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Geplanter Fahrzeugkauf ohne Brief - was beachten?
Hallo,
ich habe mit einem Privatverkäufer ein Fahrzeugkauf vereinbart.
Nun möchte ich das Fahrzeug demnächst abholen, er lässt es angemeldet zur Überführung. Der Kaufbetrag wird in Bar ausgetauscht weil er jedoch das Fahrzeug Finanziert liegt der Brief bei seiner Bank.
Welche Sicherheiten kann ich im vorhinein vereinbaren? Der Preis ist gut und der Verkäufer macht einen ordentlichen Eindruck. Scheint auch jünger zu sein und hat natürlich die deutsche Staatsangehörigkeit.
Danke
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@DerHeiligeStuhl schrieb am 6. Februar 2018 um 19:07:47 Uhr:
"... ein weiterer Interessent schon so angefangen hat zu nerven..."
Na, dann soll er seine "Kiste" behalten!
Was nützen dir Auto+Schilder, wenn dein Geld weg ist und du keinen Eigentumsnachweis in Händen hast!?!
Der andere Interessent hat die gleichen Bedenken wie auch wir - so scheint es (falls es einen weiteren Interessenten wirklich geben sollte!)!
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49 Antworten
Zahlung in bar und das Fahrzeug ist sicherungsübereignet? Dann mit der Bank vorher abklären, wie gezahlt werden soll und ob der Kaufpreis denen reicht.
So kann er dir das Fahrzeug zwar verkaufen, aber nicht übereignen.
Ich kann nur raten - Geld nur gegen KFZ mit allen Papieren. Wenn der VK den finanziert hat, dann ist das sein Problem.
Bei einer Finanzierung liegt der Brief nicht ohne Grund bei der Bank. An einem Fahrzeug Ohne Brief kannst Du nicht Eigentümer werden.
Der Bank ist völlig egal ob Du dem Käufer Bargeld oder Hosenknöpfe gegeben hast. Was ist wenn Die Bank noch Ansprüche hat? Solange die die Kohle nicht haben, rücken die keinen Brief raus und solange Du keinen Brief hast, kannst Du das Auto nicht anmelden.
Es gibt keine andere Form der Sichnerheit die Ihr vereinbaren könnt. Geld gegen Brief das ist die Einzige Möglichkeit.
Oder - wenn die Bank vor Ort ist - mit dem Verkäufer zur Bank gehen und dort den Brief auslösen.
Vorherige Terminabsprache mit der Bank nicht vergessen!
Die Bank vor Ort? Welche Bank soll das sein? Die Banken haben solche Dokumente zentral an einem speziellen Ort. Die KFZ-Papiere liegen in einem Tresor irgendwo in der Zentrale. Selbst wenn man den Vertrag in der Filiale in X gemacht hat, geben die die Papiere schnell in Ihre Zentrale in y. Da müssen sie den den Brief dann auch erst anfordern.
Schon klar; aber die Bank kann den Brief in die Filiale schicken (zumindest wurde das bei uns schon so praktiziert!).
Deswegen ja vorher Kontakt mit der Bank, um exakte Vorgehensweise und Terminabstimmung (zeitlicher Vorlauf!) vereinbaren zu können.
Ich hab das mal vorgeschlagen. Wenn er nicht bei irgendeiner Online Bank das Auto laufen hat, sollte das für ihn ja kein Problem sein. Mir reicht schon eine Bestätigung von einem Bankmitarbeiter.
Die Dokumnetenzusendung dauert am End enur wenige Tage. Solange solltest Du dann auch warten. Was nützt eine Zusage des Angestelllten wenn er sie nicht schriftlich hat?
Wenn das Auto abgezahllt ist, dann schicken die das Dokument automatisch an den Halter. das hab ich schon selber so erlebt. Vorher ggeht da nix raus. Erst fließt das geld, dann folgt der Breif. da lassen sich die banken nicht von abbringen.
Zitat:
@StephanRE schrieb am 6. Februar 2018 um 17:08:58 Uhr:
Bei einer Finanzierung liegt der Brief nicht ohne Grund bei der Bank. An einem Fahrzeug Ohne Brief kannst Du nicht Eigentümer werden.
Der Zusammenhang zwischen Eigentumsnachweis und Zulassungsbescheinigung besteht aber nicht. Auf der Zulassungsbescheinigung Teil 2 steht es drauf: "der Inhaber der Zulassungsbescheinigung wird nicht als Eigentümer des Fahrzeuges ausgewiesen"
Selbst wenn man alle Papiere bekommt, kann jemand anderes (wie zum Beispiel die Bank) ein Eigentumsrecht am Fahrzeug haben im Wege der Sicherungsübereignung. Deshalb immer bestätigen lassen, dass eine solche nicht mehr besteht. Rein theoretisch (und mit etwas krimineller Energie) wäre es nämlich für den Fahrzeughalter möglich, eine neue Zulassungsbescheinigung Teil 2 zu beantragen und die alte als verloren zu melden.
Ein fast wichtigeres Dokument als die Zulassungsbescheinigung ist das COC-Papier. Dieses auch unbedingt mit einfordern oder bei nicht vorliegen einen Abschlag für die Beschaffung vornehmen.
Dieses COC Dokumnet haben die wenigsten und das sagt nix über den Eigentümer aus.
Die Banken behalten aber eben den Brief immer. Wenn die letzte Rate bezahlt ist, schicken die den Brief an den Halter. Damit ist alles erledigt. Ohne COC-Papier kannst Du nur sehr schwer einen 2. Brief bekommen und dann wirds auch geprüft wo der andere geblieben ist. Verloren wird auch nachgeprüft. Wenn da irgendeine Bank drin steckt, kommt das raus. Sicherheitsübereignet ist halt Sicherheitsübereignet..
Zitat:
@StephanRE schrieb am 06. Feb. 2018 um 18:53:27 Uhr:
Verloren wird auch nachgeprüft. Wenn da irgendeine Bank drin steckt, kommt das raus. Sicherheitsübereignet ist halt Sicherheitsübereignet..
Interessehalber: wie? Es ist doch nirgendwo "registriert", dass die Bank den Brief hat. Ebensowenig kann die Behörde nachprüfen, ob ein Kredit besteht. Also was sollte da passieren bei konsequenter Falschaussage und Falschanzeige?
Der Verkäufer fängt an Patzig zu werden mit der Begründung das ein weiterer Interessent schon so angefangen hat zu nerven. Er würde mich nicht hintergehen zumal ich ja auch das Auto und die Schilder angemeldet bekomme.
Bank ist Santander darüber läuft der Wagen.
Meine Kenntnis: das wird aufgeboten und im Verkehrblatt veröffentlicht. Wenn man das dann im Verkehrsblatt liest, kann man innerhalb einer Frist dagegen Einspruch einlegen. Die Frage ist nur, ob wirklich jede Bank dieses Verkehrsblatt einsieht ...
Zitat:
@StephanRE schrieb am 6. Februar 2018 um 18:53:27 Uhr:
Dieses COC Dokumnet haben die wenigsten und das sagt nix über den Eigentümer aus.
Da habe ich mich missverständlich ausgedrückt, das COC sagt natürlich nix über die Eigentumsverhältnisse (wie die anderen aber halt auch nur ein EigentumsHINweis sind statt ein EigentumsNACHweis). Ist meiner Ansicht nach aber aufgrund der darin enthaltenen Daten ein wichtiges Papier.