Gehalt für einen Audi A5 TFSI 1.8
Hey Leute,
ich les hier immer wieder, dass sich so viele einen Audi A5 bestellt haben. Am besten noch mit allen Extras. Da die Karre ziemlich teuer ist, wollte ich einfach mal fragen, was man verdienen sollte um sich das Auto leisten zu können. Ich weiß andere Faktoren (Miete etc.) spielen auch eine Rolle. Trotzdem wäre es mal interessant zu wissen. Ich denke, dass ich für mein Alter relativ viel verdiene mir aber trotzdem beim Kauf unsicher bin.
Grüße,
thegoat
Beste Antwort im Thema
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wer meiner Meinung ist -Daumen hoch-
Danke
😁
496 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von os-m
Auf die Gefahr hin mich in der Anonymität des virtuellen Stammtischs unbeliebt zu machen, out ich mich hiermit: Ich verdiene (und bekomme) regelmäßig über 100T Euro p.a. brutto (Selbständiger Unternehmer). Mein Dienstwagen ist ein 50T Euro A4 Cabrio, welches ich privat so nicht gekauft hätte, jedenfalls nicht als Neuwagen.
Damit ist meine These bestätigt, dass je mehr Geld jemand verdient er umso knauseriger ist. Und aufs Auto bezogen ist oft sogar so, dass diese Damen und Herren nicht einmal ein eigenes Auto haben, da sie aufgrund ihrer Position Anspruch auf einen Dienstwagen mit Privatnutzung haben.
Zitat:
Original geschrieben von os-m
Etwas befremdlich, aber nicht wirklich überraschend, finde die scharfen Reaktionen hier im Thread, nachdem ein Teilnehmer (audipansen) sein 5000 Euro Nettogehalt genannt hat.
Hier sind Personen mit "normalen" Jobs unterwegs. Da gibt es dann meist einen Tarifvertrag und alles was darüber liegt ist Aussertarif und steht nicht da, gibt es aber mittlerweile zuhauf. D. h. wenn im Tarifvertrag als größtes Bruttogehalt irgendwas von 5.000 bis 6.000 € steht denken viele "da geht nicht mehr im eigenen Laden" und dementsprechend "bei anderen Unternehmen wird es schon so ähnlich sein". Dazu dann noch so Floskeln in der Presse von wegen "ab knapp 40.000 € Brutto Jahresgehalt hat man ein Managergehalt" und die Vorstellungskraft ist ganz flöten. Nur weil in Hintertupfingen ein 50 Mann Unternehmen ihrem Chef so wenig bezahlt würde sich ein Wendelin Wiedeking darüber kaputtlachen.
Zitat:
Original geschrieben von os-m
Ich dachte, der A5/S5 sei ein Luxusartikel, da ist es doch naheliegend, daß hier im Forum auch Leute mitlesen und -schreiben, die sich das Auto tatsächlich ohne Anstrengung leisten könn(t)en.
Bei einem Firmenwagenanteil von >80% (oder sind es mittlerweile gar schon >90%) kann man leider nicht mehr von Luxusartikel sprechen. Es ist vielmehr so, dass die deutschen Autobauer nur noch für die Obrigkeit der Firmenwagennutzer Autos in den Markt drückt. Unter Luxusartikel für den gestandenen Mann oder die gestandene Frau zählt doch mittlerweile eher ein Aston Martin, Bentley, Ferrari oder Lamborghini und keiner der zu tausenden auf unseren Straßen fahrenden Firmenwagen von deutschen Autobauern. So sehe ich das jedenfalls wenn ich sehe, dass nicht ganz, aber in der Richtung "jeder Hinz und Kunz" schon nen 50.000 € Dienstwagen erhält - mit so teuren Audi Avant laufen ja schon normale IT System Engineer bei uns auf.
