Geld vorabüberweisen ?

Hallo an alle Experten,

haben gestern bei einem Vertragshänder einen "neuen-gebrauchten" gekauft.
Da der Händler 150 km von meinem Wohnort entfernt ist, hat der Verkäufer vorgeschlagen, den Kaufpreis zu überweisen, damit er dann anschließend den Fahrzeigbrief an uns rausschicken kann.
Soweit alles ok, jedoch gehört dazu natürlich auch etwas Vertaruen und "Glück".

Im Falle einer Insolvenzanmeldung nach Eingang des Geldes würde ich als Käufer ziemlich dumm darstehen oder ?
Sind meine Bedenken berechtigt ?

Gruß

Jack

Beste Antwort im Thema

Hol dir von deinem Versicherungsonkel eine Verswicherungsbestätigung für Überführungskennzeichen (Kostet so 100 EUR + - , wird beim richtigen Vertragsbeginn der Versicherung verrechnet). Dann zur Zulassungsstelle, die Kennzeichen klar machen und ab zum Händler. Brief und Auto gegen Chash😎

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Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster



Zitat:

Original geschrieben von F.Kannenberg


Sein guter Name. Bin mir auch sicher, dass in unserem Rechtsstaat die meisten Geschäfte korrekt ablaufen. Davon wird aber nicht geschrieben, sondern nur von den wenigen Ausnahmen.
Ja natürlich laufen 99,8 % der Rechtsgeschäfte unter seriösen Vertragspartnern problemlos ab, wir sollten uns dennoch auf die 0,2 % beschränken, weil diese doch das Problem sind. In den Zeitungen steht ja auch nicht das in 99 % nicht  eingebrochen wurde hier stehen auch immer nur die 1% in der Presse.

Mit diese Einstellung sollte man keine Kinder in die Welt setzen, sondern besser gleich einen Strick nehmen

Zitat:

Original geschrieben von Corsadiesel


Ich kauf doch kein KFZ, welches ich nicht selber begutachtet und Probe gefahren habe.
Es scheint ja doch eine ganze Menge gutgläubiger Leute zu geben.

Warum sollte man auch nicht? Habe ich auch schon gemacht.

Passat, 5 Monate alt 13000km. Innen/Aussen neuwertig, 19 Monate Werksgarantie, (für mich) wildfremder, aber alt eingesessener Händler.

Warum sollte ich denn 350 km fahren um damit dreimal eine Runde um den Block zu drehen um dann festzustellen was ich schon weiss, nämlich dass das Auto neuwertig ist?

Das sehe ich auch auf den Fotos und in der Historie.

Sollte der Wagen irgend etwas verstecktes haben erkenne ich das als Laie auch auf einer Probefahrt nicht, da überschätzt man seine Fähigkeiten glaube ich schnell.

Um zu merken OB dieses Fahrzeugmodell das richtige für mich ist muss ich nicht zwingend genau dieses Exemplar testen, kann ich beim Neuwagen auch nicht machen.

Anschliessend Kaufvertrag mit entsprechenden gegenseitigen klauseln per FAX abgeschlossen, Brief wurde geschickt, Auto zugelassen, per Bahn hin und Kaufpreis bei Übergabe bezahlt.

Für den Händler war das offensichtlich Routine.

Wäre was nicht beschriebenes dran gewesen, hätte ich eben zunächst die Zulassungskosten in den Sand gesetzt. Sicher nicht teurer als zweimal hin zu fahren.

Simpel, einfach, sicher.

Zugegeben, bei einem 3 jahre alten Corsa würde ich das sicher nicht so machen, und vorab bezahlen würde ich generell nichts.

Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster



Zitat:

Original geschrieben von F.Kannenberg


Sein guter Name. Bin mir auch sicher, dass in unserem Rechtsstaat die meisten Geschäfte korrekt ablaufen. Davon wird aber nicht geschrieben, sondern nur von den wenigen Ausnahmen.
Ja natürlich laufen 99,8 % der Rechtsgeschäfte unter seriösen Vertragspartnern problemlos ab, wir sollten uns dennoch auf die 0,2 % beschränken, weil diese doch das Problem sind. In den Zeitungen steht ja auch nicht das in 99 % nicht  eingebrochen wurde hier stehen auch immer nur die 1% in der Presse.

Bei Kiesplatzhändlern würde ich so eine Vorgehensweise kategorisch ablehen auch wenn sich der Name noch so schön anhört, das Geld in der Hand zu besitzen ist im Falle von Vertragsunstimmigkeiten immer noch das beste Argument, und sei es, es waren Fußmatten versprochen die nun nicht Bestandteil des Autos sind.

Volle Zustimmung an Pepperduster.

Ich persönlich geh lieber auf Nummer Ganz Sicher😉 Nervenkitzel brauch ich beim Kauf nicht.

