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Ganzjahresreifen

Mercedes E-Klasse W212
Themenstarteram 17. März 2019 um 17:49

Moin zusammen,

 

ich bin auf der Suche nach neuen ganzjahresreifen, allerdings finde ich im Netz nicht eine einzige Marke mit meinem Maß. Vorne ist ja kein Problem 245/30/19. Aber für hinten keine Chance zu finden 275/35/19

Hat jemand ne arnung wo man was unter welcher seite finden kann? Danke

Beste Antwort im Thema

Ein entscheidender Punkt wird hier m. E. ausser acht gelassen. Der Faktor Mensch. Was hilft mir der Topreifen, wenn ich falsch (sprich zu schwach bremse) oder zu spät, weil ich abgelenkt bin oder keinen ausreichenden Sicherheitsabstand einhalte. Ich bin Gott sei dank noch nie in die Situation gekommen, dass ich eine Vollbremsung machen müsste und wenige cm oder auch Meter entscheidend waren. Sicher gibt es Situation trotz aufmerksamer und vorauschauender Fahrweise, wo es knapp hergehen kann. Aber die Mehrzahl der brenzligen Situationen entstehen doch genau deshalb, weil man nicht aufpasst, abgelenkt ist oder meint, man müsse "Windschattenfahren". Das Thema Superreifen wird hier ?berbewertet, wobei ich auch nur gut bewertete Reifen kaufe, aber es muss nicht der Überreifen sein. Der getestete GJR von Michelin ist meiner Meinung durchaus ne brauchbare Alternative.

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@chris 115

...im Grunde stimmt das schon...

aber, wenn man so an die Sache geht, wäre es wohl das beste, wenn man sich in seinem Kämmerchen einschließt und gar nicht am Strassenverkehr teilnimmt.

Ich weiß, jeder oder fast jeder will nur mit einem unfallfreien Auto am Verkehr teilnehmen und es gibt wohl auch genug, die das reparierte Auto dann verkaufen und gegen ein unfallfreies Exemplar tauschen, weil sie sich nicht mehr sicher fühlen...aber wenn dir einer reinrutscht... verkehrsbedingt...dann greift die Versicherung des anderen...die jeder jährlich zahlen muss.

Ein guter Rat, den ich schon seit Jahrzehnten umsetzte, ist, das ich ...egal ob Autobahn oder an ausserörtlichen Amppeln oder auch sonst an unübersichtlichen Stellen, anwende...immer zum Vordermann gerade so viel Platz lasse, das ich bei Gefahr von hinten!, entweder ausschehren kann oder den berühmten Meter zum Vordermann aufrücken kann.

Es ist zwar nur einmal passiert, das ein wilder es fast nicht geschafft hätte, aber so hab ich mein Auto und warscheinlich auch das meines Vordermannes gerettet.

Genauso, wie ich mich auf der Autobahn bei jedem ausschehren auf die Überholspur zwangsweise nochmal umdrehe um zu schauen, ob wirklich keiner neben mir ist... früher hab ich auch nur über Spiegel geschaut...und raus...bis auf einmal, das war knapp, da war mir doch tatsächlich einer durchgegangen , denn ich nicht gesehen hatte und er schon fast auf gleicher Höhe war...sowas ist mir eine Lehre gewesen.

Das gehört aber nicht hierher, hat aber auch was mit Sicherheit zu tun...

Gruß

Es ist nicht mein Job hier irgendwen zu bekehren, weshalb ich es auf Fakten beschränken will.

Sommerreifentest der Autobild: https://www.autobild.de/artikel/sommerreifen-test-5629291.html

Ganzjahresreifentest der Autobild: https://www.autobild.de/.../...fen-test-2020-205-55-r-16-18372699.html

Beide aus 2020. Ja, die Reifengröße ist nicht die Selbe. Ja, die Testbedingungen mögen sich unterscheiden.

Auffällig ist indes Nachstehendes betreffend den Bremsweg aus 100km/h, trocken.

Testsieger Sommerreifen: 32,1m

Schlechtester Sommerreifen: 37,7m

Und nein, das waren keine Sportreifen, sondern ganz stinknormale Reifen, wie sie auch auf einem 212er zur Anwendung kommen.

Bei den Ganzjahresreifen lag der Beste bei 39,7m und der Testmittelwert aus 32 getesteten Reifen bei 43,27m.

Zitat:

Hauptsache es gibt die Chinakracher,die regelmäßig in den Tests mit Note „mangelhaft“ bewertet werden und TROTZDEM auf unseren Straßen zugelassen sind (was mir nicht in die Rübe geht !).....

Die kämen bei mir erst gar nicht in der BRD auf den Markt !

