Geradeauslauf: Nervös bis Hektisch

BMW 5er E60

Hallo zusammen,

fahre seit 4 Wochen einen nagelneuen 520d Touring und bin wirklich zufrieden. Wäre da..., ja wäre da nicht dieses Thema mit der "Freude am Fahren":

Ab 120 km/h ist der Wagen derartig nervös, das man sehr konzentriert fahen und ständige minimale Lenkbewegungen mach muß. Auch die bereits in diesem Forum beschriebenen Eigenschaften, wie "Seitenwindanfääligkeit", "versetzt in Kurven" oder "schaukelt mit dem Heck nach jeder Lenkbewegung" muß ich leider für meinen Wagen reklamieren.

Auch mein Kollege hat beim gleichen Fahrzeug die selben Probleme.

Nun die Fragestellung:

Werkstatt 1 sagt: Das liegt an den nicht Runflat-Winterreifen. Außerdem sind die 225er zu schmal und der 4-Zylinder bringt nicht genug Gewicht auf die Vorderachse. Andere Großkunden haben schon ähnliche Probleme berichtet, aber das ist nur die fahraktive Auslegung des E61. Es gibt keine Lösung

Werkstadt 2 sagt: Den müssen wir mal vermessen, in der Zwischenzeit bitte nicht so schnell fahren !!!!!

WAS IST HIER LOS??

Im 3er Forum schrieb jemand etwas von Fahrwerkseinstellungen mit großen Tolleranzen. Oder sollte es doch an den Reifen liegen. In den letzten beiden Tagen bei Temperaturen unter 0°C liegt der Wagen plötzlich besser !?!?!!?

Wer kann mit einer Handlungsempfehlung oder eigenen Erfahreungen mit seiner Werkstatt unterstützen?

LG
stevie2104

Beste Antwort im Thema

Eins vorne weg:
Würde mich zB die Dame hinterm Navigerät permanent zu nicht eingegebenen Zielen führen, würde ich so lange auf dem Schoß meines freundlichen BMW Service Partners sitzen bleiben, bis diese Fehlfunktion behoben wäre.
Will sagen: Wenn mein BMW unfahrbar wäre, dann würde ich die Kollegen aus Bayern das wissen lassen. Und zwar deutlich.

Ich will hier niemandem unterstellen, „Blödsinn“ zu erzählen. Die Eindrücke, wie sie geschildert sind, entsprechen sicher dem jeweiligen Empfinden der Beitragsschreiber; und in einigen Fällen waren die Ursachen für das merkwürdige Fahrverhalten auch offenbar technische Defekte/Probleme.

Die Frage ist aber auch, inwiefern subjektives Empfinden hier beim Fahrerlebnis eine Rolle spielt.

Ich selbst bin (privat) von einem Omega Caravan auf den E61 umgestiegen.
Wer das Opel-Dickschiff schon einmal gefahren ist weiß, dass dies ein gemütliches, etwas schwerfälliges, aber auch sehr spurstabiles und sicher zu fahrendes Schlachtross ist.
Der Dicke schaukelt gemütlich über Bodenwellen, taucht genüsslich tief in flotter gefahrene Kurven ein, korrigiert kleinere Lenkfehler dezent und größere überhaupt nicht. Das lässt man besser sein, wenn man mit dem Serienfahrwerk unterwegs ist.

Ich bin kein besonders sportlicher Fahrer (sportlich im Sinne von „Bestzeiten auf dem Ring“). Erstens fehlt mir die Ambition dazu und zweitens – viel wichtiger – das Können, ein modernes Fahrwerk bis an die Grenzen des Fahrbaren auszureizen.
Trotzdem stelle ich fest, dass die Kurvengeschwindigkeiten, die ich mit dem E61 problem- und schweißlos erreichen kann, weit jenseits derer liegen, von denen ich im Omega auch nur zu träumen wagte.

Soweit der unmittelbar positive Unterschied zwischen vorher und nachher.