Es gibt genug Betrüger die nur von der Naivität und Gutgläubigkeit anderer Menschen sehr gut leben...

Aber bitte nicht von meinem Geld.

Zitat:

Original geschrieben von Nr.5 lebt



Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster


Ja natürlich laufen 99,8 % der Rechtsgeschäfte unter seriösen Vertragspartnern problemlos ab, wir sollten uns dennoch auf die 0,2 % beschränken, weil diese doch das Problem sind. In den Zeitungen steht ja auch nicht das in 99 % nicht  eingebrochen wurde hier stehen auch immer nur die 1% in der Presse.

Mit diese Einstellung sollte man keine Kinder in die Welt setzen, sondern besser gleich einen Strick nehmen

Wozu? Muß man denn unbedingt Kinder in die Welt setzen😕 Es soll ja tatsächlich noch Kinderlose Glückliche Menschen geben😉😁

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Zitat:

Original geschrieben von Nr.5 lebt



Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster


Ja natürlich laufen 99,8 % der Rechtsgeschäfte unter seriösen Vertragspartnern problemlos ab, wir sollten uns dennoch auf die 0,2 % beschränken, weil diese doch das Problem sind. In den Zeitungen steht ja auch nicht das in 99 % nicht  eingebrochen wurde hier stehen auch immer nur die 1% in der Presse.

Mit diese Einstellung sollte man keine Kinder in die Welt setzen, sondern besser gleich einen Strick nehmen

Boow, wieso das denn ?

Hallo an alle,

war mir nicht bewusst, dass ich so eine Lawine mit meiner Frage loslösen würde….

Ja, ich habe es getan 😉 und vorab überwiesen….
Mal gucken, ob alles gut läuft….. ich werde berichten….

Jetzt schon mal vielen Dank an alle, die sich an der Diskussion beteiligt haben.

Eine rechtliche Frage ging mir gestern jedoch nicht aus dem Kopf.
Was würde tatsächlich passieren, wenn der Freundliche wirklich heute Insolvenz anmelden würde (Momentan hat er die Kohl und den Brief).
Müsste der bestellte Insolvenzverwalter das Fahrzeug dennoch rausrücken ?

Gruß

Jack

Zitat:

Original geschrieben von armesTDIschwein


Hallo an alle,

war mir nicht bewusst, dass ich so eine Lawine mit meiner Frage loslösen würde….

Ja, ich habe es getan 😉 und vorab überwiesen….
Mal gucken, ob alles gut läuft….. ich werde berichten….

Jetzt schon mal vielen Dank an alle, die sich an der Diskussion beteiligt haben.

Eine rechtliche Frage ging mir gestern jedoch nicht aus dem Kopf.
Was würde tatsächlich passieren, wenn der Freundliche wirklich heute Insolvenz anmelden würde (Momentan hat er die Kohl und den Brief).
Müsste der bestellte Insolvenzverwalter das Fahrzeug dennoch rausrücken ?

Gruß

Jack

Dann kannst du dich an den Insolvenzverwalter wenden und dich in der Liste der Gläubiger anstellen und hoffen das du  das Auto bekommst. In der Regel läuft aber  in einem vorläufigen Insolvenzverfahren der Geschäftsbetrieb ganz normal für 3 Monate weiter....

Dann kannst du dich an den Insolvenzverwalter wenden und dich in der Liste der Gläubiger anstellen und hoffen das du  das Auto bekommst. In der Regel läuft aber  in einem vorläufigen Insolvenzverfahren der Geschäftsbetrieb ganz normal für 3 Monate weiter....Ja, das meine ich.... das Geschäft läuft weiter..... und das bereits verkaufte Fahrzeug darf doch nicht in die "MASSE" einfließen oder ?

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Ja, das meine ich.... das Geschäft läuft weiter..... und das bereits verkaufte Fahrzeug darf doch nicht in die "MASSE" einfließen oder ?doch, genau so ist es, wenn man angezahlt hat und der Händler geht in die Insolvenz, hat man kein auto sondern nur eine Insolvenzforderung, die nach Quote gezahlt wird, wenn es denn eine Quote überhaupt gibt

Zitat:

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Dann kannst du dich an den Insolvenzverwalter wenden und dich in der Liste der Gläubiger anstellen und hoffen das du  das Auto bekommst. In der Regel läuft aber  in einem vorläufigen Insolvenzverfahren der Geschäftsbetrieb ganz normal für 3 Monate weiter....
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Ja, das meine ich.... das Geschäft läuft weiter..... und das bereits verkaufte Fahrzeug darf doch nicht in die "MASSE" einfließen oder ?

http://www.morgenpost.de/.../...ert-Kunden-bereits-bezahlte-Autos.html

Zitat:

Original geschrieben von Neelix5000


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Ja, das meine ich.... das Geschäft läuft weiter..... und das bereits verkaufte Fahrzeug darf doch nicht in die "MASSE" einfließen oder ?

