Geber Luftmengenmischer (Spannung)
Hallo,
Ich habe seit ca. 2 Jahren Drehzahl Probleme, ich habe mal ein paarmal gepostet! Es ist so, daß der Motor abstirb wenn er kalt ist. Ich habe heute mal die Spannung am "Geber Luftmengenmesser" geprüft......... das Ergebnis war wie folgt:
warmer Motor:
Klemme 1 zu 2 soll 0,53 - 0,78 Volt; ist 0,63 V
Klemme 1 zu 3 soll 4,6 - 5,2 Volt ; ist 4,7 V
kalter Motor:
Klemme 1 zu 2 soll wie oben; ist 0,9 - 1,1 V
Klemme 1 zu 3 soll wie oben; ist 4,6 V
Je wärmer der Motor wurde, umso niedriger sank die Spannung zw. Klemme 1 u. 2, bis in den Normalbereich. Ich war Heute beim BOSCH-Dienst, und der meinte daß evt. der Geber kaputt sei, aaaaaaber wiso ist die Spannung dann zu hoch??? Weis jemand wie der Geber geregelt wird, ich meine LMM??? Ich wein nicht wie der LMM innen aussieht, und weis auch nicht wie er den Geber ansteuert, kann es sein, daß etwas schwergängig ist wenn es kalt ist ?????????
Danke !!!!!!!!!!
mfG
8 Antworten
eine lösung währe das man die spannung einstellen kann, die andere das der mischer tatsächlich schwergängig ist- das gibts nämlich sehr oft bei älteren stellgliedern.
Was für'n Wagen hast Du??
Ich habe gerade bei einem 230 E den LMM getauscht....
Der Luftmengenmesser ist eigentlich ziemlich simpel aufgebaut.
Die Stauscheibe wird beim Gasgeben durch den ansteigenden Luftstrom den der Motor "saugt" immer weiter ausgelenkt! Diese Auslenkung wird über einen Geber, der an der Seite des LMM angebracht ist, gemessen.
Die Auslenkung der Stauscheibe bestimmt auch die Stellung vom Steuerkolben des Kraftstoffmengenteilers der ja oben auf den LMM aufgeschraubt ist und somit das ganze Gemisch!
Der LMM besteht grob gesagt nur aus dem Gehäuse, der auf einer Achse aufgesteckten Stauscheibe, einigen Federn bzw. bei einigen Typen auch Gegengewichten um die Stauscheibe wieder in die Null-Lage zu bringen sowie dem außen angebrachten Geber. Außerdem sitzt von oben zugänglich noch eine Gemischregulierschraube im LMM über die ganz grob der Wert Lambda 1 eingestellt werden kann. Drehen bringt hier nichts, da der Lambdawert ja von der Elektronik automtisch immer optimiert wird. Man kann da also nur "verschlimmbessern".
Der LMM ist wartungsfrei! Schwergängig kann da eigentlich nichts sein. Ein gewisser Widerstand beim runterdrücken stellt sich allerdings ein, wenn der Motor gelaufen ist und das Kraftstoffsystem noch unter Druck steht. Dann bewegt sich der Steuerkolben des Kraftstoffmengenteilers etwas schwerer.
Zum Geber:
Bei dem Geber handelt es sich im Prinzip "nur" um ein Potentiometer mit 2 Schleifbahnen. Der Geber kann minimal in seiner Lage verändert werden - was erfahrungsgemäß jedoch nix bringt!
Die Schleifbahnen des Potis können sich mit der Zeit abnutzen. Auch die Kontaktzungen die das Signal der Auslenkung des LMM auf den Geber übertragen können mit der Zeit verschleißen bzw. korrodieren. Das kann zu Spannungsspitzen führen.
Den Geber gibt es einzeln bei Mercedes zu bestellen. Er kostet allerdings rd. 260 Euro! Aber auch das bringt leider - wie ich selbst erfahren mußte - nix!
Der Geber ist exakt auf den Luftmengenmesser "eingemessen" und ein einzelner Austausch somit nicht sinnvoll. Das hat mir auch mal BOSCH mitgeteilt die den Geber hergestellt haben.
Ein neuer LMM kostet ca. 350 Euro.
Zusammengefasst: Ist der LMM defekt muß er ausgetauscht werden. Basteln bringt nix. Es gibt auch keine Möglichkleiten am LMM irgendwas zu schmieren, einzustellen o.ä.
Überprüfen ließe sich noch die Nulllage der Stauscheibe. Da diese jedoch kaum korregiert werden kann beschreibe ich das hier nicht weiter.
So, ich hoffe ich hab keinen gelangweilt 😉
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Hallo,
Ich habe mir den Luftmengenmesser bestellt und werde ihn die nächsten Tage auswechseln. (Kostet jetzt rund 500€).