Diese Chinakracher bremsen noch immer besser, als der beste getestete Ganzjahresreifen ever (siehe oben).

Um es auf den Punkt zu bringen: Fährst Du mit 130km/h mit einem China-Kracher und machst eine Vollbremsung bis zum Stillstand, dann segelt an Deinem stehenden Auto der durchschnittliche Ganzjahresreifen mit 46,59 km/h vorbei.

An einem guten Sommerreifen sogar mit 66,07 km/h. Und selbst der beste Ganzjahresreifen bringt es noch auf stolze 56,87 km/h gegenüber dem besten Sommerreifen.

Insofern sind die zitierten Argumente nicht haltbar.

----------

Persönliche Anmerkung: Man liest einen Test von einem Auto, freut sich an der Bewertung. Kauft den Wagen. Und dann baut man zusehens Teile an, die die Leistungsfähigkeit des Wagens vorsätzlich herabsetzen. Das ist eine Sicht, die ich nicht teile.

lausitzer@

es stimmt, ein wenig vorausschauend und mitdenkend fahren hilft manchmal vor Schaden.

Meine Aussage sollte nur veranschaulichen, die Sache mit der Bereifung(GJ sind schlecht).

Alles was @J.M.G. schrieb mag ja zum teil stimmen, aber eben immer nur bei der jeweiligen Wetterlage, wie schon so oft geschrieben, ist man den einen Teil des Jahres, egal mit welcher Bereifung leider falsch bereift.

Zu guter lezt ein Zitat aus dem verlinkten Beitrag des ADAC GJR Test.

 

"Die bange Frage, ob man mit dem Ganzjahresreifen genauso sicher wie mit einer jahreszeitlich angepassten Sommer- oder Winterbereifung unterwegs sein kann, lässt sich nach unserem Ganzjahresreifen-Test quer durch alle Klimazonen eindeutig mit "Ja!" beantworten.

Das soll ja auch jeder für sich entscheiden, bei uns in der Region...mit Ausnahme des letzten Winters...ist man jedenfalls besser beraten, noch auf der 2 Varianten Lösung zu verharren....sprich SR und WR.

Da ich nebenbei in meiner Werkstatt auch eine vollständige Reifenmontiermaschine+Auswuchtmaschine habe und auch Reifen ganzjährig an den Mann/Frau bringe, sage ich mal frei Schnauze, das sich viele Lausitzer an die 2 Varianten Lösung halten...was auch im Reifenlager sichtbar ist...rund 100-150 Sätze sind saisonal eingelagert...und viele, die nur zur Montage kommen und ihre Reifen in Eigenregie wechseln und einlagern.

Meine Meinung hatte ich schonmal geschrieben...in irgendeinem Thema...als es wegen "ein paar Flocken" in Frankfurt/Main zum Chaos gekommen ist, für uns als regelmäßige Schneefahrer war das unverständlich...keiner oder nur ein Bruchteil der Autos hatte witterungsangepassete Bereifung aufgezogen.

Damals gab's das Gesetz noch nicht, das man bei schneebedeckten Strassen witterungsgemäße Bereifung aufgezogen haben muss...gilt meines Wissens auch, wenn man bei solchen Verhältnissen andere behindert.

Meine Frage an die GJR Fahrer wäre... was sieht der Gesetzesgeber in dem Fall vor, wenn man mit solchen GJR bei plötzlich auftretenden Schneegestöber zum Verkehrshindernis wird?...gibt's da dann auch ein Bussgeld wegen unangepasster Reifen?

Das würde mich Mal interessieren...

Gruß

Mein Reifenhändler rät mir auch dauernd zu Winter- und Sommerrädern im halbjährlichen Wechsel :-)

"Die Frösche bekamen den Auftrag den Teich trocken zu legen", hat eben noch nie funktioniert :-)

Neue GJR müssen seit 1.1.2018 die Schneeflocke haben, von daher sind keine rechtlichen Probleme zu erwarten...

Warum sollte man mit GJR zum Verkehrshindernis werden?

Das liegt meistens an dem der hinterm dem Lenkrad sitzt samt seiner Fahrweise!

 

Ich bin im Außendienst und fahre ca. 1000km pro Woche. Habe schon einige gesehen die den wildesten Abflug gemacht haben. Auf gerader und ebener Strecke in den Graben gefahren oder an unspektakulären Stellen festgefahren. Manche haben kein Gefühl für Physik und machen einfach grobe Fehler.

 

Im Familiärenfuhrpark haben wir ein KFZ welches mit GJR bestückt ist, das fährt sich auf Schnee auch nicht anderst wie vorher mit Winterreifen.

