Generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen - Organisierter Protest

Wenn ein Tempolimit nun wirklich ernsthaft diskutiert wird, wäre es langsam an der Zeit aufzustehen.

Würde es Motortalk.de erlauben, das Forum für das Organisieren von Protesten in allen großen Städten zu nutzen?

Beste Antwort im Thema

Was ein peinlicher Protest der freie Fahrt für freie Bürger Vereine 😁

Je eher das TL kommt, desto besser.

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Zitat:

@reox schrieb am 27. Januar 2019 um 18:51:54 Uhr:



Zitat:

@Ostelch schrieb am 27. Januar 2019 um 18:47:14 Uhr:


... Sonst könnte man das Limit auch auf 150 km/h setzen und das der Lkw auf 100 km/h. Dann wäre die gefährliche Differenzgeschwindigkeit schon mal die gleiche wie bei 80/130.

Grüße vom Ostelch

Ja das macht Sinn.
Da können dann 40t mit 100 ins Stauende einschlagen.

Wie?! Ich dachte, durch ein Tempolimit kann dies nicht mehr passieren?

Ja, ich weiß... das war sehr polemisch. Ich entschuldige mich dafür.

Zitat:

@Sherlock75 schrieb am 27. Januar 2019 um 18:19:17 Uhr:



Zitat:

@Ostelch schrieb am 27. Januar 2019 um 18:12:57 Uhr:


Wozu muss es bspw. zwischen Eisenach und Erfurt am Neujahrsmorgen bei leerer Autobahn ein Tempolimit geben, wenn das in der Nähe von Seeheim-Jugenheim im Berufsverkehr sinnvoll wäre? Dort wären morgens vielleicht 130 km/h als Limit schon zu viel. Clevere Verkehrslenkung im 21. Jahrhundert sieht wohl anders aus.

1. Wegen der Umwelt
2. Weil auch bei einem einzigen Fahrer die Unfallwahrscheinlichkeit sinkt.
3. Weil im Falle eins Unfalls die Folgen gemindert werden.

Quantifiziere bitte die Effekte für die Umwelt als auch die Verringerung der Unfälle.

doppelt

Zitat:

@fraxx2001 schrieb am 27. Januar 2019 um 18:44:53 Uhr:


Was stört dich an der Gegenüberstellung Deutschland/Österreich?

Schreckenberg finde ich übrigens fragwürdig. “Warum sollte man auf freier Bahn eine TL130 machen?“ Die GdP hätte da ein paar Gründe für ihn...

Ehrlich gesagt, die weiteren Antworten von Schreckenberg finde ich jetzt nicht unparteiisch. Aber die GdP halte ich ebenso für ebensowenig Neutral bzw. fachlich versiert genug. Die sehen auch eher Symptome als Ursachen.

Aber beim Thema Stau wird man wohl weniger Zweifeln müssen, was auch nachvollziehbar ist.

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Zitat:

@Art_Deco schrieb am 27. Januar 2019 um 18:53:49 Uhr:


@Ostelch
Es gilt übrigens bereits jetzt eine Richtgeschwindigkeit von 130 km/h. Man würde hier quasi nur eine kleine Anpassung tätigen.

Das ist ein etwas zu verwaltungstechnsiches Argument. Es geht ja doch wohl um Fakten. Sonst kann man grundsätzlich alles lassen wie es ist und lieber in zeitgemäße Verkehrsbeeinflussungsanlagen investieren, um den optimalen Durchfluss einer Strecke je nach Wetterbedingungen und Verkehrsaufkommen zu steuern. Verbunden mit strikten Kontrollen dürften solche Maßnahmen bei entsprechendem Erfolg auch auf hohe Akzeptanz bei den Autofahrern stoßen.

Grüße vom Ostelch

Zitat:

@fraxx2001 schrieb am 27. Januar 2019 um 18:36:38 Uhr:


… Wenn die Bundesregierung mal eine umfassende Studie dazu in Auftrag geben würde, wüssten wir vielleicht noch mehr. Ist aber seit 1970 nicht mehr passiert. …

Die Bundesregierung wusste vor 20 - 30 Jahren, wie der Verkehr, insbesondere der LKW-Verkehr zunehmen würde. Man hat nichts gemacht.

Erst seit dem die Brummies keine Parkplätze mehr finden, die Ruhezeiten nicht mehr einhalten können, weil alle Stehplätze belegt sind und die LKW's Abends von den Rastplätzen bis auf die Autobahnen hinein stehen und es deswegen viele Unfälle gegeben hat, erst da hat sich die Politik bewegt.

Ebenso bei den Brücken. Alle wussten, dass saniert werden muss. Die Politik hat nicht reagiert und das Chaos z.B. "Leverkusener Brücke" oder "Sauerlandlinie ab Lüdenscheid Richtung Dortmund" in Kauf genommen.

Da sind nicht "die Grünen" dran schuld. Das wusste man auch schon, als es die noch gar nicht gab.

