Geringe Kaufneigung für S211 ?
Ich habe meinen E 220CDI T von 2007 (Avantgarde, Autom.) mit nur 80'km seit 2 Monaten zum Verkauf, aber nur wenig Interesse und dann auch nur zu Preisen, die weit unterhalb meiner Minimalvorstellung von etwa 18'-18'5 € liegen.
Was ist da los?
Am Zustand kann's nicht liegen, denn besser geht's nicht , vielleicht an der rel. bescheidenen Zusatzausstattung ( u.a.kein Navi, kein SSD )??
Oder soll ich auf den schönen Mai warten?
Vielleicht habt Ihr ähnliche Erfahrungen, wäre schön, diese hier lesen zu können.
Beste Antwort im Thema
Aus meiner Erfahrung (W204 C320 CDI, Bj 2008, 80.000km absolute Vollausstattung including Michelin Winterreifen auf Alu, alle Service bei Mercedes), habe ich wirklich den Eindruck, die Welt ist nur noch voller Schnäppchenjäger. Aufgerufen hatte ich 22.4000, für 22.000 ging er dann nach 8 Wochen vom Hof. DB-Inzahlungsnahmeangebot lag bei 18.500.
Ich rede jetzt mal Klartext, weil ich das political-correctness-Geschwurbel langsam satt habe:
Die ersten 4 Wochen waren nur Glücksritter, Schurken, Verbrecher, Diebe, Hunde, Salafisten, Scherenschleifer, Zigeuner und Zeitdiebe am Telefon.
Im übrigen includiert das Gebrauchtwagen-Arkan und mittellose Probefahrttouristen.
Der Wagen ging an einen 28-jährigen Franzosen, der selbst bei Daimler arbeitet und ob der Ausstattung, des Zustandes und sämtlicher Extras sehr erfreut war.
Mein Fazit: Du brauchst Geduld. Geduld bis der Richtige kommt, der 1. Die Kohle hat und 2. weiß was er
an dem Fahrzeug haben wird. Alles andere ist Sozialromantik.
48 Antworten
Für relativ teure Autos aus Privater Hand würde ich auch mal regionale Anzeigenblätter bemühen, wie Austro-Diesel schreibt erreichst Du damit mehr regionale Kunden, und das schafft Vertrauen.
Es ist nämlich wirklich ein Problem, ein relativ junges Fahrzeug mit wenig Laufleistung als Privatmann ohne Garantie und Mwst ausweisbar loszubringen. Ich hab den2,5 Jahre alten Clio meiner Mutter nach einem Halben Jahr Verkaufsversuch für 1000 EUR weniger als ich zunächst wollte an einen Renault-Händler verkauft. Dort stand er dann rund 3 Wochen für den gleichen Preis den ich erst haben wollte und ging weg, einfach weil die Leute Junge Autos gerne mit Garantie und / oder frischen Kundendienst vom Händler kaufen.
MFG Sven
Aus meiner Erfahrung (W204 C320 CDI, Bj 2008, 80.000km absolute Vollausstattung including Michelin Winterreifen auf Alu, alle Service bei Mercedes), habe ich wirklich den Eindruck, die Welt ist nur noch voller Schnäppchenjäger. Aufgerufen hatte ich 22.4000, für 22.000 ging er dann nach 8 Wochen vom Hof. DB-Inzahlungsnahmeangebot lag bei 18.500.
Ich rede jetzt mal Klartext, weil ich das political-correctness-Geschwurbel langsam satt habe:
Die ersten 4 Wochen waren nur Glücksritter, Schurken, Verbrecher, Diebe, Hunde, Salafisten, Scherenschleifer, Zigeuner und Zeitdiebe am Telefon.
Im übrigen includiert das Gebrauchtwagen-Arkan und mittellose Probefahrttouristen.
Der Wagen ging an einen 28-jährigen Franzosen, der selbst bei Daimler arbeitet und ob der Ausstattung, des Zustandes und sämtlicher Extras sehr erfreut war.
Mein Fazit: Du brauchst Geduld. Geduld bis der Richtige kommt, der 1. Die Kohle hat und 2. weiß was er
an dem Fahrzeug haben wird. Alles andere ist Sozialromantik.
Zitat:
Original geschrieben von Daimler201
und ging weg, einfach weil die Leute Junge Autos gerne mit Garantie und / oder frischen Kundendienst vom Händler kaufen.MFG Sven
Oder weil der Händler eine Finanzierung anbieten kann?
Ich habe vor Jahren mal einen 220 CDI T mit damlas 120 tkm verkauft. Der Preis lag bei glaube ich 18.000 Euro. Meine Erfahrungen waren ganz einfach. Die einen wollten ihn, mussten aber erst ihren 15 Jahre alten Mondeo für 750 Euro verkaufen, da sie sonst die 18.000 nicht hatten und die anderen waren Händler, die mir Lügengeschichten erzählten, mit denen ich problemlos 2 Bücher hätte schreiben können. Egal wie die Story war, das Ziel war immer das selbe. Mich hinhalten, aber der Wagen unverbindlich "sichern" um ihn dann vorab verkaufen zu können. Und vor allem wollten sie den Preis drücken.
