unterschied, dass ich mangels schraubererfahrung und fehlendem Platz die arbeiten von einer freien Werkstatt machen lasse, mit der ich schon lange Erfahrung habe. Ein Volvoschrauber wäre mir noch lieber, da kenne ich hier noch keinen und der nächste Volvohändler (in DE) ist bei mir nicht grad um die Ecke.
2'500€ finde ich auch sehr viel Geld. Gibt es eine Alternative zu der Reparatur oder zu demjenigen, der sie bewerkstelligt?
Rein nüchtern betrachtet muss Du dir überlegen, wie der Wagen nach der Reparatur darsteht. Andererseits überlege dir, was Du für 2500,- Euro auf dem Gebrauchtwagenmarkt bekommst. Sicherlich nichts besseres. Und auch dann drohen beim nächsten Gebrauchten Reparaturen.
Dann wäre die Frage, was kaputt ist. Wennd er Freundliche 2500,- Euro haben will, dann gibts sicherlich freie Werkstätten, die das für 1500,- Euro oder weniger machen.
Ich investiere pro Jahr im Schnitt 1000-1500,- Euro, lasse aber wirklich alles machen oder mache es selbst. Für dieses Geld bekomme ich definitiv nichts anderses.
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Es sind aber dann schon 3.500 € für jetzt und den nächsten Tüv. Da kommt man schon ins Grübeln, weil der Restwert nicht um das gleiche Maß steigt.
Ist der Restwert, was jemand für das Auto auf dem Markt bezahlen würde oder ist es der Wert den ich aufbringen müsste um ein vergleichbaren Wagen mit vergleichbarem Zustand zu kaufen. Meiner hat in den letzten 3 Jahren bestimmt 7.000 - 8.000 € verschlungen. Ich würde aber von nem Liebhaber nicht mehr als 3.000 € für das Auto bekommen. Dennoch denke ich, dass sich das in den kommenden 10 Jahren relativiert und die Bilanz am Ende ganz anders aussieht.
Es ist ja nicht so, das ich nicht auch vorher schon in den Wagen Investiert habe. Ob der große Posten simmering zwischen Motor/Getriebe nur als Beispiel genannt, jeder weiß wie schnell die Scheine da aus der Brieftasche fliegen. Alle Probleme, die hier im Forum beschrieben wurden hab auch ich schon mehr oder weniger erlebt. Deswegen bin ich ja jetzt vielleicht auch so niedergeschlagen. Ich geb auch ehrlich zu, das ich keine Zeit habe, und auch Platz dazu , mich nebenbei noch wochenlang mit dem Wagen zu beschäftigen, weil das Fahrwerk erneuert werden muss oder der Motor mal schnell für Wochen auseinander gebaut wird. Das sind nur Beispiele. Für mich steht das in keiner Relation.
Und die Freundlichen haben für unsere Alten ja auch ganz andere Preise als für die neuen. Außerdem ließt man immer überall im Forum, spare nicht an der Qualität. Und das passende Werkzeug fehlt auch noch.
In meinem Fall muss jetzt der LLK und der Turbo gewechselt werden. Um an den LLK heran zu kommen, muß man an die Klima , und da fehlt das Werkzeug. Und die Freundlichen haben schon mal vorsichtshalber gesagt, das beim Ausbau der Kühler für nichts garantiert werden kann ( Kühlwasser und Klima ) da alles fest gegammelt sein könnte. Ob verkaufsfördernd oder nicht sei jetzt mal mit ? beantwortet. Fakt ist, ich muss mit den kosten unter Umständen rechnen. Ja und wieder mal Fahrwerk. Also sprich, et hört ja nich auf aber ich hab das Gefühl, es wird immer mehr!! Also meine Freunde haben sich die Rechnungen angeschaut und haben nur gestaunt, was alles an dem Wagen schon gemacht wurde. Die einen sagen jetzt, du hast so viel investiert, mach weiter und die anderen sagen, irgendwann muss ja mal Schluss sein. Deswegen frag ich jetzt einfach mal hier, weil ihr kennt mich nicht.
Danke schon mal für eure Denkanstöße
LG
Der Restwert steigt eh nicht bei Reparaturen. Und falls doch, dann nur minimal. Darum geht es aber doch nicht.
Für meinen TDI bekomme ich wohl nicht mehr als 700,- Euro. Jeder Ölwechsel mit kleineren Reparaturen wäre somit ein wirtschaftlicher Totalschaden.
Nur für 700,- Euro bekommt man wohl kaum ein vernünftiges Auto. Geschweige denn ein vergleichbares Auto wie meines. Also lohnen auch defintiv noch Reparaturen von 2000-3000,- Euro. Auch für dieses Geld würde ich keinen vergleichbaren Wagen bekommen. Vom meinem persönlichen Liebhaberwert mal ganz abgesehen. Vor 3 Jahren hatte ich was gesucht (8er oder V70I). Ich wollte 3.000 bis 4000,- Euro ausgeben. Und selbst bei diesen Preisen hätte ich erstmal investieren dürfen. Somit hatte ich meinen betagten TDI mit 3000,- Euro nochmals aufgepäppelt. Bereut habe ich es bis heute nicht.
