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Gebrauchtwagenkauf, Motorzustand - was nun?

Themenstarteram 20. November 2014 um 15:36

Hallo die Gemeinde,

- bei mir steht ein Fahreugwechsel an, in Frage kommen 1-3 Jahre alte mit max. 60tkm A4 mit 2.8L, MB C220 oder E220, alles wg. KOMBI und AHK, die 2 Liter Motoren vom VW oder AUDI scheinen mir für die Leistung > 170 PS etwas zu schwach zu sein.

Es gibt von Privat, Leasingsrückläufer, Miet-Rückläufer, Werksangehöriger-, etc. Alles gut soweit.

Bin mir jedoch nicht ganz sicher, dass bei freundlichen Angeboten Autos auch motor- (u.a.-) technisch so gecheckt werden, dass man sich auf die Aussagen der Verkäufer voll verlassen kann.

Kann mir jd hier ein Paas Tipps geben, wichtig für mich wäre: wie erkenne ich, ob der Motor "verheizt" ist, sprich, in der Regel vorher bei kaltem Motor mit Bleifuss gefahren oder umgekehrt, Turbolader nicht genügend abgekühlt wurde. Bei bis zu 60tkm wäre es für mich schwer zu erkennen.

Auf die Reifenprofile/Optik der Reifen wäre kein VErlass, die kann jeder Händler auch ersetzen, wird ja auch oft gemacht.

Normal verstehe ich von der Technik was, hier endet jedoch meine Möglichkeit. Vor Allem, es wäre auch sehr ungünstig, 200 bis 300 km zum nächsten Angebotstermin zu fahren und dort entspr. bei DEKRA/Sachverständiger etwas prüfen zu lassen.

gruss und danke für die Beiträge im Voraus

Beste Antwort im Thema

Ein Blick auf den Vorbesitzer sagt manchmal mehr als jede noch so aufwendige Untersuchung. Ich habe sogar schon Autos am Telefon ohne Probefahrt gekauft, wenn der Verkäufer einen seriösen Eindruck machte und immer Glück damit gehabt. Bei mehreren Vorbesitzern wird es komplizierter, also wenn Du Bedenken hast, am besten aus 1. Hand kaufen. Vorbesitzer über 40 (Beim Kauf!): Schon mal gut. Ältere Leute fahren langsam und vorsichtig. Vorbesitzer über 60: Verdacht auf Kurzstreckenauto, auch nicht gut. (Berufstätiger Besitzer mit 2km Arbeitsweg ist aber auch nicht besser!)

Es gibt aber auch Rentner, vor allem in Großstädten, die ihr Auto nur für längere Fahrten aus der Garage holen und sonst nur mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind. Das ist eigentlich die Ideallösung. Kuck Dir die Leute an und frag sie ein bisschen aus, dann weißt Du, wo dran Du bist.

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Zitat:

@taram schrieb am 20. November 2014 um 16:36:45 Uhr:

Kann mir jd hier ein Paas Tipps geben, wichtig für mich wäre: wie erkenne ich, ob der Motor "verheizt" ist, sprich, in der Regel vorher bei kaltem Motor mit Bleifuss gefahren oder umgekehrt, Turbolader nicht genügend abgekühlt wurde.

Leider gar nicht.

Übermäßiger Verschleiß an genau diesen Teilen lässt sich nur durch Ausbau und Zerlegung überprüfen (insofern keine offensichtlichen Schäden vorliegen, die man nicht bereits hört oder sieht)

Solltest du diesbezüglich doch so große Bedenken haben, empfiehlt sich der Abschluß einer entsprechenden Gebrauchtwagengarantie.

Gruß Martin

Eigentlich garnicht - willst die Maschine auseinader schrauben? ;)

Verschleißteile kann man sich mal ansehen, wie du sagst.

Wenn bei 60tkm noch die ersten Reifen (siehst ja an der DOT) und die ersten Bremsen drauf sind, spricht das für halbwegs guten Umgang mit der Kiste.

Das is aber alles immer sehr Kaffeesatz lesen.

keiner kann dir sagen ob der Motor verheizt wurde...

worst case --> Turbo geht flöten...wenn du Angst davor hast hol dir kein Auto mit ner Luftpumpe drin...

als Absicherung paar Tausend Scheine in der Hinterhand haben falls was kaputt geht oder du holst dir ein Neuwagen, damit fällt die "Unbekannte" Vorbesitzer weg

Ein Blick auf den Vorbesitzer sagt manchmal mehr als jede noch so aufwendige Untersuchung. Ich habe sogar schon Autos am Telefon ohne Probefahrt gekauft, wenn der Verkäufer einen seriösen Eindruck machte und immer Glück damit gehabt. Bei mehreren Vorbesitzern wird es komplizierter, also wenn Du Bedenken hast, am besten aus 1. Hand kaufen. Vorbesitzer über 40 (Beim Kauf!): Schon mal gut. Ältere Leute fahren langsam und vorsichtig. Vorbesitzer über 60: Verdacht auf Kurzstreckenauto, auch nicht gut. (Berufstätiger Besitzer mit 2km Arbeitsweg ist aber auch nicht besser!)

