Gehört das Entlüften der Kupplung zu einem Service "Bremsflüssigkeit wechseln" ?

Hi,

wollte mal von euch hören ob ihr, wenn man z.b. in eine freie Werkstatt geht und sein Auto zum wechseln der Bremsflüssigkeit abgibt, darunter auch versteht, dass die Kupplung mit entlüftet wird?

Also bei Autos die Schaltung haben und eine hydraulische Kupplung...

Meiner Meinung nach gehört es ja dazu, weil man ja sonst nicht die Flüssigkeit wirklich wechselt ? Wird ja beides aus dem selben Vorratsbehälter gespeist.

Beste Antwort im Thema

Sorry, was für ein Unsinn!

Da schreibt einer was vom Kreislaufsystem und weiß, dass es doch gar keines ist. Es ist u. bleibt ein Verästelungssystem

Da nach dem Verbau bzw. Reparatur auch die Kupplungshydraulik zu entlüften ist, so sollte auch ein entsprechender Nippel vorhanden sein.

Wenn Bremse und Kupplung mit der Zeit weich werden, dann ist Luft im System und hat mit dem Wasseranteil in der BFK überhaupt nichts zu tun. Wenn die BFK Dampfblasen bildet, ist dein Bremspedal nicht mehr weich, sondern Butterweich und lässt sich bis zum Bodenblech durchdrücken.

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@ Destructor
nein habe ich nicht, aber ich habe schon genug vergammelte Nehmerzylinder (und auch RBZ) gesehen, um zu wissen dass eine Diskussion über den Bremsflüssigkeitswechsel nach Zeit sinnlos ist.

Zitat:

@toyotahelferlein schrieb am 13. September 2018 um 14:21:19 Uhr:



Zitat:

@katzabragg schrieb am 13. September 2018 um 12:20:01 Uhr:


Theoretisch könnte die hydraulische Kupplung schon mit Wasser
funktionieren.
Die Fahrzeug- Betriebstemperatur beträgt ja so 80,90°C.
Stellt man das Auto nach einer längeren Fahrt, bei 34° im Schatten,
ab, steigt die Temperatur in Motor und angrenzenden Bauteilen erstmal
noch an.
Da könnte dann allerdings Wasser überfordert sein.
Es ist halt nichts vollkommen.
Bei mechanisch, mittels Seil betätigter Kupplung, kann dieses auch mal reissen.

Ich bezweifle dass die Temperatur der hydraulischen Flüssigkeit im Bereich des Kupplungssystems, auch nur annähernd so Heiß wird wie die Betriebstemperatur des Motors ;-)). Fraglich ob die Flüssigkeit in dieser Leitung, zwischen Behälter und Nehmerzylinder der Kupplung, überhaupt Wasser zieht. Zumindest bei meinem Fronti scheint immer noch alles Ok zu sein und (komprimierbare ;-)) Luft wohl auch kein Thema.

Dann schau dir mal die Kupplungsflüssigkeit an.

So ähnlich hab ich auch erstmal gedacht,bis ich dann doch mal nachgeschaut habe.

Selbst nach mehrmaligem Wechsel wurde die Flüssigkeit nach kurzer Zeit immer noch dunkel.

Und das soll keinen Einfluss auf die Funktion der Kupplung haben, der Schmand schmirgelt dir in kürzester Zeit alle Manschetten ko.

Eine Kupplung mit Wasser betreiben,wer sowas macht ,der durfte im 5. Schuljahr schon Rauchen.

K1024-0124kupplungsfluessigkeit01

Zitat:

@Kodiac2 schrieb am 13. September 2018 um 20:39:11 Uhr:



Eine Kupplung mit Wasser betreiben,wer sowas macht ,der durfte im 5. Schuljahr schon Rauchen.

Das hat der Kollege auch sicher nicht vor. Technisch halte ich das auch für machbar. Müssten halt die Materialien aufeinander abgestimmt sein. Ein Frost- u. Korrosionsschutz, wie bspw. beim Motorkühlmittel. Ob sich das finanziell rechnet, glaube ich wiederum nicht. Alle 5 - 6 Jahre mal einen Wechsel, ist sicher das kleinste Übel. Wenn ich da sehe, wie der Kunde mit den Klimagasen abgezogen wird, .......

Gruß

Zitat:

@Golfschlosser schrieb am 13. September 2018 um 20:56:00 Uhr:



Zitat:

@Kodiac2 schrieb am 13. September 2018 um 20:39:11 Uhr:



Eine Kupplung mit Wasser betreiben,wer sowas macht ,der durfte im 5. Schuljahr schon Rauchen.

