Gelbe Motoranzeige leuchtet - nach 2 Wochen und 1300 km?!

Ford Focus

Moin Moin und hallo zusammen,

heute Morgen habe ich mich erst mal in den Tread "Motorstörung! Bitte Service!" eingelesen - das trifft es aber beim meinem CMax nicht.

Mein Mäxle (2,0 TDCI mit 110KW / 150 PS) ist jetzt 2 Wochen "alt", hat 1300 km runter. Gestern fuhr ich auf der Autobahn, als plötzlich die gelbe Motorwarnleuchte aufleuchtete. Also runter von der AB, bei Ford angerufen und nachgefragt (ich bin schließlich kein Fachmensch und wollte wissen, ob ich weiter fahren kann).

Aussage der Werkstatt: kein Problem, da müsste ggf. was zurückgestellt werden.

Nun bin ich mal gespannt. Montag geht's ab zur Werkstatt...

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

(Noch nur ;-)) höchst "erstaunte" Grüßles,

Jannne

Beste Antwort im Thema

..... da zeigt sich leider wieder einmal das logische Fehlersuche heute nicht
mehr stattfindet. Fehlercodes auslesen, Teile auf Vedacht tauschen und
der Fehler bleibt. Im Zweifelsfall zahlt der Kunde ja die unnötige "Reparatur"
und bleibt auf unnötigen Kosten sitzen.

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Ich kenne das ein Händler schon geraten hat das Auto wieder auf die Straße zu rollen und einen Abschlepper zu rufen... und direkt am Wohnort darf es bei manchen Mobilitätsgarantien auch nicht sein...

@ chain: Ja, so etwas habe ich mittlerweile auch schon gehört...

Wir haben vorgestern über die Rechtsschutzversicherung einen Mediator eingeschaltet. Wir haben zwar eine Schadensnummer bekommen, über die wir uns an einen Anwalt wenden können. Die Versicherung schlug jedoch zunächst den Einsatz eines Mediators vor. Oft könne man so das ganze Prozedere abkürzen.

Der Mediator (ebenfalls Rechtsanwalt) erklärte, dass die rein rechtliche Lage klar sei: wir haben keinen Anspruch auf einen Leihwagen, da wir die Werkstatt aus eigener Kraft erreicht haben und nicht abgeschleppt wurden. Der Fiasco (Ford Fiesta), den wir jetzt als Leihwagen fahren würden wir rein aus Kulanz bekommen - mit dem Hintergedanken, dass Ford uns als potentielle Kunden halten wolle.

Nun habe ich soeben mit dem Mediator gesprochen. Er sagte zunächst, unser Ford Händler würde sich bemühen, er habe heute das Ersatzteil BESTELLT (???!!! heute? Ich gehe davon aus, dass es durch die andere Ford Werkstatt bereits am Freitag vergangener Woche bestellt wurde!!!). Ferner sagte der Mediator aus, dass er dem Händler gerne bis Montag Zeit geben und dann noch einmal anrufen wolle. Er wisse auch nicht, warum es so lange dauere, ein Ersatzteil zu bekommen, er sei kein Techniker.

ABER (und jetzt kommt's!): ich könne ja wirklich zufrieden sein. Es sei alles in Butter, wenn das Ersatzteil käme, hätte ich das Riesenglück und den Vorteil, dass es ein funkelniegelnagelneues Originalteil sei. Und mobil sei ich auch - es wäre doch alles gut?!

Ich dachte, mich tritt ein Pferd.

Und so erklärte ich dem Mediator, das Auto stehe seit Freitag letzter Woche nicht fahrbereit in einer Werkstatt 300 km von hier entfernt. Von einem Termin / einer möglichen Fristsetzung, wann das Ersatzteil möglicherweise wieder lieferbar ist, sind wir Lichtjahre entfernt - es gibt schlicht und ergreifend keine Aussage hierzu. Ich fahre aktuell einen Fiesta als Leihwagen (und muss dafür praktisch noch DANKBAR sein...). Wir sind eine große, vierköpfige Familie (2,04m, 1,85 m, 1,82 m und 1,80m) mit 2 Hunden - wir haben uns nicht aus lauter Jux und Dollerei für einen GRAND C-Max entschieden. Ja, ich bin mobil. Immerhin und wenigstens kann ich zur Arbeit fahren. Mein Mann DARF den Fiesta-Leihwagen nicht fahren, weil dieser zum einen ein Schaltgetriebe und zum anderen die für ihn nötigen behinderten gerechten Umbauten nicht hat. ALLES IST GUT????!!!! Entschuldigung, aber das ist der blanke Hohn.