Nun zum „Negativen“:
„Der hoppelt ja!“, war mein erster Gedanke bei langsamerer Fahrt auf nicht topfebener Stadt/Land - Straße.
„Verdammt: Der hoppelt ja immer noch!!“, war der erste Gedanke, bei flotterer Fahrt auf der mit den Jahren buckelig gewordenen A48.
Nach irrsinnig vielen Kilometern privat im Opel und beruflich in verschiedenen BMW E61 525d (Vor-LCI und mit unbekannter Fahrwerkskonfiguration aber mit 16“ Rädern), Volvo V70 (II und III), Volvo XC70 (I), Volvo XC90, Ford Mondeo, Mercedes ML und C Klasse, Citroen C6, BMW X3 … und nach zusätzlichen Probefahrten mit Audi A4 & A6 empfand ich mein Treckerchen als Hoppelhasen!
… und wieso ist ihm das nicht bei der Probefahrt mit dem 520d aufgefallen?
1. Sehr gute Straßen; sowohl in der Stadt, als auch auf der BAB.
2. Begeisterung für das sichere Fahrverhalten auf flotter gefahrener Landstraße. Da sind mir keine Bodenwellen oder Schlaglöcher unangenehm aufgefallen.
3. Volle Konzentration auf das für mich Neue im Wagen: Nämlich den Motor.
4. Zu freudige Erregung : )

Die ersten … 500 bis 1000 Kilometer befand ich mich am Rande einer Enttäuschung, die sich erst im direkten Vergleich in Erkenntnis auflöste:
Eine flotte Fahrt mit dem Opel nach Frankfurt und zurück (ungefähr 450km gut und schnell fahrbare Autobahn) und (ich weiß, dass das relativ bekloppt ist) gleich im Anschluss das gleiche nochmal mit dem Treckerchen.

Und siehe da: Der BMW ist nicht „unsicherer“ oder „nervöser“ oder gar „unfahrbarer“, als der Opel.
Er fährt (sich) nur komplett anders.
Ich muss dazu sagen, dass ich meinen Omega nur extrem ungern zu Geschwindigkeiten jenseits von 160km/h nötige. Er wird dann laut, säuft wie ein Loch und benimmt sich überhaupt so, als würde ihm die linke Seite der Autobahn überhaupt nicht behagen. Er läuft dabei aber trotzdem stoisch geradeaus (auch bei 200km/h, die beim „kleinen“ Benziner mit Automatik das Ende der Fahnenstange bedeuten) und federt gemütlich über Unebenheiten hinweg.

Geradeausfahren ist auch für meinen E61 kein Problem. Hände weg vom Lenkrad? Ohne Schweißausbruch.
Schnelle, hügelige Kurven? Mit einer Hand am Lenkrad und der anderen auf dem iDrive-Kontroller. Die Achselhöhlen? Trocken.

Aber: Er informiert detailliert über den Straßenzustand. Die Missstände der deutschen Verkehrspolitik werden überdeutlich und unmissverständlich an den Steuerzahler weiter gegeben.
Zweites Aber: Unsicher, gefährdet oder verschaukelt habe ich mich keine Sekunde während dieser Testfahrt gefühlt und ich habe wirklich pingelig darauf geachtet, ob das Treckerchen irgendetwas anstellt, was meinem verwöhnten Hintern übel aufstoßen könnte!
(für die Datenfetischisten:
Opel: Fahrzeit (netto): 3 Stunden 55 Minuten; Vmax ~170km/h; Vmittel ~110km/h
BMW: Fahrzeit (netto) 3 Stunden 40 Minuten; Vmax~210km/h; Vmittel ~120km/h)

Wenn ich nun meinen (natürlich auch nur subjektiven) Beobachtungen noch die Informationen der Fachpresse hinzufüge…
Im letzten Test eines E61 520d (gegen den Volvo V70 III) in der AMS, wird das „unkomfortable“ Fahrwerk des 5ers gerügt. Im direkten Vergleich zum V70 ist das nachvollziehbar.
Aber weder in diesem, noch in irgend einem anderen Testbericht war auch nur eine einzige Silbe von „unsicher“, „nervös“, „Schweißausbruch“ oder dergleichen zu lesen, was darauf hindeuten würde, dass mit dem Fahrwerk der 5er-Reihe irgend etwas im Argen liegt.
Ich unterstelle den Testfahrern zwar nicht unbedingt Objektivität, aber doch, dass sie ihr Hand- und Fußwerk einigermaßen verstehen.

Also:
Wie sehr beeinflussen unsere bisherigen Fahrerfahrungen unser subjektives Empfinden?
Bei mir hat es runde 6000km gebraucht (die ich einigermaßen kurzfristig absolviert habe), um den E61 nicht nur als sicher (das war er von Anfang an), sondern auch als angenehm zu empfinden.
Wäre ich nicht vorher mit einem gemütlichen (und langsamen) Opel unterwegs gewesen, sondern beispielsweise mit einem schnellen A6, könnte ich mir gut vorstellen, dass der Weg bis dahin etliche 1000km länger hätte sein müssen.

