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Garantieverlängerung sinnvoll?

BMW
Themenstarteram 9. Mai 2011 um 8:12

Hallo Forum!

Bei meinem 118i läuft nächsten Monat die Gewährleistungsfrist ab. Nun kommt von BMW ein Angebot über eine "Neuwagenanschlussgarantie" um weitere 36 Monate. Leider beeinhaltet das Angebot keine Preisangabe! :(

Da ich meinen Wagen auf jeden Fall noch mindestens drei weitere Jahre fahren möchte, stellt sich die Frage, ob eine solche Garantieverlängerung sinnvoll ist, bzw. was sie wohl überhaupt kostet. Was meint Ihr dazu?

Besten Dank für Meinungen!

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11 Antworten
Themenstarteram 11. Mai 2011 um 10:43

Hat denn niemand eine Meinung dazu?

am 11. Mai 2011 um 10:50

Die Kosten kannst Du ja einfach bei BMW erfragen - das kostet Dich lediglich einen Anruf (oder erwartest Du, dass einer von uns Fories für Dich anruft?) ;)

Ich hatte vor ein paar Jahren (530d E39) die Garantie um 1 Jahr verlängert (Europlus). Das kostete mich damals rd. 300 €. Einen Monat vor Ablauf der Europlus-Garantie hatte ich einen kapitalen Turbolader-Schaden - da haben sich die 300 € richtig gut gerechnet.

Du musst natürlich selbst abwägen, was für Dich wirtschaftlich sinnvoll ist. Es ist ein Unterschied, ob Du lediglich 10 tkm p. a. fährst oder 40 tkm. Und bei hohen Laufleistungen musst Du berücksichtigen, dass Europlus im Schadenfall je nach km-Stand Abzüge vornimmt.

Viele Grüße

Der Chaosmanager

Zitat:

Original geschrieben von Chaosmanager

Die Kosten kannst Du ja einfach bei BMW erfragen - das kostet Dich lediglich einen Anruf (oder erwartest Du, dass einer von uns Fories für Dich anruft?) ;)

Ich hatte vor ein paar Jahren (530d E39) die Garantie um 1 Jahr verlängert (Europlus). Das kostete mich damals rd. 300 €. Einen Monat vor Ablauf der Europlus-Garantie hatte ich einen kapitalen Turbolader-Schaden - da haben sich die 300 € richtig gut gerechnet.

Die Frage ist, wie kulant sich BMW gezeigt hätte, wenn Du keine Garantieverlängerung gehabt hättest. Und da kann man bei BMW mit Sicherheit davon ausgehen, dass sie was draufgelegt hätten, so dass ich bei entsprechender Kilometerleistung nicht davon ausgehe, dass Du auf mehr als 300 EUR sitzen geblieben wärst.

Generell muss man sich fragen welche Defekte es im Anschlussjahr geben kann, welche a) durch die Garantieverlängerung abgedeckt sind (die deckt ja vieles nicht mehr ab, z.B. Innenraumgeräusche, etc) und bei denen man b) nicht mit Kulanz rechnen darf. Im dritten Jahr fällt mir da sehr sehr wenig ein.

ich habe daher bisher immer auf eine Anschlussversicherung verzichtet, hatte aber auch nie Probleme. D.h. alleine mit dem Geld, was ich jetzt bei zwei Fahrzeugen gespart habe könnte ich die Reparaturkosten bei einem dritten bezahlen, wo ich dann wieder auf die Versicherung verzichten werde.

Aber anscheinend gehöre ich mit meinem Fahrstil auch zu den Leuten, die relativ wenig Probleme mit ihrem Fahrzeug haben - ev. müssen das andere für sich anders beurteilen.

am 11. Mai 2011 um 11:44

Zitat:

Original geschrieben von Jens Zerl

Die Frage ist, wie kulant sich BMW gezeigt hätte, wenn Du keine Garantieverlängerung gehabt hättest. Und da kann man bei BMW mit Sicherheit davon ausgehen, dass sie was draufgelegt hätten, so dass ich bei entsprechender Kilometerleistung nicht davon ausgehe, dass Du auf mehr als 300 EUR sitzen geblieben wärst.

Nun ja, der Wagen war 35 Monate alt und hatte 145.000 km auf der Uhr, der Schaden belief sich auf etwas über 2.500 €. Mag ja sein, dass BMW dies auf Kulanz übernommen hätte - für mich hat sich's trotzdem gerechnet - allein schon die unbürokratische Abwicklung, da dies fern der Heimat in Norddeutschland passiert ist.

Aber wie schon gesagt, jeder Fall liegt anders und demzufolge muss dies jeder für sich entscheiden.

