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Gebrauchtwagenkauf: Mini, Audi A1 oder VW Beetle?
Hallo!
Ich überlege mir einen Gebrauchtwagen zu kaufen, planmäßig wird er circa 15.000 km pro Jahr fahren sollen. Ich bin noch etwas neu im Thema Gebrauchtwagenkauf, und brauche daher Hilfe…
Aktuell sind meine drei Favoriten der Mini One oder Cooper, Audi A1 oder VW Beetle. Sind das komplett blöde Erstwagen? Habt ihr Erfahrungen mit den Wagen und könnt ihr in etwa einschätzen, welche teurer im Unterhalt sind, und welche eher weniger? Sind diese Autos besonders anfällig?
Und besonders: gibt es bestimmte Baujahre, die zuverlässiger waren als andere?
Mein Budget liegt bei 10.000 Euro.
Ich bin euch dankbar für alle möglichen Gedanken dazu!
Liebe Grüße,
Pauline
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136 Antworten
Hi,
AU ist eher die gängige Abkürzung für Abgasuntersuchung.
Aber ja es kann durchaus Sinn machen einen Gebrauchtwagen noch mal von Unabhängiger stelle Prüfen zu lassen. Dazu haben die gängigen Prüforganisationen (Dekra,Tüv, Gtü) Angebote. Aber auch viele Werkstätten schauen mal drüber.
Macht man natürlich am besten im Rahmen eine Probefahrt,wenn ein privater Verkäufer damit einverstanden ist, ist das schon mal ein gutes Zeichen.
Bei dem von dir verlinkten A1 würde ich es jetzt aber nicht unbedingt für nötig halten.
Ach das mit Autouncle ist praktisch! Wo sehe ich, ob ein Auto im Preis reduziert wurde? An den kleinen Vierecken im Bild (z.B. Rotes Viereck mit „1%“)?
Okay, dann werde ich mal schauen, wie genau ich was mache, wenn ein bestimmtes Fahrzeug zur Wahl steht :)
Zitat:
@PaulineG schrieb am 14. März 2021 um 13:15:35 Uhr:
Auf jeden Fall hatte ich schon öfter gelesen man solle eine Ankaufsuntersuchung (AU?) machen, den Wagen in der Werkstatt durchchecken lassen, etc.... aber wie mache ich das denn, wenn ich das Auto in irgendeinem Autohaus, sonst wo in Deutschland (oder gar Privat) für eine Probefahrt bekomme?? :o
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Im Normalfall ist bei so einem großen Autohaus wie das dargestellte in Wolfenbüttel kaum nötig.
Bisschen googeln nach Erfahrungen mit dem Autohaus - ansonsten dem Verkäufer klar machen, das man das Fahrzeug einer unabhängigen Stelle vorführen möchte.
Hat er nichts zu verbergen, sollte er damit klar kommen.
Zitat:
@PaulineG schrieb am 14. März 2021 um 13:39:50 Uhr:
Ach das mit Autouncle ist praktisch! ...
Es erspart die Suche in zig Portalen - deshalb habe ich dir die Suche nach dem Beetle auch verlinkt.
Die 5 bis 10% Nachlass sind nur ein Ansatz für die Suche - das geht eigentlich immer. Wenn du z.B. mit 11.000 EUR Inseratspreis suchen gehst (bei Autouncle ist die nächsten Stufe nach 10.000 halt 12.500 EUR) kommen halt mehr Autos, die du dir mit etwas Verhandlungsgeschick auch leisten könntest.
Bei Autouncle siehst du auch, wie lange die Autos schon angeboten werden und natürlich auch deren Verkaufspreisentwicklung. Die Standzeit kostet den Verkäufer auch Geld in Form von Wertverlust. Da heißt im passenden Moment in die Verhandlung gehen. Es sind durchaus auch mehr als 10% Nachlass möglich, wenn ein Privatverkäufer dringend Geld benötigt und letztendlich sein Auto zum Ankaufangebotspreis des Händlers in Zahlung geben muss.
