G14: 333 PS oder 340 PS in 2021er 840i

BMW 8er G14 (Cabrio)

Auf der Suche nach einem Cabrio schau ich mir gerade den G14 an. Das Design gefällt mir und bei den jungen Gebrauchten passt m.E. das Preis-/Leistungsverhältnis auch ganz gut.

Dabei ist mir ein 2021er 840i untergekommen, der mit 340 PS ausgewiesen ist. Das Auto ist EZ 07/21 und laut VIN hergestellt in 05/21. So weit, so gut. Nun die Fragen:

Frage 1: Eigtl. sollten alle Exemplare ab 2021 doch die Abgasanpassung haben und damit auf 333 PS "gedrosselt" sein. Hier sind aber sowohl laut Händlerauskunft, wie auch laut VIN, 340 PS eingetragen. Kann das stimmen?

Von der Leidenschaft würde ich lieber nen 850er nehmen, aber die BMW V8 haben bei mir so einen negativen Ruf, dass ich mir das mit Hinblick auf die vermutlich katastrophale Wertentwicklung lieber nicht antun möchte. Es ist ja jetzt schon so, dass sich die Gebrauchtwagenpreise zwischen 840 und 850 nicht sooo viel nehmen.

Frage 2: Weiß jemand irgendeinen Grund, warum der N63 im 8er ggf. haltbarer sein könnte, als sein Ruf? Wurde dort irgendwas gemacht, was Hoffnung auf eine erhöhte Lebensdauer macht?

58 Antworten

Zitat:

@mahmuatf schrieb am 7. März 2024 um 02:23:05 Uhr:


@Grancoupe Absoluter Unsinn, was du da von dir gibst. Der Hot-V ist absolut standfest, sowohl bei MB als auch bei BMW.

Die Standfestigkeit würde ich auch generell nicht in Frage stellen (wobei der N63 in den ersten beiden Stufen nicht standfest war), aber thermisch ist das einfach Murks und da kannst auch soviel abschirmen wie Du möchtest, der Turbo seitlich ist für die im Umfeld des V verbauten Komponenten besser. Das ist ein Fakt - das Leasing- und Neuwagenkäufer das nicht bestätigen, wundert mich nicht.

Tü3 scheint ja wirklich einiges verbesser zu sein - ob die Gummidichtungen da immer noch ein Problem sind, wird sich zeigen.

V8 konnte BMW ehrlich gesagt bis auf den M60 und vermeintlich den N63TÜ3 nicht wirklich, es gab immer viele kostenspielige Probleme bei den Baureihen dazwischen.

"kostspielige Probleme" ist immer relativ! Besonders die "alten" V8 (M60, N62) sind nicht anfällig für teuere Reparaturen! Beim M60 muss man auf die Gleitschienen der Steuerketten achten. Beim N62 könnte das Wasserrohr und die VSD gewechselt werden müssen, aber nicht bei allen. Mein 6er ist 20 Jahre alt und hat bisher noch 0 Probleme. "Der Meidlinger" hat mehr als 900.000 km auf dem N62 (745i) mit den 1. Wasserrohr, bei den VSD bin ich jetzt nicht ganz sicher, ob noch original. Das Wasserrohr z. B. von Sebek kostet wirklich nicht viel und einen Wechsel der Ventilschaftdichtungen bei einem Schrauber aus dem Forum gibt`s für unter 2000,-€. Pauschal-Aussagen, wie "BMW baut Schrott-V8" sollte man sich sparen. Wirkliche Probleme gab`s nur beim N63 bis Bj 2012, der N63 TÜ war schon deutlich besser.

Laut meinem Händler gab es vom N63 bei ihm noch keinen einzigen TU3 mit Motorproblemen. Obwohl der jetzt auch schon wieder 5 Jahre gebaut wird und diverse davon mittlerweile 6-sechstellige Laufleistungen aufweisen. Das reicht mir als Zusage.

Und der Händler redet absolut Klartext mit mir. Kein Marketing-Talk. So bezeichnet er die ersten N63 auch offen als "Katastrophe". Da wird kein Blatt vor den Mund genommen.

Der TÜ war zwar besser als die erste Generation, hat aber weiter Probleme mit Kolbenkipper, Dichtungen, Wasserschläuche…

Und der N62 ist auch nicht ohne - natürlich kann man „günstig“ reparieren, aber das muss man wissen oder es selbst können. Und günstig ist relativ - ist halt auch Kohle.

Und hör mir bitte auf mit dem Meidlinger, da weisste such nicht, was da alles wahr ist. Kette ist bei dem auch schon neu…

Und hier hat niemand was von „alle BMW-V8 sind Schrott“ geschrieben. Mit Ruhm hat man sich da aber halt oft nicht bekleckert…muss man ja nicht persönlich nehmen.

