Geringe Servicekosten/Reparaturkosten

Hallo miteinander, ich befinde mich gerade auf der Suche nach einem Gebrauchtwagen und möchte möglichst das große AHA bei den Unterhaltskosten nach dem Autokauf vermeiden. Leider findet man im Netz kaum etwas zu diesem Thema also frage ich nach euren Erfahrungswerten.

Es geht vor allem um Kleinwagen oder maximal Golfklasse.

Welche Automarken oder Modelle sind besonders günstig in Wartung/Reparatur?

Dacia und Mitsubishi würde ich gerne vermeiden. Das Auto sollte schon eine gewisse Wertigkeit mitbringen, aber natürlich nicht zu übertrieben. Ich dachte vor allem in die Richtung Vw (Seat,Skoda), Opel, Toyota, Kia etc.

13 Antworten

Kommt auch ein wenig darauf an, wie lange Du das Auto fahren willst und was Du ausgeben willst - Budget?

Bei Toyota ist die Chance, daß Du -außer Verschleiß- keine Reparaturen hast, doch sehr groß. Dafür ist alle 15.000 km eine Inspektion fällig, und die Versicherung ist auch etwas teurer.

Mazda und Honda gingen auch - bei Mazda wäre eine Unterbodenkonservierung sinnvoll, da der Hersteller in der Vergangenheit daran gespart hat.

Auch wenn ich nicht viel vom ADAC halte - ein paar brauchbare Sachen haben die doch:

Zumindest ein Daumenwert kann man hier ableiten

https://assets.adac.de/.../autokostenuebersicht.pdf

Zitat:

@Thomasbaerteddy schrieb am 5. Mai 2024 um 09:39:16 Uhr:


Kommt auch ein wenig darauf an, wie lange Du das Auto fahren willst und was Du ausgeben willst - Budget?

Bei Toyota ist die Chance, daß Du -außer Verschleiß- keine Reparaturen hast, doch sehr groß. Dafür ist alle 15.000 km eine Inspektion fällig, und die Versicherung ist auch etwas teurer.

Mazda und Honda gingen auch - bei Mazda wäre eine Unterbodenkonservierung sinnvoll, da der Hersteller in der Vergangenheit daran gespart hat.

Wenn ich dafür ein zuverlässiges Auto mit niedrigen laufende Kosten bekomme, bin ich auch bereit bei den Anschaffungskosten ordentlich Geld in die Hand zu nehmen. Ich dachte fürs erste an 20000€ - 30000€. Wenn es für mehr Geld einen noch besseren Deal gibt wäre auch das in Ordnung.

Ich habe 2 Autos.Ein altes Volvo C 70 Coupe mit 22 Jahren und 322t Km und einen modernen Astra K mit 5 Jahren und knapp 70t Km.Den Opel habe ich als 3 Jahre alten Gebrauchten mit 39t Km gekauft.Der ist jetzt 2 Jahre in meinem Besitz und ich hatte nicht den kleinsten Fehler.Die tägliche Strecke von ca.33 Km einfach kommt dem Motor entgegen.Der wird gut warm und muß kaum im stop and go Modus fahren.Der Opel hat praktisch eine Vollausstattung mit z.B.Matrix LED,Keyless,schlauen Tempomat,Klima,Navi und Leder AGR Sitzen die ich beheizen und belüften kann.Bei solch einer reichhaltigen Ausstattung mit all seinen Kabeln und Sensoren,geht ja gern mal der kleine Fehlerteufel auf Reisen.Aber bis jetzt ist auch da entspannte Ruhe angesagt.Mein altes C 70 Coupe würde ich jetzt auch nicht als teuer im Unterhalt bewerten,wenn man die Laufleistung und das Alter sieht.Klar,hier mal ein Radlager oder der Wärmetauscher,Kühler und Lichtmaschine.Das ist alles dem Alter geschultet,das ist für mich Verschleiß.Motor,Turbo,Getriebe und Kupplung habe ich noch nicht angefaßt.Ich glaube das teuerste war der Magnetschalter für die Nockenwellenverstellung mit ca.250 Euro.Aber beim Volvo gilt,alles was geht selber machen,sonst wird es wirklich teuer.Für den Volvo zahle ich durch die 2,5 L relativ viel Steuern,aber die Haftplicht ist geradezu lächerlich für die Leistung.
Toyota genießt einen ausgezeichneten Ruf,den sie sich aber auch bezahlen lassen.Neu liegt so ein Hybrid Corolla schnell über der 35t Euro Grenze und auch Gebraucht sind das keine Schnäppchen.Ich habe für meinen Astra K mit 200 Ps genau 20t Euro bezahlt,da bekommst du beim Toyota Händler nur ein müdes Lächeln.Da ist aber auch kein Matrix LED dabei oder die famosen AGR Ledersitze drin.Der Toyota verbraucht weniger,hat keine Kupplung und Anlasser,das sind Sachen die nicht kaputt gehen können.Der spielt seine Vorteile im Stadtverkehr und auf Landstraßen aus.Es kommt auch auf deine Fahrstrecke an.Wenn ich mit dem Opel nur Kurzstrecken fahren würde,wäre bestimmt schon irgendwas im Argen.Kurzstrecken setzen einem Auto am meisten zu.