Ok, Du fährst "natürlich" auch einen Turbo, der meiner Meinung nach eh teurer in der Unterhaltung ist als ein Sauger. Ich verstehe Dich gut. Die Frage ist halt immer, wenn man das jetzt gemacht hat, ist dann mal für ein Jahr Ruhe? Meistens ja leider nicht.
Wenn Du auf den Turbo "verzichten" kannst, würde ich eher über einen guten Sauger für das Geld nachdenken. Mir ist aber auch klar, dass der nicht einfach zu finden ist und auch an dem wieder etwas sein wird. Bloß beim Sauger kann Dir halt auf jeden Fall schon mal nicht der Turbo flöten gehen... 🙂
Hy,
mich interessiert was der um € 2500 repariert? Weil das muss schon was Gröberes sein. Vllt kannst mal listen was in den letzten Jahren alles gemacht wurde. Und wie der Wagen optisch Innen und Außen aussieht.
l.G. P12
Hallo,
um was für ein Fahrzeug handelt es sich, V 70 kann man sehen aber sonst??
Welches Bauj., PS Leistung, km Stand, Aussattung. Was soll denn noch alles gemacht werden, bitte mal auflisten, wenn 1000 Euro jetzt schon nach TÜV hängen geblieben sind, und noch 2500 Euro kommen kann man eigentlich nicht von
ordentlicher Wartung sprechen, da würde mit Sicherheit einiges immer wider verschoben, weil teuer
Allso so rechne ich eh nicht, und in die Apotheke Volvovertragshändler gehe ich sowieso nicht. Teile kaufe ich entweder bei FT-Albert oder bei W&G HH. Zum anderen repariere ich fast alles selber. Und eine Alternative alt gegen neu gibts für mich nicht, da alle Neuwagen vollgestopft mit unnützen Elektronikmüll sind und somit Eigenregie bei Rep. unmöglich machen von der Haltbarkeit Mal abgesehen. Ich würde mir erst Mal eine unabhängige Zweitmeinung was tatsächlich kaputt ist einholen und dann in eine freie Werkstatt gehen und ewtl. die ET Teile selber besorgen nach Absprache mit der Werkstatt.
€3.500,00 sind natürlich erstmal eine Hausnummer. Ich denke aber, entscheidend sind die Kosten in Relation zur Fahrleistung. Wenn du also z.B. 25.000 km pro Jahr fährst und mit € 3.500,00 für 2 Jahre Ruhe hast, dann reden wir von 7 Cent pro km. Für mich ein fast perfektes Preis-/Leistungsverhältnis. Nur mal so als Denkanstoß.
Naja, wenn TYFF sagt: Querlenkerbuchsen und Spurstangenköpfe durch, dann vielleicht noch Bremsschlauch porös oder Auspuff stark angerostet oder Dämpfer durch oder Scheinwerfer blind, kann man auch für Kleinkram schnell mal 800-1000 Euro in der Werkstatt lassen. Von dieser Auflistung würde ich z.B. nur den Auspuff oder Scheinwerfer gebraucht verbauen wollen, solche Dinge muss man dann aber auf die Schnelle auch am Markt finden können. Alles andere kommt neu und da kann man mittlerweile zwischen Denglingdong und Ultrapremium im blauen Karton fast alles zwischen X und 3 mal X Euro kriegen. Die Frage ist dann noch, wer den Kram einbaut. Freie Werkstätten findet man fix im Telefonbuch oder hrört sich bei anderen Altwagenfahrern auf dem Supermarktplatzz um. wenn man sich nicht traut, die Nachbarn zu fragen.
Die Volvos in der Familie (alle zwischen 1999 und 2004 EZ) stehen alle gut da, aber der ein oder andere Nieselpriem und Reifentreter würde sicherlich etwas finden, das so angeblich nicht gut ist. Ich sehe das ja auch am Interesse für meinen C70, tolles Auto, aber kaum Interesse. Die KM schrecken ab, aber da geht man vor allem als Nicht-Volvofahrer auch mit anderen Augen heran.
Wenn man ein Auto hat, dem man nicht vertraut, muss es weg, aber in allen anderen Fällen würde ich reparieren. So ging es mir mal mit einem 745 von 88. Da war es mir ein Vergnügen, den in die Presse zu geben.
Und bei einem 855 in showroom-Zustand trotz 278tkm würde ich immer ein Wertgutachten erstellen lassen, damit im Fall der Fälle nicht nur der Marktpreisdurchschnitt berechnet wird.
Sieh es so: V70 hat Platz, fährt gut, hat Stil, kostet Dich vielleicht 4000 Euro im Jahr an Unterhalt, wenn es richtig kacke läuft. Die 4000 verpulverst Du in 5 Monaten an Wertverlust, wenn Du jetzt einen V90 kaufen würdest – und hast da noch nicht mal die 65000 Euro investiert, um den überhaupt besitzen zu können. Wenn die 4000 an sich ein Problem sind, dann sollten eh andere Diskussionen geführt werden, allein, um sich nicht in blöde Situationen zu manövrieren.