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Gedankenspiele - Fiesta jetzt tauschen oder doch behalten?

Themenstarteram 13. April 2024 um 6:40

Hallo zusammen,

ich bin gerade mit Gedankenspielen beschäftigt und benötige mal ein paar Meinungen.

Wir kriegen in den nächsten Tagen einen Peugeot 3008 als Familienauto und Ersatz für einen zehn Jahre alten Berlingo. Als Zweitwagen haben wir einen acht Jahre alten Fiesta (1.0 / 80 PS / 106tkm), den ich überwiegend für Fahrten zur Arbeit (30 km Autobahn einfache Strecke) und dienstliche Fahrten nutze. Insgesamt komme ich auf knapp über 20tkm pro Jahr, von denen ich 80 Prozent alleine fahre.

Jetzt spiele ich mit dem Gedanken, mich vom Fiesta zu trennen, weil in absehbarer Zeit der (teure) Zahnriemenwechsel ansteht.

Wunsch an das neue Fahrzeug: etwas höhere Sitzposition (gehe auf die 50 zu), sparsam im Verbrauch, keine Luxusklasse. Eigentlich wäre ich der ideale Kandidat für ein Elektrofahrzeug, habe aber weder die Möglichkeit an der Arbeitsstelle, noch zuhause, zu laden. Daher die Frage, ob ein Diesel vielleicht doch noch Sinn macht? Oder wieder ein Benziner?

Oder doch den Fiesta in die Werkstatt bringen und weiterfahren, bis der TÜV uns scheidet?

Wie sind eure Meinungen und warum? Welches Fahrzeug würdet ihr in so einer Situation wählen?

Schon mal vielen Dank für eure Ratschläge!!! ??

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18 Antworten

Wenn der km-Stand tatsächlich erst 106 tkm ist (bei 20 tkm * 8 J), dann ist behalten wirtschaftlich sinnvoll, selbst wenn der ZR-Wechsel halt eher viel kostet. Nehme an, es wurde bisher mit dem korrekten Öl gewartet.

 

Was wäre denn das Budget für einen Ersatz? Billig wirst Du kaum was brauchbares finden, die Zeiten sind vorbei.

 

Diesel sehe ich weniger, mit den Euro 6x holst Du Dir eine potentielle Baustelle, Stw. Partikelzahl bei der AU.

Themenstarteram 13. April 2024 um 7:02

Ja, aktuell hat er erst 106 tkm runter. Habe ihn gebraucht mit fünf Jahren und erst 40 tkm günstig innerhalb der Familie bekommen. Die ersten vier Jahre wurde allerdings nur ein Ölwechsel gemacht, seitdem jedes Jahr mit dem richtigen Öl.

Das Budget würde bei 20-25 TEURO liegen. Wäre auch relativ anspruchslos. Sitze eben im Auto nur gerne etwas höher (bequemer) und einen Tempomat vermisse ich auch. Bisher hatte ich immer Schaltwagen, könnte mir aber Automatik vorstellen.

Wirtschaftlicher ist es auf jeden Fall den Fiesta zu behalten. Dann musst du den Zahnriemen halt wechseln.

Evtl. kann ein Tempomat nachgerüstet werden, bei manchen Autos ist das sehr einfach, frage mal im Fachforum hier.

Auch eine professionelle Aufbereitung entweder in Eigenregie oder machen lassen, kann die Freude am Fahrzeug zurückbringen.

Wenn natürlich der Wunsch nach was Anderem zu groß ist...

Aber die Preise sind immer noch abartig, ich würde den Fiesta noch eine Weile fahren und sparen, junge Gebrauchte sind viel zu teuer, dann lieber den Neuwagen nach Wahl bestellen. Vielleicht bessert sich die Lage auch, wenn es immer mehr Elektroautos gibt fallen deren Preise, wie es sich dann auch junge Verbrenner auswirkt, weiß die Glaskugel.

