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Gebrauchtwagen kaufen ohne Fachwissen mit Diagnosegerät?

Hallo Motor-Talk Gemeinde,

bei mir steht so langsam der Kauf eines „neuen gebrauchten“ an. Jetzt geht es hierbei um eine Kaufsumme um die 30k (ohne Finanzierung, ohne Leasing). Das ist, zumindest für mich, eine Menge cash und die möchte ich nicht mit einer Fehlinvestition verballern.

Sprich, kein gebrauchten kaufen, der mir nach 10 tkm um die Ohren fliegt oder noch mal 5k an Reparaturen kostet.

Jetzt kann ich mir natürlich für jedes Auto die Schwachstellen raus suchen, allerdings ist das finale davor stehen noch einmal ein Unterschied. Vor allen Dingen, da ich nicht aus dem Bereich komme und handwerklich, wie technisch, absolut unbegabt bin. Mein Hintergrund-/Fachwissen bezüglich Autos beschränkt sich auf Klischees. „Wenns klackert ist das nicht gut. Wenns quietscht auch nicht. Wenn Öl raus läuft ist blöd und zu rifflige Bremsscheiben sind auch doof. Taktisch am Reifen wackeln und Spiel checken wirkt fachmännisch.“

Da ich aus den IT Bereich komme, dachte ich digital: „holste dir so ein TOPDON (TOPDON ArtiDiag800 BT) Diagnosegerät für um die 360 Eu und liest die Kiste einfach aus. Nach- und vor der Probefahrt. Damit sollte ich Indikator haben, ob und welche Probleme es gibt.“

To-do für Probefahrt:
- warm laufen lassen
- einmal Landstraße (Kurven fahren)
- einmal durchbeschleunigen
- einmal Notbremsung / stark bremsen
- auf Schaltzeitpunkte achten (Automatik)

Das ist so pauschal meine Vorstellung um mich beim Gebrauchtwagenkauf nicht über den Tisch ziehen zu lassen.

Ist das ein Ansatz welcher funktioniert und erfolgreich sein könnte oder stell ich mir das zu einfach vor?

Möchte ein guten gebrauchten, keine Mogelpackung und auch beim Preis was gutes finden, wie auch gute Verhandlungsbasis zu haben um den Preis zu drücken. Dafür sollte ich zumindest kompetent wirken, dass ich es nicht bin, brauch keiner erfahren. Wenn es um so viel Geld geht, möchte ich natürlich besten Deal für mich finden. Im besten Fall den absoluten mega Schnapper machen.

Hoffe auf eure Tipps und Ratschläge zum Thema „clever kompetent gebraucht kaufen“.

Viele Grüße
Lucky

P.s. beim Auto wird es irgendwas zwischen Cupra Leon VZ, Audi S3, BMW X2 M35i oder dergleichen.

23 Antworten

Man muss sich einmal im klären sein so ein Diagnosegerät zeigt elektronische Fehler an un vielleicht auch noch den Verschleiß der Beläge ob die fällig sind und fällige Wartunginterwalle. Aber mechanische Probleme werden damit nicht erfasst.

Da fehlt das Wörtchen "nicht": mechanische Probleme werden damit nicht erfasst...

Da es ja anscheinend ein sportliches Auto werden soll, und zwar gebraucht, sollte man schon etwas genauer hinsehen, ob das Auto nicht verheizt wurde.
Aber bei einem Markenhändler hätte ich da jetzt keine großen Bedenken.

Danke habe ich korrigiert. Abgesehen davon werden auf der elektronischen Seite Fehlercodes angezeigt, man muss die lesen und interpretieren können. Häufig bedeutet die Fehler was anders als was der Code aussagt.

Woher kommt das hohe Vertrauen auf Händler? Ich denke, wir reden von Vertragshändlern, wie Audi und Co, nicht von freien Händlern?

Irgendwie trau ich beiden so viel wie Privatverkäufern. Natürlich ist das Thema „Gebrauchtwagengarantie“ ein guter Punkt, gerade bei der Summe. Mir ist sogar aufgefallen, dass bei „Audi Gebrauchtwagen“ die Kisten teils günstiger sind, als bei Mobile.

Wie seht ihr das aus Sicht der Verhandlungsgrundlage? Kann ein Diagnosegerät hier ein guter Ansatz sein, um beispielsweise beim Händler den Preis zu drücken?

@Thomasbaerteddy

Das ist der Punkt. Auto sollte nicht verheizt werden und pfleglich behandelt worden sein. Wenn ich mich im X2 Forum umsehe und da bei 37 tkm schon Dom Lager kaputt sind usw. - das würd mir halt schon finanziell sehr weh tun und seelisch auch. 30k plus 8k Reparatur nach 3 dem Monat. Damit würd ich schon etwas ins bluten kommen.

