Garmin MAP Pilot Erfahrungen
Vorab: Ja ich weiß, dass es im C-Klasse-Forum einen gleichnamigen Thread gibt. Da ich aber davon ausgehe, dass nicht alle Leute, die einen GLC kaufen wollen oder bereits gekauft haben sich hier und parallel bei der C-Klasse durchlesen wollen (so wie ich 🙂), habe ich hier mal auch einen Garmin-Thread gestartet.
Nun zum Thema: Meine Erfahrung mit Garmin bei meiner zweitägigen Probefahrt.
Ich dachte nach all den kritischen Kommentaren teste ich auch mal. Als bisheriger Saugnapf-Navigon-User dachte ich, dass das Garmin da doch sicher mithalten kann.
Zuerst mal die optische Kartendarstellung. Das ist schon sehr gewöhnungsbedürftig hinsichtlich der Farbwahl. Aber gut der Mensch ist ein Gewohnheitstier ...
Dann die öfters erwähnte Zeitproblematik (zu langsam!) bei der Routen-Neuberechnung. Ich habe also der Anna (Anmerkung: eine der Stimmen im Garmin) einfach mal nicht gefolgt und bin mehrere Male anders gefahren. Schließlich wollte ich ja auch noch zum testen auf die Autobahn und nicht direkt nach Hause. Die Notwendigkeit der Neuberechnung wurde unmittelbar erkannt und durchgeführt. Die dabei benötigte Zeit war gefühlt nicht länger als bei meinem Navigon und absolut im Rahmen. Auffällig ist dabei aber, dass Anna relativ lange darauf besteht, dass ich wenden soll. Da ist mein Navigon flexibler und kommt schneller zur Einsicht, dass durchaus mehrere sinnvolle Wege zum Ziel führen 🙂
Nach der vierten Neuberechnung meinte Anna dann aber auf einmal: "Keine Routenberechnung möglich" (siehe Anhang). Und dass obwohl ich mitten auf einer Bundesstraße fahre. Die Satelliteninformation ergab, dass 9 Satelliten gut empfangen werden was eine Positionsgenauigkeit von 1 m ergibt. Also eigentlich alles im grünen Bereich. Auch mehrfache Aufforderungen an Anna es nochmal zu versuchen erwiedert sie mit dem gleichen Kommentar.
Also nächste Bushaltestelle angefahren und mal Motor ausgemacht, Schlüssel abgezogen und neu gestartet (alte IT-Weisheit: Reboot tut gut 😎). Leider war Anna immer noch beleidigt und ziemlich kurz angebunden: "Keine Routenberechnung möglich". (Kenne ich von meiner Frau - wenn der die Worte ausgehen ist auch irgendwas im Busch 🙄).
Also bin ich erst mal weitergefahren. Nach ca. 500 m dann noch ein Versuch und siehe da, auf einmal gings wieder. Route wurde berechnet - alles gut.
Anbei noch ein paar Bilder. Vielleicht war auch noch eine alte Softwareversion drauf ...
Der GLC nebenbei war ein 220d mit rund 2.500 km auf der Uhr.
Soweit erst mal zu diesem Thema. Heute abend werde ich nochmals ILS mit dem Fernlicht-Assi Plus testen.
Bis dahin ...
Beste Antwort im Thema
Vorab: Ja ich weiß, dass es im C-Klasse-Forum einen gleichnamigen Thread gibt. Da ich aber davon ausgehe, dass nicht alle Leute, die einen GLC kaufen wollen oder bereits gekauft haben sich hier und parallel bei der C-Klasse durchlesen wollen (so wie ich 🙂), habe ich hier mal auch einen Garmin-Thread gestartet.
Nun zum Thema: Meine Erfahrung mit Garmin bei meiner zweitägigen Probefahrt.
Ich dachte nach all den kritischen Kommentaren teste ich auch mal. Als bisheriger Saugnapf-Navigon-User dachte ich, dass das Garmin da doch sicher mithalten kann.
Zuerst mal die optische Kartendarstellung. Das ist schon sehr gewöhnungsbedürftig hinsichtlich der Farbwahl. Aber gut der Mensch ist ein Gewohnheitstier ...
