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Gefahrenbremsung Motorrad kippt....

Themenstarteram 16. Juli 2011 um 15:08

Hi @all,

bin gerade beim Führerschein bei... auch alles supi, nach anfänglichen Problem, klappte auch alles... bis es zur Gefahrenbremsung kam! Normales etwas stärkeres bremsen stellt kein Problem für mich da, aber wenn ich eine Vollbremsung mache wie's der Prüfer ja nun mal auch sehen will kippt mir dat Dingquasi in Zeitlupe um sobald ich zum stehen komme... is schon 3x passiert (das wars natürlich dann auch mit der Fahrstunde...). Muss dabei sagen bin nicht die größte (nicht ganz 1,60), bin also leicht Ballerinamäßig unterwegs (fehlen so 2-3 cm um aufm Boden vollflächig zu kommen). Jetzt bin ich natürlich Kopfmäßig auch schon soweit das ich ungerne reinhacke, weil ich das Gefühl habe sie kippt sofort wieder... Kann mir jemand helfen wie man so n Problem in den Griff bekommen kann...? Is ja nun Prüfungsrelevant... heißt ich muss das packen und will ich ja auch!! Nur wie... was könnte mein fehler sein??

GLG

Beste Antwort im Thema
am 16. Juli 2011 um 16:01

Klingt für mich so, als wäre Dir das Mopped einfach zu groß. Weißst Du schon, was für eine Maschine Du mal fahren willst? Du kannst die Fahrschule auch mit der eigenen Maschine machen (unter bestimmten Vorraussetzungen). Wenn Du da eine Maschine hättest, wo Du ordentlich auf den Boden kommst mit den Füßen, wäre das sicher von Vorteil.

Man kann Motorräder tieferlegen oder auch einfach die Sitzbank abpolstern (aber das wird der Fahrlehrer sich nicht bei der Fahrschulmaschine machen) - oder sowieso eine niedrige Maschine kaufen (ich hätt grad eine im Angebot, siehe Signatur :D )

Jens

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Themenstarteram 16. Juli 2011 um 16:53

Zitat:

Original geschrieben von X_FISH

Bei den Bremsmanövern wird teilweise zu viel gedacht. Dies ist vermutlich auch bei dir der Fall.

»Machen, einfach machen« heißt die Devise.

Was der Prüfer sehen will: Das du beide Bremsen benutzt und nicht nur die vordere Bremse ziehst und mit dem rechten Fuß evtl. schon von der Raste Richtung Boden gehst.

* Vollbremsung

* Wenn du stehst hast du noch genug zeit mit BEIDEN Beinen auf den Boden zu kommen. Gefahrenbremsung ist nicht Stop-n-Go.

Daher nicht während oder vor dem Bremsen schon darüber nachdenken was du noch so alles machen sollst. Bremsen und gut. Der Rest kommt von alleine.

Wenn die Maschine nicht nach links kippt wie du es willst, sondern nach rechts -> auch kein Thema. Sogar eher förderlich da du vom 3ten in den 1ten Gang schalten musst.

Es mag ja Künstler geben welche bei der Gefahrenbremsung auch noch in den 1ten Gang runterschalten, aber das ist nicht notwendig. Darauf achtet der Prüfer nicht.

_____

Was ich an der Prüfung gemacht habe: Ich weiß es nicht mehr. Nur das ich - wie meistens - zuerst mit dem linken Bein unten war, anschließend das rechte Bein heruntergenommen habe um dann wieder in den 1ten zu schalten um weiterfahren zu können.

Grüße, Martin

ja wahrscheinlich liegt da echt mein Problem... Kopfsache... schwer wieder aus meinem Dickschädel rauszubekommen, das se nicht kippt sondern ganz entspannt halten... das sieht immer so einfach aus!! Menno... is doch echt gemein!!

Zitat:

Original geschrieben von BMW-Onkel

 

Mal ein Tip:

Nutze BEIDE Bremsen. Die hintere Bremst zwar nicht die Welt, aber die Maschine wird etwas "gestreckt" und läuft dabei dann eher gerade.

Ähh, das sollte in Fleisch und Blut übergehen, das darf nicht si als "Tipp" hier stehen.

Bei Nichtbenutzung der Hinterradbremse verschenkt man satte 30 % der Bremsleistung !!!!

Das Hinterrad blockiert zwar relativ schnell,aber das ist leicht zu beherschen. Bremse kurz lösen und schon ist die Maschine wieder auf Kurs.

am 16. Juli 2011 um 16:59

Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300

Ähh, das sollte in Fleisch und Blut übergehen, das darf nicht si als "Tipp" hier stehen.

