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Gefährlicher Spurhalteassistent - Lane Assist

Audi A6 C8/4K
Themenstarteram 8. September 2019 um 19:05

Fahre jetzt seit gut 6 Monaten A6 50TDI - eher weniger zufrieden weil eben vieles nicht so funktioniert wie man es sich vorstellt (Motor, Klima, Shortcuts für Radiosender, Park-Distanz-Sensoren etc.)

Aufgrund schon einiger Beinaheunfälle durch die Automatische spurhaltefunktion zweifle ich mittlerweile sehr an der Verkehrssicherheit des Autos.

Ganz konkret geht es dabei um Straßen mit Gegenverkehr ohne Mittellinie und ausschließlich seitlichen Begrenzungslinien. Wenn hier eine Linkskurve aufgrund von Gegenverkehr weiter außen gefahren werden soll erfolgt zu der lenkbewegung des Fahrers noch ein zusätzlicher Lenkimpuls in Richtung Fahrbahnmitte bzw. u.U. Gegenverkehr. Daduch lenkt das Fahrzeug stärker ein als vom Fahrer gewünscht. Rechtskurven sind weniger kritisch da hier nur eine Kraft gegen die Lenkbewegung Auftritt die leichter zu übergehen ist als eine zusätzliche Kraft in Bewegungsrichtung.

Natürlich gibt es hier die gerne genannten „Systemgrenzen“. Aber meiner Meinung nach sollte dies bei einer Funktion die automatisch aktiv ist nicht so sein. Man vergisst eben doch ab und an bei Fahrtantritt die Funktion auszuschalten. Während der Fahrt ist das schon etwas problematisch, weil man die Taste auf dem Touchscreen nicht blind bedienen kann.

Beste Antwort im Thema
am 9. September 2019 um 7:20

Ich schalte ihn auch immer aus, erst ab 1,8 Promille schalte ich ihn dazu, da er dann doch um 10% besser die Spur hält als ich....

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am 9. September 2019 um 12:54

Er wird schon wissen, dass man auch beim Überholen von Radlern zu blinken hat. Kann man mal vergessen. Viel wichtiger ist ausreichend Abstand und da ist es ein Unding, wenn das Auto dem entgegen wirkt und man diese Funktion nicht dauerhaft ausschalten kann.

Es wäre von Audi klasse, wenn man diese Spurverlassen Funktion dauerhaft deaktivieren könnte. Ansonsten bin ich von meinem A6 Avant 55TFSI begeistert.

Zitat:

@AudiF5 schrieb am 9. September 2019 um 14:43:44 Uhr:

Statt deaktivieren könntest du auch den Blinker verwenden so wie es vorgesehen ist !

Es gibt Situationen, in denen ein Blinker mehr schadet als hilft, z.B. wenn man anderen Verkehrsteilnehmern dadurch signalisieren könnte, dass man vorhat, die Straße zu verlassen (vor einer Kreuzung), dies aber nicht tut, weil man nur überholt ;)

Hier geht es aber nicht darum, wie einzelne von uns fahren, sondern darum, dass das A6-System, welches standradmäßig aktiviert ist, in vielen Situationen versagt. In meinem Fall entscheidet sich das System aktiv dafür, einen Radfahrer zu überfahren. Was ist da wohl schlimmer? ;)

 

Zitat:

@AndyB71 schrieb am 9. September 2019 um 14:08:17 Uhr:

Ich hatte es eigentlich so verstanden, dass dieses (serienmäßige) Feature (Spurverlassenswarnung) einmal bei der Fzg.-Übergabe aktiviert wird und dann immer aktiv ist - außer man besteht darauf, es nicht zu aktivieren.

Bei allen Leihfahrzeugen war es aktiv und hat sich auch im MMI nicht komplett deaktivieren lassen.

Wie ist das denn nun? Kann man es wirklich komplett selbst deaktivieren? Dann war ich anscheinend zu böld dazu.

Ich habe dieses Feature garantiert nicht aktiviert und wurde auch nicht danach gefragt. Ob das jemand vor mir, also vor der Übergabe, gemacht hat, weiß ich nicht.

Deaktivieren lässt es sich im unteren Display, obere Leiste (ich meine, das zweite Symbol von links, das ist aber sicherlich abhängig von der Ausstattung).

Also wenn dein A6 auf einen Radfahrer draufhält ohne die automatische Bremse zu ziehen sind ganz andere Sachen bei dir verkehrt.