Eine Frage stellt sich allerdings auch noch und zwar an alle, auch diejenigen, die mit immer dem sichersten Reifen unterwegs sind oder sein wollen. Wer beachtet denn wirklich penibel folgende Empfehlung mindestens 3 bzw 4 mm übrig zu hben?

IMG_20201128_112343.jpg

@cruiser-Dirk

...ich oder wir raten das niemanden, die Kundschaft kommt... eigentlich rechtzeitig...mal vorbei und schaut nach seinen eingelagerten Reifensatz, ob er für die kommende Jahreszeit noch tauglich ist....ich denke, das die hier wohnhaften Menschen genau wissen, das sie in einer relativ schneesicheren Gegend zu Hause sind und das bei bestimmten Witterungsverhältnissen auch der staatlich organisierte Winterdienst öfter an seine Machbarkeitsgrenzen stößt.

Bei uns ist es ländlich geprägt, da kennen wir unsere Kunden...nicht wie in der Stadt, wo du nur eine Nummer unter vielen bist... deswegen ist auch eine schnelle, unverbindliche Besichtigung seines Eigentums kein Problem.

Dann gibt's da noch unsere Nachbarländer...es ist schon "öfter" mal vorgekommen, das sie nur Autos mit "richtiger" Winterbereifung haben einreisen lassen...weil es doch nach der Grenze in noch schneesichere Gebiete geht...Isargebirge, Hohe Tatra und die tschechische Seite des Erzgebirges....auf bayrischer Seite fährt man direkt in die tchechische Seite des Bayrischen Waldes...

Gruß

Zitat:

@zandi1 schrieb am 28. November 2020 um 11:25:01 Uhr:

Eine Frage stellt sich allerdings auch noch und zwar an alle, auch diejenigen, die mit immer dem sichersten Reifen unterwegs sind oder sein wollen. Wer beachtet denn wirklich penibel folgende Empfehlung mindestens 3 bzw 4 mm übrig zu hben?

Kommt darauf an. Ich bin 2018, in dem trockenen Sommer, meine Sommerräder bis auf das gesetzliche Limit heruntergefahren. Einfach weil es sautrocken war. Hätte es geregnet, ich hätte einen anderen Wagen genommen oder - so ich überrascht worden wäre - ich wäre extrem langsam bei stehendem Wasser gefahren.

Meine Winterreifen tausche ich, sobald die Lamellen weg sind. Das ist bei den TS 830P MO bei irgendwas über 4mm der Fall.

@Nicsen1711

...ja, da gebe ich dir Recht, da wird gefahren, als geb's kein Morgen.

Da wird bei Gegenverkehr überholt und bei 2 fach durchgezogener Linie volle Kanne auf die Gegenseite gezogen, nur um dann vor einem rumzukriechen...

Auf herbstliche oder witterungsbedingte Strassenveränderungen , die wenigstens um Kurvenfahrten eingegangen werden muss, ist für viele ein Fremdwort...wenn man dann mal "auftragsbedingt" in eine Kfz Werkstatt muss ...die meisten haben doch so einen kleinen Unfallfriedhof, wo frisch verunfallte Autos abgestellt werden...und sich die dortigen Wracks anschaut, sind doch auffallend viele Wagen unterschiedlichster Hersteller dabei, die minderwertige Reifen aufgezogen haben...oder das, was von denen noch übrig geblieben ist.

Egal, so lange ich noch in der Gegend wohne, muss ich in den sauren Apfel beißen und für meine Fahrzeuge Sommer- und Winterreifen anschaffen.

Gruß

Aber Jungs jetzt mal ne andere Frage, macht es Komfort technisch was aus ob Traglast 95 oder 99 ?

Lausitzer hattest ja auch nen 210er und ich finde der war komfortabler als der 212.

Vielleicht liegt es ja an den verstärkten Reifen.??

Es waren beide Avantgarde, also von Hause aus etwas tiefer...nunja, es ist fast 10 Jahre her, aber ich würde sagen, das der 212er etwas härter im Gesamtfahrwerk ist...oder es liegt schlicht an den verbauten Reifen...der 210ner hatte 215 55/16 standartmäßig montiert, während der 212er 245 45/17 montiert hat, Sommer wie Winter

Das was ich bemerken würde, die gesamte Achsgeometrie ist stabiler/massiver ausgelegt.

Bei flotten Kurvenfahrten lässt er nicht nach und man schaut auf den Tacho....ach, doch so schnell!...was für ein stabiles Gesamtpaket spricht.

Gruß

Wenn es nur nach Bremsweg geht, dürften die MO-Reifen sicher auch nicht die besten sein...

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