Und nochmal:
Ich spreche hier keinem sein subjektives (und bei manchen auch objektives) Empfinden ab! (!!).
Mich interessiert nur dieser „Nebenaspekt“ der Geschichte.

Edit meint:
Ich sollte auch die genaue Konfiguration des Treckerchens offenbaren:
E61 520d LCI, Serienwinterbereifung, Serienfahrwerk. Kein M, kein Sport, keine Aktivlenkung, kein Dynamic Drive, Serienlenkrad, Handschaltung, Sportsitze.

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Ich weiß nicht ob es euch hlft, aber ich habe einen E61 7/2007 530dA mit M-Paket (und Aktivlenkung) und merken von solchen Effekten eigentlich gar nichts.

Bin gestern 800km fast durchgehend 180-220 gefahren. Ich habe den Wagen erst seit wenigen Tagen, deshalb war ich gespannt wie er läuft.

Habe Winterreifen 18 Zoll RFT.

Evtl ist das M-Fahrwerk eine Lösung für Euch?

Alex

Zitat:

Evtl ist das M-Fahrwerk eine Lösung für Euch?

Also ich habe das M Fahrwerk ohne Aktivlenkung und Winterreifen ohne RFT.

Bin zwar erst 2 Mal auf der Bahn über 200 gefahren, aber das Gefühl bei 210 + war schon beängstigend. Werde es über die Feiertage wohl noch mal testen und wäre froh nährere Infos zu bekommen.

Ich bin in den letzten beiden Jahren verschiedene 5er (alle E61 525d mit Serienfahrwerk und Bereifung, aber unterschiedliche Baujahre) gefahren und einer der Gründe warum mein nächster Wagen ein 5er wird, war das absolut sichere Fahrverhalten bei jeder Geschwindigkeit und Fahrsituation.
Da machte dann auch der 520d, den ich zur Probe fuhr, keinen Unterschied.

RFT, Non RFT, Dynamik Drive, M-Fahrwerk, Aktivlenkung....
Vollkommen egal, was in der Kiste drin steckt:
Ein von Euch beschriebenes Fahrverhalten würde ich so lange reklamieren, bis es abgestellt ist.
Das ist definitiv nicht "Stand der Technik".

Wir hatten jahrelang einen 530i Bj 04 mit Aktivlenkung und Dynamic Drive, Serien 16" ohne RFT.
Das Auto fühlte sich an wie von bnop beschrieben. Ich gelte unter Bekannten als recht schmerzfrei und bin trotzdem mit dem Auto regelmäßig langsamer als mit dem deutlich niedriger motorisierten Vorgänger gefahren.
Mein Vater ist etwas schmerzfreier und fands nicht so schlimm. Aber er fands auch schlechter als im E39. Lag ev. auch daran, dass er fast nur das Auto gefahren ist und sich so dran gewöhnt hat.
Seit er den neuen 06er 535D E 61 mit 17" RFT ohne Aktivlenkung und Dynamic Drive hat, ist ihm aber auch klar, dass mit dem Auto etwas nicht stimmte.
Auf der Landstraße war die Kiste ultragil (viel besser als der jetzige E61), aber auf der Autobahn echt beunruhigend nervös, vor allem ab ca. 225 und bei Seitenwind.

Auch wenn die Aktivlenkung um die Mittellage etwas indifferent ist, halte ich persönlich die nicht für die Ursache. So schlecht ist die nicht. Ich persönlich würde eher im Bereich der Stabis suchen. Ev. ist sind hinten zu hart... (bzw. vorne zu weich). Hab zwar nicht richtig Plan, kann aber das Fahrwerk bei meinen ferngesteuerten Autos und bei Fahrsimulationen wie GTR vernünftig einstellen... insofern denke ich schon, dass ich die Zusammenhänge etwas kenne.

Ev. hat noch wer ne Idee....

Gruß

Olaf

P.S.
Bei meinem Lupo TDI ließen sich ähnliche Probleme damit lösen, dass man mit der Restprofiltiefe der Reifen auf VA und HA gespielt hat! Allerdings habe ich da auch ne Gewichtsverteilung von 80/20.