Gruß aus'm Ländle
Ulrich
Okay Vielen Dank! :)
Dann überlege ich mal weiter... aber dann bin ich ja definitiv klüger unterwegs, was die verschiedenen Modelle angeht!
Zitat:
@PaulineG schrieb am 14. März 2021 um 13:39:50 Uhr:
Ach das mit Autouncle ist praktisch! Wo sehe ich, ob ein Auto im Preis reduziert wurde? An den kleinen Vierecken im Bild (z.B. Rotes Viereck mit „1%“)?
Okay, dann werde ich mal schauen, wie genau ich was mache, wenn ein bestimmtes Fahrzeug zur Wahl steht :)
Das ist dann rechts in dem Block unschwer erkennbar. Suche mal ein anderes Beispiel. Nicht zu übersehen. Kann ein Verhandlungsargument sein, die Preishistorie zu kennen. Manche gehen sogar temporär mal hoch um dann wieder senken zu können. Auch auch die Bewertung von Autouncle hilft etwas. Ab "guter Preis" lohnt es ggf. nachzudenken. Und sehr gute Angebote, bleiben nicht ewig stehen. Dann findet sich Angebot und Nachfrage nicht selten in wenigen Tagen.
Also eventuell vorher drüber nachdenken, ob "weiß" eine schöne Farbe ist.
Nicht bei der Probefahrt. ;)
Viel Erfolg.
Haha, ob Weiß eine gute Farbe ist :D also mein Freund least aktuell die weiße A-Klasse - ich finds super, er ist genervt weil die so schnell dreckig wird. D.h. Schön finde ich weiß, im Endeffekt wird es wahrscheinlich doch eher schwarz !
Und gut, dann werde ich Autouncle wohl öfter nutzen!
Ich würde der TE auch empfehlen, den gesuchten Gebrauchtwagen bei einem Vertragshändler zu kaufen und zwar mit einem Qualitätszertifikat.
Diese Gebauchtwagenzertifikate bieten alle größeren Hersteller im Rahmen der Vekaufsprogramme ihrer Niedrlasungen und Vertragshändler für junge Gebrauchtwagen an.
Bei Audi heißt dieses Programm: WeltAuto
Bei BMW: PremiumSelection
Bei Mercedes: Junge Sterne
Bei Opel/PSA: SpotiCar
usw.
Vorteil dieser Zertifikate ist, dass man nicht nur ein geprüftes Fahrzeug erhält, welches scheckheftgepflegt ist, sondern auch mindestens 12 Monate Garantie, welche grundsätzlich vom Umfang her der Neuwagenwerksgarantie entspricht.
Bei einem solchen Fahrzeug mit Zertifikat und Garantie kann man auf eine spezielle "Ankaufsuntersuchung" beim TÜV, DEKRA, ADAC usw. verzichten.
Noch zu dem oben verlinkten weißen Audi A1 1.0 TSI Handschalter.
Der gilt als voillkommen problemlos und ist sehr sparsam im Verbrauch. Allerdings sollte man bei einer Probefahrt ausgiebig testen, ob einem die 95 PS mit dem 3-Zylindermotor ausreichen.
Im Übrigen ist der verlinkte A1 preislich prima vista halbwegs ok, aber auch relativ mager ausgestattet: Kein 4-Türer, ohne Navigation, nur einfaches Soundsystem, kein Tempomat und auch sonst kaum Fahrer-Assistenzsysteme.
Und woher weiß ich, ob es sich um einen Vertragshändler handelt? :)
Ja das stimmt, alles andere wird dann aber wieder teuer :/ Habt ihr eine Vorstellung davon, welche km Anzahl ich angeben soll bei der Suche?
Ich fass noch einmal für den A1 zusammen:
Mind EZ Ende 2015
3 Zylinder, nicht DSG
Am besten mit diesem Zertifikat
Wie war das mit den PS? War eine Motorisierung schlechter als die anderen? Oder gibt es nur 95?
Zitat:
@PaulineG schrieb am 14. März 2021 um 12:56:29 Uhr:
... nur unsicher, bzgl. Reparaturen ... ...