Je mehr ich schreibe, desto größer wird meine Wut - sorry.

Am Montag ist nun der nächste Kontakt vereinbart. Ich gebe zu, wir denken ernsthaft über eine Wandlung nach (=Rückgabe). Daraufhin meinte der Mediator übrigens, wir sollten uns das überlegen. Wenn das über das Gericht läuft, hätte ich anschließend definitiv kein Auto mehr.

Meine Antwort: dann gehe ich zum nächsten Händler (ganz SICHER dann kein Ford mehr) und kaufe einen entsprechend vorrätigen Wagen oder eine Tageszulassung.

Ey Leute.... (flappsig gesagt), geht's noch? Montag fällt eine Entscheidung, so oder so.

PS Danke für eure Antworten!

PSPS: ich habe, nachdem ich mit meinem Bruder gesprochen habe, noch einmal beim Mediator angerufen. Er korrigierte seine Aussage, das Ersatzteil sei heute bestellt worden in "Der Händler hat heute NACHGEFRAGT." Aha.

Ob es was bringt, wenn man sich an die entsprechende Fachpresse wendet?! Was meint ihr? Eigentlich wollen wir doch nur ein fahrbereites, heiles Auto und der Grand c-Max ist für uns an sich optimal. Aber wenn es jetzt schon SO losgeht?!

Also nach dem Werkstattwechsel würde ich auch noch die Versicherung wechseln, ich weiß ja nicht mit welchen dumpingpreisen deine Rechtschutzversicherung um Kunden wirbt aber an der Qualität der Leistung gemessen darf die maximal 1,50 p. Monat kosten.

Mal ehrlich, es ist mir als zahlender Kunde sowas von schnurz egal ob in den AGBs steht, dass ich keinen Leihwagen bekomme wenn der Dreckskarren von selbst auf den Hof rollt WEIL FAKT IST, ich habe ein NEUES FAHRBEREITES AUTO GEKAUFT umd damit FAHREN ZU KÖNNEN und wenn der Dreckskarren nach nichtmal 2.000 km nicht mehr fährt dann will ich dafür angemessen entschädigt werden und da ist ein ERSATZWAGEN wohl das mindeste und ich kenne echt KEINEN EINZIGEN HERSTELLER oder HÄNDLER der da irgend etwas anderes machen würde. Kulanz hin oder her, wenn ich dieses Wort in dem Zusammenhang schon höre kommt mir gleich die Galle hoch. Dein Geld hat du dem Händler ja auch nicht aus reiner Nächsteliebe und Kulanz übergeben oder?

Wenn ich als Versicherungsnehmer ein Rechtschutzversicherung beauftrage dann erwarte ich mir schon, dass die in MEINEM SINNE handelt und nicht den armen Händler in Schutz nimmt weil DER hat sein Geld bekommen und hat rein garkeine Unannehmlichkeiten mit dir, das Reparieren ist sein Tagesgeschäft und die Tatsache, dass er auf den Kosten für Garantiearbeiten teilweise sitzen bleibt ist nicht dein Problem sondern seines weil dann hätte er eben eine andere Marke wählen müssen die das anders regelt. Bei Renault wurde z.B. alles von Rnault direkt übernommen, zwar im Nachhinein aber die Werkstatt hatte da nix selbst zu tragen.

Tut mir leid, dass ich deine Stimmung damit wohl kaum verbessern kann aber manchmal hilft es auch wenn man es einfach irgendwo rauslassen kann.

Frag mal ob sie dir nicht einen anderen Mediator / RA stellen können ...

LG und toi toi toi

Zitat:

@Jannne schrieb am 6. November 2016 um 01:51:38 Uhr:



Das Auto wurde also "ausgelesen". Um 9 Uhr war schließlich klar, dass es einen Defekt hat, der ein Weiterfahren unmöglich macht. Ich bin kein Fachmensch, ich hoffe, dass ich das jetzt richtig weitergebe: vor dem Rußpartikelfilter sitzt ein "Verdampfer" oder "Bedampfer", ohne den sich der Rußpartikelfilter richtig zusetzt. Dieser Verdampfer ist in unserem C-Max kaputt, so dass sich der Rußpartikelfilter immer voll zusetzt. Bisher ist das Auto nicht stehen geblieben, es könne aber durchaus sein, dass genau dies passieren würde, wenn ich weiterfahren würde. Das nötige Ersatzteil war jedoch am Freitag nicht lieferbar, es stünde auf "NL" (=Nachlieferung). Das Auto steht seit Freitag 300 km von meinem Heimatort entfernt.