Von daher mal ganz provokant für den einen Luxus und für den anderen das unterste der Gefühle mit einem A5/S5 durch die Gegend zu rollen. Warum? Na weil der eine dafür den Gürtel gewaltig enger schnallen muss um es vom Haushaltsgeld abzuzweigen und der andere bekommt die Kiste einfach mal so als andere Form der Gehaltszahlung für lau. Erst wenn endlich die Regierung in Berlin solchen Praktiken einen Riegel vorschiebt und die Firmenwagenkosten eines für normale Bürger "Luxuswagen" nicht mehr so großzügig als Betriebsausgabe anrechenbar sind wird ein A5/S5 wieder zum Luxusgut - jetzt ist er jedenfalls für zig Zehntausende in Deutschland nur ein normaler Dienstwagen.
Zitat:
Original geschrieben von weiberheld
Damit ist meine These bestätigt, dass je mehr Geld jemand verdient er umso knauseriger ist. Und aufs Auto bezogen ist oft sogar so, dass diese Damen und Herren nicht einmal ein eigenes Auto haben, da sie aufgrund ihrer Position Anspruch auf einen Dienstwagen mit Privatnutzung haben.Zitat:
Original geschrieben von os-m
Auf die Gefahr hin mich in der Anonymität des virtuellen Stammtischs unbeliebt zu machen, out ich mich hiermit: Ich verdiene (und bekomme) regelmäßig über 100T Euro p.a. brutto (Selbständiger Unternehmer). Mein Dienstwagen ist ein 50T Euro A4 Cabrio, welches ich privat so nicht gekauft hätte, jedenfalls nicht als Neuwagen.
Zitat:
Original geschrieben von weiberheld
Hier sind Personen mit "normalen" Jobs unterwegs. Da gibt es dann meist einen Tarifvertrag und alles was darüber liegt ist Aussertarif und steht nicht da, gibt es aber mittlerweile zuhauf. D. h. wenn im Tarifvertrag als größtes Bruttogehalt irgendwas von 5.000 bis 6.000 € steht denken viele "da geht nicht mehr im eigenen Laden" und dementsprechend "bei anderen Unternehmen wird es schon so ähnlich sein". Dazu dann noch so Floskeln in der Presse von wegen "ab knapp 40.000 € Brutto Jahresgehalt hat man ein Managergehalt" und die Vorstellungskraft ist ganz flöten. Nur weil in Hintertupfingen ein 50 Mann Unternehmen ihrem Chef so wenig bezahlt würde sich ein Wendelin Wiedeking darüber kaputtlachen.Zitat:
Original geschrieben von os-m
Etwas befremdlich, aber nicht wirklich überraschend, finde die scharfen Reaktionen hier im Thread, nachdem ein Teilnehmer (audipansen) sein 5000 Euro Nettogehalt genannt hat.
Zitat:
Original geschrieben von weiberheld
Bei einem Firmenwagenanteil von >80% (oder sind es mittlerweile gar schon >90%) kann man leider nicht mehr von Luxusartikel sprechen. Es ist vielmehr so, dass die deutschen Autobauer nur noch für die Obrigkeit der Firmenwagennutzer Autos in den Markt drückt. Unter Luxusartikel für den gestandenen Mann oder die gestandene Frau zählt doch mittlerweile eher ein Aston Martin, Bentley, Ferrari oder Lamborghini und keiner der zu tausenden auf unseren Straßen fahrenden Firmenwagen von deutschen Autobauern. So sehe ich das jedenfalls wenn ich sehe, dass nicht ganz, aber in der Richtung "jeder Hinz und Kunz" schon nen 50.000 € Dienstwagen erhält - mit so teuren Audi Avant laufen ja schon normale IT System Engineer bei uns auf.Zitat:
Original geschrieben von os-m
Ich dachte, der A5/S5 sei ein Luxusartikel, da ist es doch naheliegend, daß hier im Forum auch Leute mitlesen und -schreiben, die sich das Auto tatsächlich ohne Anstrengung leisten könn(t)en.Von daher mal ganz provokant für den einen Luxus und für den anderen das unterste der Gefühle mit einem A5/S5 durch die Gegend zu rollen. Warum? Na weil der eine dafür den Gürtel gewaltig enger schnallen muss um es vom Haushaltsgeld abzuzweigen und der andere bekommt die Kiste einfach mal so als andere Form der Gehaltszahlung für lau. Erst wenn endlich die Regierung in Berlin solchen Praktiken einen Riegel vorschiebt und die Firmenwagenkosten eines für normale Bürger "Luxuswagen" nicht mehr so großzügig als Betriebsausgabe anrechenbar sind wird ein A5/S5 wieder zum Luxusgut - jetzt ist er jedenfalls für zig Zehntausende in Deutschland nur ein normaler Dienstwagen.