Wenn es nach der Schadenswahrscheinlichkeit ginge, benötigte ich die Zusatzgarantie nicht: Der beschriebene Fall war bei bisher 15 BMW (von insgesamt 27 Fahrzeugen, die ich bisher hatte) der einzige kapitale Schaden und auch die 5 BMW's meiner Frau liefen/laufen problemlos. Bei durchschnittlich 50-60 tkm p. a. bin ich damit ganz zufrieden.

Viele Grüße

Der Chaosmanager

Zitat:

Original geschrieben von Chaosmanager

Nun ja, der Wagen war 35 Monate alt und hatte 145.000 km auf der Uhr, der Schaden belief sich auf etwas über 2.500 €.

Bei der Laufleistung musstest du dann aber noch was zuzahlen. Ab 100.000km gibt es bei der EuroPlus eine Selbstbeteiligung. Also war es mit den 300€ noch nicht getan, die du für den Abschluss der Versicherung gezahlt hast. Das muss man dann natürlich auch noch berücksichtigen.

Ich würde auf jeden Fall nicht machen bei einem Wagen, der deutlich unter 100.000km hat. Darüber kann man vielleicht drüber nachdenken, wobei man da eben eine SB zu zahlen hat.

am 11. Mai 2011 um 12:12

Zitat:

Original geschrieben von TheRealRaffnix

Zitat:

Original geschrieben von Chaosmanager

Nun ja, der Wagen war 35 Monate alt und hatte 145.000 km auf der Uhr, der Schaden belief sich auf etwas über 2.500 €.

Bei der Laufleistung musstest du dann aber noch was zuzahlen. Ab 100.000km gibt es bei der EuroPlus eine Selbstbeteiligung. Also war es mit den 300€ noch nicht getan, die du für den Abschluss der Versicherung gezahlt hast. Das muss man dann natürlich auch noch berücksichtigen.

Ich würde auf jeden Fall nicht machen bei einem Wagen, der deutlich unter 100.000km hat. Darüber kann man vielleicht drüber nachdenken, wobei man da eben eine SB zu zahlen hat.

Ich musste 20 % der Materialkosten bezahlen = 200 €. Für mich war das insgesamt OK. Allerdings bin ich auch nicht derjenige, der auf der letzten Rille sparen will - schließlich fahre ich BMW.

Gruß

Der Chaosmanager

Themenstarteram 11. Mai 2011 um 13:00

Zitat:

Original geschrieben von Chaosmanager

Du musst natürlich selbst abwägen, was für Dich wirtschaftlich sinnvoll ist. Es ist ein Unterschied, ob Du lediglich 10 tkm p. a. fährst oder 40 tkm. Und bei hohen Laufleistungen musst Du berücksichtigen, dass Europlus im Schadenfall je nach km-Stand Abzüge vornimmt.

Mmh, also bei meinen in knapp zwei Jahren gerade einmal gefahrenen 9 tkm (= ca. 4,5 tkm/Jahr) und ähnlicher Prognose für die Zukunft wäre eine solche Garantie wohl eher Geldverschwendung, da die Wahrscheinlichkeit eines Garantiefalles natürlich mit der Nutzungsintensität einher geht. Ich denke, dann werde ich wohl darauf verzichten.

Zitat:

Original geschrieben von Jens Zerl

Die Frage ist, wie kulant sich BMW gezeigt hätte, wenn Du keine Garantieverlängerung gehabt hättest. Und da kann man bei BMW mit Sicherheit davon ausgehen, dass sie was draufgelegt hätten, so dass ich bei entsprechender Kilometerleistung nicht davon ausgehe, dass Du auf mehr als 300 EUR sitzen geblieben wärst.

Soll das heißen, BMW könnte den Rechnungsbetrag aus Kulanz geringer ansetzen, wenn der Kunde keine Garantieverlängerung hat? So was dürfte der Versicherer (Europlus?) aber nicht gerne hören. Mir ist bisher auch nicht bekannt, dass BMW für derlei Kundenkulanz bekannt ist, aber andere haben da sicher mehr Erfahrungen. Ist das wirklich so? Freuen würd's mich ja. :D

 

 

 

am 11. Mai 2011 um 13:23

Servus,

also wenn ich da für mich spreche, würde ich der Garantieverlängerung, sofern der Preis stimmt, zustimmen.

Mein Angebot der Euro-Plus ( 4. Jahr ) belief sich leider auf 850!! Euro und somit hatte ich das Thema Garantieverlängerung schnell abgehakt. Lag sicherlich daran, dass in der Garantiezeit das Getriebe, der Turbolader und Lambdasonde gewechselt werden mussten.

Offensichtlich gibt es zwischen den Schäden und einem evtl. folgendem Angebot einen Zusammenhang. Falls Du also keine Schäden im Vorfeld zu deklarieren hattest und der Preis stimmt, überleg nicht lange.