Ich frage mich bis heute was das für ein Teil sein soll, dieser Verdampfer bzw. Bedampfer?
Hat der 2.0 TDCI Harnstoffeinspritzung?
Und was genau soll denn defekt sein, das ein Ersatzteil nicht lieferbar?
Würde dem Mediator mal sagen, ob er es denn mal direkt bei Ford in Köln versuchen sollte, auf die schnelle das Ersatzteil zu bekommen.
Ihr fahrt einen stinknormalen Ford und da sollen keine Ersatzteile lieferbar sein bzw. es dauert über eine Woche?
Das als einer der größten Automobil Hersteller?

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Wende dich doch an der Vorstand der Ford-Werke. Hatte ich auch schon einmal gemacht.

Erkläre ihm Sachlich am besten mit einer History, die Du vorher anfertigen solltest. Dann hast Du Chancen das euer Wagen schnellstens Repariert wird und ihr event. einen Leihwagen von den Ford-Werken bekommt, bzw. eine Inspektion umsonst bekommen könnt.

Gruß Werner

So, nachdem ich mich gestern Abend bereits innerlich auf die Rückgabe des Wagens eingestellt habe, kam heute die gute Nachricht! Der Wagen ist repariert und abholbereit. Den Leihwagen kann ich nutzen, um den C-Max abzuholen.

So werden meine Tochter und ich uns morgen in den Leihwagen setzen. Ich werde auf dem Heimweg den C-Max fahren (ich möchte nicht, dass irgendwer Fremdes die Strecke mit der Kiste fährt, da bin ich eigen...) und meine Tochter den Fiesta. Eingetragen in den Mietvertrag ist sie.

Was ist passiert? Heute kam dann die Nachricht, dass bereits ab Werk "irgendetwas falsch angekabelt" wurde und dass es seit gestern oder vorgestern eine Rückrufaktion gibt. Die defekten Teile sind ausgetauscht und ich HOFFE nun wirklich, dass es das war und ich die nächsten mindestens 200 000 km Ruhe habe.

Denn so kenne ich das von meinen bisherigen Autos... ich hatte nie kapitale Probleme. Einen Golf II Benziner habe ich damals 280 000 km gefahren. Abgeben musste ich dieses Auto (das damals noch völlig okay war!), weil die Lichtmaschine kaputt war und ich die damals 300 DM für eine neue LM auf Grund von Arbeitslosigkeit nicht hatte... Das aber nur nebenbei. Klar, Verschleißteile, Ölwechsel und dergl. werden gemacht (Ölwechsel auch absolut regelmäßig!!!) aber ansonsten wünsche ich mir jetzt vor allem Ruhe und Spaß am Fahren.

Wehe wenn nicht... ;-)

Danke für eure Antworten!!!

Gute Fahrt nach den unschönen Erlebnissen.

So, wir sind wieder daheim. Der Wagen läuft bisher gut, das Fahren hat wirklich Spaß gemacht.

Heute wurde es mir noch mal erklärt. Der Rußpartikelfilter und alle Teile drumherum waren in Ordnung. Dies hat man herausgefunden, nachdem die Ersatzteile geliefert und ausgetauscht waren. Der Fehler tauchte trotzdem wieder auf. Daraufhin wurden sämtliche Kabel etc durchgemessen. Bitte entschuldigt meine sicherlich saloppe Ausdrucksweise, aber mir fehlen die Fachbegriffe.

Jedenfalls kam dann raus, dass ein Kabelbaum bzw. dass verschiedene Kabel bereits ab Werk falsch verbunden waren. Zeitgleich kam an die Werkstatt die Anfrage einer anderen Werkstatt, die das gleiche Problem mit einem Neuwagen hatte.

Insofern können die Werkstätten da wohl auch nicht wirklich was dafür... ;-)

Na dann gute Fahrt nach diesem Chaos.
Auch wenn Deine Werkstatt ursächlich nichts für den Fehler kann, die Abwicklung dieses Problems war äußerst unprofessionell. Ich bin sicher dass ein kompetenter Händler das in Deinem Sinne anders und ohne diesen Wirbel gelöst hätte.

monegasse

..... da zeigt sich leider wieder einmal das logische Fehlersuche heute nicht
mehr stattfindet. Fehlercodes auslesen, Teile auf Vedacht tauschen und
der Fehler bleibt. Im Zweifelsfall zahlt der Kunde ja die unnötige "Reparatur"
und bleibt auf unnötigen Kosten sitzen.

