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Geschwindigkeitsüberschreitung

Themenstarteram 16. Juli 2005 um 16:39

ich wurde mit 77 km/h in einer tempo 50 zone geblitzt....da ich noch in der probezeit bin heisst ja 21 km/h drüber MPU+3Jahre probezeit....richtig ?

da wäre das vernünftigste eigentlich auf den brief nicht zu reagieren ....weil reaktion = anerkennung.... danke für tips

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56 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Schreddi

...ach ja der böse Staat...

"80% sind Abzocke" --> geh wieder deine Bild-Kolumne schreiben oder an den Stammtisch...

Es wird wieder mal auf einem enorm hohen Niveau gejammert - was würdet ihr in anderen europäischen Ländern tun?

Peinlich sowas...

An die eigene Nase fassen - der Staat ist nicht für euren Bleifuß verantwortlich.

Grüße

Schreddi

Doch ist er teilweise!! Denn es ist kein Bleifuss sondern teilweise Bürokratie und Idiotie hoch 3. Wie oben geschrieben kenne ich jemanden, der in der Straßenverkehrsbehörde arbeitet und normalerweise muss für eine Geschwindigkeitsbeschränkung mindestens eine halbseitige Begründung dastehen, warum dort die Geschwindigkeit eingeschränkt ist. Aber die Praxis sieht dort allenfalls einen 2-Zeiler ;) vor, den man sich in der Mittagspause ausgedacht hat, weil man sich eben was ausdenken muss um es zu begründen.

An vielen Orten macht eine Beschränkung einen Sinn da geb ich dir Recht, aber an genausovielen Orten eben nicht! Und es gibt in der Tat Beschränkungen die nur aus dem Grund da sind, wie sie dein Vorposter geschildert haben!

Und darauf kann man eben auch ein bissl sachlicher antworten oder eben gleich nach dem Motto "Wenn man mal keine Ahnung hat...." ;)

Gruß Torsten

Ja klar gibt es Beschränkungen, die keinen Sinn machen.

Aber es macht trotzdem absolut Sinn, sich an sie zu halten - sonst kann es eben ziemlich teuer werden!

Zitat:

Original geschrieben von ytna

Ja klar gibt es Beschränkungen, die keinen Sinn machen.

Aber es macht trotzdem absolut Sinn, sich an sie zu halten - sonst kann es eben ziemlich teuer werden!

Das ist wohl klar, aber es ging darum ob der Staat daran keine Schuld hätte!

Letztendlich bin ich der Hauptschuldige wenn ich zu schnell fahre und muss dafür dann auch büßen!

Die Reihenfolge war doch: erst lesen, dann schreiben ;-)

Ich habe nicht geschrieben, dass man sich durch eine Logikbrücke sich aus der Verantwortung irgendwie rausreden kann.

Da sind wir glaube derselben Meinung, dass wenn man zu schnell fährt, dass man dann auch die Sanktionen akzeptieren muss.

Ich habe vielmehr einen ganz anderen - nicht unwichtigen Aspekt herausgepickt - dass die Tempolimits nun mal allzu gerne als Geldquelle mißbraucht werden, und genau deshalb die Kommunen niemals eine grundlegende Reform oder Neuüberprüfung der Limits - machen würde. Aber dies ist in meinen Augen einfach eine Notwendigkeit.

Es bringt auch nichts in andere Länder mit dem Finger zu zeigen (hey Jungs, denkt Ihr überhaupt nicht darüber nach, was Leute hier schreiben? oder geht es hier nur ums "Fertigmachen" von anderen Verfassern??).

Denn in vielen "anderen" Ländern, sind die Limits zum Teil (vor allen Dingen Skandinavien) - sehr viel vorsichtiger verteilt und sehr viel passender. Dann können meinetwegen auch 3x so hohe Strafen kommen.

Es geht hier doch nicht um die Höhe der Strafen, sondern darum, dass man veraltete Datenbanken, sinnlose, logikfreie Schilder hat - dessen Sinnfreiheit dazu mißbraucht wird, gleich einen Blitzer hinterher zu platzieren.

ICH BIN FÜR HÖHERE STRAFEN auch bei uns, ABER NUR wenn diese auch aus Sicherheitsfördernden-Gründen gerechtfertigt sind und dazu beitragen, dass das Sicherheitsniveau steigt und nicht die Kassen der Städte damit gefüllt.

am 18. Juli 2005 um 13:58

Gibt es nicht die Möglichkeit, den Grund der Geschwindigkeitsbegrenzung und auch der Geschwindigkeitsmessung nachzufragen?

Gab es da nicht so etwas, dass nur an Unfallschwerpunkten geblitzt werden darf?

Oder ist das urban legend?

