Geblitzt ... von hinten !!!
Hallo Forum,
ich bekam am Do. Post von der Stadtverwaltung. Inhalt, Verkehrsordnungswidrigkeit, weil ich wohl in einer 30er Zone 7Km/h zu schnell war.
Beim genauen anschauen des Briefes fiel mir ein kleines Bildchen auf, ungefähr so gross wie eine Handy-Simkarte, auf dem ich, man braucht schon gute Augen, gerade noch meine AutoNr. erkennen kann. Desweiteren fiel mir noch auf, dass es sich bei dem Bild um eines von meinem Kofferraum handelte, also musste man mich von hinten abgelichtet haben.
Meines Wissens nach ist doch das Blitzen von hinten in D-Land nicht erlaubt. Der Fahrer muss erkennbar sein.
Wie seht Ihr das Ganze ?
Ich were nun weitere Bilder anfordern, grössere und vor allem welche auf denen ich bzw. der Fahrer erkennbar ist.
Sollte ich nur Bilder von meinem Kofferraum bekommen werde ich das alles anfechten, die Zahlung verweigern und zur Not noch einen Anwalt einschalten. Es geht zwar nur um 15 Ösen, aber sowas finde ich eine Schweinerei.
Ic
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Geisslein
aber sowas finde ich eine Schweinerei.
das DU wegen 15€ so einen terz abziehst ist schweinerei, das DU hingegen weil du schneller als erlaubt unterwegs warst geblitzt wurdest, ist vollkommen rechtmäßig! 🙄
177 Antworten
Wenn "Sitte und Anstand" beim TE nicht fruchten, dann vielleicht eine rein monetäre Betrachtung. Den Aufwand, um weitere Bilder zu bitten und diese auszuwerten bzw. bei Nichtvorhandensein solcher einen Widerspruch zu schreiben und zur Post zu bringen, setze ich mal mit mindestens einer Stunde an.
Und dann kommt dieser Satz:
Zitat:
Original geschrieben von Geisslein
Wer sich nicht wehrt, braucht sich nicht zu wundern und wird auch in seinem Leben nichts erreichen.
Du erreichst eher etwas im Leben, wenn du einen Job hast, mit dem du mehr als 15 € pro Stunde (natürlich netto) verdienst, als wenn du heldenhaft gegen ein 15-€-Verwarngeld ins Feld ziehst.
Aber jedem das seine.
Selten so einen Käse gelesen.....🙄 Bei Geschwindigkeitsverstößen gelten nur Fahrerfotos und nichts anderes wird auch rausgeschickt ( obwohl Messungen von hinten möglich sind ), wenn überhaupt Fotos rausgeschickt werden. Ich buche diesen Fred mal unter " Sommerloch " und dem üblichen " Blitzer - wat nut ? " Kram ab.
Zitat:
Original geschrieben von Düsentrieb77
Du erreichst eher etwas im Leben, wenn du einen Job hast, mit dem du mehr als 15 € pro Stunde (natürlich netto) verdienst, als wenn du heldenhaft gegen ein 15-€-Verwarngeld ins Feld ziehst.Aber jedem das seine.
....nicht zu vergessen: Notfalls einschaltung eines Anwalts mit Terminwahrnemung beim Anwalt.Dieser legt sich natürlich aufgrund der Höhe des Verwanurnungsgeldes mit seitenlange Schriftsätze mächtig ins Zeug. Der TE würde auch noch fertig kriegen, für die 15,00€ den Aufwand eines Prozesses nicht zu scheuen.(was nicht passieren wird).
Hauptsache ,er hat allen gezeigt,das er sich gewehrt hat.
Mit Ihm kann man sowas nicht machen.Toll.