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Hallo Zusammen

hab das mit den reifen auch festgestellt, habe aktuell Michelin PA3, perfekt für den Schnee montiert, das als non RFT und stelle spürbare Unterschiede zu den RFTs fest. Das Fahrzeug fährt viel!! ruhiger aber auch unklarer definiert als mit den RFTs, das typische BMW-Gefühl ist weg. Ich fahre einen 5er mit M-Paket und Aktivlenkung, werde im Frühling aber gerne wieder auf RFTs wechseln.

Gruss Gio

Hallo 5er Gemeinde,

wir haben seit Oktober 2007 zwei 520d E61 und die Beschreibung nervös bis hektisch trifft die Sache sehr gut. Wir werden werden mal beim Händler nachhaken. Wir waren uns zunächst nicht sicher, werden aber durch die Meinungen hier bestätigt.

huey-lewis

Hallo miteinander,
aus eigener Erfahrung konnte ich feststellen, dass 18" RFT´s in etwa das gleiche Feeling vermitteln wie 19" Non-RFT´s.
Wenn ich mir nun vorstelle auf 17" oder gar 16" Non-RFT´s zu wechseln (Anmerkung: 16" wären  bei meinem 535´er gar nicht möglich!), kann ich mir vorstellen, dass der BMW die gewohnten Fahreigenschaften verlieren würde.
Aus diesem Grund fahre ich im Sommer 19" und im Winter 18" Non-RFT´s. Das ergibt, auch wenns nicht ganz legal bei uns Ösis ist, bei 200km/h (und mehr 😁 ) super Fahreigeigenschafen. 🙂
Grüße, Günter

Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Felgengröße bzw. der Querschnitt eine so erhebliche Rolle spielen, um auf der Autobahn geradeaus zu fahren. Das können auch schon viel ältere Autos mit deutlich mehr Querschnitt als unser 530 i mit 16" deutlich besser.

Zitat:

Original geschrieben von huey-lewis


Hallo 5er Gemeinde,

wir haben seit Oktober 2007 zwei 520d E61 und die Beschreibung nervös bis hektisch trifft die Sache sehr gut. Wir werden werden mal beim Händler nachhaken. Wir waren uns zunächst nicht sicher, werden aber durch die Meinungen hier bestätigt.

huey-lewis

Als Nachtrag muss ich noch sagen, dass die beiden Fahrzeuge zunächst die Serienfelgen (16 Zoll) und Serienreifen hatten. Momentan sind Winterreifen (Dunlop) mit 16 Zöllern drauf. Änderungen am Fahrverhalten sind dadurch nicht aufgetreten.

huey-lewis

Entgegen Olfaf Görz' Meinung kann ich mir schon vorstellen, dass Reifen- und Felgendimensionen eine Rolle spielen.

Laut gedacht:
RFTs sind um Längen steifer in ihrer Bauweise. Jeder der schon mal selbst RFTs montiert hat kann dies nachvollziehen.
Sagen wir mal, die freundlichen Ingenieure haben das Fahrwerk auf eben diese 17 oder 18Zoll Runflat Reifen abgestimmt und alles läuft bestens.
Jetzt montiert ein durchaus sensibler Fahrer wie ich 16" nicht RF-Winter-Ts und fährt mit dem Wagen, der eh' auch schon als Seitenwindempfindlich bekannt ist, Flatout über die Bahn...
Ei, Ei... EIERTANZ! ??
Wie gesagt: Spekulation!

Auf der anderen Seite bin ich der Meinung, BMW hätte das mit Sicherheit bei den Radfreigaben bedacht... (Auch Spekulation??)

Ich werd mal versuchen, nach den Feiertagen eine "anständige" Rad-Reifen-Kombination aufziehen zu lassen und das dann ausprobieren.

@Huey-Lewis:
Was habt Ihr denn für Reifenkombinationen auf den Autos?

Grüsse

Norbert

Spannend,
nach den ersten Autobahnfahrten mit meinem E61 520d wollte ich damals auch unbedingt meinen Audi wiederhaben. Erschreckend, meine Frau dachte ich hätte das Fahren verlernt. Bei BMW wars Stand der Technik, andere BMW Fahrer wussten gar nicht, was ich von Ihnen wollte, wenn ich das Thema ansprach.
Kleine Abhilfe damals, Luftdruck vorne etwas verändern. Mit Winterreifen war das Fahrverhalten besser. Inzwischen fällt es mir nicht mehr so auf, habe mich scheinbar daran gewöhnt.

