Gefährlichkeit Motorradtypen
Hallo alle miteinander !
Ich bin absoluter Neuling im Motorradbereich und möchte wisse, ob es Studien gibt, die in der Gefährlichkeit der einzelnen Motorradtypen (Chopper, Enduro,....) unterscheiden.
Konkreter Fall : Meint ihr, dass ein Supersportler gefährlicher ist als ein Chopper ?
Oder haltet ihr das für Quatsch und sagt, es kommt mehr auf das individuelle Fahrverhalten, die anderen Verkehrsteilnemer,.... an.
Ich bin gespannt auf eure Antworten 🙂
(weil ich mir überlege, selbst ein Motorrad zu kaufen, bin aber ein wenig abgeschreckt --- Thema Gefährlichkeit, Sicherheit )
Beste Antwort im Thema
Es gibt selbstverständlich unterschiedlich gefährliche "Motorradtypen". Allerdings sitzen diese Typen auf den unterschiedlichsten Motorrädern😉😉😉
61 Antworten
Am günstigsten sind wohl "unbekannte" Typen. So wurd meine DR Big damals eingruppiert weils keine Sparte Reiseenduro gab und die gute Frau meinte da "dann ists eh nochmal bissl günstiger". 😁
Zitat:
Original geschrieben von Patrick08
... ich habe die erste Seite gelesen und meine Mutter gefragt ...
Das ist nett (und schöne Grüße von mir), aber der Themenstarter hat nicht nach Versicherungsprämien gefragt. Er wollte wohl eher wissen, ob eine bestimmte Gattung Mopped (Chopper, Supersportler oder Geländefuzzis) generell schwieriger zu fahren bzw. unfallträchtiger ist als andere. Das hat mit Versicherungsprämien nichts zu tun, denn in jedem Jahr ändern sich die Typklassen-Einstufungen nach statistischer Schadenshöhe. Das betrifft aber nur Autos, bei Moppeds ist die PS-Zahl ausschlaggebend. Das führt zu Merkwürdigkeiten wie der, daß ein und das gleiche Mopped, minimal von 101 PS auf 98 PS gedrosselt, plötzlich nur noch die halbe Prämie kostet. Ist es deswegen weniger gefährlich ? Ein Vorredner hat schon Recht: Je jünger, desto gefährlicher ... nicht das Mopped, sondern der Fahrer !
Allsquare
Wobei das doch auch nicht mehr stimmt oder? Waren es nicht die Wieder- oder Neueinsteiger welche die "jungen Wilden" in der Statistik überholt haben?
Ansonsten seh ich das auch in etwa wie dieser eine Report. Hab ich auch im Bekanntenkreis "bemerkt". Bei der Enduro/Supermoto fliegst halt über das Auto bzw. über die Leitplanke, bei den anderen Typen schauts da anders aus. Ich selber hab meinen ersten Flug schräg über den Lenker auch schon hinter mir, kann das also quasi bestätigen. 😁
Vielleicht sollte das Ganze nochmal getrennt werden. Vergiss die Versicherungsstatistiken. Oder warum soll z.B. ein Focus/Golf/Astra mit Diesel weniger sicher sein als mit Benziner oder in Region A als in Region B ???? In der Versicherungseinstufung ist er einfach teurer, da einfach mehr Kilometer mit abgerissen werden und damit die Unfallwahrscheinlichkeit steigt. Liegt also nicht am Faktor Auto, sondern am Faktor Mensch! Nicht die konzeptionellen Eigenheiten des Bikes, sondern das biologische Sytem Mensch ist für die Tatsache DAS es einen Unfall gibt entscheidend! WIE dann der Unfall ausgeht, das ist sicherlich von der Art des Bikes teilweise abhängig (sh. Post oben). Bei Frontal-Seitcrash ist die Enduro einfach insofern das kleinere Übel, dass die Chance auf den "Überflug" größer ist, als in die Frotscheibe oder an die Dachkante zu knallen. Der Rest ist eine Frage der aktiven Sicherheit - vernünftiges Fahrwerk, vernünftige Reifen, vernünftige Bremsen (ABS/Combined-Braking-System) und vernünftige Ergonomie. Bescheuert benehmen kann sich der Mensch auf JEDEM Bike, da kann das arme Möpp noch so gut vom Fahrwerk und noch so zahm vom Motor her sein! Wenn der Bauer nicht schwimmen kann, ist die Badehose schuld 😉 (Bernt Spiegel, wirklich empfehlenswert zu lesen).
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Sag mir welchen Unfall du baust... und ich sag dir, welches Bike dabei sicherer ist.