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H2 motors hats auf den Punkt gebracht: „Beim N63B44A sind über die Jahre bereits zahlreiche Probleme aufgetreten und bekannt geworden. Diese reichen von Klappergeräuschen, einem hohen Ölverbrauch und Defekten am Kettentrieb über Lagerschäden bis hin zu Problemen mit den Injektoren der Direkteinspritzung. Nicht selten stellen sich die Schäden dabei bei Fahrzeugen mit Laufleistungen um die 90.000 bis 120.000 km ein.“

Grancoupe schrieb: "Jede V8 Generation war bislang ein Desaster". Das ist gleichbedeutend mit : "Alle BMW-V8 sind Schrott", nur etwas andere Worte.

Beim N62 ist es auf jeden Fall so, dass der Ruf viel schlechter ist als die Motoren – da im Internet der Eindruck erweckt wird, dass a) Wasserrohr und Dichtungen alle betreffen und b) das schweineteuer wäre.

Beim Wasserrohr gab es erwiesenermaßen TEILWEISE nicht 100% perfekt eingelegte Dichtungen in der Produktion – und daher betrifft es auch nur einen sehr kleinen Teil der gesamten prodizierten Modelle. Da sich aber nur die beschweren, die Probleme haben, wirkt das hier im Netz als sei das ein flächendeckendes Problem.

Die Dichtungsthematik (VDD, Generatorblock) betrifft mit dem Alter sehr viele N62-Fahrer (Gummis werden hart) – aber das kann man für 1.500-2.000 € runderneuern lassen, was für den Erhalt eines Oberklasse-Fahrzeugs wirklich nicht die Welt ist.

UND: Reparaturen in solcher Höhe kommen bei JEDEM Auto nach 10 Jahren aufwärts, egal ob Kleinwagen oder Luxusklasse. Mein E63 650i LCI hat einst neu rund 106.000 € gekostet (das entspricht heute vielleicht 130.000 bis 140.000 €) – logisch, dass ich da gerne nach 15 Jahren mal ein paar Dichtungen für etwas Geld erneuern lasse. Klar kosten die Teile in höhren Klassen mehr und der Arbeitsaufwand ist meist höher.

Ansonsten ist der N62 absolut robust und unfassbar effizient. Klingt auch geil 😉

"BMW kann kein V8" ist auch so ein Internet-Ding: das sagen gerne Leute, die zu wenig Ahnung haben oder hardcore MB oder Ami V8 Fans sind. Es sind ein paar, die das postulieren – und eine vielfach größere schweigende zufriedene Mehrheit. BMW baut seit 70 (1954!) Jahren erfolgreich V8 Motoren in Autos ein.

Man kann sich alles gut reden, passt schon 🙂

@Lexmaul23 man kann auch Halbwahrheiten verbreiten oder Dinge übertrieben darstellen.

Man könnte auch mal fragen: mit welchem vergleichbaren KFZ hat man nach vergleichbarer Zeit keine oder nahezu keine Unkosten?

Wie oben gesagt, wer ein Fahrzeug besitzt, muss einfach regelmäßig in Wartung und Pflege investieren. Je nach Fahrzeugklasse muss man da etwas mehr oder weniger Geld in die Hand nehmen. Das gilt für jedes Fahrzeug – ebenso wie jedes Fahrzeug seine spezifischen Schwachstellen hat.

Wie gesagt: Passt scho, wollte Dir sicher nicht auf den V8-Schlips treten.

Zitat:

@Lexmaul23 schrieb am 8. März 2024 um 09:26:08 Uhr:


Man kann sich alles gut reden, passt schon 🙂

bei deinem Fuhrpark musst du es ja wissen! 😁

kingodabongo: Volle Zustimmung! Wenn ich die aktuellen und ehemaligen KFz des Herrn Lexmaul betrachte, war kein BMW-V8 dabei.

Ich hab schon an genügenden geschraubt, um mir nie einen zu holen 😉 (die S-Maschinen mal aussen vor).

Aber gefühlt sind die V8-Fahrer auch gerne sehr empfindlich, wenn man mal was am Heiligtum kritisiert 😁

Gegen sachliche Kritik, möglichst basierend auf eigenen Erfahrungen, spricht nichts.

Man fragt sich halt, ob die Käufer der V8 nicht um die Probleme wissen, oder die Probleme schönreden. Man bekommt den Eindruck, dass letzteres der Fall ist, wenn man liest wie aufgebracht die reagieren, wenn man das Offensichtliche anspricht.

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