Für S3 Fans und die die es noch werden wollen! :)

Audi A3 8P

Hi Leute

ich habe im Internet mal einen wunderschönen Bericht privater Natur zum S3 gefunden - der könnte die Vorfreude bei einige sicherlich ins unermessliche treiben und das Verlangen anderer nach nem S3 bestärken! 😁

Viel Spaß damit!

Ein wenig Irrsinn muss sein als Würze in einem oftmals von Arbeit diktierten Alltagsleben.

Dass ich nicht ganz normal bin, haben mir Freunde und Bekannte nicht nur einmal bescheinigt.
Meinem Ruf gerecht werdend, habe ich mir dann im Rahmen eines auslaufenden Leasingvertrages den Audi S3 gegönnt.

In Zeiten, in denen die Spritpreise astronomischen Höhen zustreben, spielt Vernunft hier weniger eine Rolle.
Aber sitzt man das erste mal im Auto, umgeben von guten Materialien, die einen hervorragenden Eindruck vermitteln und exzellent verarbeitet wurden, vergisst man schnell Kaufpreis und Folgekosten.

Im Grundpreis von rund 36.000 Euro ist eine für diese Klasse verhältnismäßig umfangreiche Serienausstattung enthalten.
Denn "normal" ist in der Premium-Klasse eher ein sehr dürftig ausgestattetes Fahrzeug, dessen Preis man aufgrund der unendlich lang erscheinenden Sonderausstattungsliste in kaum vorstellbare Dimensionen katapultieren kann. Jeder Wunsch kann erfüllt werden, falls es der Geldbeutel erlaubt.

Neben einer Klimaautomatik, welche getrennt für Fahrer und Beifahrer regelbar ist, wird der S3 in Serie mit sehr schönen 18-Zoll-Felgen und 225iger Reifen, Xenon-Licht, Alarmanlage, Bordcomputer, Sportsitzen und dank groß dimensionierten Bremsscheiben eine hervorragende Bremsanlage. Kleinigkeiten wie Zentralverriegelung lasse ich jetzt mal aus. Die sind selbstverständlich.
Zusätzlich geordert habe ich noch das Radio Concert, Bose Sound-System, Leder/Alcantara-Sitze, Mittelarmlehne vorn, Lichtpaket (sehr empfehlenswert, da bis hin zu den Türgriffen alles beleuchtet ist), Innenspiegel automatisch abblendend (nur dann gibt es auch den Regensensor dazu), Außenspiegel automatisch abblendend, beheizbar und anklappbar. Unten abgeflachtes Lenkrad mit Radiosteuerung.
Kosten Sonderausstattung: ca. 4000 Euro. Tja. Das geht schnell.
Sehen wir uns die Rennsemmel mal von außen an.

Auf den ersten Blick unterscheidet er sich kaum von seinem Bruder A3.
Er protzt nicht mit seiner Kraft, hält sich eher dezent zurück. Ich empfehle daher eine Lackierung, die ein wenig das erahnen lässt, was sich unter der Motorhaube versteckt.
Meine Wahl fiel auf weiß, denn meiner Meinung nach zeigt er sich mit dieser Farbe von seiner besten Seite. Zumal ist weiß ohne Aufpreis erhältlich. Alternativ bieten sich noch für jene Fahrer, die keinen Zweifel an der Leistungsfähigkeit aufkommen lassen möchten, die Farben Gelb und Orange an. Von dunklen oder dezenten Farben kann ich nur abraten. Sie stehen dem Kleinen einfach nicht gut zu Gesicht.
Apropos Gesicht. Dank der hellen Farbe schaut er grimmig auf das, was er jagen will.
Große, zackig geschnittene Lufteinlässe in Wabengitterform und der verchromte, bullige Kühlergrill, auf dem gut erkennbar auch das S3-Logo befestigt wurde.

Dank des um 2,5 Zentimeter tiefer gelegten Fahrwerks und dezenten Seitenschwellern zeigt sich der Bolide in der Seitenansicht sehr dynamisch.
Das S3-Logo auf den vorderen Bremssätteln und die nur in der S-Version vorhandenen verchromten Außenspiegel lasse Bedenken, dass dies ein einfacher A3 ist, verblassen.

Das Heck unterscheidet sich vom A3 nur in dem Diffusor und den beiden nebeneinander liegenden verchromten Endrohren.
Das Design ist wirklich gut gelungen. Nicht zu aufdringlich, doch genug, um viele bewundernden Blicke zu ernten.

Doch das lässt den Boliden kalt. Einzig heiß wird und ist der Motor, welcher sich unspektakulär unter der Haube verbirgt. Der 4-Zylinder ist natürlich unter einer Blende versteckt, welche sich neben der Aufschrift "2.0 Turbo" und dem S-Logo keine Extravaganzen leistet. Eher ein enttäuschender Anblick.
Nun ja, Dynamit sieht auch nicht gerade explosiv aus :- )
Öffnen wir die satt in der Hand liegende Fahrertür des Drei-Türers.