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Nimm ein E-Auto. Da fallen Ölwechsel, Zündkerzen, Zahnriemen und viel mehr Verschleißteile komplett weg 😉

Zitat:

@Lattementa schrieb am 5. Mai 2024 um 11:16:44 Uhr:


Nimm ein E-Auto. Da fallen Ölwechsel, Zündkerzen, Zahnriemen und viel mehr Verschleißteile komplett weg 😉

In der Anschaffung zu teuer und ich habe keine Lademöglichkeit. 🙁

Gibt’s im Leasing für ein Appel und ein Ei. Ne eigene Lademöglichkeit zu Hause hab ich auch nicht und das ist kein Problem (wenn man zentral wohnt).

Zitat:

@Thomasbaerteddy schrieb am 5. Mai 2024 um 09:39:16 Uhr:



Bei Toyota ist die Chance, daß Du -außer Verschleiß- keine Reparaturen hast, doch sehr groß. Dafür ist alle 15.000 km eine Inspektion fällig, und die Versicherung ist auch etwas teurer.

Immer diese Märchen von der Zuverlässigkeit von Toyota. Schau dir mal die aktuelle Pannenstatistik vom ADAC an. Nur ein Toyota bei den Kleinstwagen unter den TOPs dafür aber mehrfach in den FLOPs (Kleinwagen, untere Mittelklasse und Mittelklasse). Die Dinger sind genauso gut oder schlecht wie ein Großteil der anderen Hersteller.

https://www.adac.de/.../?...

Zitat:

@PetrosiliusZm schrieb am 5. Mai 2024 um 05:45:44 Uhr:


Welche Automarken oder Modelle sind besonders günstig in Wartung/Reparatur?

Kann man nicht wirklich seriös vorhersagen - und wenn musst du alles einrechnen.

- Wartung: Das geht noch. Schau auf die Wartungsintervalle. Wie oft müsstest du mit deinem Fahrprofil zum Service?
- Reparatur: Niemand weiß was kaputt geht daher ist eine pauschale Aussage zu den Kosten schwierig. Die einzige Lösung sind hier die Hersteller mit langen Garantien (Kia, Toyota). Die das aber erreichen in dem sie dich in die Vertragswerkstatt nötigen was langfristig die Wartungskosten hochtreibt (eine freie Werkstatt nimmt bestimmt keine >250€ für einen Ölwechsel)

Und hier haben wir das Problem. Man rechnet ewig und hat am Ende ein so komplexes Modell, dass man überhaupt nicht mehr klarkommt. Neben den Wartungskosten müsste man auch den Verschleiß einrechnen. Ungewöhnliche Reifenformate werden schnell deutlich teurer. Und wie preist man den Nutzen der Garantie ein? Noch dazu muss man das ganze gegen die restlichen Kosten wie Verbrauch, Versicherung usw. rechnen...