Eine andere "Fahrwerkserfahrung" betrifft eher die Rückbankpassagiere. Durch die nicht gerade sänftenartige Abstimmung schüttelt es den Mageninhalt wohl ordentlich durcheinander. Konnte in zwei Fällen, wo die Leute etwas "getankt" hatten und dadurch wohl besonders anfällig waren, gerade noch rechtzeitig anhalten (das hätte mir auch noch zu meinem Glück gefehlt ;-) )

Die Stabi-Geschichte ist aber interessant - wenn es mehr Infos dazu gibt bitte posten.

Gruss, insc

Zitat:

Original geschrieben von Olaf Götz


... Hab zwar nicht richtig Plan, kann aber das Fahrwerk bei meinen ferngesteuerten Autos und bei Fahrsimulationen wie GTR vernünftig einstellen... insofern denke ich schon, dass ich die Zusammenhänge etwas kenne...

Ich habe den Microsoft Flight Simulator X. Ich kann ne 747 fliegen. Ja, nee iss klar. 😁

@all
Die erste Frage bei BMW-Fahrwerken ist immer die, ob das Auto das Serienfahrwerk hat oder die sportliche Fahrwerksabstimmung.

Das Serienfahrwerk ist, wie soll ich sagen, "unbrauchbar". Kenne keinen 5er, bei dem dieses jemals gut war.

Ist ein Sportfahrwerk verbaut und der Wagen trotzdem "windempfindlich", würde ich zunächst den Reifendruck prüfen, danach die Stoßdämpfer. Erst dann würde ich "aufwendigere" Dinge, wie Stabis, etc. prüfen (lassen).

Die Lenkung ist m. E. eher direkt. Gerade bei denjenigen, die von einer anderen Marke kommen, ist dies häufig sehr ungewohnt.

@raemic
Ich glaube, Du hast keine Ahnung, was ich meine. Fahre bis Maßstab 1:5.

Leuten schlecht geworden ist hinten im alten 530i mit dem Wackelfahrwerk auch schon. Aber immer nur, wenn mein Vater gefahren ist, bei mir nie... Insofern haben wirs auf seinen Fahrstil und die Mitfahrer geschoben.

Zitat:

Original geschrieben von Olaf Götz


@raemic
Ich glaube, Du hast keine Ahnung, was ich meine. Fahre bis Maßstab 1:5.

Leuten schlecht geworden ist hinten im alten 530i mit dem Wackelfahrwerk auch schon. Aber immer nur, wenn mein Vater gefahren ist, bei mir nie... Insofern haben wirs auf seinen Fahrstil und die Mitfahrer geschoben.

Ich glaube Dir alles.

Nur ist das Fahrwerk des E60 mit Sicherheit "komplizierter" als das eines Modells. Das fängt schon mit dem Gewicht an.

Das mit dem Fahrstil (ich habe verstanden, wie DU es meinst 😉) habe ich mich nicht getraut zu erwähnen. Das ist aber tatsächlich nicht unbedingt von der Hand zu weisen.

Ehrlich gesagt kam ich beim Wechsel von E39 auf E60 anfänglich auch nicht sonderlich gut mit dem Fahrwerk zurecht. Heute läuft alles supi. Und es wurde nichts am Fahrzeug diesbezüglich gemacht.

Hallo,

auch ich hatte (als Umsteiger vom A4 Avant TDI MT) nach den ersten Kilometern mit dem 525dA Touring FL das Gefuehl, dass das Fahrzeug ab 200km/h wie auf Eiern faehrt. Nach inzwischen 10Tsd km habe ich mich wohl an den Wagen gewoehnt und fahre auch (entspannt) um die 200km/h, schneller allerdings nur ohne Wind und ohne Kurven oder sonst nassgeschwitzt. Das Fahrzeug hat Serienreifen 225/55/16 (Sommer wie Winter), kein RFT, Serienfahrwerk.

Einen deutlichen Unterschied merke ich bei der 525d Limo eines Kollegen. Mit identischem Motor/Getriebe faehrt sein Wagen locker 245km/h wie auf Schienen. Sein Wagen ist kein Touring, hat Sportfahrwerk/M-Paket, hat RFT und 245/45/18.

Meine (Laien)Schlussfolgerung war, dass das Serienfahrwerk mit Serienbereifung bei den Fahrzeugabmessungen einfach nicht mehr hergibt, und so folge ich auch sehr interessiert dieser Diskussion (und hoffe auf Erleuchtung bzw Abhilfe)🙂

Gruesse,
schlaun

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