Geldfrage bei Autokauf

Audi A4 B5/8D

Hi zusammen,

ich habe mir vor kurzem Gedanken gemacht, wie wohl die Mehrheit der Autokäufer bei einer Neuanschaffung vorgeht. Daher wäre ich euch dankbar, wenn ihr mir folgende Frage aus eurer eigenen Erfahrung beantworten würdet.

Ihr hättet ja anstelle eines Audis auch ein vergleichbares Auto von Opel, Ford, Japanern oder Franzosen kaufen können. Mal alle möglichen Gründe für eure Entscheidung außen vorgelassen:

Hättet ihr immer den gleichen Betrag ausgegeben (bei niedrigerem Grundpreis entsprechend mehr Ausstattung hinzubestellt und umgekehrt) oder hättet ihr gespartes Geld für was anderes verwendet (Urlaub, Hifi, wasweißich)?

28 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von madcruiser


Und zum Thema Zuverlässigkeit:
Ich kaufe mir lieber einen alten Gebrauchten eines lange Jahre gebauten Modells, als einen Neuwagen des ersten Produktionsjahrgangs.
Aus guten Gründen.

Mit dieser Devise bin ich in den vergangenen 25 Jahren auch stets gut gefahren.

Hi Jungs,

vielen Dank für eure rege Teilnahme aber dürfte ich nochmals meine Ausgangsfrage ins Spiel bringen:

Hättet ihr für einen Opel oder Ford das gleiche ausgegeben oder hättet ihr gespartes Geld in was Anderes investiert. Diese Frage ist natürlich hypothetisch, ihr werdet schon euren Grund ehabt haben, einen Audi zu kaufen, aber geht einfach mal von meiner theoretischen Annahme aus.

Zitat:

Original geschrieben von Ransom


Hättet ihr für einen Opel oder Ford das gleiche ausgegeben oder hättet ihr gespartes Geld in was Anderes investiert.

Ich hätte es in etwas Anderes investiert.

@ one o
Glückwunsch!
Kaufst Du Deine Autos zu einem Normalpreis, erhälst Du für Normalsterbliche unerreichbare Rabatte oder hast Du einfach nur dumme Käufer gefunden?

Nachgerechnet (Variante 1):
25 % vom Neupreis bei 65.000 km ergibt eine lineare Lebensdauer von 260.000 km.
Abschläge für mit der Laufleistung zunehmende Reperaturkosten und Prestigeverlust aufgrund des Alters wären dann noch zu berücksichtigen.

Nachgerechnet (Variante 2):
25 % eines niedrigpreisigen (also mehr oder weniger nackten), neuen AUDIs sind bei 26.000 EUR 6.500 EUR oder auf 65.000 km bestenfalls 10 Cent/km.

In die Kategorien mit Fahrspass kommst Du damit selbst bei blonden Käufern nicht rein...
... und da sind die Abschläge einfach andere!

P.S.:
Service, Inspektion und Verschleißteile machen bei mir ca. bei 30 bis 50 tkm ca. 16 % der jährlichen Betriebskosten aus.

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@ Ransom

Die Frage nach der Zukunft ist spannend.
Sie ist immer eine Frage nach der Erwartung und damit nach der Hoffnung.

Wenn ich wie Du in der US-Autobauerhochburg sitzen würde, so würde ich mir die Frage nach der Erwartung und nicht die Frage nach dem Ergebnis (=Marke) stellen.

Die Deutschen suchen entweder Vernunftgründe um ihr Hobby Auto zu rechtfertigen, oder Sie machen die Vernunft zum Hobby.

Und wenn ich wie Du die Antwort auf die Beweggründe gefunden hätte, würde ich das Marketing, die Qualität und die Glaubwürdigkeit dannach ausrichten.

Bisherige Marken:
BMW, MB, Audi

zukünftige Marken:
Audi oder ?

Zitat:

Original geschrieben von Ransom


Hättet ihr für einen Opel oder Ford das gleiche ausgegeben oder hättet ihr gespartes Geld in was Anderes investiert. Diese Frage ist natürlich hypothetisch, ihr werdet schon euren Grund ehabt haben, einen Audi zu kaufen, aber geht einfach mal von meiner theoretischen Annahme aus.

Hallo Ransom

Ich hatte vor meinem jetzigem Audi schon andere Autos: Subaru 1.8T 4x4, Fort Sierra 2.0 4x4, Audi 80 RS2, etc.

Ich habe ein paar Killerkriterien:
- 4x4
- Kombi
- minimum 250 PS
- Minimum R6 oder V6
- Navi mit Bildschirm ins Auto integriert
- Schöne Verarbeitung
- Langlebigkeit
- Guter Wiederverkaufswert
- Schönes Aussehen (Geschmacksache)
- Mässiger Verbrauch

Da bin ich dann 1994 bei Audi gelandet. Je nach Marke / Typ gab es mehr oder weniger Probleme / Reperaturen. Meinen Killerkriterien entsprechend muss ich mit diesen Dingen leben, da mir die Mitbewerber dies nicht bieten. Falls ich kein Geld hätte für diese Wünsche, würde ich ein alter Audi kaufen und sparen für einen jüngeren Neuen.

Gruss

Hi Madcruiser,

ich glaube du hast mich etwas falsch verstanden. Der Grund meiner Frage ist folgender: Ich habe mir überlegt, in wiefern Bewertungsschemata der Autozeitschriften der Realität entsprechen oder an ihr vorbeizielen.