Schwarze Sitze mit ausgeprägten Lederwangen und einer Mittelbahn aus edlem Alcantara (Sonderausstattung) laden ein, Platz zu nehmen.
Alternativ kann man Schalensitze ordern, die jedoch die Alltagstauglichkeit erheblich reduzieren. Der Platz hinten wird sehr eingeschränkt. Nur empfehlenswert für Single oder Paare ohne Kinder), die fast 3500 Euro übrig haben.
Chromumfasste Instrumente, die sich hervorragend ablesen lassen, liegen direkt im Blickpunkt des Fahrers. Chrom und Klavierlack-Optik vermitteln, neben den anderen Materialien, die einen sehr hochwertigen Eindruck aufweisen, den Insassen ein angenehmes Gefühl. Man fühlt sich sicher, geborgen und doch eingefangen vom Flair der sportlichen Optik. Platz ist genug, man fühlt sich keineswegs eingeengt.

Das S3-Logo befindet sich stolz im Drehzahlmesser, ebenfalls auf dem Lederlenkrad und auf dem Chrom/Leder-Schalthebel.
Gut erreichbare Schalter und Hebel, welche sich in ihrer Funktion nahezu selbst erklären, lassen den Fahrer gut Regie führen.

Machen wir nun mal eine kleine Testfahrt. Zündschlüssel rein. Der Bordcomputer, gut ablesbar zwischen Drehzahlmesser und Tachometer plaziert, weist darauf hin, dass die Kupplung getreten werden muss, bevor gestartet wird. Kein Problem.
Sofort erwacht das Triebwerk zum Leben. Nur ein dezentes Brummeln erfüllt den Innenraum.
Inzwischen liest das MP-3-fähige Radio die CD ein, um Musik jeglicher Genres in exzellenter Qualität dank des Bose-Systems wiederzugeben.

Schnell noch die digitale Geschwindigkeitsanzeige im Bordcomputerdisplay aktivieren. Macht alles noch sportlicher.
Dank verkürzter Schaltwege rutscht der erste Gang fast von selbst rein.

Der Motor ist noch kalt, als ist eine gemäßigte Fahrweise angesagt.
Doch schon binnen drei Minuten hat de Motor Betriebstemperatur.

Das dumpfe Grollen flüstert Dir zu: "Gib's mir"
Dank Quattroantrieb kann man, sofern auf weite Sicht alles frei geben, rücksichtslos das Gaspedal niedertreten.
Während man durch das satte Drehmoment von 350 Newtonmeter in den Sitz gepresst wird, die Drehzahlnadel ebenso wie die Geschwindigkeitsanzeige infernalisch schnell nach oben schnellt, wird aus dem sanften Blubbern ein freudiges Gebrüll, dass aber nie zu laut wird.
Schnell schalten ist eine Pflicht, um die brachiale Beschleunigungsgewalt bis in den Eingeweiden spüren zu können.
Nach 5,7 Sekunden ist die Hundertermarke erreicht. Doch noch immer steigt die Nadel ebenso schnell wie der Adrenalinspiegel des Piloten und des mutigen Beifahrers.
Die 265 PS des Turbo-Motors gehen - charakteristisch für diese Bauart - mit gewaltiger, spontan einsetzender Bullenkraft ans Werk, um die weiße Unschuld jenseits der 250 zu katapultieren.
Selbst Schaltfaule merken im sechsten Gang noch beim Druck aufs Gaspedal, dass die Reserven noch lange nicht ausgeschöpft sind.

Die so genannte Überholpräsenz ist erstaunlich hoch. Mag nicht zuletzt an der Farbe liegen.
Bereitwillig machen alle Platz, wenn der S3 im Rückspiegel sichtbar wird.
Elektronisch abgeregelt wird bei 250 Km/h. Laut Tacho sind es 270, doch diesem Wert darf man wohl nicht wirklich trauen.

Jetzt geht es auf die Landstraße. Die 100 Km/h kommen einem vor, als würde man spazieren gehen.
Dank des Sportfahrwerkes und der sehr direkten Lenkung sind Kurven eine weitere Domäne des Kompaktsportlers.
Leichtfüßig nimmt er jede Kurve, als wenn sich Spikes in den Asphalt graben würden. Das Stabilitätsprogramm stirbt wegen Langeweile.

Doch keine Rose ohne Dornen. Das sehr straff abgestimmte Fahrwerk lässt die Insassen nie im Unklaren, welchen Zustand die Straße hat. Geschüttelt, nicht gerührt.
"Reinrassige" Sportwagenfahrer mögen jetzt einwenden, dass der Spaß auf der Strecke bleibt.
Kein ausbrechen, kein wedeln. Doch wann kann man mal so fahren? Oder wo? Da ist mir die Sicherheit doch lieber.