Kosten sind das Eine, du wärst allerdings wohl gewillt, zur Erfüllung deiner Wünsche auch etwas Geld auszugeben.

Passende E-Autos gäbe es schon unter 20000 Euro, zum Beispiel Peugeot e2008, Opel Mokka, Hyundai Kona, vielleicht Mazda MX-30. Die sind alle wie gewünscht höher, und (ohne alle geprüft zu haben) wird es da auch einen Tempomaten geben. Der Antriebskomfort ist gegenüber einem handgeschalteten (?) Fiesta eine andere Welt.

Wenn man allerdings ausschließlich auf öffentliches Laden angewiesen ist, kann das schon nerven. An den Komfort und die Zuverlässigkeit einer privaten Lademöglichkeit, die immer frei und funktionsfähig ist, kommt man da nicht heran. Ich seibst lade zwar fast jeden Tag öffentlich, wage das aber nur, weil ich im plug-in den Benzinmotor in der Hinterhand habe.

Verschaffe dir einen Überblick über Ladestationen in der Nähe von Wohnung und Arbeitsplatz auf

https://www.goingelectric.de/stromtankstellen/

Aber überlege genau, ob du das Laden 2-5 mal wöchentlich ohne Umstände in deinen Alltag integrieren kannst. Wenn es, je nach Auto und Länge der zusätzlichen beruflichen Strecken auf tägliches Laden hinausläuft, will man das wohl ausschließlich an der heimischen Steckdose oder Wallbox machen.

Opel
Peugeot
Hyundai
+2

Zahnriemenwechsel und 1-2x die Woche 1Std altersgerechtes Krafttraining sind günstiger als ein neuer gebrauchter SUV, der vermutlich sogar mehr verbrauchen wird als der Fiesta.

Nun kann ich den Wunsch nach was frischeren und souveräneren gut verstehen. Da aber scheinbar das Eigenheim zum nachrüsten einer Wallbox und der Familienwagen als Verbrenner für Urlaub und Langstrecke vorhanden ist, wäre imo elektrisch hier die richtige Wahl.

Ehrlicherweise wüsste ich nicht was ich dir da problemlos empfehlen könnte, haben doch viele noch ihre Anfangsproblemchen. Daher würde ich an deiner Stelle den Fiesta noch 2 Jahre rocken und dann schauen was die nächste Generation an Elektroautos bietet. Tesla 2, ID2, Renault 5, neuen Stellantis Versionen und was sonst noch kommt. Diese wollen die 25.000€ Marke anstreben und durch das Batteriepack sitzt es sich auch bei den "normalen" BEVs immer etwas höher.

Edit: Nichtig, da ich das zuHause (nicht) laden falsch verarbeitet habe :)

Themenstarteram 13. April 2024 um 8:27

Ich merke schon, in welche Richtung es geht. Etwas Training würde mir tatsächlich nicht schaden und könnte helfen.

Ich glaub, ich gehe den Zahnriemenwechsel mal frühzeitig an und fahre noch etwas Fiesta. Auch ohne großen Komfort.

Hier wäre es wichtig zu entscheiden: soll der Fiesta aus wirtschaftlichen Gründen weg, oder ist das nur ein vorgeschobener Grund für "Eigentlich hätte ich gerne ein neues (anderes) Auto".

 

Wirtschaftlich wäre, das Auto weiterzufahren. Sehr viel gibt's dafür nicht, und ich denke mal, daß potentielle Käufer das mit dem Zahnriemen auch im Hinterkopf haben - und aufgrund des bevorstehenden Wechsels den Preis drücken werden.

 

Ansonsten - höher sitzen und sparsam, da fällt mir der Toyota C-HR ein. Da jetzt die neue Generation von dem im Verkauf ist, fallen die Preise für Gebrauchte vielleicht etwas (wenn auch sicher nicht viel - Toyotas sind preisstabil).

Brauchst du denn für ne (schätzungsweise) 1/2 Std. Fahrt Komfort für 20 TEuro?