Da ich ja wieder den alten Mengenteiler verwenden möchte muss ich ihn vom alten Luftmengenmesser demontieren und am neuen wieder anschrauben.
Meine Frage an dich:
Hast du die Gemischregulierschraube einstellen müssen, oder war die schon (vom Werk) auf den optimalen Wert eingestellt? Wenn ja, wie hast du das Gemisch eingestellt, woran hast du dich orientiert?
Braucht man ausser vielleicht neuen Dichtungen zwischen Luftmengenmesser, Mengenteiler und Regulierschraube sonst noch irgendwelche Kleinteile?
Wie ist der Steuerkolben an der Stauscheibe bzw, an deren Hebel befestigt und ist dieser einfach zu demontieren bzw. montieren?
Schreibe mir einfach alles worauf ich achten muss! Jede Info ist Gold wert!!!
Danke schon mal!!!
BIDDE???
Man kann doch ganz einfach den LMM-Poti tauschen, kostet ca. 60 EUR bei Bosch, und ist meistens die Ursache vieler probleme, weil die Schleifbahnen ausgenudelt oder gebrochen sind!
Wer will denn hier auf Mercedes-Benz hören und fast das 10-fache loswerden???
Zitat:
"Der Geber kann minimal in seiner Lage verändert werden - was erfahrungsgemäß jedoch nix bringt!"
Schwachfug!! Denn damit wird die Nulllage verändert, ergo ein paar mm von der Lage her verändert, und schon geht der Motor im Stand z.B. ständig aus usw... Weil er plötzlich im falscehn "Kennfeld" ist... Wie soll ich's Euch erklären??
Es kommt also drauf an, den neuen Poti nach Einbau ordentlich nach den div. Sollwerten (wie z.B. im Etzold zu finden) einzustellen und dann funzt auch wieder alles!!
Alles andere ist m.E. MB Gelöd in den Arsch geblasen!!
Ich habe mir das Poti besorgt und auch jegliche Anleitung durchprobiert. ca. 20 Einstellversuche (mal besser, mal schlechter, aber nie perfekt)
Wenn ich nur um 0,01 V falsch lag, war das schon am Beschleunigungsverhalten spürbar. Bisher habe ich noch immer nicht die richtige Einstellung gefunden.
Ach ja: Ich habe das Poti schon sooft verstellt, dass mir ein Gewinde dabei "flöten" ging und so musste ich es von M3 auf M4 nachschneiden.
Einmal war ich nahe an der optimalen Einstellung, nur im untersten Drehzahlbereich war ein kleines "Leistungs-Loch" spürbar, womit ich mich nicht zufrieden geben wollte. Also habe ich das Poti wieder verstellt und seitdem diese Einstellung nicht annähernd mehr gefunden.
Die Sollwerte von Etzold sind ja wohl mehr als nur GROB!!!
Auch im Internet habe ich zwei sehr präzise Anleitungen gefunden zum Potiwechsel, aber ich bekomme es einfach nicht hin!
Noch dazu ist es nicht nur mit der Einstellung des Potis getan, man muss auch noch das Trimmpoti richtig einstellen. Am Potentiometer gibt es eine Stelle der Schleifbahn, die für einige mm nicht breiter wird und bei der die Schleifkontakte im Leerlauf sein sollen (kurz nach der Nullage). An diesem Punkt muss das Poti eine ganz bestimmte Spannung abgeben, welche von den Widerstandsverhältnissen zueinander abhängt und nicht von der Lage des Potis. Erst wenn das Trimmpoti richtig eingestellt wurde, kann das Poti exakt in seiner Lage angebracht werden. Beides zugleich ist mir noch nicht exakt gelungen.
Vielleicht bin ich aber auch zu kleinlich, was meine Beschleunigungsleistung angeht. Ich weiß halt nur, dass es vor dem Potiwechsel besser war und das ist traurig!
Sollte aber einer von euch trotzdem noch eine Anleitung oder Erfahrungswerte über den Potiwechsel besitzen, welche noch nicht im Internet veröffentlicht wurden, dann würde ich mich sehr freuen, wenn er mir diese zukommen lassen könnte!
Ansonsten brauche ich wie gesagt nur die Anleitung zum LMM-Auswechseln!
Vielen Dank im Voraus!
Ok ok...
Soooo genau hab ich's bei mir nicht versucht.
Wäre mir jetzt auch neu, dass man damit das Beschleunigungsverhalten ändern könnte, wobei es eigentlich Sinn macht...
Lass mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen.
Hab das lieber über's Gemisch selbst probiert, also etwas auf fett gestellt (Ich glaube 42 Grad Schliesswinkel...)
Beim jetzigen neuen Poti ist die arbeitsspannung noch immer leicht zu hoch, aber ich merk keinen Unterschied zu vorher.
Nach Anpassung des Gemischs ja, danach zog er unmerklich besser...