Das hat der Kollege auch sicher nicht vor. Technisch halte ich das auch für machbar. Müssten halt die Materialien aufeinander abgestimmt sein. Ein Frost- u. Korrosionsschutz, wie bspw. beim Motorkühlmittel. Ob sich das finanziell rechnet, glaube ich wiederum nicht. Alle 5 - 6 Jahre mal einen Wechsel, ist sicher das kleinste Übel. Wenn ich da sehe, wie der Kunde mit den Klimagasen abgezogen wird, .......
Gruß

Wenn man die Preise von Vittel und Volvic mit Bremsflüssigkeit vergleicht fehlt da nicht viel zur Parität im Preis. 😁

Ähnliche Themen

Dann ist es aber kein Wasser mehr ,dann ist es Kühlmittel.

Zitat:

@Kodiac2 schrieb am 13. September 2018 um 20:39:11 Uhr:



Zitat:

@toyotahelferlein schrieb am 13. September 2018 um 14:21:19 Uhr:


Ich bezweifle dass die Temperatur der hydraulischen Flüssigkeit im Bereich des Kupplungssystems, auch nur annähernd so Heiß wird wie die Betriebstemperatur des Motors ;-)). Fraglich ob die Flüssigkeit in dieser Leitung, zwischen Behälter und Nehmerzylinder der Kupplung, überhaupt Wasser zieht. Zumindest bei meinem Fronti scheint immer noch alles Ok zu sein und (komprimierbare ;-)) Luft wohl auch kein Thema.


Dann schau dir mal die Kupplungsflüssigkeit an.
So ähnlich hab ich auch erstmal gedacht,bis ich dann doch mal nachgeschaut habe.
Selbst nach mehrmaligem Wechsel wurde die Flüssigkeit nach kurzer Zeit immer noch dunkel.
Und das soll keinen Einfluss auf die Funktion der Kupplung haben, der Schmand schmirgelt dir in kürzester Zeit alle Manschetten ko.
Eine Kupplung mit Wasser betreiben,wer sowas macht ,der durfte im 5. Schuljahr schon Rauchen.

Hat die Kupplung einen Extrabehälter dürfte das eh kein Thema sein, da hier bestimmt kein (kaum) Wasser ins System gerät, sich bilden dürfte (eher selten dann ein Komplettwechsel nötig wäre ;-)). Wie das bei einem Behälter für beides, Bremse und Kupplung, ausschaut könnte sich etwas anders dastellen, obwohl ja gar kein "Austausch" in der Leitung zum Kupplungsnehmer stattfindet. Es wird immer die gleiche Hydraulikflüssigkeit dort quasi als "festes" Element "verschoben" ;-)).

Warum hatte ich wohl bisher noch niemals ein Kupplungsproblem, außer vor ca. 15 Jahren den defekten Geberzylinder, wobei die Ursache wohl eine gebrochene Rückholfeder am Kupplungspedal war und die Druckstange im Zylinder verkantete. Seither ist Ruh, obwohl meine Hydraulikflüssigkeit schon länger nicht mehr gewechselt wurde ;-)) Die Bremsen waren auch noch nie ein Thema beim TÜV 🙂😁

Glück?
Klar kann ein Kupplungsystem auch mit Wasser betrieben werden ,fragt sich nur, wie lange es dafür braucht das System
ko zu kriegen.Bei mir gings wesentlich schneller als bei dir ,warum kann ich dir nicht sagen, trotz sofortigem /mehrfachem Wechsel.Ich wusste jetzt auch nicht wie alt dieser Schmand schon war.

Die Systeme sind getrennt gewesen ,richtig .Das ändert aber nichts daran das Wasser gezogen wird.
Wasser allein wirkt schon abrassiv in Verbindung mit Druck ,wenn dann noch Rostpartikel mit im Spiel sind ?
Zudem ist es egal ob der Schmand immer hin und her geht oder in stetigem Fluss ist,der Verschleiss ist zwar nicht so hoch ,aber vorhanden.
Mir hats die Nehmerzylinder -Manschette geschrottet,die ich gewechselt habe ,hat auch nichts gebracht da auch der Nehmerzylinder ausgelutscht war.