Also ich würde das Geld lieber anderweitig ausgeben. ZR wechseln und gut is.

Gruß jaro

Themenstarteram 13. April 2024 um 8:44

@Thomasbaerteddy , ich glaub, das ist eher der „ich möchte auch etwas Neues haben“-Faktor. ??

Wirtschaftlich ist es, den Fiesta weiterzufahren. Mit ein paar neuen Fußmatten sieht der bestimmt auch wieder gut aus. ??

Am wirtschaftlichsten ist es tatsächlich wohl, den Fiesta weiterzufahren, bis es nicht mehr geht. Immerhin hab ich vor drei Jahren nur 6.000 Euro dafür bezahlt.

Tja, das ist dann eine rationelle Entscheidung - und die können wir Dir nicht abnehmen... ;)

 

Kannst Dir ja spaßeshalber ein paar Autos mal live angucken und reinsetzen, ggf. Probe fahren (oder bei einer Autovermietung mal einen Tag ausleihen).

Dann merkst Du ja, ob die neue(re)n Autos immer noch den "willhaben"-Reflex auslösen, oder ob der Fiesta nicht doch noch reicht.

Wenn E-Auto nicht machbar ist, wäre ein Vollhybrid eine valide Alternative. Der genannte Toyota C-HR und ebenso der etwas konventioneller gezeichnete Yaris Cross sind als JW auf jeden Fall gut machbar, hart an der Budgetgrenze selten auch neu oder als Tzl. Vorteil bei den Toyotas ist, dass sie konstruktiv und real verschleissarm und sparsam sind, zudem sind lange Garantien möglich, bis 15 J., wenn jährlich ein Service erfolgt.

 

Nächste Kategorie wären dann kleine Benziner SUV, zB wären VAG Seat Arona, Skoda Kamiq oder VW Taigo neu machbar, ebenso Hyundai Bayon und Kia Stonic. Alle mit 1 L 3- Zyl Turbo und DKG.

 

Renault Captur gibt es wenige neue Angebote mit dem 4-Zyl, wie er auch von Mercedes verbaut wird, und ebenfalls DKG.

 

Tempomat ist gut verfügbar. Schalter - ausser bei den Toyota Vollhybriden, die gibt's nur als Automaten - wären wohl etwas günstiger zu haben.

Themenstarteram 30. Mai 2024 um 5:24

Kurzes Update! Der Fiesta hat eine Nacht beim Freundlichen verbracht und jetzt einen neuen Zahnriemen. Mit etwas Verhandeln lag ich beim Schrauber meines Vertrauens hinterher unter 2.000 Euro. Als gelernter Kaufmann hat die Wirtschaftlichkeit gesiegt.

 

Trotzdem Danke für eure Rückmeldungen!!!

Super! 2000 Tacken fürn ZR... Irre! Trotzdem gute Entscheidung.

In der aktuellen AutoBlöd gibt es ne Reportage über Zahnriemen,wie sie in Ford und Stellantis Modellen verbaut wurden

Auch wird geraten,die Intervalle für Öl,Filter,Sieb und auch dem Zahnriemen selbst zu verkürzen

Rund ums Öl auch bei anderen Motoren kein Fehler,bei den Kosten für den Zahnriemen gibt es natürlich kaum noch den versprochenen Vorteil zwecks Haltbarkeit

2 Mille sind natürlich nen Wort,in dem Beitrag wird aber auch angeraten,solche Beträge bei vermeintlichen Schnäppchen aufm Gebrauchtwagenmarkt in der Rückhand zu behalten und für Zahnriementausch einzuplanen

Eigentlich fast Autos,zu denen man nicht wirklich raten sollte

Bis jetzt hast nicht wirklich viel falsch gemacht,ich zumindest halte den Tausch auch für sinnvoll,wenn auch schmerzhaft

Du kannst den Wagen so ohne allzu grosse Bauchschmerzen weiter nutzen oder vielleicht auch gut weiter verkaufen

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