Moin,

Die Polizei blitzt üblicherweise nur an SChwerpunkten (Unfallstellen, SChulen etc.pp.) das ist aber ein Gentlemen's Agreement, keine zwingende Vorschrift. Die Ordnugnsbehörden jeder Gemeinde selbst, können aber auch Blitzen. Diese blitzen an Stellen, wo die Gefahr dadurch entsteht, das häufig zu schnell gefahren wird. Man sollte nicht vergessen, das eine zu hohe Geschwindigkeit einen Regelverstoss darstellt, den jeder selbst begeht. Die Ordnungsbehörde kann sich da nur freuen, das so viele so blöde sind die Schilder zu ignorieren, oder sich verleiten zu lassen.

Und man muss sich immer ins Gedächtnis rufen ... das man nicht permanent an jeder Stelle herfährt, das man nicht alle Begebenheiten kennt. Klar ... manchmal wundert man sich echt warum da oder dort ein 50 Schild steht. Aber spätestens wenn man dort mal im Winter hergondelt oder im Herbst ... fällt einem auf ... ups da tauchen hinter kurven spontan Nebelbänke auf ... oder da isses schonmal rutschig ... oder iss mir nie aufgefallen, aber da fährt einmal im Monat ein großer Versorgungslaster her ... und den kann man gar nicht sehen, wenn man von unten aus der Kurve rauskommt. Fährt man dann anstelle 50 z.B. 80 dann klatscht man ohne Chance voll rein.

Es ist einfach erstmal pauschal zu sagen ... 80% aller Tempolimits sind unsinnig. Glaube Ich nicht. Sicherlich sind viele Tempolimits überholt, weil mal ne Strasse erneuert wurde, oder weil die Strasse verbreitert wurde. Doch ein Tempolimit dient ja nicht nur alleine der Verkehrssicherheit, sondern auch dem Umweltschutz (Lärm!), dem Anwohnerschutz (Lärm und Abgase) und durchaus auch der Haltbarkeit der Strasse.

Das sind aber alles 3 Gründe, die einem beim vorbeifahren gar nicht so bewußt sind. Am BILLIGSTEN ist es einfach auf Dauer sich ans Schild zu halten, hat man es mal übersehen ... halt zähneknirschend zu zahlen und gut ist. Und wenn man GENAU wissen möchte, weshalb wo ein Tempolimit ist ... einfach der Verwaltungsbehörde eine Email schicken. Kostet nix, und die Behörde ist verpflichtet dir zu antworten. Sollte sie es nicht machen, kannst du dein Anliegen jederzeit schriftlich einreichen oder aber zum entsprechenden Ratsmitglied gehen. Dann klappt das schon ;)

Und ist die Begründung für das Tempolimit Quatsch ... kannst du jederzeit Beschwerde gegen einlegen.

MFG Kester

am 18. Juli 2005 um 15:46

Zitat:

Original geschrieben von Schreddi

...ach ja der böse Staat...

"80% sind Abzocke" --> geh wieder deine Bild-Kolumne schreiben oder an den Stammtisch...

Es wird wieder mal auf einem enorm hohen Niveau gejammert - was würdet ihr in anderen europäischen Ländern tun?

Peinlich sowas...

An die eigene Nase fassen - der Staat ist nicht für euren Bleifuß verantwortlich.

Grüße

Schreddi

Ich würds mal andersrum und allgemeiner ausdrücken wollen:

~50% aller Schilder sind Überflüssig, insbesondere in Städten.

Auch kosten Geschwindigkeitslimitierungen Geld (=Schilder müssen ab und an mal getauscht werden)...

PS:

Wer auf der Insel Fehmarn ist, der kann doch mal die Strecke Landkirchen/Burg nach Ostermarkelsdorf fahren.

Und sich da über ein 30 Schild wundern, das da einfach so, ganz alleine in der Gegend steht...

am 18. Juli 2005 um 15:48

Zitat:

Original geschrieben von Ricky2000

Gibt es nicht die Möglichkeit, den Grund der Geschwindigkeitsbegrenzung und auch der Geschwindigkeitsmessung nachzufragen?

Gab es da nicht so etwas, dass nur an Unfallschwerpunkten geblitzt werden darf?

Oder ist das urban legend?

Ja, aber dazu brauchst 'nen Anwalt, selbst kannst das (warum auch immer) nicht machen...

Zitat:

Original geschrieben von Stefan Payne

Und sich da über ein 30 Schild wundern, das da einfach so, ganz alleine in der Gegend steht...

In Frankreich kann ich dir eine Stelle an einer entlegenen, kurvigen Straße nennen, da steht ganz einsam ein 70 Schild. Vorher ist es kaum möglich, 50 zu fahren.