noch paar mehr riegel von der regierung und alle leistungstraeger sind im ausland... dann kann der rest mal sehen wo noch geld herkommt...
wenn 80 % firmenwagen sind, und diese dann in der regel deutsche premiummarken, dann wird wohl ein nicht unerheblicher teil vom umsatz eben dadurch gedeckt. = viel arbeitsplaetze fuer den durchschnittsarbeiter in deutschland .. und wenn der sich dann fuer 25K im jahr nen neuen golf leisten kann, dann sind die verhaeltnisse durchaus gegeben. und mit diesem golf liegt der "arme schlucker" noch ganz weit vorn im weltweiten vergleich....
Zitat:
Original geschrieben von weiberheld
Von daher mal ganz provokant für den einen Luxus und für den anderen das unterste der Gefühle mit einem A5/S5 durch die Gegend zu rollen. Warum? Na weil der eine dafür den Gürtel gewaltig enger schnallen muss um es vom Haushaltsgeld abzuzweigen und der andere bekommt die Kiste einfach mal so als andere Form der Gehaltszahlung für lau. Erst wenn endlich die Regierung in Berlin solchen Praktiken einen Riegel vorschiebt und die Firmenwagenkosten eines für normale Bürger "Luxuswagen" nicht mehr so großzügig als Betriebsausgabe anrechenbar sind wird ein A5/S5 wieder zum Luxusgut - jetzt ist er jedenfalls für zig Zehntausende in Deutschland nur ein normaler Dienstwagen.
Da liegt glaube ich ein Missverständnis bzgl Dienstwagenbesteuerung zugrunde:
Dem AG ist es egal, ob er einen Dienstwagen least oder Gehalt zahlt, das ist beides Betriebsausgabe. Da wird also nix subventioniert.
Der AN bekommt auch nix für lau, wie man in den Bereichen sieht, wo man zwischen Dienstwagen und höherem Brutto wählen kann. Ist aber ein psychologischer Unterschied, denn vom eigenen Netto EUR 800 für ein Auto zu zahlen ist was anderes als EUR 800 weniger Brutto zu bekommen und "nur" die (pauschalierte) Steuer zusätzlich vom Brutto abgezogen zu bekommen, weil man das Geld fürs Auto dann nie netto auf dem Konto gesehen hat. Ist psychologisches Allgemeinwissen dass Verluste von dem, was man mal hatte (hier also netto auf dem Konto und dann Kosten fürs Leasing) mehr schmerzen als entgangene Mehreinnahmen (hier also geringeres Brutto = geringeres Netto auf dem Konto, dafür aber "gratis" Firmenwagen). Ist rein ökonomisch-rational Unsinn. Dass sich ein Dienstwagen nur manchmal rechnet, zeigen doch die vielen Dienstwagenrechner im Internet.
Ein Vorteil für den AG kommt allein dadurch zustande, dass er die MwSt auf den Kaufpreis oder die Leasingraten als Vorsteuer abziehen kann, natürlich nur wenn das Unternehmen GEwinne erwirtschaftet.