Normalerweise müßte er den Radfahrer beim gegenlenken erkennen und dann den Anker ziehen, sofern es knapp wird.

Ich finde man sollte mit der Kritik verhältnismäßig bleiben. Alle loben Tesla wie toll und super und fortschrittlich die sind. Jedes System arbeitet aber eben nur in seinen Grenzen und es gibt viele Situationen, wo die Systeme an ihre Grenzen kommen. Ich Stelle mich aber lieber darauf ein und habe dann eben den Genuss der Assistenz in 99% der Zeit.

J.

Zitat:

@JulianAy schrieb am 9. September 2019 um 15:57:51 Uhr:

Also wenn dein A6 auf einen Radfahrer draufhält ohne die automatische Bremse zu ziehen sind ganz andere Sachen bei dir verkehrt.

Normalerweise müßte er den Radfahrer beim gegenlenken erkennen und dann den Anker ziehen, sofern es knapp wird.

Ich finde man sollte mit der Kritik verhältnismäßig bleiben. Alle loben Tesla wie toll und super und fortschrittlich die sind. Jedes System arbeitet aber eben nur in seinen Grenzen und es gibt viele Situationen, wo die Systeme an ihre Grenzen kommen. Ich Stelle mich aber lieber darauf ein und habe dann eben den Genuss der Assistenz in 99% der Zeit.

J.

Was meinst du mit verkehrt? Seine Fahrweise oder seine Assistenzsysteme? ;)

 

Ist es nicht so dass Audi nur einen Radar hat, der mangelhafte Laser wieder ausgebaut werden musste und zudem VW/Audi nur eine Monokamera besitzt?

 

Bei den anderen sitzt oben eine Stereokamera wo ich nun erwarten würde, dass diese ein paar Vorteile mit sich bringt. Gerade wenn es "zweifelhaft" wird ;)

 

Da darf man ruhig mal Volvo erwähnen, die zwar kostenpflichtig, aber dennoch ein Upgrade der Assistenzsysteme im Feld angeboten haben. Und deren PA2 funktioniert sehr sehr souverän. Beim BMW ist die Fehlerrate höher, falls wieder einer auf die Idee kommt.

 

am 9. September 2019 um 18:27

Es geht ja nicht nur um besser und schlechter und andere Hersteller, sondern mehr individuelle Einstellungen wären schon hilfreich. Oder muss der SVW gesetzlich aktiv sein? Die automatische Notbremse verstehe ich ja.

Ich finde es generell etwas seltsam, wenn ein Computer im Auto versuchen soll, den Fahrer zu erziehen.

Abstandsradar lass ich mir ja noch gefallen, meinetwegen auch einen blinkenden Tot-Winkel-Warner. Aber sobald das Auto aktiv versucht, in meine Fahrweise einzugreifen, bin ich raus.

Wer unbedingt meint, während der Fahrt WhatsApps lesen und schreiben zu müssen, dem hilft auch kein Spurhalteassistent. Im Gegenteil, solche Systeme unterstützen eher noch die Unaufmerksamkeit.

Zitat:

@blackebony schrieb am 8. September 2019 um 21:05:36 Uhr:

Fahre jetzt seit gut 6 Monaten A6 50TDI - eher weniger zufrieden weil eben vieles nicht so funktioniert wie man es sich vorstellt (Motor, Klima, Shortcuts für Radiosender, Park-Distanz-Sensoren etc.)

Aufgrund schon einiger Beinaheunfälle durch die Automatische spurhaltefunktion zweifle ich mittlerweile sehr an der Verkehrssicherheit des Autos.

Ganz konkret geht es dabei um Straßen mit Gegenverkehr ohne Mittellinie und ausschließlich seitlichen Begrenzungslinien. Wenn hier eine Linkskurve aufgrund von Gegenverkehr weiter außen gefahren werden soll erfolgt zu der lenkbewegung des Fahrers noch ein zusätzlicher Lenkimpuls in Richtung Fahrbahnmitte bzw. u.U. Gegenverkehr. Daduch lenkt das Fahrzeug stärker ein als vom Fahrer gewünscht. Rechtskurven sind weniger kritisch da hier nur eine Kraft gegen die Lenkbewegung Auftritt die leichter zu übergehen ist als eine zusätzliche Kraft in Bewegungsrichtung.

