Geschwindigkeit beim Rangieren DSG
Hallo zusammen,
habe nen Facelift 2.0 Tdi mit DSG. Ich finde mit dem Wagen kann man unfassbar schlecht rangieren, weil er im Standgas extrem schnell anfährt. Grade wenn dann noch Autohold an ist und man minimal das Gas berührt, damit Autohold aus geht, finde ich den Wagen im Standgas viel zu schnell. Normalerweise bin ich gewohnt das in solchen Situationen das DSG sachte anfährt. Ist das bei euch auch so? Kann man das einstellen? Wenn ja, kann ich das machen oder muss ich damit zu VW?
Grüße
11 Antworten
Ich habe zwar ein VF, aber wenn ich vorsichtig rückwärts anfahren muss, löse ich die elektrische Handbremse manuell und er macht nicht so einen kleinen Satz.
Ich fahre einen eTSI (FL) und ich muss leider sagen, nie wieder werde ich ein Automatik Getriebe kaufen. Ich bin in jeder Hinsicht enttäuscht. Ob rangieren, das Fahrgefühl, anfahren an der Ampel, das ganze klicken, surren und klacken. Schrecklich! Ich wollte unbedingt den RSG haben und "segeln" können. Dafür musste ich die Kröte DSG schlucken.
Um deine Frage zu beantworten, ist bei mir auch so. Das Einzige, was es etwas abschwächt ist, Auto hold beim rangieren ausschalten.
Leider muss man mit dem Rest leben.
Das DSG ist eben kein Automatikgetriebe, es ist ein automatisiertes Schaltgetriebe. Das hat manche Vor- wie auch Nachteile. Die 'nassen' DSGs sind aber meist etwas besser als die trockenen Varianten die bei den kleinen Motoren verbaut werden.
Mein Mazda (Wandlerautomatik) wie mein Subaru (CVT - mit Wandler zum Anfahren) kriechen langsam und butterweich los, da ist das DSG das eine (bzw. 2) echte Kupplung hat die nur automatisiert bedient wird im Nachteil. Dafuer fuehlt es sich zackiger an wenn man mal losgefahren ist.
Mein Mazda macht dafuer ein kleines 'Klonk' wenn er bei recht niedrigem Tempo den Wandler schon brueckt.... stoert jetzt nicht weiter aber klingt hat etwas unschoen.
Beim Rangieren auf wirklich engen Parkplaetzen habe ich bei DSG AutoHold deaktiviert und bin dann halt mit dem Fuss nie ganz von der Bremse.
Kurzum:
CVT bietet super Komfort, kein ruckeln, dafuer bei schwacher Motorisierung Gummibandeffekt (unser Subaru ist mit 170PS schon mehr als OK). eCVT ist vom Konzept her nochmal etwas geschmeidiger, sofern die Motorleistung (wie beim Prius) nicht zu gering ist, sonst hat man schnell Hochdrehzahlgesaenge ohne dazu passenden Vortrieb.
Wandlerautomatik (halbwegs moderne) fahren sanft an und sind komfortabel, haben aber teilweise etwas lange Schaltzeiten und sind geringfuegig langsamer.
DSG ist beim anfahren und rangieren recht hacklig, man merkt die Gangwechsel (etwas prominenter als beim Wandler, aber manche Wandler sind da nicht soooo viel besser). Dafuer schaltet die Kiste etwas zackiger als ein Wandler.....
Bei freier Wahl wuerde ich CVT oder Wandler einem DSG bevorzugen.
Mein DSG schaltet butterweich, habe nur eine kleine Pause zwischen 1. und 2. Gang, alle anderen Gänge schalten super.
Habe vor einiger Zeit mal nen Golf 8 TDI vF mit DSG gefahren, da war das viel besser mit dem rangieren, deshalb bin ich etwas verwundert wie sich das beim nF verändert hat
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Ich weis nicht welche Golfs ihr mit DSG fahrt . Ich habe Autos mit Wandler gehabt und das schlimmste den Toyots das ist glaube ich das CVT Getriebe. Außer das man , grade bei Rückwertsfahrt liebe die elektrische Handbremse besser löst um Ruckfrei anzufahren habe ich Null Problem mit dem DSG Getriebe. Grade durch die elktrische Hilfe ( ich habe den e TSI ) fährt er Butterweich an ( war beim Toyota auch ) . Die Schaltsprünge merkt man gar nicht. Ich hatte ein Dienstwagen Passat B 8 mit DSG da war es anders oder in meinem jetzigen Job hatten wir ein Golf 7 mit DSG und 150 PS Diesel der hatte auch eine Gedenkminute.
ich finde ich habe ein noch nie so gutes Automatikgetriebe gehabt. Auch die im Betrieb Polo‘s BJ 2024 mit DSG schalten butterweich, nur das Anfahren ist nicht so schön wie beim Golf da keine elktrische Hilfe und durch die Start/ Stop Automatik.
Autohold und Rangieren passen eben nicht richtig zusammen. Man kann AH mit einem kleinen Trick überlisten, indem man einen kurzen Gasstoß gibt, um AH zu lösen, und dann schon während des Schließens der Kupplung die Bremse leicht tritt - aber nicht so fest, dass wieder ausgekuppelt wird. Mit etwas Feingefühl geht das schon. Alternativ eben AH ausschalten und das Kriechen nur über das Bremspedal regeln.
@rheinlaendernord Welchen Toyota hattest du?
Da gab es auch das MMT-Getriebe, das war wirklich nicht berühmt, aber kein eCVT.
Corolla Bj 6/2019 also der Aktuelle
Autohold deaktivieren, dann klappt's auch mit dem Rangieren. Übrigens sieht man das auch bei meiner VW Werkstatt so. Ich benutze AH praktisch gar nicht, das mag im Stau bzw. im dichten Stadtverkehr seinen Sinn haben, da kann man es dann bei Bedarf aktivieren, für Parkmanöver ist es völlig unbrauchbar. Ja.. ich gebe auch Rockville recht, man kann sich mit viel Übung angewöhnen mit AH beim Einparken irgendwie klarzukommen, aber dafür ist es nie gedacht gewesen.
In den meisten Situationen kann man auch mit AH rangieren, so ist das nicht. Man darf halt nicht bremsen bis man die Schwelle erreicht wo es kleben bleibt. Ist auch etwas Übungssache.
Eigentlich ist es nur in ganz engen Parklücken schwierig nicht zu fest draufzulatschen, denn dann packt die Bremse und mit einem leichten Antipper kommt vom DSG dann halt kein ganz sanftes loskriechen sondern man knattert los um wieder zügig zu bremsen.
Der Octavia 4 meiner Frau ist da wesentlich besser als ihr O3, der weit unter meinem 7er GTD wie Leon 5F war. Aber auch die humpelten eher los als es meine anderen Fahrzeuge mit Wandler und CVT tun. Beim Mazda kann ich mit AH sehr viel enger rangieren als mit dem O4 (der Subaru hat kein AH).
Wir haben einen Golf 7 (3 Zyi. Benzin) und einen Golf 8vFl (kleiner Diesel), beide mit dem trockenen DQ200. Beide sind absolut ruckfrei beim Rangieren, wenn man den Trick mit dem Lösen vom AH benutzt. Alle Schaltvorgänge sehr harmonisch.
Bin früher verschiedene DQ250 und DQ381 in mehreren Passats gefahren. Da gab es schon mal Kummer mit dem Komfort. Über die verschiedenen Getriebe gab es deutliche Schwankungen im Schalt- und Anfahrverhalten, besonders bei unterschiedlichen Temperaturen.