Bei mir im Job ist es zB so, dass es nur Gehalt gibt und sonst nix, weil das alles zu viel Verwaltungsaufwand bedeuten würde für meinen AG. Kein Dienstwagen, kein Essensgeld, wenn ich beruflich unterwegs bin und essen gehen muss, kein Kostenersatz, wenn ich im Urlaub für ein paar hundert EUR dienstlich telefonieren muss etc. Klar ärgert einen das, aber andererseits wäre einfach mein Brutto/Netto viel niedriger, wenn es anders wäre. Aber sich das im konkreten Fall bewusst zu machen fällt oft schwer. Im Ergebnis stehe ich aber sicher besser da als mit Dienstwagen etc.
Zitat:
Original geschrieben von Philotech
Ist eine ganz andere Perspektive auf Autos und Kosten als sonst hier vielfach im Thread vertreten, aber mit derselben Berechtigung. Das ist doch das schöne an diesem Thread, dass man hier viel über Einstellungen von Menschen zu Autos lernen kann und nicht in seiner eigenen beschränkten Perspektive gefangen bleibt. Habe hier viel gelernt, was sicher auch meine Entscheidung beeinflusst hat (hab jetzt einen A3, hoffe aber, dass ich hier im A5-Forum trotzdem noch schreiben darf 🙂 )
absolut, genau so sehe ich das auch!
@weiberheld
die Firmenwagen Bedigungen wurden schon sehr stark reglementiert so dass es sich für Leute die das Auto nicht überwiegend geschäftlich Nutzen dank er 1% Regelung kaum noch lohnt einen Dienstwagen zu fahren. Und wer zu 80% geschäftlich mit dem Auto unterwegs ist sollte auch nach wie vor alle Kosten geltend machen können. Was soll denn noch alles stärker reglementiert werden damit bald alle Unternehmen abwandern ? Davon abgesehen machen Dienstwagen sicherlich einen großen Teil der Neuwagen aus, was ja am Ende auch wieder unserer Wirtschaft zugute kommt.
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ich will auch noch was dazu sagen - es ist nicht jeder ein armer Schlucker oder ein schlecht Verdiener, weil er nen Golf etc. fährt. bei manchen liegen die Prioritäten eben wo anders.
kenne genug Leute, die mehr als ich verdienen und ein durchschnittliches Auto fahren oder ein altes Auto.
denen ist das Auto einfach nicht wichtig, sondern andere Sachen. das konservative denken der Gesellschaft ist wirklich zum kotzen.
es gibt ja auch junge Leute die nen Audi TT fahren etc. aber daheim bei den Eltern wohnen und sich sonst nichts leisten, da glaubt fast jeder - wow der hat Geld. Dasselbe wenn jemand nen Anzug trägt! 🙄
@Philotech
Als ich im Januar nach einem neuen Arbeitgeber (System Engineer bei IT Dienstleister) gesucht habe wurde mir mehrfach ein Dienstwagen angeboten. Alternativen? Keine, entweder man nimmt das Teil mit allen Vor- (erlaubte Privatnutzung) und Nachteilen (1% Regel plus Versteuerung der Fahrten von und zur Arbeitsstätte) oder Pech gehabt.
Sprich wenn ich darauf verzichte -> nicht einen Euro mehr in der Tasche. Also Mittelweg in Form eines Fahrtenbuch und reiner geschäftlicher Nutzung -> abgelehnt vom Arbeitgeber, da ihm das zuviel Arbeit wäre.
Warum nur? Wenn doch laut Deiner Aussage die Unternehmen dadurch keinen Vorteil hätten? Wenn ich mit meinem Privatwagen zur Arbeit komme und den Firmenwagen wirklich nur für dienstliche Zwecke nutze und dies per Fahrtenbuch nachweise sollte es dem Arbeitgeber doch egal sein? Nur warum lehnt er dies ab?
muß ich meinen zurückgeben weil ich erst 25 jahre alt bin, und so um die 40t brutto verdiene?
ich finds schade das man sich als normal-verdiener beim neuwagenkauf eher gedanken darüber macht was die gesellschaft über einen denkt wenn man so einen wagen hat.
für mich ist halt das auto wichtig, muß täglich 35km zur arbeit fahren und hab ne behinderung, weshalb ich nicht mit so nen alten hobel rumfahren will, weil in neuen wagen das fahren einfach entspannter ist.