Laut den TOPDON lässt sich damit mehr auslesen, als nur Motorsteuergerät. Im besten Falle, wäre die Möglichkeit zum codieren noch wünschenswert. Licht/Pieper umcodieren oder dergleichen.

So lange ich nicht Schrauben muss, trau ich mir alles elektronische definitiv zu. =D

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Ein Markenhändler (der Freundliche oder ein Mehrmarkenhändler) ist ja bestrebt darauf, daß die Gewährleistung nicht in Anspruch genommen werden muß.
Neben Kosten bedeutet das für ihn auch Ärger.

Sorry, aber wenn Du so eine Angst hast, beschissen zu werden, musst Du ein Neufahrzeug kaufen.

Zum Thema Fehlerspeicher auslesen und codieren bzw. Funktionen freischalten: das geht auch mit der Carista-App (monatlich kündbares Abo, 9 Euro/Monat) und einem OBD2-Adapter (Veepeak z. B., kostet ca. 15 Euro).

Aber nochmals: mechanische Fehler (wie die Domlager) findet das Gerät nicht, sicherlich aber ein Prüfer bei einem Gebrauchtwagen - Check.

Scheint eh der eleganteste Weg zu sein, mit dem Wagen der Wahl zum Tüv oder Dekra, evtl 100 oder so investieren und auf der sicheren Seite sein. Alles kann man nicht rauslesen aber selbst 10 Jahre alte Autos mit unter 100.000km. sind doch nicht alles Schrottmühlen, da sind mal paar bei aber wieviel Prozent? Anhand von Serviceheft und wie das wenn überhaupt geführt wurd, lässt sich einiges sagen. Mit bischen normalem Menschenverstand findet man da immer was. Das Risiko in die Sch.... zu packen, ist mit der Höhe der Summe natürlich höher und wenns nur eien über Jahre auerndes Rectsstreitverfahren ist. Also nimm Dir 10 -20 und such in dem Bereich, vor allem muss es gefallen.. Amen

Zitat:

@LuckyThirteen schrieb am 12. August 2023 um 01:54:22 Uhr:


...
Bezgl. den KFZ reden wir von einem älteren Fahrzeug, mit unter 50 tkm und etwas mehr Leistung.

Audi S3 8V 2016, <50 tkm
BMW X2 M35i 2020 <50 tkm
Cupra Leon 2021> mit < 50tkm
Audi SQ2 2018> mit <50 tkm

Ggf. gingen auch ältere Seat Leon Cupra (ohne OPF) oder vllt. je nach Preis auch die kleine Version wie den X2 M Sport, Audi A3 >2020 oder am Ende vllt auch etwas ganz anderes wie Jaguar XE-R oder F-Pace. Irgendwie reizt mich auch der Audi Q3 Sportback.
...
Jetzt habe ich hier wieder jede Menge Text raus gehauen. Am Ende eröffne ich noch mal ein Thread um die Autofrage separat anzugehen. Nur kommt ihr am Ende mit noch was ganz neuem und ich bin total raus. Wichtig ist mir der Poserfaktor, Lärm, bezahlbar, Rückfahrkamera, Assistenzsysteme und Alcantara/Sport Ausstattung.

Du bist hier in der allg. Kaufberatung.

So langsam solltest Du in der Tat mal, aus diesem Autoquartett oben, zu Beratungswünschen über konkrete, von Dir vorgestellte Fahrzeuge, kommen.

Eine Plauderei über irgendwelche Diagnosegeräte für den Autokauf (u.a.um den Preis zu drücken 😕) ist nichts, was primär im Sinne der allg. Kaufberatung, nämlich diesem:
"Welches Fahrzeug darf es sein? Herstellerübergreifende Kaufberatung findest Du hier!"
ist.

Zu Diagnosegeräten hatte ich bereits dieses Wissen Forum verlinkt:
https://www.motor-talk.de/forum/on-board-diagnose-b295.html

Bester Tipp:

Gebrauchtwagencheck bei einer der prüforganisationen durchführen lassen.

Kostet weniger als ein diagnosegerät und der Fachmann sagt einem für gut 100-150 Euro in welchem Zustand sich das Fahrzeug befindet.

Naja, ich lese selber aus. Aber einen Laien, der sich aufspielt, keine Ahnung hat, würde ich nicht die Diagnose anschließen lassen. Womöglich mit Codiermöglichkeit... Zumal es bei jedem Fahrzeug dazu gehört die Batterie mit einem Ladegerät mit Supply-Modus zu stützen, während dem Auslesen.

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