So könnte man es auch umschreiben? 🙂
Statistik ist halt immer schlauer hinterher... hinterher ist man das aber auch ohne.
Klar haben die älteren Kameraden die "jungen Wilden" überholt... letztere sind ja mit 34PS beglückt worden, können sich also als Anfänger nicht so leicht "vergreifen". Sicher nicht der einzige Grund... schon klar... aber einer.
Ich neige aber zu der Ansicht... dass ein halbwegs intelligenter Mensch von ganz allein zu der Antwort findet, welches Bike rational seinen Bedürfnissen, seiner Nutzung, seinem Können etc. entspricht... nur ist das mit der Vernunft leider manchmal so ne Sache... kennen wir sicher alle 😉
Kann jeder fahren, Fahrassistenz... DAS steht mir oft quer - weil es imho einlullt, weil es fast schon zu überlässig verführt? Man kann unterm Arsch haben was auch immer denkbar ist - ist der Mensch drauf ein Spack, hilft alles nix. Macht nur Sinn, wenn der Mensch damit umgehen kann, wenn er denkt, wenn er erkennt und richtig einsetzen kann - das kann man nicht kaufen, das muss man sich aneignen.
Gutes Werkzeug ist zwar die halbe Arbeit - macht aber aus einem Schwammerlsucher keinen Rossi.
Zitat:
Original geschrieben von tec-doc
Sag mir welchen Unfall du baust... und ich sag dir, welches Bike dabei sicherer ist.So könnte man es auch umschreiben? 🙂
Statistik ist halt immer schlauer hinterher... hinterher ist man das aber auch ohne.Klar haben die älteren Kameraden die "jungen Wilden" überholt... letztere sind ja mit 34PS beglückt worden, können sich also als Anfänger nicht so leicht "vergreifen". Sicher nicht der einzige Grund... schon klar... aber einer.
Ich neige aber zu der Ansicht... dass ein halbwegs intelligenter Mensch von ganz allein zu der Antwort findet, welches Bike rational seinen Bedürfnissen, seiner Nutzung, seinem Können etc. entspricht... nur ist das mit der Vernunft leider manchmal so ne Sache... kennen wir sicher alle 😉Kann jeder fahren, Fahrassistenz... DAS steht mir oft quer - weil es imho einlullt, weil es fast schon zu überlässig verführt? Man kann unterm Arsch haben was auch immer denkbar ist - ist der Mensch drauf ein Spack, hilft alles nix. Macht nur Sinn, wenn der Mensch damit umgehen kann, wenn er denkt, wenn er erkennt und richtig einsetzen kann - das kann man nicht kaufen, das muss man sich aneignen.
Gutes Werkzeug ist zwar die halbe Arbeit - macht aber aus einem Schwammerlsucher keinen Rossi.
Im Grunde hast Du Recht!
Ein Fahranfänger kann jedoch nicht ohne weiteres beurteilen welches Bike für ihn das geeignetste Fahrzeug ist. Um eine objektive Entscheidung treffen zu können sollte man über einen gewissen Erfahrungsschatz verfügen, alternativ die Beratung eine (wohlwollenden) Insiders in Anspruch nehmen. In so fern ist dieses Forum hier einfach Spitze.
Bezüglich der elektronischen Helferlein stimme ich Dir zu. Den richtigen Umgang mit dem Bike sollte man aber eigentlich nicht auf der Straße sondern im Gelände erlernen. Da ist Trial für mich das Nonplusultra.
Ich geh ja nicht in einen Laden und frage nach dem „sichersten“ Motorrad. Die Entscheidung, auf welche Art von Motorrad ich stehe, steht ja schon lange vorher fest und ist meist eine Entwicklung, die mit Freunden, Neigungen und anderen soziologischen Einflüssen zusammenhängt. ... da wären wir wieder beim Fahrertyp. – Der sich durchaus auch mal ändern kann.
Häufig ist das Beschränken auf einen Motorradtyp auch ein Ausdruck unserer Armut. Wenn ich unbegrenzte Mittel zur Verfügung hätte, stünde in meinem Parkhaus nicht nur ein Motorrad. Da wäre sicher neben der Benelli und der R1 auch Platz für eine Fat Boy, eine R1200GS und was sonst noch so Spaß macht.
Lediglich durch die begrenzten finanziellen Mittel müssen Prioritäten gesetzt werden – und da wählt man halt den Motorradtyp, mit dem man am meisten anfangen kann. Geschmacksache also.
Gruß k2
Ja, Trial ist ne optimale Sache... Fahrertrainings etc. tun´s aber auch.