außerdem möcht ich ein auto das mir zu 100% gefällt, das mich jedesmal aufs neue begeistert wenn ich darauf zulaufe und mich reinsetze. dieses gefrühl hätte ich bei astra, passat, a4 ... nicht. da bin ich dann auch bereit etwas mehr auszugeben. meine meinung
Zitat:
Original geschrieben von Philotech
Ein Vorteil für den AG kommt allein dadurch zustande, dass er die MwSt auf den Kaufpreis oder die Leasingraten als Vorsteuer abziehen kann, natürlich nur wenn das Unternehmen GEwinne erwirtschaftet.
Das gilt hier wohl leider nur Deutschland, und auch hier spricht man offen über eine Abänderung nach österreichischem Modell, in dem der Vorsteuerabzug im großen und ganzen nur mehr Taxi-Unternehmen, Fahrschulen und ggf. auf Vorführwagen möglich ist.
Ist also auf die Dauer wohl kein wirklicher Vorteil für den Unternehmer ...
Insgesamt ist wohl festzuhalten, dass die Investition in Firmenwagen gelegentlich durchaus sinnvoll sein kann, ob nun aus AN- oder AG-Sicht. Pauschal "gut" oder "schlecht" kann es aber wohl nicht sein.
Zitat:
Original geschrieben von weiberheld
@PhilotechAls ich im Januar nach einem neuen Arbeitgeber (System Engineer bei IT Dienstleister) gesucht habe wurde mir mehrfach ein Dienstwagen angeboten. Alternativen? Keine, entweder man nimmt das Teil mit allen Vor- (erlaubte Privatnutzung) und Nachteilen (1% Regel plus Versteuerung der Fahrten von und zur Arbeitsstätte) oder Pech gehabt.
Sprich wenn ich darauf verzichte -> nicht einen Euro mehr in der Tasche. Also Mittelweg in Form eines Fahrtenbuch und reiner geschäftlicher Nutzung -> abgelehnt vom Arbeitgeber, da ihm das zuviel Arbeit wäre.
Warum nur? Wenn doch laut Deiner Aussage die Unternehmen dadurch keinen Vorteil hätten? Wenn ich mit meinem Privatwagen zur Arbeit komme und den Firmenwagen wirklich nur für dienstliche Zwecke nutze und dies per Fahrtenbuch nachweise sollte es dem Arbeitgeber doch egal sein? Nur warum lehnt er dies ab?
Verstehe Deine Argumentation nicht ganz: Dass es dem AG zu viel Aufwand ist, Deine Fahrtenbücher etc zu kontrollieren und entsprechend abzurechnen, ist seine (nachvollziehbare) Entscheidung. Aus demselben Grund gibts bei uns ja wie geschrieben gar keine Dienstwagen und auch sonst nix. Rein dienstliche Nutzung scheidet doch eh aus, oder würdest Du morgens mit Deinem Wagen zur Arbeit fahren, dort auf den Dienstwagen umsteigen und damit zu den Kunden fahren? (Sorry kenne mich mit den Details jetzt nicht so aus; wenn der Staat normalerweise Fahrten zur Arbeit steuerlich absetzbar gestaltet (Pendlerpauschale), dann sollte doch diese Fahrt auch als dienstlich gelten? Derzeit dann allerdings wegen jüngster Einschränkungen bei der PP natürlich nicht mehr oder nur noch teilweise.)
Dass Dein AG kein zusätzliches Brutto statt Dienstwagen anbietet, ist eher unverständlich. Liegt meist an Tarif- und Betriebsvereinbarungen, ist aber sehr ärgerlich für alle, die schon ein Auto haben oder sonst spezielle Wünsche dafür haben.
So oder so hat das aber nichts mit Besteuerung oder Subventionierung zu tun, denn auch die Alternative höheres Brutto könnte der AG so gestalten, dass es für ihn keinesfalls teurer würde, sondern allenfalls für Dich rein wirtschaftlich schlechter als ein Dienstwagen. Dann wäre es sozusagen Dein privates Pech, dass Du einen Dienstwagen nicht gebrauchen kannst.
