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Für Subventionen für Autogas

Themenstarteram 11. März 2005 um 9:53

Ein Hallo an alle,

nicht zuletzt durch die Beiträge in diesem Forum habe ich mich bewust entschlossen eine Autogasanlage zu "kaufen". Nun gehöre also auch ich zu den zufriedenen Autogasfahrern.

Das einzige was mich nun noch stört ist die "Angst", daß Ende 2008 die Förderung des Autogases entfallen könnte- wie derzeit noch angedroht.

Für Erdgas besteht bis 2020 noch eine steuerliche Begünstigung. Da Autogas dem Erdgas umwelttechnisch in nichts nachsteht, Erdgas aber derzeit hierzulande eine scheinbar größere Lobby genießt, sollten wir hier für Autogas kämpfen und ein Gleichgewicht schaffen.

Kurzum bitte ich alle Interessierten entsprechende Leserbriefe an alle erdenkbaren Stellen zu schreiben. Ich selbst habe gerade den ADAC um Mithilfe gebeten. Das Ministerium für Umwelt und Natur wird mein nächster Ansprechpartner sein. Ich hoffe, wenn sich genügend "Protest" entwickelt, könnte einiges bewegt werden - einen Versuch sollte es jedenfalls wert sein.

Damit wir auch 2009 noch sparsam tanken können...

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83 Antworten

soweit ich weiß, gilt die Steuerermäßigung bis Ende 2009, nicht 2008. Hast also noch ein Jahr länger Zeit ;)

Ciao,

Eric

am 11. März 2005 um 10:54

Meines Wissens gehts bis Ende 2009 für LPG

Auch ich will nicht untätig bleiben

http://www.motor-talk.de/t591952/f258/s/thread.html

 

Vorschlag in güte Verfasse halt mal ein Fromloses Schreiben mit der Anfrage und Stelle es hier rein und dann am besten noch die Adressen an die du gesand hast so kann jeder User ganz leicht mit machen

Auch wenn der z.B. ADAC dann Merkt das das schreiben ijedesmal gleich ist werden sie feststellen das ein Intersse dafür jedenfalls besteht

Den Ansatz finde ich auf alle Fälle Gut versuchen kann man es ja.

Re: Für Subventionen für Autogas

 

Zitat:

Original geschrieben von Jarod31

Für Erdgas besteht bis 2020 noch eine steuerliche Begünstigung. Da Autogas dem Erdgas umwelttechnisch in nichts nachsteht, Erdgas aber derzeit hierzulande eine scheinbar größere Lobby genießt, sollten wir hier für Autogas kämpfen und ein Gleichgewicht schaffen.

hallo Jarod,

die steuerliche begünstigung für ergas kommt daher,das ergas über das bereits bestehende gasnetz verteilt werden kann,also ohne lkw transport auskommt.

dieser vorteil lässt sich auch nicht weg disutieren.sachlich teile ich deine meinung natürlich!

 

mfg paul

@427

Erdgas wird im Vergleich zu LPG nicht steuerlich begünstigt. Die Steuer je kWh Heizwert ist gleich.

LPG ist in der Anschaffung als Rohstoff teurer, dafür sind die Tankanlagen billiger. Das bestehende Erdgasnetz kannst du in der existierenden Form nicht ohne weiteres sofort Nutzen, da eine Erdgastanke dieses von Niederdruck auf die 220 bar Fülldruck der Tanks und darüber bringen muss. Daher sind Erdgastanken in der Anschaffung und im Unterhalt deutlich teurer als LPG.

/GaryK

Zitat:

Original geschrieben von GaryK

@427

Erdgas wird im Vergleich zu LPG nicht steuerlich begünstigt. Die Steuer je kWh Heizwert ist gleich.

hallo Gary,

leuchtet mir ein,aber das gilt eben nur für den moment.

jarod wollte ja auf die ungewisse preisentwicklung nach 2009 hinaus.das erdgas bis 2020 von steuerlichen "preisexplosionen" verschont bleiben wird,wird nach meinem wissen mit der guten infrastruktur sprich den ferngasleitungen erklärt.

lasse mich aber in diesem fall auch gern belehren,wenn ich falsch liege! :)

 

mfg paul

Moin,

Ich bin perse und immer gegen Subventionen. Um es mal auf den Punkt zu bringen. Allerdings ist die Irrsinnige Besteuerung von Kraftstoffen in Germany ja mittlerweile durchs Dach geschossen.