Kupplungsbetätigung mit Wasser könnt' durchaus funktionieren, mit Zylinder und Leitung aus Kunststoff wär's dann Öko-Bio-umweltfreundlich bei Flüssigkeitsverlust und nicht rostgefährdet ;-)
Und in tropischen Ländern sogar ohne Frostschutz machbar.

Im Fiat Punto gibt's z.B. schon Nehmerzylinder aus Kunststoff . . . war aber leider auch (noch ? ) nicht so das Gelbe vom Ei, denn ein klemmender Zylinder/Kolben (ging nicht mehr ganz zurück) hat mal 'nem Bekannten das Ausrücklager dauernd mitlaufen lassen und das hat letztendlich die ganze Kupplung geschrottet . . .
Danke, schöne neue Plastikwelt . . . ;-)

Zitat:

@Kodiac2 schrieb am 13. September 2018 um 20:39:11 Uhr:



Zitat:

@toyotahelferlein schrieb am 13. September 2018 um 14:21:19 Uhr:


Ich bezweifle dass die Temperatur der hydraulischen Flüssigkeit im Bereich des Kupplungssystems, auch nur annähernd so Heiß wird wie die Betriebstemperatur des Motors ;-)). Fraglich ob die Flüssigkeit in dieser Leitung, zwischen Behälter und Nehmerzylinder der Kupplung, überhaupt Wasser zieht. Zumindest bei meinem Fronti scheint immer noch alles Ok zu sein und (komprimierbare ;-)) Luft wohl auch kein Thema.


Dann schau dir mal die Kupplungsflüssigkeit an.
So ähnlich hab ich auch erstmal gedacht,bis ich dann doch mal nachgeschaut habe.
Selbst nach mehrmaligem Wechsel wurde die Flüssigkeit nach kurzer Zeit immer noch dunkel.
Und das soll keinen Einfluss auf die Funktion der Kupplung haben, der Schmand schmirgelt dir in kürzester Zeit alle Manschetten ko.
Eine Kupplung mit Wasser betreiben,wer sowas macht ,der durfte im 5. Schuljahr schon Rauchen.

Schrieb der Hersteller in diesem Fall einen regelmäßigen Wechsel der Flüssigkeit vor?

Das weiss ich leider nicht.

Kann man aber ganz einfach feststellen, ob vom Hersteller ein regelmässiger
Wechsel der Kupplungsflüssigkeit vorgeschrieben ist.
Dazu braucht man nur den genauen Fahrzeugtyp.
Dafür gibts Wartungs-/ Inspektions- Pläne, da stehts drin.
Im Serviceheft stehts auch noch.
Nur bei den neueren VWs, so ab ca.2016, steht da nichts mehr drin.

Zitat:

@katzabragg :
Im Serviceheft stehts auch noch.
Nur bei den neueren VWs, so ab ca.2016, steht da nichts mehr drin.

Aha alles Autos dieser Welt kommen von Vwääää

Wieder was gelernt

Bei Mercedes ist es für die A-Klasse ( W176 BJ 2012-2018 ) beim Wechsel der Bremsflüssigkeit definitiv vorgeschrieben.

Eine Vertragswerkstatt sollte doch wissen wann und wie ein Serviceintervall für ein "getrennt" arbeitendes Hydrauliksystem der Kupplung durchzuführen ist und wie bspw. bei einem Wechsel der Hydraulikflüssigkeit in einem "gemeinsamen" System (Bremse und Kupplung über einen Behälter) vorgegangen werden muss. Bspw. ob bei Letzterem "immer" auch die Leitung zum Geberzylinder "geleert" werden muss und danach entlüftet, sollte dann auch in den Wartungsunterlagen zu finden sein.

Ob sich die Werkstatt dann "immer" an die Vorgaben hält (oder eben nicht ;-)) steht dabei auf einem anderen Blatt. Die "tatsächliche" 🙄 Notwendigkeit ist dann noch mal ein anderes Thema ;-)). Ein Kupplungsausfall (bspw. Undichtigkeit an einem der Zylinder/Funktionsausfall) unterwegs ist nicht so dramatisch. Träfe es das Bremssystem sähe die Sache ganz anderes aus.

Zitat:

...Kupplungsausfall (bspw. Undichtigkeit an einem der Zylinder/Funktionsausfall) unterwegs ist nicht so dramatisch.

Genau um das zu vermeiden werden Wartungsarbeiten durchgeführt. Die andere Verfahrensweise ist das Betreiben bis zum Ausfall. Das muss jeder für sich entscheiden.

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