Dann die öfters erwähnte Zeitproblematik (zu langsam!) bei der Routen-Neuberechnung. Ich habe also der Anna (Anmerkung: eine der Stimmen im Garmin) einfach mal nicht gefolgt und bin mehrere Male anders gefahren. Schließlich wollte ich ja auch noch zum testen auf die Autobahn und nicht direkt nach Hause. Die Notwendigkeit der Neuberechnung wurde unmittelbar erkannt und durchgeführt. Die dabei benötigte Zeit war gefühlt nicht länger als bei meinem Navigon und absolut im Rahmen. Auffällig ist dabei aber, dass Anna relativ lange darauf besteht, dass ich wenden soll. Da ist mein Navigon flexibler und kommt schneller zur Einsicht, dass durchaus mehrere sinnvolle Wege zum Ziel führen 🙂
Nach der vierten Neuberechnung meinte Anna dann aber auf einmal: "Keine Routenberechnung möglich" (siehe Anhang). Und dass obwohl ich mitten auf einer Bundesstraße fahre. Die Satelliteninformation ergab, dass 9 Satelliten gut empfangen werden was eine Positionsgenauigkeit von 1 m ergibt. Also eigentlich alles im grünen Bereich. Auch mehrfache Aufforderungen an Anna es nochmal zu versuchen erwiedert sie mit dem gleichen Kommentar.
Also nächste Bushaltestelle angefahren und mal Motor ausgemacht, Schlüssel abgezogen und neu gestartet (alte IT-Weisheit: Reboot tut gut 😎). Leider war Anna immer noch beleidigt und ziemlich kurz angebunden: "Keine Routenberechnung möglich". (Kenne ich von meiner Frau - wenn der die Worte ausgehen ist auch irgendwas im Busch 🙄).
Also bin ich erst mal weitergefahren. Nach ca. 500 m dann noch ein Versuch und siehe da, auf einmal gings wieder. Route wurde berechnet - alles gut.
Anbei noch ein paar Bilder. Vielleicht war auch noch eine alte Softwareversion drauf ...
Der GLC nebenbei war ein 220d mit rund 2.500 km auf der Uhr.
Soweit erst mal zu diesem Thema. Heute abend werde ich nochmals ILS mit dem Fernlicht-Assi Plus testen.
Bis dahin ...
1168 Antworten
Zitat:
@Sonder123 schrieb am 11. Februar 2018 um 17:42:15 Uhr:
Das Comand mag vielleicht schneller sein, ist aber extrem überteuert und kommt m.E. auch nicht an moderne Navis wie Tomtom oder die üblichen Smartphone App Vertreter heran. In der Tat hat man mit einem Smartphone ein Kabel zum Aufladen und irgendeine Art von Befestigung im Cockpit, es ist Geschmackssache, ob einem dieser Optikbruch wirklich dauerhaft wesentlich stört.
Hier ist die Lösung:
https://www.amazon.de/.../ref=sr_1_1?...
Zitat:
@west_4 schrieb am 11. Februar 2018 um 18:52:13 Uhr:
Zitat:
@C320TCDI schrieb am 11. Februar 2018 um 18:37:17 Uhr:
Ok, dafür musst du aber immer nach rechts unten von der Straße wegschauen, wenn du auf die Karte schauen möchtest.
Aus Sicht der Verkehrssicherheit eher suboptimal 😉ja ne ist klar
Ich mag halt keine Nachrüst-Bastellösungen.
Und das der serienmäßige Monitor optimal im Blickfeld liegt, lässt sich ja wohl nicht bestreiten.
Wie gesagt, ist alles Geschmackssache. Ja, Blick des fest verbautenMonitors ist besser, als leicht nach unten schauen. Und man kann sich auch die Richtungsanzeigen ins Cockpit legen lassen. Aber die Anzeige zeigt keine Alternativen Fahrtrouten und wie deren Zeitberechnungen sich im Verhältnis zur aktuellen Route verändern. Übrigens: den Ansageton der Smartphone Apps lässt sich per Blootooth Kopplung auch auf das Soundsystem des Fahrzeugs leiten, das ist jedenfalls kein Argument für das intern verbaute System.
Mercedes und Co müssen einfach aufpassen, dass die digital fitteren neuen Autobauer alla Tesla, etc. sie nicht bei solchen Themen überrunden. Diese Autobauer lachen sich wahrscheinlich halb tod, wenn sie sich Garmin Pilot oder Command anschauen.
Da geb ich Dir vollkommen recht. Da eh noch alle 3 Jahre der Wagen gewechselt wird ist meine Toleranzbereitschaft für solche Dinge sehr gering. An anderer Stelle hatte ich bereits erwähnt, das das ein ko Kriterium wird. 5kmh schneller oder 20PS weniger sind dank des täglichen Stau mittlerweile immer unwichtiger. Aber Assistenzsysteme (inkl Navi und Kommunikation) haben enorm zugelegt.