Zitat:

@Maxuser schrieb am 12. November 2016 um 20:16:07 Uhr:


..... da zeigt sich leider wieder einmal das logische Fehlersuche heute nicht
mehr stattfindet. Fehlercodes auslesen, Teile auf Vedacht tauschen und
der Fehler bleibt. Im Zweifelsfall zahlt der Kunde ja die unnötige "Reparatur"
und bleibt auf unnötigen Kosten sitzen.

Ich möchte mir nicht ausmalen, wie weit dieser Fall und mit ihm die Haupt- und Nebenkosten außerhalb der Garantiezeit hätten eskalieren können. Diese Entwicklung (der Verbraucher als Risikoträger des technischen Fortschritts) gefällt mir ganz und gar nicht. Die Frage ist nur, was kann (und will) man als Einzelner dagegen tun, ohne sich dabei durch dauernde Kleinkriege seine Nerven und Lebensqualität zu ruinieren? Der Umstieg auf Fahrrad oder ÖPNV kann das Auto praktisch für niemanden ersetzen, aber vielleicht wäre ja schon eine etwas kritischere, auch verbal so geäußerte Haltung gegenüber dem "neuesten technischen Schrei" (und ein entsprechend kritischeres Käuferverhalten) zumindest ein Signal.

Wenn ich dann aber wieder sehe, wie viele Leute angesichts glitzernder Auftritte auf Automobilmessen noch immer in fanatische Verzückung geraten und teils sogar bereit sind, für diese zweifelhafte Befriedigung maskuliner Urinstinkte die eigene finanzielle Leistungsfähigkeit unter Ausblendung aller Konsequenzen zu überziehen, so scheinen wir von so einer Signalgebung meilenweit entfernt zu sein. Der Stellenwert unseres heiß geliebten Blechles ist offensichtlich und gegen jede Vernunft sakrosankt. Und die Industrie lässt uns dafür bezahlen, denn wir tun es ja mit - wenn auch leise maulender - Hingabe. 😉

Zitat:

@Jannne schrieb am 12. November 2016 um 19:17:34 Uhr:



Jedenfalls kam dann raus, dass ein Kabelbaum bzw. dass verschiedene Kabel bereits ab Werk falsch verbunden waren. Zeitgleich kam an die Werkstatt die Anfrage einer anderen Werkstatt, die das gleiche Problem mit einem Neuwagen hatte.

Insofern können die Werkstätten da wohl auch nicht wirklich was dafür... ;-)

Genauso ist es, die Werkstätten können nichts dafür und der Fehler liegt im Herstellerwerk.
Kenne solche Vorfälle aus eigener Erfahrung.
Da kommt in der Produktion z.B. ein neues Steuergerät zum Einsatz mit neuer Teilenummer.
Die Datenbank wird wird umgestellt und gut ist.
Nur dann hat man vergessen gleichzeitig in der Produktion einen neuen Kabelbaum einzubauen, weil die PIN Belegung im Steuergerät sich geändert hat.
Und schon hat man den Fehler.
In deinem Falle warst Du die Leidtragende da der Fehler im Werk nicht aufgefallen ist, was es aber eigentlich sollte, wenn man alles richtig überprüft in der Endkontrolle.
Jetzt aber wird es noch einige Kunden geben, die das gleiche Problem bekommen werden, wenn das so ist wie bei Dir geschehen.
Die Werkstätten wissen nichts von diesem Problem, erst ein Rundschreiben von Ford wird dieses Problem beheben.
Und derjenige Kunde hat Pech, weil ein unfähiger Kundendienstleister nicht die Emails liest die vom Werk versendet werden.

@Boosterhase: Du kannst als Verbraucher wählen, ob du lieber ein technisch hochkomplexes und damit schwierig zu reparierendes Auto haben möchtest oder lieber ein einfacheres. Ich habe neben meinem Hightech- Diesel noch einen Toyota- Hybriden aus 2007 mit mittlerweile 190.000km. Da war bisher bis auf einen Satz neuer Bremsscheiben und ein Radlager nix dran und wenn doch mal was am Antrieb kaputt gehen sollte, ist der Fehler schnell gefunden. Das ist meine Antwort auf diese Entwicklung der letzten Jahre.

SUPER!!! Ich freu mich, dass die Sache nun endlich ein GUTES Ende hat.

Ich hab deinen Beitrag erst jetzt gelesen darum meine Nachricht vorhin. Also ich wünsch euch nun alles gute und eine sorgenfreie und gute Fahrt mit dem C-Max der sicherlich ein super Auto ist!

LG

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