Wer jetzt meint, ab da kann er 70 fahren, soll es versuchen. Die Mauern sind aus Bruchstein und ziemlich alt, und dahinter gehts steil runter :)

am 18. Juli 2005 um 19:58

Zitat:

Original geschrieben von Düsentrieb77

In Frankreich kann ich dir eine Stelle an einer entlegenen, kurvigen Straße nennen, da steht ganz einsam ein 70 Schild. Vorher ist es kaum möglich, 50 zu fahren.

Wer jetzt meint, ab da kann er 70 fahren, soll es versuchen. Die Mauern sind aus Bruchstein und ziemlich alt, und dahinter gehts steil runter :)

Komm einfach mal her und schaus dir mal an, dann wirst auch erstmal deinen Kopp aufs Amaturenbrett hauen ;)

Der Unterschied zwischen deinem Beispiel und meinen ist, das das Schild in meinem Beispiel äußerst sinnfrei ist und nicht mehr wirklich einen Sinn erfüllt (betonung auf MEHR!)...

Der einzige Grund, warums da noch steht, ist, das sich keine Sau bemüht hat, es zu entsorgen, ja es kostet uns nur Sinnlos Geld, da es in der Tat sinnlos ist...

Wenn ich morgen dran denke, dann werd ich mal ein paar Fotos machen, mit meiner Handycam...

Das Eigenartige an solchen Diskussionen ist:

Jeder fährt täglich an Schildern vorbei, die ihm sinnlos erscheinen oder sogar offensichtlich sinnlos sind.

Das Jammern fängt allerdings immer erst nach dem Blitz an - vorher interessiert es einen nicht und man unternimmt auch nichts dagegen.

Ist bei mir auch nicht anders.

am 18. Juli 2005 um 20:31

Wie für alle Gesetze und Regelungen in unserem Staat gilt auch bei Tempolimits:

Kritisieren, anzweifeln und mit allen rechtlichen Mitteln dagegen vorgehen darf jeder. Halten muss man sich trotzdem dran. Wenn nicht, wird man eben bestraft. Und da ist es unerheblich, wieso diese Regel bestanden hat und ob sie später evtl noch abgeändert wird.

am 18. Juli 2005 um 21:02

Zitat:

Original geschrieben von madcruiser

Jeder fährt täglich an Schildern vorbei, die ihm sinnlos erscheinen oder sogar offensichtlich sinnlos sind.

Ok, dann erklär ichs jetzt doch mal, warum das Schild dord mal hingesetzt wurde, zusammen mit Andreaskreuzen und dem ganzen zugehörigen Schotter:

Da waren Schienen verlegt.

An einem Bahnübergang ists auch nicht so ganz Sinnbefreit gewesen, davor stand AFAIK noch ein anderes Schild mit 50 oder 70.

Nur wurden die Schienen irgendwann, vor langer, langer Zeit stillgelegt und gar entfernt(!), das Schild blieb aber sinnigerweise...

 

Deswegen im Posting weiter oben die entsprechende Wortwahl mit Betonung auf ein Wort ;)

am 19. Juli 2005 um 5:37

Zitat:

Original geschrieben von Stefan Payne

Ja, aber dazu brauchst 'nen Anwalt, selbst kannst das (warum auch immer) nicht machen...

Nee, den braucht man ausnahmsweise in dem Fall, nicht!! ;)

Wie Rotherbach und ich schon weiter oben geschrieben haben, braucht man sich nur an die Behörde wenden und ne Art Stellungnahme für ein Schild einholen, die muss vorliegen!!!

Gruß

Torsten

Moin,

Ich hätte eine Idee, warum das Tempolimit dort noch ist ... meist bleiben, wenn Schienen stillgelegt oder sogar entfernt bleiben ... Buckel oder Senken übrig. Diese können bei Feuchtigkeit gefährlich werden, und sollte jemand ohne Tempolimit dort sein Auto beschädigen, müßte die Gemeinde wegen schlechten Fahrbahnzustandes (und nicht verhandener Warnung oder Tempolimit) zahlen.

MFG Kester

Zitat:

Original geschrieben von Stefan Payne

Ok, dann erklär ichs jetzt doch mal, warum das Schild dord mal hingesetzt wurde, zusammen mit Andreaskreuzen und dem ganzen zugehörigen Schotter:

Da waren Schienen verlegt.

An einem Bahnübergang ists auch nicht so ganz Sinnbefreit gewesen, davor stand AFAIK noch ein anderes Schild mit 50 oder 70.

Nur wurden die Schienen irgendwann, vor langer, langer Zeit stillgelegt und gar entfernt(!), das Schild blieb aber sinnigerweise...

 

Deswegen im Posting weiter oben die entsprechende Wortwahl mit Betonung auf ein Wort ;)

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