Es kam mir nämlich der Gedanke, dass es sicherlich viele Käufer gibt die sagen: Ich gebe 35.000Euro für ein Auto aus und schaue was ich dafür bekommen kann. Das würde dann mit der Entscheidung enden zwischen einem relativ schwachen, schlechter ausgestatteten Auto einer Premiummarke oder einem stärkeren besser ausgestatteten Auto eines Massenerstellers. In diesem Fall würden die Zeitschriften momentan an der Realität vorbeizielen, weil sie in Vergleichstests Motorisierung und Ausstattung möglichst identisch haben und für den Preis Punkte vergeben werden.

Die andere Alternative ist eben, dass einer sagt, er will auf jeden Fall eine Limousine mit 170PS, dieser Ausstattung und schaut dann, was es wo kostet. Entweder er ist dann bereit bei Audi bspw mehr zu zahlen oder er nimmt sich einen Ford und fährt für die Differenz einmal schön in Urlaub.

Über Zukunft, Beweggründe, Hobby usw habe ich keine Frage gestellt. Es tut mir leid, ich verstehe auch dein letztes Posting nicht ganz.

Gruß

@ Ransom

Auto- und Modezeitungen gehen doch ohnehin an der Realität vorbei. Die eine bringen permanent Topwagentests, deren Zulassungszahlen in der Praxis gegen null gehen, die anderen Topmodells mit untragbarer Mode.
Das liegt am Wunschdenken von Lesern und den diesbezüglichen Erfahrungen der Redakteure.

Die Gewichtung von Tests der erreichbaren Autos muss und kann jeder Leser nach seinen Präferenzen selbstständig vornehmen.
So kann Dir in den US z.B. ein Hochgeschwindigkeitspendeln volkkommen egal sein, während es für einen Viel- und Schnellfahrer in D ein sehr relevntes Thema sein wird.

Neben subjektiven Eindrücken durch Testfahrten sind Pannenstatistiken aufschlussreicher als Tests. Die basieren auf den realen Bedingungen (große Zahl). Beim Test wird der Wagen in aller Regel vom Hersteller gestellt. Vorher wird er meistens besonders geprüft, teilweise sogar optimiert.

Das die Deutschen relativ Markentreu sind, geht u.a. aus den relativ stabilen Zulassungszahlen hervor. Und damit scheidet die offene Überlegung zwischen verschiedenen Marken offensichtlich mehrheitlich aus.

Hallo,

um´s also in meinem Fall nochmal klar auszudrücken:
Den investierten Betrag war ich nur bereit für den Audi auszugeben. Hätte ich mir einen Opel, Ford, Peugeot o.ä. gekauft, dann sicher nicht für diesen Betrag.
Denn das gesparte Geld wäre der einzige Grund für mich, so ein Auto zu wählen. Würde ich das Geld dann in Ausstattung verpulvern, wäre der Vorteil dahin.

Gruß Jürgen

Zitat:

Original geschrieben von madcruiser


Neben subjektiven Eindrücken durch Testfahrten sind Pannenstatistiken aufschlussreicher als Tests. Die basieren auf den realen Bedingungen (große Zahl).

Die Zeiten sind lange vorbei, da alle deutschen Autobauer mittlerweile ein eigenes Pannen-Notruf-Netzwerk haben.

Und Du glaubst doch wohl selbst nicht, dass die Hersteller Zahlen rausgeben wie oft sie zu einem liegengebliebenen Auto gerufen worden sind???

@ madcruiser

servus,

beispiel: A4 avant PD 1,9 101 PS, gek. 3/02 um netto 26.600,-- 1x service 30 Tskm, 1x service 60Tskm, je 1 garnitur sommer+winterreifen verkauft im sept.04 km 64.700 um 20.500. als extra waren:
17´alu,tempomat,MAL,aludekoreinlagen, sportfw. blaupunktradio. das gleiche 2 1/2 jahr zuvor mit ebenfalls A4 avant PD 115 Ps. alle privat verkauft.
anzumerken wäre noch, daß ich in A wohne und bei uns die GW-preise um 20% über den preisen in D angesiedelt sind. wenn du`s nicht glaubst, kann ich jederzeit belegen.

gruß willi

Re: Geldfrage bei Autokauf

Zitat:

Original geschrieben von Ransom


Ihr hättet ja anstelle eines Audis auch ein vergleichbares Auto von Opel, Ford, Japanern oder Franzosen kaufen können.

*möööööp*

Unzulässige Annahme.

*möööööp*

Bitte Neueingabe.

😁 😁 😁

@weiberheld

Auf der BAB sehe ich eigentlich immer Autoclubs - aber vielleicht fallen mir die anderen nicht auf.
Statt Pannenstatistiken kannst Du auch TÜV-Listen oder Foren nehmen. Motortalk kannst Du z.B. sehr schnell entnehmen, welche Motoren und Modelle häufig Probleme machen und welche nicht.

@one o
Es gibt irrationale Gebrauchtwagenmärkte, war in D z.B: 89/90/91 so.
Was meine zwei Berechnungen aber nicht aushebeln kann.

Gestatte noch zwei Nachfragen:
Du sprichst von einem Netto-EK, beim VK fehlt das Wort Netto dagegen. Hat das einen Grund? Ich hatte ja auf mögliche Einkaufsvorteile hingewiesen (oder Steuervorteile)...
Waren die Extras im EK dabei, oder hast Du die nachträglich eingebaut?

servus,

ich habe vom listenpreis -11,8 rabatt bekommen.
das waren dann netto 26.600,-- was ich an extras noch bezahlt habe war nur der blaupunkt + die alus
7,5x17. verkauft wurde das auto dann mit ALLEN extras um 20.500,- ich muß dazu noch anmerken, daß der A4 avant PD in A ein sehr gefragtes auto ist und auf dem GW-markt höchstpreise erzielt. oft sogar über liste. sicherlich hast du mit deiner berechnung recht.

gruß willi

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