Zumindest ich bin da schnell verzweifelt. Man arbeitet dabei dann auch mit so viel Annahmen, dass die Rechnung sowieso falsch wird. Ich empfehle die groben Punkte (Verbrauch, Wartungsintervall) mal nachzuschauen. Weil ich die Unsicherheit hinsichtlich Folgekosten nicht wollte, habe ich einen Kia mit 7 Jahren Garantie genommen. Daher ist das Thema für mich nahezu erledigt.

@driver001 Und wenn ich mir angucke, WAS bei Toyota die Pannenursache war: eine defekte Starterbatterie (auch ein Vollhybrid hat eine +12V - Batterie)... Wirklich sehr dramatisch und ein Beweis für schlechte Qualität... 🙄

Ich empfehle aufgrund eigener Erfahrungen einen Audi A1 aus dem Bauzeitraum 2015 -2018, der damals auch als "King of Kleinwagen" tituliert wurde, weil er in diversen Test und Mängelreports Bestnoten erhielt.

Hier hatte ich meine Erfahrungen vor 4 Jahren mit unserem A1 1.4 TFSI S tronic geschildert:

https://www.motor-talk.de/.../...ps-150ps-oder-185ps-t6844038.html?...

Mittlerweile hat der Kleinwagen 70tkm absolviert und hatte bisher immer noch keinen Defekt. Außer Grundservice alle 2 Jahre und 1x Bremsen komplett hinten fielen bisher keine zusätzlichen Werkstattkosten an. Die Gesamtwartungskosten (inkl. der Bremsen u. ZK- u. LuFi-Wechsel bei 58tkm), ohne eigenes Material anzuschleppen, beliefen sich seit Anschaffung des Wagens 2019 bisher auf 1200 € (freie auf VAG-Modelle spezialisierte Werkstatt) in der nicht gerade als preiswert bekannten Region München .

Allerdings werden die A1 mit dem 1.4 TFSI VW E888-Motor auch noch als 6-8 Jahre alte Gebrauchtwagen mit Laufleistungen von 50 - 80 tkm, wegen ihrer bekannten Robustheit und des gebotenen Fahrkomforts, in D recht teuer gehandelt und die Preise für unfallfreie Fahrzeuge ohne Wartungsstau aus 1. oder 2. Hand beginnen für die 1.4 TFSI bei ca. 12k €. Dabei sollte man dann genau hinschauen, was der A1 an Ausstattung mitbringt. Sog. Nacktenten gab es nämlich 2015-2018 neu für um die 20k BLP, während andere neue A1 teilweise mit für über 10k € Sonderausstattung zu kleinen Luxus-PKW ausgestattet wurden.

Falls der Verbrauch noch interessiert:

Unser A1 1.4 TFSI mit DSG und "Efficiency Dynamic"-Modus (ermöglicht "Segeln"😉 verbrauchte bisher im Mischbetrieb bei einem Kurzstreckenanteil (< 5 km) von rund 50% auf 50tkm ca. 6,4 l/100 km Super 95 E5/E10.

Zitat:

@driver001 schrieb am 5. Mai 2024 um 11:33:43 Uhr:


Immer diese Märchen von der Zuverlässigkeit von Toyota. Schau dir mal die aktuelle Pannenstatistik vom ADAC an.

Pannenstatistik sagt bei keinem Hersteller etwas aus. Sind logischerweise nur liegengebliebene Fahrzeuge - das ist meist nur eine kleine Menge. Noch dazu sagt das wenig über die Probleme mit dem Fahrzeug aus. Ein Auto, dass dauernd irgendwelche Probleme hat, aber dabei aus eigener Kraft in die Werkstatt kommt, taucht mit 0 Pannen auf.
Und: Je nach Hersteller gibt es unterschiedlich lange Mobilitätsgarantien. Dann übernimmt der Hersteller das Abschleppen und sie tauchen auch nicht in der Statistik auf.

Bei Kia muß man innerhalb der Garantie erst bei Kia anrufen - die beauftragen dann den ADAC. Zumindest kam bei meiner Frau ein ADAC-Vertragspartner.

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