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Funkfernbedienung ohne Funktion

VW Lupo 6X/6E
Themenstarteram 23. Oktober 2016 um 15:47

Bei meinem kürzlich erworbenen Lupo waren 2 FFB Schlüssel plus Notschlüssel dabei.

Einer der zwei regulären Schlüssel funktioniert leider nicht als FFB. Der Motor lässt sich aber damit starten.

Bei Druck auf die Tasten leuchtet die Kontroll-LED nicht.

Batterie wurde natürlich schon ersetzt.

Eine schnelle Sichtprüfung der Platine hat keine Auffälligkeiten gezeigt.

Hat jemand einen Tipp wie ich den Schlüssel wieder in Gang bekomme?

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17 Antworten

Dass die LED nicht leuchtet, ist zwar kein gutes Zeichen, aber vorausgesetzt, es handelt sich um die original FFB, dann arbeite trotzdem erstmal den folgenden Thread durch. Darin ist eigentlich alles an Tipps und Möglichkeiten erwähnt, die dir helfen könnten.

http://www.motor-talk.de/.../...ielleicht-defekt-was-tun-t5560551.html

Themenstarteram 23. Oktober 2016 um 18:03

Auf den Thread bin ich bei der Suche auch schon gestoßen. Ist aber leider nichts dabei was meinen Problem entspricht.

Hatte gehofft es gibt bei den Schlüsseln bekannte Schwachstellen wie kalte Lötstellen. Nachlöten wäre kein Problem für mich.

Themenstarteram 23. Oktober 2016 um 18:06

Ist übrigens die original FFB soweit ich beurteilen kann.

Einzige Auffälligkeit ist dass die beiden Schlüssel unterschiedliche Platinen haben.

Der Schlüssel mit dem Ring dran ist der Funktionale.

Dsc-0150
Dsc-0149
am 24. Oktober 2016 um 8:16

Hallo TE,

wenn ich das richtig lese, hat der Schlüssel auch beim Kauf schon nicht funktioniert. Eine ganz dumme Frage: Die Knopfzelle ist wohl richtig herum eingelegt ? Ist auch ein häufiger Fehler. Du hast sicher geschaut wie die Zelle eingebaut war und genau so hast Du die neue Zelle eingebaut.

Betrachte mal ganz genau die Aufnahme der Knopfzelle. Verkehrt herum eingebaut, heisst Polarität der Zelle vertauscht .... keine Funktion. Nix für ungut aber es könnte sein.....schon mehrmals erlebt.

Gruß Hans

Themenstarteram 24. Oktober 2016 um 21:52

Batterie ist in beiden Schlüsseln gleich rum drin. Würde andersrum auch von den Kontakten her keinen Sinn machen.

Laut Vorbesitzer funktionierte der Schlüssel noch nie als FFB. Vorbesitzer hatte den Lupo seit 2009.

Denke ich werde morgen mal einfach alles auf der Platine nachlöten und auf eine kalte Lötstelle hoffen.

am 25. Oktober 2016 um 9:36

Hallo,

wenn die Knopfzellen nicht vertauschbar sind, kannst Du den Fehler dort schon mal ausgrenzen. Ist der nicht funktionierende Schlüssel überhaupt ein VAG-Schlüssel ?. Hier ist die Elektronik gemeint.

Die Schalter in solchen Dingen sind Folienschalter. Wenn Du etwas versiert bist, überbrücke mal den Schalter mit wirklich spitzen Prüfspitzen.

Nachlöten der IC-Bauteile, C-MOS ?, erfordert schon spezielles Werkzeug. Erde Dich, sonst sind die ICs schneller defekt als Du denkst. Lötspitze > eine ganz spitze verwenden. Und nach Möglichkeit nur ganz kurz die Lötstelle erhitzen. Wärme und Hitze schadet ebenfalls den Bauteilen, genau so wie statische Aufladungen.

Gruß Hans

Themenstarteram 27. Oktober 2016 um 12:43

Löten ist kein Problem. Ich repariere täglich Smartphones. ;)

Ursache ist wohl gefunden. Beim Schalter sind mir zwei Lötpads aufgefallen wo mal ein SMD Bauteil gesessen haben muss. Siehe Bild.

Jetzt müsste ich nur noch wissen was da hingehört.

Meine letzte Hoffnung ist, dass jemand einen Schlüssel mit der gleichen Platine besitzt und ein Foto Davon hochladen kann.

Screenshot-20161027-143544
am 27. Oktober 2016 um 16:51

Hallo,

wenn Du die untersten Lötpunkte meinst, da hat mal ein SMD-Bauteil gesessen. So wie ich das auf dem Bild beurteilen kann, ist dieses Bauteil nicht entlötet worden, sondern einfach abgefallen oder raus gebrochen ( könnte eine sogenannte kalte Lötstelle gewesen sein ). Liegt doch nicht etwa unter der Platine ... dann hättest Du Glück gehabt

Miss doch einfach mal mit einem Ohm-Meter nach, ob eine Verbindung von einem der beiden Lötpunkte zur Batterie und eventl. von dem anderen Lötpunkt zum Schalter besteht. Wenn ja, könnte es sich um einen Vorwiderstand handeln, welcher bei Bedienung des Schalters eine Spannungsspitze verhindern soll.

Kannst auch mal an beiden Lötpunkten ein Meter im Milliampere-Bereich anschließen und mal die Taste drücken. Leuchtet die LED bzw. schlägt das Instrument aus ?.