Bei Fahrzeugen um die 20.000 Euro und mehr ist sicher eine Garantie und aber auch eine mögliche Finanzierung wichtig. Der Händler kann beides bieten.
Das mit der Finanzierung kommt natürlich noch hinzu. Sogar bei einem günstigen Kleinwagen wie dem Clio. Früher haben die Leute halt gespart und sich das Auto gekauft, für das sie das Geld beieinander hatten. Heute sehen viele nur noch eine Monats- bzw. Leasingrate.
MFG Sven
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Auch ich habe meinen S211 E500 seit ca. einem Monat inseriert, bisher 2 potenzielle Käufer vor Ort gehabt, einer sogar aus diesem Forum. Bei beiden war jedoch der Preis das Problem. Lieber 10T€ anzahlen und den Rest finanzieren...
Da mein Wagen bis auf die gesetzliche Gewährleistung 1:1 einem Angebot vom 🙂 entspricht, kann es daran nicht liegen. Ich habe zum Glück Zeit zum Verkauf, aber als jemand der unter zeitlichem Druck steht, möchte ich heutzutage keine Auto mehr in der Preisregion anbieten müssen.
MfG Paule
Das mit der regionalen Zeitung habe ich natürlich auch gemacht, aber in Südbaden sind sie entweder reich und kaufen neu oder sind knauserig und geben höchstens 6 Mille für ein Auto aus.... es sind ja auch noch 4 Fahrräder zu unterhalten. So sehen auch die Anzeigen aus!
Das war in München ganz anders!
Intressanterweise hilft es oft auch, komplett neue Bilder zu machen
und das Inserat neu reinzustellen.
Bei meinem SLK hat die erste Anzeige nach 8 Wochen noch niemanden interessiert.
Obwohl ich am Preis nichts verändert habe, haben sich die Interessenten aufgrund der
neuen Anzeige mit den neuen Bilder, die Klinke in die Hand gegeben und der Wagen war
innerhalb einer Woche zum Wunschpreis verkauft.
besonders @alex aus
baden
Tatsächlich, nachdem ich neue Anzeige entwarf mit technischen Bildern, hat mein E220CDI T einen Mercedes-Mitarbeiter gefunden, der vom Zustand des Wagens begeistert war und mir einen fairen Preis geboten hat. Hat zwar insges. 5 Std. gedauert, aber dafür ein "wirklicher" Käufer.
Zum Teufel mit all diesen " was ist letzte Preis"-Typen!
Zum erfolgreichen Verkaufen muss man Vertrauen schaffen ... deine Erfahrungen bestätigen dies wieder einmal. Gut gemacht!
Wenn man keinen Druck hat kann man jeden Wagen ewig im Netz liegen lassen, das hängt von den eigenen Zwangspunkten ab. Ist ja auch nichts gegen einzuwenden.
Aber für mich persönlich hat der Markt immer recht und ich war auch noch nie sauer über für mich zu geringe Angebote.
Meinen letzten Wagen (E 320 T CDI) hab ich auch unter Mobile 2009 eingestellt. Da aber nichts Vernünftiges kam hab ich ihn konsequent alle 2 Wochen um 500 € runtergesetzt, bis ein Anbiss kam (hätt natürlich mehr sein können war aber o. k.). Ich wollte ihn aber auch weg haben und keine 6 Monate oder mehr warten, da der Neue ja schon da war. In Schönheit sterben lohnte sich nicht für mich.
Ist eben irgendwie wie auf einer Auktion, und ich glaube nicht, dass man dabei zu Ramschpreisen kommt.
Ist ja eine Anregung, vielleicht passt sie ja.
Gruss Bigtheo
Darin liegt auch die Gefahr des permanenten Bewerbens: Man kann eine Sache "zu Tode inserieren". Wenn der Preis gehalten wird, entsteht der Eindruck, dass der Preis zu hoch ist, wenn er dann mehrfach sinkt wird extra noch zugewartet, da offensichtlich Verkaufsdruck vorhanden ist.
Ich denke, man sollte nicht zu hoch ansetzen (der "persönliche" Wert spielt keine Rolle!) und wenn nix kommt pausieren und/oder das Medium wechseln.
Nach einem weiteren Monat: Hast Du den Wagen inzwischen verkauft? Und wenn ja: Was /bzw. wieviel) hast Du dafür bekommen?
Dass das Auto das Geld, welches Du haben wolltest, sicher wert war/ist, spielt leider keine Rolle. Das Auto ist ein gesuchtes Fahrzeug, aber aufgrund der Angebote auch ein leicht gefundenes!
Meinen irrsinnig gut ausgestatteten S211 (NP fast 95.000.-€) habe ich mehr als 80.000.-€ unter Neupreis gekauft!
Der mag im Unterhalt teurer sein...aber da ich ja nochmal über 3000Taler weniger bezahlt habe, als Du für Deinen willst, habe ich ja auch ein bißchen Spielgeld übrig. Und auch noch eine Menge mehr Fahrspaß!
Oder kurz: Das Angebot bestimmt den Preis!
Lg
Salino