Zitat:
Original geschrieben von Philotech
(Sorry kenne mich mit den Details jetzt nicht so aus; wenn der Staat normalerweise Fahrten zur Arbeit steuerlich absetzbar gestaltet (Pendlerpauschale), dann sollte doch diese Fahrt auch als dienstlich gelten? Derzeit dann allerdings wegen jüngster Einschränkungen bei der PP natürlich nicht mehr oder nur noch teilweise.)
Grundsätzlich ist die "Pendlerpauschale" schon auch bei Autofahrt zum Betriebsort denkbar. Die Pendlerpauschale errechnet sich ja nur aus einer Distanz und den dadurch am idealsten nutzbaren Verkehrsmitteln. Dieser Betrag darf dann von der Lohnsteuer abgezogen werden. D.h. bei 50km zum Arbeitsplatz, die rein denkmöglich mit dem Zug und ev. Bus zurückgelegt werden dürfen, wird zumindest in Österreich einfach ein Betrag errechnet, der dann begünstigt ist. Wenn man trotzdem mit dem Auto fährt ist das aber egal! 😉
Weitgehende Zustimmung. Es gibt Berufsfelder, da verdienen die Leute (als Angestellte; Freiberufler nehme ich mal ganz raus, die haben ihre eigenen Regeln) (sagen wir im 2.-4. Berufsjahr; unabhängig von der NEbenberufserfahrung a la audipansen) einschließlich Boni und Ergebnisbeteiligungen etc so 100-150k. Unternehmensberater, Mitarbeiter bei den bekannten "Heuschrecken" oder Investmentbanken, Rechtsanwalt/Steuerberater im Bereich Unternehmenskauf etc. Dann ist man aber entweder die Woche über in London oder auf Projekten außerhalb der Heimatstadt, oder man arbeitet problemlos 70h etc. Schon ausschließlich aufs Auto bezogen heißt das, dass man es eh nur am Wochenende mal nutzen kann, weil es sonst zu Haus vor der Tür steht (mit dem Auto zum Job fahren kannste meist vergessen, weil da das Parken ein paar Hundert EUR im Monat kosten würde) oder eben im Flughafenparkhaus oder so. Außerdem wird das Leben teuer, weil man ständig Geld gegen Zeit oder Flexibilität tauscht (zB kurzfristig gebuchter Linienflug statt lnagfristig gebuchter Billigflieger). Da bleiben dann von 5500 EUR schnell mal nur 1000 als frei verfügbar übrig.
Schon aus Zeitgründen bleibt da für das Auto nur noch ein auf die reine Fortbewegung begrenztes Interesse, und dann sind schon EUR 500/Monat oder was auch immer Gesamtkosten plötzlich viel Geld.
Ist eine ganz andere Perspektive auf Autos und Kosten als sonst hier vielfach im Thread vertreten, aber mit derselben Berechtigung. Das ist doch das schöne an diesem Thread, dass man hier viel über Einstellungen von Menschen zu Autos lernen kann und nicht in seiner eigenen beschränkten Perspektive gefangen bleibt. Habe hier viel gelernt, was sicher auch meine Entscheidung beeinflusst hat (hab jetzt einen A3, hoffe aber, dass ich hier im A5-Forum trotzdem noch schreiben darf 🙂 )
Bester Beitrag! thumbs up :-)
Genau so ist es.
Ich wundere mich mittlerweile über mich selbst. Ich war immer sowas wie ein Autonarr. Mit 23 jahren z.B. CLK 230 musste sein. Jetzt habt ihr in etwa eine Vorstellung wie meine Prioritäten ausgesehen haben.