Den Wert des SMD-Widerstandes müsstest Du schon irgendwo erfragen oder auch experimentell ermitteln können

Gruß Hans

Themenstarteram 27. Oktober 2016 um 18:23

Leider war das fehlende Bauteil nirgends im Gehäuse zu finden. :(

Vorwiderstand klingt plausibel, aber ich wüsste jetzt nicht wie man dessen Wert experimentell ermitteln könnte.

Google habe ich schon nach Fotos der Platine abgegrast aber nichts passendes gefunden.

Ich hoffe es gibt hier einen User mit baugleicher Platine der mit einem Foto helfen kann.

am 28. Oktober 2016 um 8:23

Hallo,

hast Du mal die Messungen durch geführt ? Davon ist es abhängig, ob es tatsächlich ein Vorwiderstand ist. Wenn natürlich ein Schaltbild der Schlüsselelektronik vorliegen würde, wäre dies null Problem.

Der Widerstand kann nur einige Ohm haben. Brücke doch mal mit 47 oder 100 Ohm und bediene kurz die Taste. Anhand der Leiterbahnen, ist zu vermuten, dass der Widerstand in der Zuleitung zum Schalter liegt.

Spannung der Batterie mal messen, den Stromfluss anhand der Batteriekapazität schätzen. Dann kannst Du eine Größenordnung des Vorwiderstandes schätzen. Folienschalter sind sehr Strom- und Spannungsempfindlich, da verwendet man gerne Vorwiderstände um Spannungsspitzen fern zu halten welche letztlich durch Funkenbildung die Schaltfolie zerstören.

Mit der Widerstands-Messung, ob eine direkte Verbindung der beiden Lötstellen zur Batterie oder zum Schalter besteht, kannst Du nichts kaputt machen. Ist aber wichtig zu wissen ob es ein Vorwiderstand sein könnte.

Gruß Hans

Themenstarteram 28. Oktober 2016 um 20:46

Falls es die Zeit erlaubt werde ich morgen auf Arbeit mal die Messungen durchführen.

Könnte mir auch noch vorstellen dass es sich bei dem Bauteil um eine Sperrdiode handelt.

Auffällig ist, dass der Abstand zwischen den Lötpads größer ist als die Maße der restlichen Widerstände.

Ich bin auch nicht sicher ob in den Schlüssel 2x CR2016 oder 1x CR2032 gehört.

Bekommen habe ich ihn mit 2x CR2016, wovon eine nur noch 0,97 Volt hatte.

Wenn ich zwei frische CR2016 einlege leuchtet die LED auf der Platine dauerhaft schwach. Bei Tastendruck passiert nichts.

Mit einer CR2032 leuchtet die LED gar nicht.

Themenstarteram 29. Oktober 2016 um 9:25

Also, Messungen haben folgendes ergeben.

Das linke Lötpad ist verbunden mit dem oberen Anschluss zur Batterie. Das rechte Lötpad geht über ein SMD Bauteil (Diode?) zum rechten Anschluss von beiden Schaltern.

Durchgang besteht auf jeden Fall vom rechten Lötpad zu beiden Schaltern.

Die These mit dem Vorwiderstand scheint also recht plausibel.

Komisch ist halt nur dass das fehlende Bauteil augenscheinlich größer ist als die restlichen Widerstände auf der Platine.

Kannst du daraus Rückschlüsse ziehen Hans?

am 29. Oktober 2016 um 10:28

Hallo,

die etwas breitere Leiterbahn auf der Platine lässt darauf schließen, dass ein etwas höherer Strom fließt ( fließen könnte ). Deshalb dann vielleicht ein höher belastbarer Widerstand, der nun mal etwas größer sein dürfte. Schau mal in einem SMD-Katalog welche Abmessungen es dort für mögliche Bauteile gibt.

Es ist aber durchaus möglich, dass es eine Sperrdiode sein könnt, welche da fehlt. Sollte dann u.U. eine Falschpolung der Batterie entgegen wirken. Liefert diesbezüglich die zweite Schlüsselelektronik keine möglichen Hinweise ?.

Schließe mal ein Milli-Amperemeter an beide Lötpunkte an und betätige mal kurz die Taste .... vielleicht gibt der Stromfluss eine Erkenntnis. Aber dies mit neuen Batterien durchführen.

Im Übrigen müssten Schlüssel nach einem Batteriewechsel neu angelernt werden ..... lies mal bitte auf Seite 23 und 24 der Bedienungsanleitung des Lupos. Synchronisieren eines Funkschlüssel. Weil nicht synchronisiert, leuchte auch die Diode vielleicht dauernd im Schlüssel ..... das habe ich doch richtig verstanden ?

Fällt mir gerade etwas ein: Google mal nach Schlüsselelektronik bzw. Funkschlüssel. U.U. ist diese schon mal getauscht worden und hat dann nie funktioniert. ( Fehlendes Bauteil ). Kann der Vorbesitzer sich an so etwas erinnern ?

Gruß Hans

Themenstarteram 29. Oktober 2016 um 13:39

Die Platine vom zweiten Schlüssel ist leider gar nicht hilfreich. Das Layout ist komplett anders.

Zwischen den beiden Pads fließen bei eingelegter Batterie ca 3 mA Strom. Bei Druck auf den Schalter sinkt der Strom auf 2,4 mA.

Das erklärt auch das dauerhafte Leuchten der LED.

Mit der Synchronisierung hat das m.E. nichts zu tun.

Der Vorbesitzer weiß leider nichts. Der Schlüssel funktionierte bei ihm noch nie.

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