Richtig lustig wird es erst, wenn sich Exekutive und Judikative erst mal auf so einen typischen Prozeß-Hansel eingeschossen haben...😁 Dann genießt er jedesmal, wenn er sich mit dem Gesetz anlegt, eine Vorzugsbehandlung...😁
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Ich finde es unmöglich von den Städten, nicht mal ordentliche Messstellen mit Foto einzurichten! Die stellen sich einfach irgendwo irgendwie hin, knipsen ein bisschen rum - scheinbar egal ob von vorne, hinten, oben oder unten solange ein Kennzeichen zu sehen ist - und das dann natürlich schon ab 5km/h zu viel, denn ab da gibt es ja Geld für die Stadtkasse. Und dann wird das ganze auf gut Glück an den Halter geschickt - vielleicht zahlt ers ja ohne zu zicken. Und wenn ers nicht zahlt - schickt man das ganze eben weiter an die Polizei, die wird ja schließlich nicht von der Stadt bezahlt und wenn dann am Ende noch Geld rausspringt, freut sich die Stadt doch noch. Dass so eine Blitzeraktion von hinten total wertlos ist und mehr Kosten verursacht als irgendeinen Nutzen, das sehen die natürlich nicht ein.
Wenn schon so eine Blitzeraktion dann doch bitte auch wasserdicht mit Foto von vorne.
P.S.: Das ist ganz unabhängig davon zu sehen, ob man nun zu seinen Fehlern stehen sollte oder nicht.
Naja, auch in einer Stadtverwaltung ist es nicht so viel anders wie in einer normalen Firma. Die versuchen eben auch mit möglichst wenig Aufwand möglichst viel zu erreichen. Man braucht eben nicht immer die 100%-Variante, um sein Ziel zu erreichen. In 80% der Fälle reichen sogar 20% des Aufwandes, um das Ziel zu erreichen.
Versucht man nun auch noch die Behörden noch mehr in dieses 100%-Denken zu zwängen verursacht das nur noch mehr Absicherungsdenken und Entscheidungsunwilligkeit. Das haben wir dann diesen Prozess-Hanseln (danke Drahkke) zu verdanken, die unsere Gemeinden eben dazu zwingen, alles 100 prozentig zu machen. Dann entscheidet aber mehr keiner etwas und es herrscht quasi Stillstand.
Noch dazu blitzen viele Gemeinden erst ab 9km/h Überschreitung, d.h. der Tacho zeigt etwa 15km/h zu viel an (9+3 Abzug bei der Messung + 3 Tachovoreilung) - Hamburg an den meisten Ecken sogar erst ab 15 km/h zu viel.
Und mal ganz ehrlich: Wenn man keine Zweifel daran hat, dass man zu dem Zeitpunkt gefahren ist und man mit einer Geschwindigkeitsübertretung erwischt wurde. Wo ist dann das Problem zu zahlen, egal wie das Foto aussieht?
Gruß
Stefan
Wenn man arbeitet, dann soll man seine Arbeit auch richtig machen. Und richtig ist so eine Blitzeraktion mit FRONTfoto. Alles andere ist Pfusch und macht mehr Verwaltungsaufwand als irgendwas anderes.
Die Polizei stellt sich auch nicht irgendwo hin so nach dem Motto: "Kommen vielleicht ein paar Widersprüche und Einstellungen, aber machen wir einfach mal".
Hallo Zusammen,
eines vorweg, ich bin kein nutorischer "Wiedersprucheinleger" bei jeder noch so kleinen Kleinigkeit, auch Korintenkacker gennant. 😉 Aber die Stimmen, die hier dem TE empfehlen einfach "still zu sein und zu zahlen" kann ich beim besten Willen nicht verstehen. Warum soll er etwas zahlen, was unrechtmäßig ist und keinen beweis liefert das er den Wagen wirklich gefahren ist? Ob das nun so war sei dahingestellt, es geht hier aber ums Prinzip.
Ich würde auf jeden Fall weiter dagegen vorgehen und zur Not auch einen Rechtsschutzanlwalt einschalten. Wer sich eine solche Behandlung gefallen lässt und brav zahlt ist selber schuld! Wo kommen wir den dann hin, wenn jeder alles einfach hinnimmt was die Experten da in den Städten und bei der Polizei (nicht allgemein gemeint) so verzapfen???
Ob die mich dann auf dem Kicker haben wäre mir auch egal, einen guten Rechtsschutzanwalt habe ich, ich lass mir mit Sicherheit nicht alles gefallen!
Also, weiter dagegen vorgehen, nur nicht alles gefallen lassen, denn wir haben auch noch RECHTE in diesem Land.
Dass er zahlen soll ist ein Tipp, weil...
... er indirekt zugegeben hat, dass er gefahren ist. Zumindest wurde die Messung an sich nicht angezweifelt. Verstoß, Strafe, wo ist die Unrechtmäßigkeit?