Natürlich gibt es hier die gerne genannten „Systemgrenzen“. Aber meiner Meinung nach sollte dies bei einer Funktion die automatisch aktiv ist nicht so sein. Man vergisst eben doch ab und an bei Fahrtantritt die Funktion auszuschalten. Während der Fahrt ist das schon etwas problematisch, weil man die Taste auf dem Touchscreen nicht blind bedienen kann.

Meine Arbeitskollege hat einen neuen BMW auch für co 85k gekauft, auch dieser hat mit seinen Assistent Probleme, also diese Fehler hat nicht nur Audi.

Zitat:

@JulianAy schrieb am 9. September 2019 um 15:57:51 Uhr:

Also wenn dein A6 auf einen Radfahrer draufhält ohne die automatische Bremse zu ziehen sind ganz andere Sachen bei dir verkehrt.

Normalerweise müßte er den Radfahrer beim gegenlenken erkennen und dann den Anker ziehen, sofern es knapp wird.

Ich weiß nicht, was der Wagen "normalerweise" macht, denn die Grenzen des Systems sind nicht mal ansatzweise im Benutzerhandbuch beschrieben. Das ist eben das Schwierige. Man weiß nicht, wann das System eingreift, denn es ist nicht immer aktiv. Es wundert mich, dass du zu wissen scheinst, was der Wagen in solchen Grenzsituationen normalerweise macht. Hast du wirklich so viel Erfahrungen mit solchen System-"Korrekturen" gesammelt?

In solchen Situationen handle ich intuitiv und da bin ich nicht so gelassen zu warten, was als nächstes passiert, wenn mein Puls bereits auf 180 steigt. Ich bezweifle, dass der Wagen den Menschen überhaupt wahrgenommen hat, denn sonst gäbe es keinen Grund in seine Richtung zu lenken, um dann für einen zweiten Schocker zu sorgen, wenn der Wagen den Anker wirft.

 

Zitat:

@JulianAy schrieb am 9. September 2019 um 15:57:51 Uhr:

Ich finde man sollte mit der Kritik verhältnismäßig bleiben. Alle loben Tesla wie toll und super und fortschrittlich die sind. Jedes System arbeitet aber eben nur in seinen Grenzen und es gibt viele Situationen, wo die Systeme an ihre Grenzen kommen. Ich Stelle mich aber lieber darauf ein und habe dann eben den Genuss der Assistenz in 99% der Zeit.

Bei 99% Zuverlässigkeit würde ich ein System loben und es nicht jeden Tag ausschalten :). Ich habe das System die ersten Tage beobachtet und der Reifegrad hat mich nicht überzeugt. Auf leicht kurvigen Landstraßen ist die Erkennung der Straßenmarkierung gleich Null. Auf geraden Landstraßen hat das System selbst bei besten Lichtverhältnissen in ca. 5% der Fälle die Fahrbahnstreifen erkannt. Auf Autobahnen ist die Erkennungsrate besser, wenn die Autobahn frei ist, sonst geht die Rate auch in den Keller. Statistisch gesehen ist das System in meinem Fall 2% aktiv und unterstützt ohne den oben erwähnten Ausnahmen eher solala als zuverlässig.

Ich verstehe den eigentlichen Sinn dieses Systems nicht. ABS greift fast nie ein, aber es ist immer aktiv und arbeitet seit der ersten Generation zuverlässig. Das gleiche gilt für ESP, Airbags und selbst ASR. Die funktionieren in der Tat in >99% zuverlässig. Daher macht es auch Sinn, dass diese Systeme standardmäßig eingeschaltet sind. Die Zuverlässigkeit der Spurverlassenswarnung ist dagegen Welten davon entfernt :rolleyes:.

Zitat:

@Dodo4F schrieb am 10. September 2019 um 10:19:18 Uhr:

[Auf Autobahnen ist die Erkennungsrate besser, wenn die Autobahn frei ist, sonst geht die Rate auch in den Keller.

Eine Abhängigkeit von der Verkehrsdichte kann ich mir überhaupt nicht erklären, außer Du fährst mit ganz erheblich zu geringem Abstand hinter einem LKW.

Oder braucht Dein System nach einem Spurwechsel so lange, bis es die Spur wieder erkennt? Dann dürfte da wirklich etwas faul sein. Wurde die Kamera schon neu kalibriert - und das auch in einem Autohaus, was tatsächlich das nötige Equipment hat?

Vielleicht solltest Du mal ein Vergleichsfahrzeug fahren.

Ich glaube man muss zwei Dinge unterscheiden.