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Gestern wurde ich wieder völlig in die Irre von dem Garmin Pilot geschickt. Aus einer vermeintlichen schnelleren Umfahrung wurde schnell eine erhebliche Reiseverlängerung. Leider hatte ich zu spät Google Maps eingeschaltet.
Ich bin heute wegen einer angeblichen Straßensperre aufgrund eines Unfalls von der Autobahn geschickt worden. Anschließend kam mir auf der Landstraße ein Auto entgegen, welches ich vorher auf der Autobahn überholt und das offensichtlich diese nicht verlassen hatte.
Kurze Zeit später musste ich die gleiche Strecke erneut fahren. Nirgendwo die Spur eines Problems, aber auf der Rückfahrt wieder die Aufforderung, die Autobahn zu verlassen.
Schrott im Quadrat!
Genau diese Situation hatte ich auch schon häufiger mit der Garmin Navigation. Vollsperrung voraus wurde angezeigt, nächste Ausfahrt herausfahren. Aber der Verkehsfluss auf der Autobahn lief weiter und eine Vollsperrung war weit und breit nicht zu erkennen. Inzwischen ignoriere ich solche plötzlichen Katastrophenmeldungen der Garmin Zielführung. Das Produkt ist einfach nicht ausgereift und obendrauf wird für die Live-Traffic Funktion auch noch eine jährliche Nutzungslizenz gefordert. Verkehrte Welt.
Wieso jährliche Nutzungslizenz für Live Traffic? Die ersten drei Jahre gibt es die Funktion doch gratis. Ist zumindest bei meinem Modell der Fall.
Ich möchte an dieser Stelle mal meine Erfahrungen mit dem aktuellen Garmin Map Pilot (BJ 09/2017) schildern. Ist ein Festeinbau gewünscht, bleibt ja nur das Garmin oder eben das deutlich teurere Comand. Nach 150.000 km Becker Map Pilot, 150.000 km Comand habe ich nun rund 24.000 km mit dem Garmin hinter mir. Außerdem den Vergleich mit Waze & Google Maps über Android Auto sowie Navigon für Android auf dem Smartphone.
Fazit 1: Keines der genannten Systeme überzeugt zu 100 %. Google hat mich schon in eine Vollsperrung geleitet, Waze den Weg nicht gefunden und auch das Comand hat mich im S205 des Öfteren zum Wahnsinn getrieben.
Fazit 2: Ganz so schlecht ist das Garmin gar nicht. Für mich hat es sogar einige Vorzüge zum Comand, da es z.B. die Wahl läßt, ob ich einer Umleitung folgen möchte oder nicht. Des Weiteren zeigt es Gefahrenstellen auf der Strecke - zwar nicht immer auf den Kilometer genau - aber relativ zuverlässig im Display an. Auch die Berechnung/Neuberechnung von Routen ist mit der aktuellen Hardware nicht wesentlich langsamer als beim Comand.
Fazit 3: Obwohl ich Google Maps dank Smartphone Integration dauerhaft nutzen könnte, lande ich immer wieder beim Garmin. Schaue ich auf den Preis bin ich froh, dass ich mir diesmal das Aufgeld für das Comand System gespart habe.
Im direkten Vergleich zu Fahrzeugen aus dem VAG Konzern habe ich durch die Live Traffic Informationen, auch abseits von Autobahnen, Ziele schon deutlich schneller erreicht.
Eigentlich kann ich stony recht geben. Vielleicht bin nicht sooo Anspruchsvoll, aber das Garmin in unserem GLA funktioniert recht ordentlich!
ok interessant, dass das Garmin System auch Zuspruch erfährt. Die jährliche Nutzungsgebühr für LiveTraffic fällt in der Tat erst ab dem 4. Jahr an. Wäre mir in jedem Fall es nicht wert, wenn es soweit sein wird.
Google und Here sind auch nicht perfekt, m.E. aber deutlich zuverlässiger in der Situationsanalyse. Und sie erfassen die Verkehrslage innerhalb einer Minute. Beim Garmin kann das schon mal über 5 Minuten dauern, bis die LiveTraffic Daten verarbeitet wurden. In einem Ballungsgebiet wie Düsseldorf, wo ich mehrere Routenoptionen morgens habe, gab es bei mir da schon häufig Überraschungen.
Gestern mit dem GLA in Urlaub gefahren. Garmin ohne Probleme! Auch hat es mich zuverlässig in einige Geschäfte zum einkaufen geführt.