... schon ein Anruf beim Anwalt und ein Schreiben mehr als eine Stunde dauert. Es rechnet sich einfach nicht, außer man hat nichts besseres mit seiner Zeit anzufangen.
... er immernoch Gefahr läuft, dass er doch bezahlen muss und somit draufbezahlt.
Und nein, es ist nicht unrechtmäßig, egal wieviele Leute das nun noch schreiben. Das Auto wurde geblitzt, der Halter wurde informiert. Mehr ist bisher nicht geschehen, alles völlig zu Recht.
Dass er jetzt etwas Arbeit damit hat seine Unschuld zu beweisen, ist jetzt vielleicht nervig aus Sicht des TE, aber soll er doch entweder langsamer fahren oder auf sein Auto aufpassen, wenn er wirklich nicht weiß, wer gefahren ist.
Das sind alles keine Argumente um die Sache ruhen zu lassen, in meinen Augen zumindest.
Nochmal, es geht hier in erster Linie nicht darum ob er es nun war oder nicht, sondern darum, das ihm etwas vorgeworfen wird was NICHT BEWIESEN werden kann.
Der Mehraufwand wäre es mir auch wert, alleine um die Sache mal klar zu stellen und zu zeigen das sich jemand wehrt. Auch hier wieder, es geht nich um Zeit, sondern darum, das ihm etwas vorgeworfen wird was NICHT BEWIESEN werden kann.
Es ist eindeutig unrechtmäßig da im fließenden Verkehr der Fahrer während des Vergehens klar erkennbar sein muss, dies ist bei Bildern von hinten nicht gegeben. Also, Unrechtmäßig.
Ich teile mein Auto auch mit meiner Freundin und ich könnte dir jetzt auch nicht sagen wer von uns beiden vor 6 Wochen um eine bestimme Uhrzeit wo lang gefahren ist, könntest du das? Dann hast du ein extrem gutes Gedächtnis.
Warum langsamer fahren, wenn man ihm nicht beweisen kann, das er zu schnell gefahren ist?
Zitat:
Original geschrieben von LSirion
Und nein, es ist nicht unrechtmäßig, egal wieviele Leute das nun noch schreiben. Das Auto wurde geblitzt, der Halter wurde informiert. Mehr ist bisher nicht geschehen, alles völlig zu Recht.Dass er jetzt etwas Arbeit damit hat seine Unschuld zu beweisen, ist jetzt vielleicht nervig aus Sicht des TE, aber soll er doch entweder langsamer fahren oder auf sein Auto aufpassen, wenn er wirklich nicht weiß, wer gefahren ist.
Hier hat schon seit längerem niemand was von Unrechtmäßigkeit geschrieben. Was die Behörde da macht ist aber totaler Unfug. Und nein, der TE muss nicht beweisen, dass er unschuldig ist - in Deutschland läuft es nämlich genau andersherum. Und von wegen eine Stunde Aufwand - er brauch sich erst mal gar nicht rühren, weil er sowieso nur maximal eine Betroffenenanhörung, eher aber eine Zeugenanhörung bekommen hat. Darauf muss er sich nicht melden und das hat auch Gebührentechnisch keinerlei Konsequenzen. Und dann bin ich mal gespannt, wie sich aus dem Halter einen Betroffenen machen, ohne irgendwelche Beweise zu haben.
Wie gesagt: Total sinnlose Aktion der Stadt.
Zitat:
Original geschrieben von NiGu89
Es ist eindeutig unrechtmäßig da im fließenden Verkehr der Fahrer während des Vergehens klar erkennbar sein muss, dies ist bei Bildern von hinten nicht gegeben. Also, Unrechtmäßig.
Entschuldige bitte, aber das ist VÖLLIG falsch. Mit Rechtmäßigkeit hat das NICHTS zu tun. Es wird nur unmöglich, mit einem Foto vom Kennzeichen den Fahrer zu ermitteln.
@ NiGu89
du solltest dich mal mit dem TE treffen. Ihr hättet bestimmt ne super Zeit zusammen. Zumindest ne Weile. Bis ihr dann Streit bekommt (so Typen wie ihr haben immer irgendwann Streit mit Allen). Und dann würdet Ihr zu Eurem Rechtschutzanwalt gehen (jeder zu seinem natürlich). Und dann würdet Ihr es Euch aber mal so richtig zeigen!