Der Punkt ist mE einfach - im Kern will ja eigentlich gar keiner hören, warum weshalb oder eben nicht. Ich habe oft den Eindruck, dass Fragende nicht selten schon wissen ihre Idee ist nicht schlau... aber auf Beifall hoffen.
Ob das Gerät der Träume passt oder nicht, kann man ja so eh nicht beurteilen... man kann imho nur grundlegende Vor- und Nachteile oder mögliche Probleme aufzeigen und begründen - was der Betroffene dann draus macht, annimmt oder nicht, auf sich zutreffend akzeptiert.... ja mei.
Wer sich also nicht schon innerlich (auch mit Zweifeln) festgelegt hat... ist gut beraten, wenn er möglichst viele Meinungen einholt und daraus etwas für sich zu ziehen versucht.
Sicher ist es gut sich einige Ratschläge einzuholen. Aber manchmal mach ich mir echt sorgen um die Mündigkeit so mancher Einsteiger. 😉 Wie hab ich das nur vor 10Jahren gemacht als es Motortalk noch nicht gab?
Ich bin in den Laden gegangen und hab mir einfach mal die Maschiene die mir gefallen hat gekauft. Sicher hab ich dann noch 1, 2 mal gemerkt das das noch nicht so das richtige für mich ist und bin umgesattelt. Dabei ist natürlich nen haufen Geld auf der Srecke geblieben aber ich hab dafür mit einigen Maschienen viel Erfahrung gesammelt und weiss heute ganz genau was ich möchte. Für mich war das der richtige Weg. Angefangen hab ich übrigens ganz schnöde mit ner GS500. 😎
@pd78
Böööh, wie uncool einfach das zu kaufen was einem gefällt und anschlissend ganz salop seine eigene Erfahrung machen. Hast es dir aber mächtig einfach gemacht! 😉
Ach ja, ich bin ins Geschäft rein und hab mir die Svenfifty seinerzeit auch einfach gekauft! Bin halt auch einfach gestrickt 😁
gruss
marc
@ pd78 & uhjeen
Bei mir lief das nochmal anders...ich hatte keine Kohle (Schüler) und musste mir mein erstes Mopped mit Hilfe meines Onkels selbst zusammenbauen. 😉
Gruß
Frank
Zitat:
Danke für eure Mühe, es hat mir sehr geholfen. Ich werde mir nach bestandener Prüfung wohl zum Einstieg eine Honda CBF 600/ 1000 kaufen.
Billig, ABS, Honda und gut 😁 .
Mir scheint, der TE hat den Grundgedanken der vielen richtigen Posts hier noch nicht verstanden.
Es geht darum, ein Motorrad zu kaufen, auf dem man sich wohl fühlt. Das findet man jedoch nur auf einer ausgedehnten Probefahrt heraus.
Sicherlich ist die Honda keine schlechte Wahl, aber wenns dumm kommt, passt sie halt nicht.
So wie sich das ganze anhört, ist das Motorradfahren auch nicht nur als Hobby für den TE gedacht. Als Mobil für den täglichen Arbeitsweg ist dann aber ein Roller besser geeignet. Das merke ich momentan mit meiner Nackerten (brrrr).
@NOMDMA
ist natürlich auch ne gute Art. So steigt man auch gleich gut in die Technik ein und lernt sein Moppet schätzen, oder hassen! 😁
Ich hab meine erste "Simme" mit 14 geschenkt bekommen. Das Teil steht noch in der Garage und wartet darauf das sich mal jemand erbarmt und es wieder zum Leben erweckt. 🙄
...um mal wieder was konstruktives beizutragen...
...es gibt imho genau zwei richtig gefährliche typen von motorrad...stuntmotorräder sind per se recht gefährlich...verlangen sie doch eher einen recht gewagten fahrstil...und auch recht gefährlich finde ich unfallmotorräder...die bocken manchmal bei ganz normalen fahrsituationen...würde ich mir nicht mehr kaufen....ganz ehrlich...
...und bei gefährlichen motorradtypen?...naja...also die typen mit langen speckigen haaren und bärten und mit so komischen lederwesten mit bunten bildchen hinten drauf...ja...die sind glaub ich auch manchmal recht gefährlich...weil zuweilen spassbefreit...
...hoffe das hilft dir n bisschen...😁
Zitat:
Original geschrieben von NOMDMA
@ pd78 & uhjeenBei mir lief das nochmal anders...ich hatte keine Kohle (Schüler) und musste mir mein erstes Mopped mit Hilfe meines Onkels selbst zusammenbauen. 😉
Gruß
Frank
...selber aufbauen ist heutzutage teurer und aufwendiger als nen fertiges Bike zu kaufen!! Da warste aber der Zeit vorraus!! 🙂