Es gibt aber auch Rentner, vor allem in Großstädten, die ihr Auto nur für längere Fahrten aus der Garage holen und sonst nur mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind. Das ist eigentlich die Ideallösung. Kuck Dir die Leute an und frag sie ein bisschen aus, dann weißt Du, wo dran Du bist.

Moin,

Es gibt zwar eine Möglichkeit dazu - aber diese ist im Normalen Gebrauchtwagengeschäft ungebräuchlich, da sie 2-3 Wochen Zeit benötigt. Eine Motorölanalyse ... kostet ca. 150 € ... die Zeit ist aber das Problem ... denn bis du das Ergebnis hast ist das gute Angebot typischerweise verkauft. Und Händler machen das typischerweise nur bei sehr hochpreisigen Fahrzeugen und Oldtimer.

Da wirst du dich auch auf deine Intuition verlassen müssen.

MFG Kester

Themenstarteram 25. November 2014 um 21:09

Eine Danksagung an alle.

Hab mir gedacht ... mehr Mut beim Kauf und Mund auf.

Mit dem Kauf eines Jahreswägele A3 2.0 tdi sportb war das genau getan, 9 tkm und kaum ein Jahr alt. Nun sin > 5 Jahre, volle Zufriedenheit. Gekauft und gehandelt wurde am Telefon mit der Garantie, dass der Wagen keine Macken hätte.

Schwieriger wir, in jetziger Jahreszeit: Händler bieten noch Gebrauchte mit Sommer- (sehr selten all-Jahres-) Reifen an. Wenn nun jetzt kälte einbricht, wird der letzte Winter-Schrott aus dem Keller geholt, oder komst an die Probefahrt gar nicht dran. Für die Händler auch ne gute Gelegenheit, einen Reifensatz auf Felgen zu einem gepfefferten Preis los zu werden. Da haste keinen Bezug beim Reifenverschleis auf die Fahrweise des Vorbesitzers. Hab auch gehört, dass aus vielen Reise-Ländern kommende Lieseingsrückläufer auf Sparflamme oder gar nicht gepflegt wurden.

Dank an Alle für gute Ideen!

Zitat:

@VolkerIZ schrieb am 20. November 2014 um 17:31:53 Uhr:

Ein Blick auf den Vorbesitzer sagt manchmal mehr als jede noch so aufwendige Untersuchung. Ich habe sogar schon Autos am Telefon ohne Probefahrt gekauft, wenn der Verkäufer einen seriösen Eindruck machte und immer Glück damit gehabt. Bei mehreren Vorbesitzern wird es komplizierter, also wenn Du Bedenken hast, am besten aus 1. Hand kaufen. Vorbesitzer über 40 (Beim Kauf!): Schon mal gut. Ältere Leute fahren langsam und vorsichtig. Vorbesitzer über 60: Verdacht auf Kurzstreckenauto, auch nicht gut. (Berufstätiger Besitzer mit 2km Arbeitsweg ist aber auch nicht besser!)

Es gibt aber auch Rentner, vor allem in Großstädten, die ihr Auto nur für längere Fahrten aus der Garage holen und sonst nur mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind. Das ist eigentlich die Ideallösung. Kuck Dir die Leute an und frag sie ein bisschen aus, dann weißt Du, wo dran Du bist.

Dafür mein grüner Daumen!

Von einem jungen Verkäufer würde ich auch kein Auto nehmen. Ich weiß ja, wie meine Bekannten und ich mit ihren Autos umgehen: Die einen haben keine Ahnung und verzichten auf Wartung, die nächsten treten drauf, wo sie können, und die Dritten lassen ihr Fahrzeug Tag und Nacht Schuften, würden es gerne pflegen, aber haben weder Zeit noch Geld.

Allerdings finde ich nicht unbedingt, dass der Vorbesitzer bei Kauf über 40 gewesen sein sollte. Wenn er den Wagen lange hatte und viele Kilometer damit gerissen hat, ist das Alter wurst. Der Vorbesitzer meines Polo hatte den Wagen mit 18 gekauft und ist ihn dann über 20 Jahre lang gefahren. So schlecht kann er mit dem Wagen nicht umgegangen sein, wenn das Ding gehalten hat.

am 28. November 2014 um 5:00

Ich hab gute Erfahrungen mit Mercedes Junge Sterne gemacht. Du kaufst ein Auto von der Niederlassung oder einem MB Händler, welches gut durchgecheckt wurde und neben einer garantierten Wartungsfreiheit von paar Monaten/7500 km auch 24 Monate Garantie auf viele Teile inclusive. Einbau mit einschließt, zB den DPF beim Diesel. Die Garantie lässt sich auch zT mehrere Jahre verlängern wenn man das will.

Was der Vorbesitzer gemacht hat kann dir keiner sagen. Der Extremstfall sind wohl die Mietwagen Rückläufer, und selbst die finden zufriedene Käufer.

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