Übrigens hat mich das 4. Jahr Euro-Plus-Verlängerung beim E60 schlappe 280 Euro gekosten, by the way.

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von Roderix

Mmh, also bei meinen in knapp zwei Jahren gerade einmal gefahrenen 9 tkm (= ca. 4,5 tkm/Jahr) und ähnlicher Prognose für die Zukunft wäre eine solche Garantie wohl eher Geldverschwendung, da die Wahrscheinlichkeit eines Garantiefalles natürlich mit der Nutzungsintensität einher geht. Ich denke, dann werde ich wohl darauf verzichten.

Wenn dein Auto jetzt erst 9tkm drauf hat, wäre es wirklich ziemlich überflüssig, das Geld zu bezahlen. Alle teureren Schäden würden mit sehr großer Wahrscheinlichkeit von BMW übernommen.

Allgemein kann man sagen, dass BMW sich bis 100.000km bzw. 5 Jahre Fahrzeugalter - je nachdem, was zuerst eintritt - an den Kosten bei einem defekt beteiligt oder diese sogar komplett übernimmt.

 

@Chaosmanager

Daher hat das für mich nichts zu tun mit "auf der letzten Rille sparen". Das ist ganz einfach eine Kosten-Nutzen-Abwägung, so wie halt bei jeder Versicherung. Natürlich ist man ohne Garantieverlängerung nicht so auf der sicheren Seite wie mit, schließlich kann man auf Kulanz seitens BMW nicht bestehen. Aber je nach Laufleistung ist das Risiko doch gut abschätzbar.

Ich z.B. habe bei meinem 3 Jahre alten 320d mit ca. 70.000km den Turbolader auf Kulanz ersetzt bekommen - bis auf 300€ wurde alles übernommen.

am 11. Mai 2011 um 13:45

Zitat:

Original geschrieben von TheRealRaffnix

@Chaosmanager

Daher hat das für mich nichts zu tun mit "auf der letzten Rille sparen". Das ist ganz einfach eine Kosten-Nutzen-Abwägung, so wie halt bei jeder Versicherung. Natürlich ist man ohne Garantieverlängerung nicht so auf der sicheren Seite wie mit, schließlich kann man auf Kulanz seitens BMW nicht bestehen. Aber je nach Laufleistung ist das Risiko doch gut abschätzbar.

Ich z.B. habe bei meinem 3 Jahre alten 320d mit ca. 70.000km den Turbolader auf Kulanz ersetzt bekommen - bis auf 300€ wurde alles übernommen.

Ich weiß nicht, weshalb Du und Jens Zerl mich jetzt davon überzeugen wollen, dass meine damalige Garantieverlängerung unsinnig war. Für mich waren die 300 € gut angelegt und ich hatte auch kein Problem damit, bei dem Schaden 200 € Selbstbehalt zu bezahlen. Ich hatte einfach ein gutes Gefühl dabei. Ob ich bei 145 tkm Kulanz bekommen hätte - who knows?

Ich denke, dass ich eingangs deutlich gemacht hatte, dass es immer auf den einzelnen Fall ankommt. Es liegt mir fern, irgend jemand missionieren zu wollen.

BTW: Als ich meine "Story" berichtet habe, hatte der TE auch noch nicht davon geschrieben, dass er nur 4,5 tkm p. a. fährt. Er hatte seine Frage sehr allgemein formuliert.

Im Falle des TE verstehe ich ihn sehr gut, wenn er die nächsten drei Jahre insgesamt lediglich 15 tkm fahren wird und deshalb keine Garantieverlängerung abschließen möchte. In seinem Fall würde ich dies genauso wenig tun.

Freundliche Grüße

Der Chaosmanager

Ich sage doch auch gar nicht, dass deine Entscheidung damals falsch war. Wie sich gezeigt hat, hast du ja auch goldrichtig mit der Garantieverlängerung gelegen. Über 100tkm hätte BMW ohnehin nichts mehr auf Kulanz gemacht, davon kannst du ausgehen. Bei hohen Laufleistungen kann ich es gut verstehen, wenn da eine Garantieverlängerung abgeschlossen wird. Nur die meisten fahren halt so 10-20tkm im Jahr, und da ist ein Schaden im 3. Jahr doch sehr unwahrscheinlich, zumal sich BMW da eben ziemlich sicher noch an den Kosten beteiligen würde.

Und dann gibt es wieder andere Leute, die schlafen halt einfach nachts besser, wenn sie diese Garantie unterm Kopfkissen liegen haben. Kann ich genauso nachvollziehen.

Wir wollten ja hier nur rein sachlich das Pro und Contra der Garantieverlängerung im allgemeinen diskutieren. Ich denke, das ist uns doch ganz gut gelungen.

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