Einerseits ein System, dass vielleicht aufgrund der Grenzen gar nicht reagieren kann, also schlechte Sicht, schlechte Erkennungsrate usw weiter und seinen Dienst einfach einstellt. Hier verweigert der Assistent einfach seine Unterstützung.

Und natürlich ein System, dass aufgrund fehlerhaften Erkennung AKTIV ins Geschehen eingrifft und man das Gefühl bekommt, nicht mehr Herr der Lage zu sein. Hier macht der Assistent einfach Fehlentscheidungen, die der Fahrer sofort auflösen muss, bevor schlimmeres passiert.

Das erstere kenne ich zum Beispiel von BMW was ich auch erwähnt hatte, so wie es hier auch von anderen angesprochen worden ist. Und da steigt der Assistent gerne mal aus. Aber eine Fehllenkung, heftige Korrrektur oder Vollbremsung habe ich auf keinem einzigen Kilometer erlebt. Und da muss ich sagen, was Lenkassistenz und die Sicherheitssysteme angeht ist meiner Meinung nach Volvo ganz vorne mit dabei, was sie auch schon mit den Dieseln und 6dtemp bewiesen haben.

Zitat:

@Car-Mayday schrieb am 10. September 2019 um 10:35:16 Uhr:

Eine Abhängigkeit von der Verkehrsdichte kann ich mir überhaupt nicht erklären, außer Du fährst mit ganz erheblich zu geringem Abstand hinter einem LKW.

Oder braucht Dein System nach einem Spurwechsel so lange, bis es die Spur wieder erkennt? Dann dürfte da wirklich etwas faul sein. Wurde die Kamera schon neu kalibriert - und das auch in einem Autohaus, was tatsächlich das nötige Equipment hat?

Vielleicht solltest Du mal ein Vergleichsfahrzeug fahren.

Nein, der Wagen wurde nicht nachkalibriert. Es gibt keine Fehlermeldungen, der Notbremsassistent funktioniert und nutzt die gleichen Kameras. Ich sehe daher keinen Grund, die Kamera neu kalibrieren zu lassen. Ich brauche auch keine Spurverlassenswarnung. Hatte bis jetzt nie das Gefühl, dass ich dabei Unterstützung benötigt hätte :D ... und schon gar nicht eine solche.

Wenn Audi das aber standardmäßig aktiviert, dann wird man früher oder später mit dem Problem konfrontiert. Ich habe für mich eine Lösung gefunden und diese erfordert in Summe viel weniger Zeit und Nerven als beim Freundlichen nach einer Lösung zu suchen, denn die Antwort, die dann kommt, kenne ich.

Bei Einführung des ABS haben auch viele behauptet, dass sie mit "Gefühl im Fuß" deutlich besser bremsen - was zugegebenermaßen ganz am Anfang sogar richtig war.

Ich nutze inzwischen in verschiedenen Fahrzeugen sehr überzeugt nicht nur eine "Spurverlassenswarnung", sondern sogar die Spurführung. Im ersten Auto fand ich es furchtbar, inzwischen empfinde ich es als durchaus sinnvolles Komfortfeature. Ich merke es überhaupt nicht mehr - außer wenn es ein Fahrzeug nicht hat.

Aber klar, wenn Du Deine Einschätzung auf Basis eines evtl defekten Systemes treffen möchtest und sogar grundsätzlich keinen Sinn darin erkennst --> Deine Sache.

Dann ist es aber unsinnig, hier über die unbefriedigende Funktion zu mosern.

Was Du oben beschreibst, ist definitiv nicht "normal".

Ich bin hier auch der einzige, der herummosert :rolleyes:

Der Spurverlassenswarner funktioniert bei mir recht gut, wenn weiße Linien vorhanden sind. Bordsteine werden nicht erkannt, was ja verständlich ist.

Mich stört aber sehr, dass ich auf relativ schmalen Fahrspuren immer hochkonzentriert fahren muss um in der Mitte der Spur zu bleiben, sonst reißt es jedesmal im Lenkrad. Ich kann mich da schwer dran gewöhnen. Jahrzehnte ging es ohne mich ständig zu erschrecken.

Ich hätte gerne diesen Assistenten dauerhaft deaktiviert. Bei Antritt einer längeren Autobahnfahrt würde ich ihn dann aktivieren. Auf der Stadtautobahn mit viel Verkehr ist er absoluter Mist und führt nur zu Herzklopfen.

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