Am einfachsten wird es wohl sein, mit einer Unterschriftenaktion oder einem Volksbegehren sich an eure Mitglieder der Parlamente vor Ort zu wenden.

Wenn Ihr die überzeugt oder in Richtung Überzeugung bringt ... wird die Sache wesentlich einfacher, als wenn Ihr "nur" den ADAC als Lobbyisten anschubst. Denn der ADAC hat auch Interessen, und ich denke, die Interessen des ADAC sind derzeit MEHR bei CNG zu finden, nicht zuletzt wegen der großen Sponsoringbeiträge der Erdgassupplier an den ADAC ...

MFG Kester

Themenstarteram 15. März 2005 um 19:43

Hallo mal wieder,

schön das hier doch eine Diskussion in Gang gebracht wurde die mir aus dem Herzen spricht. Ich werde die Idee mit dem formlosen Schreiben gerne aufgreifen und in Kürze mal meinen Vorschlag online stellen. Bislang habe ich nur den ADAC und das Ministerium für Umwelt und Naturschutz (oder so ähnlich) angeschrieben. Der ADAC bekundete Interesse, verwies auf bislang schon präsentierte Beiträge, räumte aber auch ein, dieses Thema eher etwas kurz behandelt zu haben.

Aber ich denke steter Tropfen höhlt den Stein. Wenn sich genügend immer wieder an alle möglichen Stellen wenden, könnte das Augenmerk einer größeren Gruppe auf mein/unser Anliegen gelenkt werden: Auch weiterhin günstig zu tanken.

Schön wenn ich hier nicht alleine bin.

Bis die Tage

Jarod

am 16. März 2005 um 10:40

Ich finde es auch supi das diese Idee anklang findet

Ich bin mittlerweile ja schon der Meinung wenn die Gasler besser an einen Strang ziehn können die den Loppysten mal zeigen wo es lang geht den ohne den Verbraucher gehts nicht auch ein gewisser Druck auf die Poli sollte da dann mal drin sein

Nur Gemeinsam sind wir Stark!

Und wie war das mit den Berg und den Propheten???

Weider so Leute!!!!

Hallo frankenelbe. ich finde, dass super, was Du machst. Meine Unterstützung hast Du. Hier zwei Antworten auf meine Anregungen hin.

Macht Euch bitte selbst ein Bild:

 

1. Anschreiben an die Mineralölwirtschaft:

Hallo Frau Dr. Barbara Meyer-Bukow,

 

mein Name ist xxx aus xxx. Ich habe meinen PKW auf Flüssiggas umbauen lassen. Kostengünstig, läuft prima, keinen Leistungsverlust, hohe Reichweite (mit Gas zusätzlich 400 KM).

 

Warum wird in Deutschland Erdgas gefördert. Es ist in allen Belangen schlechter.

 

Warum gibt es von der Mineralölwirtschaft keine Flüssiggastankstellen???

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Antwort:

Sehr geehrter Herr xxx

Ihre Fragen können wir leider nicht beantworten. Da wir nicht die Gaswirtschaft vertreten, haben wir keine Informationen über die Qualität des deutschen Erdgases. Möglicherweise kann Ihnen der Wirtschaftsverband Erdöl- und Erdgasgewinnung (W.E.G.) in Hannover weiterhelfen (http://www.erdoel-erdgas.de/).

 

Auch die Frage, warum die Mineralölwirtschaft keine Flüssiggastankstellen baut, ist kein Verbandsthema, sondern eine Unternehmensentscheidung. Daher müssten Sie diese Frage an die einzelnen Unternehmen richten.

 

Es tut mir leid, dass ich Ihnen keine bessere Antwort geben kann.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Barbara Meyer-Bukow

Öffentlichkeitsarbeit

MINERALÖLWIRTSCHAFTSVERBAND E.V.

Steindamm 55, 20099 Hamburg

Tel. 040/24849-232, Fax -253

eMail meyerbukow@mwv.de

Internet www.mwv.de

 

2. Anschreiben an die Firma Rheingas:

 

Sehr geehrter Herr xxx

vielen Dank für Ihre E-Mail. Wir bei der Rheingas bemühen uns Autogastankstellen an öffentlichen Tankstellen aufzustellen. Die Platzierung an Autohäusern ist nicht zielführend. In Karlsruhe verhandeln wir an einem Standort haben aber noch keinen konkreten Termin ( läuft zäh ).