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doch, genau so ist es, wenn man angezahlt hat und der Händler geht in die Insolvenz, hat man kein auto sondern nur eine Insolvenzforderung, die nach Quote gezahlt wird, wenn es denn eine Quote überhaupt gibt

Das hieße, dass der Insolvenzverwalter das bereits verkaufte Fahrzeug noch einmal anderweitig verkaufen dürfte und den ersten Rang zu befriedigen ?

Zitat:

Original geschrieben von armesTDIschwein


Ja, ich habe es getan 😉 und vorab überwiesen….

Den gesamten Kaufpreis?!? Warum das denn jetzt?!? Warum fragst du uns dann hier überhaupt?!?

Zitat:

Original geschrieben von armesTDIschwein


Das hieße, dass der Insolvenzverwalter das bereits verkaufte Fahrzeug noch einmal anderweitig verkaufen dürfte und den ersten Rang zu befriedigen?

Und danach den zweiten... 😰

Andreas

Zitat:

Original geschrieben von armesTDIschwein



Zitat:

Original geschrieben von Neelix5000


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Ja, das meine ich.... das Geschäft läuft weiter..... und das bereits verkaufte Fahrzeug darf doch nicht in die "MASSE" einfließen oder ?

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doch, genau so ist es, wenn man angezahlt hat und der Händler geht in die Insolvenz, hat man kein auto sondern nur eine Insolvenzforderung, die nach Quote gezahlt wird, wenn es denn eine Quote überhaupt gibt

Das hieße, dass der Insolvenzverwalter das bereits verkaufte Fahrzeug noch einmal anderweitig verkaufen dürfte und den ersten Rang zu befriedigen ?

Warscheinlich gehört dem Verkäufer das Fahrzeug nichtmal, sondern dem Hersteller oder einer Bank, und dein Geld ist für die Bezahlung offener Rechnungen( Löhne, Toilettenpaier, Strom ect.pp.) bereits weg, dann versuche mal einen nackten Mann in die Tasche zu greifen ob da noch was zu holen ist?

Deswegen auch mein Einwand das so ein Geschäft immer zug un zug zu folgen hat, um nicht im Falle x eventuell  sehr doof da zu stehen.

Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster



Zitat:

Original geschrieben von armesTDIschwein


Das hieße, dass der Insolvenzverwalter das bereits verkaufte Fahrzeug noch einmal anderweitig verkaufen dürfte und den ersten Rang zu befriedigen ?

Warscheinlich gehört dem Verkäufer das Fahrzeug nichtmal, sondern dem Hersteller oder einer Bank, und dein Geld ist für die Bezahlung offener Rechnungen( Löhne, Toilettenpaier, Strom ect.pp.) bereits weg, dann versuche mal einen nackten Mann in die Tasche zu greifen ob da noch was zu holen ist?

Deswegen auch mein Einwand das so ein Geschäft immer zug un zug zu folgen hat, um nicht im Falle x eventuell  sehr doof da zu stehen.

Warum hat so ein Geschäft immer Zug um Zug zu erfolgen? Machst Du das auch beim Möbelkauf oder beim Buchen des Urlaubs? Wahrscheinlich nicht. Aber auch diese Vertragspartner können pleite gehen. Also, nicht immer alles so schwarzsehen und vor allem Dingen nicht aus irgendwelchen Überschriften irgendwelche Weisheiten ziehen. Meine damit Deinen Berliner Link.

Für den TE: Wenn Du Nervenkitzel brauchst, setze ich noch einen drauf. Morgen kann Dich der Blitz treffen und Du hast umsonst bzw. für Deine Erben bezahlt. Das wünsche ich Dir natürlich nicht, sondern demnächst eine angenehme Fahrt in Deinem neu erworbenen Auto.

Zitat:

Original geschrieben von F.Kannenberg



Zitat:

Deswegen auch mein Einwand das so ein Geschäft immer zug un zug zu folgen hat, um nicht im Falle x eventuell  sehr doof da zu stehen.

Warum hat so ein Geschäft immer Zug um Zug zu erfolgen? Machst Du das auch beim Möbelkauf oder beim Buchen des Urlaubs? Wahrscheinlich nicht.

Ja, klar zwischen Bestellung undLieferung der Möbel vergeht einige Zeit, Bezahlung bei Lieferung ist bei mir normal warum soll ich denn das Möbelhaus 3 Monte mit meinem Geld arbeiten lassen ich zahle sogar und sogar beim Wocheneinkauf bar, oder überweist du  Edeka für den Wocheneinkauf vorab dein Geld 😉

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