Heute sieht es so aus das ich direkt vor der Haustür einen BMW 530d (E60) mit allem drum und dran stehen habe, und ihn das letzte mal am 18.04.2008 gefahren bin. Also 13 tage her. Es ist nämlich genauso wie es Philotech beschreibt. Es mag sein das es einige gibt die mit 27 jahren 7 Std am Tag in Papis Firma arbeiten und dann mit dem Porsche Turbo in die eigene ETW fahren, aber die Regel sieht so aus wie sie Philotech beschreibt.
Meine Arbeitstage sehen so aus das ich ca. 9:00 uhr anfange und abends im Schnitt um 21 Uhr gehe. Tag für Tag. Zur Arbeit fahr ich wegen Parkplatz Problematik mit einem Smart. Wozu brauch ich also einen 5er, A5 oder whatever? Ich finde Autos immer noch geil, keine Frage. Aber wenn es darauf hinaus läuft das ich nur einmal die Woche dazu komme Auto zu fahren, dann bin ich nicht bereit ca. 1000€ im Monat dafür zu zahlen, Autonarr hin - Autonarr her.
Deshalb setzt man seine Prioritäten neu. Jetzt überlege ich mir halt wovon ich am meisten im Leben habe, und steck meine Kohle halt dort rein. D.h. eigene Hütte bald abbezahlen, im Urlaub fett einen drauf machen und was sonst noch Spaß macht.
Ich Frage mich wirklich warum die ganzen "angeblichen" Grossverdiener hier im Forum, soviel Zeit haben hier ständig im Forum zu posten. Denn eins weiß ich ganz sicher. Es gibt kaum eine Branche bzw. kaum ein Unternehmen in Deutschland wo man mehr verdienen kann als bei uns, als Angestellter meine ich. Um mich rum sitzen Menschen die ohne jegliche Mitarbeiterverantwortung allein 150.000€ Bonus aufwärts mit nach Hasue nehmen. Das sind Familienväter die morgens schon da sitzen wenn ich komme und abends noch da sitzen wenn ich um 22:00 Uhr gehe. Ein Kumpel von mir der gerade ein Praktikum bei Merrill Lynch macht, kommt oft genug erst gegen 00 Uhr aus dem Office.
So sieht die Realität der Besserverdiener in Deutschen Unternehmen aus.
Richtig Geld verdient man eh nur als Selbstständiger. Mein Schwager hat gerade mal 5 MA und verdient 13.-15.000€ netto im Monat mit Käse. Der kommt aber auch auf eine 70 Std. woche.
Ich muss hier eindeutig zustimmen! Als ebenfall selbstständiger in einem KMU weiß ich zwar, dass man mit viel Arbeit auch viel Geld verdienen kann, allerdings reden wir hier von deutlich mehr als den 40-50 Stunden Wochen, die man als - wohl auch engagierter - AN heute jedenfalls leisten muss. Ebenfalls sollte man vielleicht nicht vergessen, dass am AG nicht nur eine 70-80 Stunden Woche hängt (es gibt ja auch kaum ein Wochenende ohne nicht SA und SO mal ein paar Stunden im Büro zu sitzen), sondern auch eine riesen Menge an Verantwortung, die der AN zu einem Teil wohl nach Arbeitsende abgibt.
Aber wir wollen die Diskussion hier nicht von den Autos wegbringen ... 😉
Toller Thread ...... leider schreibt keiner so offenherzig wenn doch zwischendurch mal flaute ist und man das Auto vorzeitig zurückgeben muß !😉
Nur zum Protzen und Aufschneiden da schreiben alle gerne !😁
LG
Zitat:
Original geschrieben von birjoh
muß ich meinen zurückgeben weil ich erst 25 jahre alt bin, und so um die 40t brutto verdiene?ich finds schade das man sich als normal-verdiener beim neuwagenkauf eher gedanken darüber macht was die gesellschaft über einen denkt wenn man so einen wagen hat.
für mich ist halt das auto wichtig, muß täglich 35km zur arbeit fahren und hab ne behinderung, weshalb ich nicht mit so nen alten hobel rumfahren will, weil in neuen wagen das fahren einfach entspannter ist.
