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Gestern kleiner Unfall :/

Themenstarteram 9. April 2004 um 21:03

Hallo zusammen!

Gestern ist es passiert: Vor mir hielt eine Tratsch-Tante mit ihrem A6 Avant und suchte wohl irgendeine Straße. Plöätzlich legt sie den Rückwärtsgang ein und fährt ohne zu gucken los. Ich hab zwar noch gehupt, aber zu spät :(

Es hat ganz schön gekracht, aber als ich ausstieg konnte ich keinerlei Schaden fesstellen!

So weit ich weiß, sind doch die Stoßfänger bis zu einer gewissen Geschwindigkeit selbst-reversibel, oder?

Kann mein Auto einen Schaden davongetragen haben, den ich auf den ersten Blick garnicht sehe?

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11 Antworten

Re: Gestern kleiner Unfall :/

 

Zitat:

Original geschrieben von Go4Gold

Kann mein Auto einen Schaden davongetragen haben, den ich auf den ersten Blick garnicht sehe?

Moin,

ja Dein Auto kann an den Prallkörpern hinter der Stoßstange einen Schaden davon getragen haben, das würde ich auf jeden Fall in der Werkstatt prüfen lassen. Hoffentlich hast Du einen unabhängigen Zeugen am Strassenrand stehen gehabt oder hattest Du die Polizei gerufen und die Dame hat das auch so bestätigt, wie Du das gerade schreibst?!

Ich hatte genau solch einen Unfall vor einiger Zeit und als ich bei meinem Arbeitgeber, der auch Versicherer des Verursachers war, meinen Schaden zur Regulierung anmeldete, sagte mir der Sachbearbeiter dass unser Kunde nun behauptete, dass ich ihm draufgefahren bin und nicht, dass er rückwärts gefahren ist.

Zum Glück gab es einen Zeugen der mir gleich seine Visitenkarte in die Hand drückte und der alles gesehen hatte, so dass ich trotzdem zu meinem Recht gekommen bin.

Leider sind nicht alle Leute so ehrlich, dass sie auch hinterher, wenn ihnen bewusst wird, was so eine Versicherungsrückstufung kostet, die Wahrheit sagen.

Fazit:

Lass Dein Auto besser prüfen und ich drücke die Daumen, dass Du auch wirklich zu Deinem Recht kommst, sofern es notwendig sein sollte.

Greetz

Themenstarteram 9. April 2004 um 21:48

Als Zeugen hab ich nur meine Beifahrerinn.

Die nette Dame hat zumindest gleich nach dem Aussteigen zugegeben, dass es ihre Schuld sei/war.

Wer trägt denn die Kosten für diese Prüfung und wie aufwendig ist sie?

Mir is ma ne Oma beim Ausparken ans auto gefahren.

Auf den ersten Blick hab ich garnix gesehen. Bei genauerer betrachtung war aber alles verzogen. Die spaltmaße waren total falsch. Als mein KFZ-Mensch die Front abgebaut hat hat er festgestellt das die hälfte aller halterungen abgebrochen war und der Blinker war an der innenseite gerissen.

Gesamtschaden knapp über 2000€

Gerade bei solchen augenscheinlichen Bagatellschäden ist im Nachhinein immer eine menge kaputt. Dass meiste sieht man immer erst nach der Demontage des Frontstossfängers. Da kommt meistens mehr ans Licht,als man zuerst vermutet!!!

Stimmt, da kann eine ganze Menge kaputt sein, ohne daß man's auf den ersten Blick sieht...

Daß Du eine Beifahrerin hattest, ist schon mal nicht schlecht, aber daß die Verursacherin vor Ort die Schuld zugegeben hat, muß nichts heißen.

Im Nachhinein kann sie ja leider immer noch behaupten, daß Du ihr ins Heck gefahren bist.

Naja, wollen hoffen, daß sie so ehrlich bleibt, wie sie am Unfallort war. Ich drücke die Daumen...

Der Schaden muß begutachtet werden, sofern tatsächlich einer vorhanden ist, aber Vorsicht: Wenn Du auf eigene Faust einen Gutachter heranholst, kann es für Dich teuer werden, denn meistens hat die Versicherung eigene Gutachter, die sich das ansehen. (Gerade bei "kleineren" Schäden)

Ich würde zuerst mit der gegnerischen Versicherung Rücksprache halten oder zur Not die eigene Vers. fragen - die können Dich auch super beraten (die eigene Vers. hat damit eigentlich nichts zu tun, die sollen ja nur einen Rat geben)

Am Unfallort hättest Du auch die Polizei rufen können; die hätten den Unfall nämlich aufnehmen müssen, da die Dame rückwärts gefahren ist.

Allein das Bußgeld hätte für sie mit 60,- € und 2 Punkten in FL zu Buche geschlagen = §9 (5) StVO

(wäre der Unfall beim Ausparken passiert [sog. Rangierunfall], hätte die Polizei natürlich nicht aufgenommen, aber das war bei Dir ja nicht der Fall, oder?)

Mit Polizei hättest Du es dann gleich aktenkundig gehabt, aber naja, es gibt hoffentlich auch in diesem Fall keine Schwierigkeiten.