Womit wir wieder beim Thema wären - "armes Deutschland"!
Also ich gehöre ja wirklich zu den ganz Ruhigen und Gemässigten hier im Forum. Aber ihr Beide, ihr habt echt den Knall nicht gehört.
Es ist eben nicht alles ok was nicht bewiesen werden kann!!!!!!! Schon mal was von Anstand und Manieren gehört? Geht mal und schaut in Eurem Fremdwörterlexikon nach.
Kein Wunder hab ich immer wieder mal Macken und Kratzer in meinen Autos gehabt. Meistens beim Einkaufen im Supermarkt. Aber Niemand hat was gesehen und daher konnte man auch Niemandem was beweisen. Das sind bestimmt so Schwachmaten von Eurem Format. Niemand was gesehn, nix zu beweisen - also auch nix passiert....... Und da wahrscheinlich dann noch stolz drauf sein.
@ diehuetten:
Von dir Oberlehrer lass ich mir ganz bestimmt nicht sagen das ich keinen Anstand und manieren habe! Wie kommst du dazu mir das zu unterstellen? Hauptsache erst mal ein spezielles Thema auf Gott und die Welt verallgemeinern um dann auf den Poster rumzuhacken. Ich bin ebenso wirklich kein aufsässiger und schnell zu reizender Mensch aber wenn jemand wie du andere Menschen wegen eines Postes zu etwas verurteilen könnte ich kotzen.
Willst du mir jetzt auch noch vorwerfen, das ich Kratzer und Schrammen in Autos mache um dann abzuhauen? Okay, das nennt man auch Üble Nachrede und kann strafrechtlich verfolgt werden. DAnn brauch ich nicht mal meinen Verkehrsrechtschutzanwalt.
Du hast recht, armes Deutschland...
Zitat:
Original geschrieben von NiGu89
Es ist eindeutig unrechtmäßig da im fließenden Verkehr der Fahrer während des Vergehens klar erkennbar sein muss, dies ist bei Bildern von hinten nicht gegeben. Also, Unrechtmäßig.
Eindeutig unrechtmäßig ? Unsinn, was ist daran unrechtmäßig ?
Was schwer werden kann, ist den Fahrer zu ermitteln, wenn dieser das Vergehen abstreitet.
Aber je nach Bild wird eventuell genug im Innenspiegel zu erkennen sein um den Fahrer zu identifizieren.
Die Bilder welche der Polizei im Original vorliegen sind wesentlich schärfer und lassen mehr erkennen als das Bild welches im Bescheid angeheftet ist 😉
Nachdem ich mir hier den Ganzen Thread durchgelsen habe, muss ich sagen, dass hier nur jeder meint mehr recht zu haben als der andere. Aber das ist ok...
Ich verstehe den Themenersteler vollkommen und sehe ihn auch im recht. Des weiteren gehe ichnicht anders vor, wenn ich mal geblitzt werde. Bekam Post aus Havelland (Blitzerhochburg) und die hatten mir noch nicht einmal ein Foto beigefügt. Ich bin Strich 70 Gefahren, da auch 70 erlaubt waren und ich weis das die in den Breitengraden gern überall stehen. Im schreiben stand allerdings 50kmh. Entweder ich hab was übersehen oder die haben mich abgezockt, 500 km anreisen um zu schauen, ob das auch stimmt war mir zu weit.
Doch eines war mir wichtig, das die mir ein Foto von mir zuschicken. Denn warum soll ich für etwas zahlen, das ich nicht begangen habe...
Mein Tipp... Oben im Absender sind häufig auch Email Adressen angegeben. Diese Anschreiben mit Aktenzeichen etc... und das Foto Anfordern, da man nicht weis wer gefahren ist... Foto kommt dann per Post, da die Beamten das nicht Online verschicken dürfen. Ohne Kostenaufwand bekommt man so sein Beweisfoto. Haben die keins, haben die auch keinen Beweis.
Ich schließe mich einigen Vorrendern an : Wenn Messen, dann bitte richtig...
Ach ja und an den Oberlehrer in diesem Thread, Denk doch einfach mal Nach :-)