außerdem möcht ich ein auto das mir zu 100% gefällt, das mich jedesmal aufs neue begeistert wenn ich darauf zulaufe und mich reinsetze. dieses gefrühl hätte ich bei astra, passat, a4 ... nicht. da bin ich dann auch bereit etwas mehr auszugeben. meine meinungzz
Blödsinn, genieße deine Zeit. Du bist eine der wenigen Ausnahmen. Mir ging es in deinem Alter genauso, Ing. Gehalt und Ausgaben wie als Student, "Bezahlte Überstunden" wie ein Ochse und damit auch keine Zeit zum Geldausgeben, Single, daheim gewohnt. Dann kann man sich so ein Auto auch leisten (40t brutto, war damals (allerdings noch in DM) auch mein Einstiegsgehalt + Überstunden). Lebensqualität allerdings auch gleich 0, da, wenn man 6x16 Stunden in der Woche arbeitet, bleibt keine Zeit für was anderes. Aber Kohle ohne Ende. Als ich mir damals meinen ersten BMW kaufte, fragte der Verkäufer auch verduzt wie man sich das mit 25 leisten kann. (War damals aber auch ein Gebrauchter 320i für 420000 DM.). Tja Neid muss man sich manchmal auch verdienen.
Aber sei gewahr, dass dies eine verdammt kurze Spanne in deinem Leben ist. Quasi eine Zeit der finanziellen Unbeschwertheit. Leider hält diese Zeit nur relativ kurz an. Man gewöhnt sich relativ schnell an einen Lebenstandart und dann bleibt (auch wenn Frau, Kind, Haus etc.) dazukommen leider nicht mehr so viel übrig von dem (immer noch) überdurchschnittlichen Gehalt.
Trotzdem laß Dir die Stimmung nicht vermiesen und eine frohen Vatertag. Und laß Dir bloß von ein paar Pappnasen im Forum nicht dein Leben oder dein Auto schlechtmachen. PROST.
hi,
ich beobachte diesen beitrag schon länger, und wollte eigentlich meinen senf was ich mache und tue um mir dieses Auto zu leisten für mich behalten...
Ich habe mich anders entschieden, erstmal denke ich wer so ein Auto kauft oder bestellt müsste mindestens 2000 euro nach allen abgaben übrig haben um sich diesen luxus zu gönnen. Alles was darunter ist, ist fahrlässig. Mann sollte die Zukunft nicht vergessen....es kann immer mal was passieren Firma geht pleite oder mann hat ein Unfall oder oder oder....aber genau das ist der Punkt bei mir gewesen, denn ich habe jetzt im freundeskreis sehr oft mitbekommen wie schnell das leben zu ende sein kann, gestern noch mit ihm was getrunken und am nächsten tag war er nicht mehr da für immer! Traurig aber wahr! er hat gut verdient und war sparsam und mochte sich den luxus nicht gönnen.....vielleicht vernünftig sage ich auch aber das Leben ist einfach unberechenbar...ich habe mich mit versicherungen gut abgedeckt falls was passiert für die hinterbliebenen, deswegen sage ich wieso soll ich darauf verzichten obwohl das Auto mich ungefähr 1200 euro kosten wird, ich lebe nur einmal...ich verdiene Netto als Angestellter 2200 euro, zusätzlich habe ich mich vor 3 jahren selbstständig gemacht im Bereich Glücksspiel, nun habe ich 3 Läden und verdiene zum Glück sehr gut, mein Bruder der Wirtschaft zu ende studiert hat ist nun Geschäftsführer in den Läden und bekommt von mir mehr Geld, als wie in der freien Marktwirtschaft....
Aber das aller wichtigste im LEBEN IST GESUNDHEIT.....UND WAS NOCH WICHTIG IST; MANN BRAUCH AUCH MAL GLÜCK IM LEBEN OHNE GLÜCK IST ES SCHWER.....und ich hatte glück.....
Ich wünsche jedem Papa und nicht Papa einen schönen Vatertag....und viel GLÜCK im leben...
PS: Freu mich riesig auf mein A5....🙂
Grüsse....