Wie schneiden denn die Wagen von Alfa Romeo so ab? V.a. Auch der Giulietta?
kommt wohl darauf an, welche Motorisierung Du nimmst
bei den Spitzenmodellen mit Alfa-spezifischen Sonderlösungen hätte ich Bedenken ...
solange Du bei der 0815-Fiat-Großserientechnik bleibst, dürfte da kein Unterschied zum 500 oder Tipo sein!
der 1.4 Turbo mit 120 PS wird ja in vielerlei Fiat-Fahrzeugen verwendet
Ob Vertragshändler, siehst du im online-Inserat bei der Verkäuferangabe. Nur die Vertragshändler und Werksniederlassungen dürfen mit dem Herstellerlogo/Marke werben.
Hier eine Definition für die Autobranche:
"Die Autohäuser werden durch die enge Partnerschaft zum Hersteller zu Experten der jeweiligen Automarke, was letztlich auch den Service für den Kunden erhöht.
Vorteile / Nachteile
Zu den Vorteilen für den Vertragshändler gehören folgende Punkte:
Durch eine schon bekannte Marke werden mehr Kunden angelockt, der Vertragshändler profitiert hier von deren Bekanntheit
Händler und Hersteller können gemeinsam Rabattaktionen umsetzen
Vertragshändler genießen meist Gebietsschutz, was im festgelegten Umkreis für eine stärkere Kundenbindung sorgt
Aber auch einige Nachteile sollten berücksichtigt werden:
Strikte Rahmenbedingungen, an die sich der Händler zu halten hat
Meist gelten Absatzbindungen (u.a. Mindestabnahmemengen und das Gewährleisten von Servicemaßnahmen)
Meist dürfen keine Produkte der Konkurrenz angeboten werden (Exklusivvertrieb)
Für Behörden und staatliche Stellen kann ein Vertragshandelssystem gegebenenfalls einen Eingriff in den Wettbewerb darstellen"
Quelle: https://www.juraforum.de/.../vertragshaendler?...
Zur bisherigen Kilometerlaufleistung:
Ob 40, 60 oder 80 tsd km kann relativ egal sein, weil es mehr darauf ankommt,
- wie die Km absolviert wurden (ich halte 80 km fast nur Langstecke für besser als 40 km fast nur Stadtverkehr)
- welche Regelinspektionen gerade absolviert wurden bzw. demnächst anstehen; hier ist nämlich meistens die 60 tkm-Inspektion nach 2-3 Jahren die teuerste (500-700 €), weil der vorgesehene Inspektionsumfang bei vielen Modellen einige Zusatzarbeiten umfasst
- dass bei 80 tkm die vorderen Bremsen - wenn noch nicht gemacht - meistens bis 100 tkm dann fällig werden.
Grundsätzliche Empfehlung: Über 120 tkm würde ich bei einem Klein-/Kompaktwagen in der Budgetklasse 9-10k € nicht gehen, da das Risiko von normalen Verschleißreparaturen zu hoch wird.
Zitat:
@PaulineG schrieb am 14. März 2021 um 14:37:36 Uhr:
Und woher weiß ich, ob es sich um einen Vertragshändler handelt? :)
indem Du Dir die Homepage des Händlers anschaust!
Zitat:
@PaulineG schrieb am 14. März 2021 um 14:37:36 Uhr:
Habt ihr eine Vorstellung davon, welche km Anzahl ich angeben soll bei der Suche?
ich würde NICHT nach km filtern:
10 km am Tag verteilt auf 5 Kurzstrecken
(morgens via Kita in die Arbeit, mittags aus der Arbeit heim, nachmittags zur Kita, abends ins Fitnessstudio und 2 h später wieder heim)
bringen mehr Verschleiß als 100 km Autobahnfahrt ...
Zitat:
@PaulineG schrieb am 14. März 2021 um 12:56:29 Uhr:
Wie schneiden denn die Wagen von Alfa Romeo so ab?
-
Also der MiTo baut auf dem Fiat Grande Punto und das ist kein Nachteil.