Die Stadt xxxx hatten wir bisher nicht auf der Agenda. Wieviel Einwohner hat xxx und sind Ihnen dort noch weitere Autogasfahrer bekannt?

Zur politischen Arbeit kann ich nur darum bitten, dass jeder Autogasfahrer sich einen grünen Abgeordneten sucht und Ihm den Vorteil von Autogas vermittelt. Nur durch diese Basisarbeit kann die Verlängerung der Steuer vorangetrieben werden.

Viele Grüße

Daniel Schulze

Produktmanager Autogas

 

Soweit sogut. Habe jetzt vom Umüster (Boschdienst) in Karlsruhe erfahren, das eine Flüssiggastankstelle geplant ist. Kann aber noch dauern!

 

Ich denke, je mehr sich rühren, umso mehr werden aufmerksam. Hoffentlich nur im postitiven Sinn.

harley-mz

Themenstarteram 30. März 2005 um 7:10

Hallo,

klasse Sache Harley-mz. Ich habe gerade die Grünen angeschrieben. Hier mein Schreiben:

Sehr geehrte Damen und Herren des Bündnis 90,

Ich vertrete hier inoffiziell eine stetig wachsende Schar von Autogasfahrern.

Um es kurz auf den Punkt zu bringen:

Nicht zuletzt um dem Umweltschutz Rechnung zu tragen habe ich in mein Fahrzeug eine Autogasanlage (Flüssiggas LPG nicht Erdgas CNG!) einbauen lassen. Wie Sie sich allerorts überzeugen lassen können sind die Abgaswerte bei der Gasverbrennung deutlich günstiger als bei Benzin oder Diesel.

Was mir dabei aufstößt ist, dass Erdgas bis ins Jahr 2020 steuerlich begünstigt wird, Autogas oder auch Flüssiggas genannt jedoch nur bis ins Jahr 2009.

Ich möchte hier keinen Glaubenskrieg entfachen, ob nun Erdgas oder Autogas die Bessere Alternative darstellt. In einem objektiven Vergleich werden beide Möglichkeiten sich die Waage halten; obgleich ich mich bewusst für Autogas entschieden habe (höherer Brennwert- heißt gleiches Tankvolumen mit ca. doppelter Reichweite).

Das entscheidende Argument für die steuerliche Gleichbehandlung die ich/ wir fordern besteht in der sehr guten Umweltverträglichkeit. Ich kann nicht verstehen, warum Erdgas seitens der Regierung bzw. der verantwortlichen Stellen länger steuerbegünstigt sein soll.

Ich / wir bitten Sie als unsere Vertreter eine entsprechende Diskussion und damit einhergehende Änderung zu bewirken.

Mit freundlichen Grüßen

...

Themenstarteram 30. März 2005 um 7:17

...und weils so schön war habe ich eine kleine Abwandlung auch an die SPD geschickt...

Themenstarteram 31. März 2005 um 8:49

...und weiter gehts... Áuch die CDU, die FDP, die Julis, die MotorpresseStuttgart, die Autozeitung und die Auto-News habe ich mit ähnlichem Schreiben (wie oben) versorgt. Antworten habe ich noch nicht erhalten. Habt Ihr noch Ideen, wen man sonst noch aufrütteln könnte ?

am 31. März 2005 um 8:59

es wird ja sicherlich einen Ausschuss geben der sich mit solchen Themen / Gesetzen wie der Steuerbegünstigung LPG beschäftig. Die bringen dann ja auch die Gesetzesvorschläge in den Bundestag.

Eduard Oswald - Vorsitzender d. Ausschuss für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen

Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker - Vorsitzender d. Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit

Würde die beiden mal Anschreiben, einer wird auch für unser Thema zuständig sein.

Adresse:

Deutscher Bundestag

Platz der Republik 1

11011 Berlin

Sowas immer per Post, dann bekommt das offiziellen Charakter und du bekommst auf jedenfall Antwort.

Gruß,

Tim

Themenstarteram 31. März 2005 um 9:16

Guter Tipp, danke.

Den Vorschlag werde ich aufgreifen und alsbald in die Tat umsetzen. Ich bitte Euch aber auch die entsprechenden Stellen anzuschreiben. Wir haben den Vorteil nicht alle aus der gleichen Ecke Deutschlands zu kommen. Bei Mehrfachbriefen könnte man sicher eher den Eindruck aufrecht erhalten, daß es sich um ein überregionales Interesse handelt. Und Ihr wißt ja, steter Tropfen höhlt den Stein...

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