Wie gesagt, ich drücke die Daumen, daß nichts kaputt gegangen ist :)

Nächtliche Grüße von Daggi :cool:

am 10. April 2004 um 7:53

Hallo,

habt ihr denn eure Adressen und Versicherungsdaten ausgetauscht? Oder hast du das Kennzeichen?

Jetzt solltest du als nächstes den Wagen mal in der Werkstatt prüfen lassen. Wenn die dort sagen, dass alles ok ist, dann brauchst du nichts machen. Die Werkstatt prüft den Schaden erstmal kostenlos. Wenn du natürlich einen Kostenvoranschlag haben willst, dann wird er dir berechnet. Ich kenne es so, wenn du den Wagen in der gleichen Werkstatt reparieren lässt, kann es sein, das ssie den Kostenvoranschlag nicht berechnen.

Aber ich hatte auch mal einen Unfall, bei dem mir jemand hinten drauf gefahren ist. Und es war gut, dass die Polizei vor Ort war, denn hinterher wurde alles bestritten.

Gruß

Hi,

also in der Autobild stand schon des öfteren, dass die gegnerische Versicherung auch die Kosten für einen selbst eingeschalteten Gutachter übernehmen muß, natürlich muß es verhältnismäßig sein.

Ich würds machen wie Crime geschrieben hat: geh zu deinem freundlichen und lass den Schaden ansehen und ggf. einen Kostenvoranschlag machen (als mir bei meinem alten Golf IV einer mit dem Einkaufswagen an der Stoßstange nen langen Kratzer hinterlassen hat, habe ich bei meinem Händler auch einen kostenlosen Kostenvoranschlag bekommen).

Ich weiß aber nicht, ob dieser Kostenvoranschlag genügt oder ob trotzdem noch ein richtiges Gutachten her muss, aber dass kann dir bestimmt Roland sagen, der ist ja Schadensregulierer.

Gruß

Robert

Themenstarteram 10. April 2004 um 9:11

Danke für eure Hilfe!

Ich werd nachher mal die Dame anrufen und ihr berichten, dass ich trotz keiner optischen Beschädigungen den Wagen anschauen lassen muss, da ja doch einiges kaputt gegangen sein könnte.

Mir ist das vor ca. 1,5 jahren passiert, leider war ich der jenige der hinten reingefahren ist und meine Freundin war vor mir ( also jetzt meine Ex-freundin :D )

Es sah aus als wäre fast nix passiert, ich habe ihr aber geraten doch noch in die Werkstatt zu fahren.

Und in der Werkstatt wurds dann teuer, war ein Totalschaden, obwohl man erst nix gesehen hat.

Nur eine kleine Delle im Stoßfänger ( echt nicht mehr )

Aber in der Werkstatt haben die die Heck klappe auf gemacht, und schwupps ist die Karre schief gewesen.

Hinten die Stoßstange abgeschraubt und dahinter war alles schrott und verbogen ( dadurch, dass die Stoßstange nach dem Unfall wieder ausfedert und in ihren orginalzustand zurückgetht, sah man nix ).

Effektiv ein Schaden von fast 5.000 Euro.

Meine Versicherung hat natürlich bei dieser Höhe einen eigenen Sachverständiger vorbeigeschickt, aber er hat es bestätigt ( musste aber meine Versicherung für aufkommen, ich nicht ) der Kostenvoranschlag muss auch von der Versicherung getragen werden.

Und auch alle anderen Kosten muss die Versicherung tragen, die zur Regulierung des Unfalls nötig sind.

Der Wagen musste alleine 9 Tage in der Werkstatt sein ( wegen Reperatur + Lackierung ....usw )

das waren 9 x Endschäüdigungskosten für den Nutzungsausfall des Autos.

Dadurch, dass sie keinen Leihwagen brauchte, hatte sie das als Endschädigung ausgezahlt bekommen.

Waren immerhin 9x 30 Euro ( hängt immer von der Wagenklasse ab ) und alleine damit kann man schon recht gutes Geld beim Unfall verdienen ( ganz legal ).

Das schöne an der Geschichte war, dass ich schon auf 30% für und einen Unfall frei habe OHNE hochgestuft zu werden. ( und das alle 2 Jahre )

schön wenn man eine 30% versicherung hat.

Also es werden ALLE Kosten von der gegnerischen Versicherung getragen, einfach alle

Aber wenn es nur Kleinigkeiten sein sollten, dann gib ihr auch die Chance es ohne Versicherung zu regeln, man weis ja nie wie hoch sie eingestuft ist.

Naja, die Polizei MUSS man bei so einem Unfall nicht rufen. Und von wegen "Beweissicherung" bringt das doch auch nichts. Die Beamten haben den Unfall doch nicht selber gesehen.

Man darf auch nichts in einen Pott werfen. Straf- und Zivilrecht sind zwei verschiedene Sachen und beeinflussen sich gegenseitig kaum. Selbst wenn die Polizei vor Ort die Dame als Verursacherin sieht, kann sich das nachher alles noch ändern, vor allem dann, wenn es keine Zeugen für den Unfall gibt... und die Dame eine gute Rechtsschutzversicherung hat.

DerSaint

Das stimmt! Straf und Zivilrecht sind zwei paar schuhe, aber wenn die Versicherung sieht, wie die Polizei den Unfall bewertet mit Unfallhergang, dann kann das einem schon mal nützen.

;)

Gruß

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