Bei Nichtbenutzung der Hinterradbremse verschenkt man satte 30 % der Bremsleistung !!!!

Das Hinterrad blockiert zwar relativ schnell,aber das ist leicht zu beherschen. Bremse kurz lösen und schon ist die Maschine wieder auf Kurs.

Je nach Motorrad können's auch nur 10% sein - aber eben nur wenn man die Vorderradbremse voll zieht, wovon beim Fahrschüler nicht auszugehen ist (und bei Sportlern 100% vorn).

Der allgemeine Tipp für die Hinterradbremse ist aber, sie einfach blockieren zu lassen und sich voll auf die Vorderradbremse zu konzentrieren.

Ich habe auch gerade meinen Mopped-Führerschein gemacht.

Wenn man mit beiden Füßen nach einer Gefahrenbremsung auf den Boden zu stehen kommt, dann zeigt das laut meinem Fahrlehrer, dass man nicht wirklich bis zum Schluss mit der Hinterradbremse gebremst hat. Du darfst also nur auf dem linken Fuß zu stehen kommen. Mir hat's geholfen, diese Bremsung erst bei langsamerem Tempo zu üben und dann immer weiter zu steigern.

Wie sieht es denn bei der Stop & Go-Übung bei Dir aus? Klappt das da bei Dir mit dem gezielt auf dem linken bzw. rechten Fuß zum Halten zu kommen?

am 16. Juli 2011 um 17:04

In den USA hat man diese spezielle Problematik erkannt und zumindest für die Harleyfahrer ein für sie angemessenes Konzept entwickelt. Man munkelt allerdings, dass die HD-Techniker hier weniger dank eigener Geistesleistung glänzen sondern viel mehr von gekonnter Werkspionage bei Rabeneik profitieren.

 

Guggsdu

am 16. Juli 2011 um 17:10

Zitat:

Original geschrieben von Dessie

In den USA hat man diese spezielle Problematik erkannt und zumindest für die Harleyfahrer ein für sie angemessenes Konzept entwickelt.

Gibbs auch in ernsthaft. Stichwort "Landing Gear" http://www.youtube.com/watch?v=_XFQzfZ4GHs&NR=1

 

Mein Tipp, um gerade zum Stehen zu kommen:

Blickführung

beim Bremsen optimieren.

Zitat:

Original geschrieben von Ishibo San

Wenn man mit beiden Füßen nach einer Gefahrenbremsung auf den Boden zu stehen kommt, dann zeigt das laut meinem Fahrlehrer, dass man nicht wirklich bis zum Schluss mit der Hinterradbremse gebremst hat.

Mit Verlaub: Das mag als Trainingsmethode sicherlich für den Kopf praktisch sein. Mein Fahrlehrer hat dies anders gelöst: »Der rechte Fuß ist immer der Fuß, welcher zuletzt auf den Boden gesetzt wird«. Dann ergibt sich der Rest von selbst:

* Da der linke Fuß zum Abstützen genutzt wird ist man VOR dem Anhalten an einer Ampel im 1ten Gang.

* Man gewöhnt sich an bis zum Schluss bremsen zu können.

* Wenn beim Abbiegen nach rechts dann den rechten Fuß unten haben will/muss -> kann dies durch den eleganten Wechsel von links nach rechts noch immer in aller Ruhe bewerkstelligen.

Zitat:

Original geschrieben von Ishibo San

Du darfst also nur auf dem linken Fuß zu stehen kommen. Mir hat's geholfen, diese Bremsung erst bei langsamerem Tempo zu üben und dann immer weiter zu steigern.

Das wird dann vermutlich die gleiche Ansage sein welche mein Fahrlehrer hatte (und bei manchen auch nach 16 Fahrstunden noch nicht 100%ig gewirkt hatte).

Einzige Ausnahme: Die Gefahrenbremsung. Ziel ist nicht gezielt mit dem linken Fuß auf den Boden zu kommen, sondern:

* Lenker gerade

* maximale Verzögerung

Sollte sich die Maschine dann nach rechts statt nach links neigen -> geht eben der rechte Fuß oder gar beide Füße runter.

Wenn man sich während der Übung zu viel überlegt wird es nichts.