Auch heute gibt es Verkehrsprognosen, dass sich der LKW-Verkehr nochmals verdoppeln wird, die individual-Verkehr zunehmen wird usw. Man reagiert wieder nicht. Vollkommen überlastete Strecken werden von 2 auf nur 3 Spuren pro Richtung ausgebaut, obwohl man für nur wenig mehr gleich 4 Spuren pro Richtung realisieren könnte. Macht man aus unerklärlichen Gründen aber nicht, obwohl man heute schon weiß, dass die 3 Spuren pro Richtung vielerorts nicht ausreichen werden.

Was würde das bewirken, wenn die Bundesregierung eine Studie in Auftrag geben würde? Nichts.

@geox
Du scheinst da was zu verwechseln. Um die LKW-Crashs ins Stauende zu verhindern sind Maßnahmen wie der Notbremsassistent zuständig.

Zitat:

@Art_Deco schrieb am 27. Januar 2019 um 19:12:52 Uhr:


@geox
Du scheinst da was zu verwechseln. Um die LKW-Crashs ins Stauende zu verhindern sind Maßnahmen wie der Notbremsassistent zuständig.

Dann bin ich wohl nicht der einzige, der hier etwas verwechselt...

Zitat:

@geox schrieb am 27. Januar 2019 um 19:01:37 Uhr:


Quantifiziere bitte die Effekte für die Umwelt als auch die Verringerung der Unfälle.

Du liest ja schon eine Weile mit. Es wurden auch schon ein paar Mal Zahlen genannt.

@geox
Keine Ahnung was du willst. Jedenfalls ergibt es im Hinblick auf die "Vision Zero" genau gar keinen Sinn die LKW Geschwindigkeit auf 100 km/h zu erhöhen (Und damit mehr Energie in das System zu pumpen.).

Zitat:

@Art_Deco schrieb am 27. Januar 2019 um 19:23:59 Uhr:


@geox
Keine Ahnung was du willst. Jedenfalls ergibt es im Hinblick auf die "Vision Zero" genau gar keinen Sinn die LKW Geschwindigkeit auf 100 km/h zu erhöhen (Und damit mehr Energie in das System zu pumpen.).

Aber in den USA mit ihren Lkw-Riesen geht es doch auch.

Grüße vom Ostelch

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 27. Januar 2019 um 19:05:17 Uhr:



Zitat:

@fraxx2001 schrieb am 27. Januar 2019 um 18:44:53 Uhr:


Was stört dich an der Gegenüberstellung Deutschland/Österreich?

Schreckenberg finde ich übrigens fragwürdig. “Warum sollte man auf freier Bahn eine TL130 machen?“ Die GdP hätte da ein paar Gründe für ihn...


Ehrlich gesagt, die weiteren Antworten von Schreckenberg finde ich jetzt nicht unparteiisch. Aber die GdP halte ich ebenso für ebensowenig Neutral bzw. fachlich versiert genug. Die sehen auch eher Symptome als Ursachen.
Aber beim Thema Stau wird man wohl weniger Zweifeln müssen, was auch nachvollziehbar ist.

Schreckenbergs Argumente sind z.T. einfach extrem schwach. Beim Verkehrsfluss verweist er auf die Anlagen, die sowas bereits regeln - aber halt nicht überall, wo das Problem besteht.

Beim CO2 Ausstoß macht er es sich einfach und verweist darauf, dass sich ja schon viel getan hat. Da wissen wir aber ja, dass es insgesamt noch nicht reicht. Aber gut, Umweltaspekt will ich mal außen vor lassen.

Wo er sich aber komplett lächerlich macht, ist die Unfallgefahr. "Ob mit 100 oder 160 gegen den Baum, tot ist tot." Das ist so extrem stumpfsinnig und einfältig, das ist kaum zu überbieten. Auf der Autobahn fährt man i.d.R. in andere Autos und dort gibt es riesen Unterschiede, weil es oft auch keine stehenden Fahrzeuge sind.

Die GdP ist vielleicht aufgrund der negativen Erfahrungen nicht neutral, aber man sollte sich immer fragen, welche Interessen jemand bei seinen Aussagen noch verfolgt. Und bei der Polizei fällt mir da nicht viel ein, als ehrliche Gründe.

Zitat:

@Art_Deco schrieb am 27. Januar 2019 um 19:23:59 Uhr:


… Keine Ahnung was du willst. Jedenfalls ergibt es im Hinblick auf die "Vision Zero" genau gar keinen Sinn die LKW Geschwindigkeit auf 100 km/h zu erhöhen …

Das ergibt auch sonst keinen Sinn, weil die LKW dann alle 120 km/h fahren würden.

@Ostelch
Und trägt das zur Verkehrssicherheit und der "Vision Zero" bei? I doubt that 😉

FYI
Passive Sicherheit: LKWs fahren nur 80 km/h nicht 110 km/h.
Aktive Sicherheit: LKWs besitzen funktionierende Notbremsassistenten.

Zitat:

@Art_Deco schrieb am 27. Januar 2019 um 19:33:57 Uhr:


@Ostelch
Und trägt das zur Verkehrssicherheit und der "Vision Zero" bei? I doubt that 😉

FYI
Passive Sicherheit: LKWs fahren nur 80 km/h nicht 110 km/h.
Aktive Sicherheit: LKWs besitzen funktionierende Notbremsassistenten.

Vision Zero wäre wahrscheinlich nur mit Tempolimit 0 zu erreichen

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