* »Fahre ich schnell genug?«

* »Ich darf das Schalten nicht vergessen!«

* »Genau am Hütchen/der Markierung bremsen!«

* »Aufpassen das die Maschine mit maximaler Verzögerung bremst!«

In der Zeit in welcher du die vier Punkte gelesen hast wärst du schon 100 m hinter der Bremsmarkierung bevor du überhaupt die Bremse betätigst.

Daher: Üben und einfach machen. Wichtig ist erst einmal das du beide Bremsen verwendest. Der Rest kommt automatisch.

Grüße, Martin

Hallo Forum!

 

Zitat:

Original geschrieben von Ishibo San

Wenn man mit beiden Füßen nach einer Gefahrenbremsung auf den Boden zu stehen kommt, dann zeigt das laut meinem Fahrlehrer, dass man nicht wirklich bis zum Schluss mit der Hinterradbremse gebremst hat.

Das halte ich, vorsichtig ausgedrückt, für nicht richtig.

Ich habe es meistens geschafft, bis zum Stillstand beide Bremsen betätigt zu halten. Danach habe ich die Füße abgesetzt.

Aus meiner Sicht ist es sehr, sehr ratsam, die Fuhre bei einer Vollbremsung absolut gerade zu halten. Und das erleichtert es, die Balance bis zum Stillstand zu halten.

Meine Fahrschulmaschine hatte ABS. Da konnte man die Hinterbremse voll getreten halten. Allerdings konnte man so auch sehen, wie schnell das Hinterrad blockiert hätte, wenn man die vordere Bremse nur stark genug betätigt hat.

Wenn man es schafft, die vordere Bremse so stark betätigt zu halten, daß praktisch kein Bodenkontakt des Hinterrads mehr besteht, dann trägt die hintere Bremse auch nichts mehr zur Bremsleistung mehr bei.

Für einen Fahrschüler ist das aber eher eine theoretische Sache, weil er vorne nicht so stark bremsen sollte - vor allem bei einer Maschine ohne ABS.

Kleiner Tipp!

Für eine effektive Bremsung mit dem Allerwertesten möglichst weit nach hinten rutschen, was man aber leider im Notfall wahrscheinlich nicht schafft.

 

Alles Gute!

Ramses297.

am 16. Juli 2011 um 17:27

Beim Bremsen nach hinten rutschen halte ich dann doch für sehr... optimistisch....

Ich hab's in der Fahrschule so gelernt, dass man den (rechten) Fuß erst dann runter setzen soll, wenn man steht.

Hallo Wraithrider!

 

Zitat:

Original geschrieben von Wraithrider

Beim Bremsen nach hinten rutschen halte ich dann doch für sehr... optimistisch....

Deshalb schrieb ich ja auch, daß man das im Notfall wohl kaum macht bzw. schafft.

 

Alles Gute!

Ramses297.

Themenstarteram 16. Juli 2011 um 18:34

Zitat:

Original geschrieben von Dessie

In den USA hat man diese spezielle Problematik erkannt und zumindest für die Harleyfahrer ein für sie angemessenes Konzept entwickelt. Man munkelt allerdings, dass die HD-Techniker hier weniger dank eigener Geistesleistung glänzen sondern viel mehr von gekonnter Werkspionage bei Rabeneik profitieren.

Guggsdu

sehr geil... lach das nehm ich.... :-D juhu Problem gelöst... ;)

Themenstarteram 16. Juli 2011 um 18:53

ihr sind echt super ein liebes Danke an jeden von euch!! ich werds austesten und hoffe ich bekomme mein kleenes Umfallerproblem ;-) in den in den Griff!! Erster und schwerster Punkt wird sein Kopf aus...

am 16. Juli 2011 um 18:58

Frag mal bei nem Trial-Club nach ein- zwei Übungs- Kennenlernstunden. Dann biste deutlich schlauer! Die Jungs bleiben mit ihren Bikes an den unmöglichsten Stellen stehen,ohne nen Fuß runter zu nehmen...

 

http://www.youtube.com/watch?v=sZI0afko9BY

Ich hoffe, dass ich es jetzt nicht einfach überlesen habe, aber die für mich einfachste Lösung wurde glaube ich noch nicht genannt.

Ihr Problem hat für mich nichts mit hinten bremsen ja oder nein oder der Blickführung zu tun, sondern damit, dass sie nicht auf den Boden kommt. Da muss man auch ein wenig am Fahrlehrer zweifeln, wenn er auf den Punkt nicht eingegangen ist. Wenn nicht viel fehlt, kannst du die Daytona LadyStar Stiefel mit 3 cm zusätzlichem Absatz kaufen, dann sollte das Problem gelöst sein.

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