In der Stadt kann man den Wagen auch sanft fahren. Wenn nicht gerade an jeder Ampel Beschleunigungsrennen veranstaltet werden (der Reiz ist immer da), gibt sich der Motor auch mal mit 10 Litern zufrieden. Auf der Landstraße sind es ohne nervöse Pedalbewegungen auch mal unter 10 Litern.
Aber es ist schwer, nicht immer wieder die TNT-Ladung unter der Haube zu fordern.
Und so kommt es, dass der Tankwart Dein bester Freund wird. Vollgas auf der Autobahn? Kein Problem. So lange Du nicht auf die Verbrauchsanzeige schaust. 16 Liter Durchschnitt sind ebenfalls kein Problem für das durstige Monster.
Landstraße mit Spaßfaktor? Kostet Dich 13 Liter Durchschnitt. Super plus! Super darf der S3 auch haben. Der Versuch steht noch aus. Die Leistung soll kaum merkbar sinken, der Verbrauch hingegen steigen. Ob sich das rechnen wird?

Die Werksangaben sind schlichtweg gelogen!
Allerdings sind häufige Tankstops auch eine gute Gelegenheit, die schweißnassen Hände abzutrocknen?.

Und vielleicht ein paar Kisten Bier zu kaufen, um Abends entspannt an den Spaß zu denken, den dieser Wagen bereitet.
Nur zu viele Kisten dürfen es nicht sein. Der Kofferraum fällt durch den Quattroantrieb nicht gerade großzügig aus. Mit 281 Litern leidet die Familientauglichkeit schon ein wenig. Dank getrennt umlegbarer Rücksitze kann man die Größe des Kofferraums erheblich erweitern. Mit einem Kind noch machbar. Doch dann sollte man verhüten?.
Auf den ersten Blick erscheint der S3 schon etwas teuer. Viele Firmen bieten solche kompakten Renner an. Zu einem Preis, der weit unter dem des Audis liegt. Doch wiederholte Tests haben gezeigt, dass nur mehr Leistung nicht ausreicht. Alle Komponenten eines Fahrzeugs sollten auf diese hohe Leistung abgestimmt sein. Und da hapert es noch gewaltig bei Opel, Ford und Co.
Wirklich teuer ist er nicht. Angemessen.

Audi hat alle relevanten Teile verbessert, um die Kraft beherrschbar zu machen.
Für die perfekte Verarbeitung und das hochwertige Interieur muss man auch den höheren Preis zahlen.
Den Kauf habe ich nicht bereut. Und ich freue mich auf viele spaßige Adrenalinschübe.
Technische Daten würden diesen Bericht unnötig füllen. Die gibt es auf www.audi.de

Nun sind wir zu Hause. Brav steht er in der Toreinfahrt unseres Bauernhofes.
Wir sitzen im Garten, trinken das wohlverdiente Bierchen. Ab und zu schauen wir zu dem Traum in weiß hinüber.
Die Vögel zwitschern, die Frösche quacken.
Doch ist da nicht noch ein anderes Geräusch? Ein Flüstern?.. komm her?..mir ist langweilig?, gib mir die Sporen, ?nimm mich?...

Quelle: PeterNRW (www.autoplenum.de)

Beste Antwort im Thema

Hi Leute

ich habe im Internet mal einen wunderschönen Bericht privater Natur zum S3 gefunden - der könnte die Vorfreude bei einige sicherlich ins unermessliche treiben und das Verlangen anderer nach nem S3 bestärken! 😁

Viel Spaß damit!

Ein wenig Irrsinn muss sein als Würze in einem oftmals von Arbeit diktierten Alltagsleben.

Dass ich nicht ganz normal bin, haben mir Freunde und Bekannte nicht nur einmal bescheinigt.
Meinem Ruf gerecht werdend, habe ich mir dann im Rahmen eines auslaufenden Leasingvertrages den Audi S3 gegönnt.

In Zeiten, in denen die Spritpreise astronomischen Höhen zustreben, spielt Vernunft hier weniger eine Rolle.
Aber sitzt man das erste mal im Auto, umgeben von guten Materialien, die einen hervorragenden Eindruck vermitteln und exzellent verarbeitet wurden, vergisst man schnell Kaufpreis und Folgekosten.

Im Grundpreis von rund 36.000 Euro ist eine für diese Klasse verhältnismäßig umfangreiche Serienausstattung enthalten.
Denn "normal" ist in der Premium-Klasse eher ein sehr dürftig ausgestattetes Fahrzeug, dessen Preis man aufgrund der unendlich lang erscheinenden Sonderausstattungsliste in kaum vorstellbare Dimensionen katapultieren kann. Jeder Wunsch kann erfüllt werden, falls es der Geldbeutel erlaubt.

Neben einer Klimaautomatik, welche getrennt für Fahrer und Beifahrer regelbar ist, wird der S3 in Serie mit sehr schönen 18-Zoll-Felgen und 225iger Reifen, Xenon-Licht, Alarmanlage, Bordcomputer, Sportsitzen und dank groß dimensionierten Bremsscheiben eine hervorragende Bremsanlage. Kleinigkeiten wie Zentralverriegelung lasse ich jetzt mal aus. Die sind selbstverständlich.
Zusätzlich geordert habe ich noch das Radio Concert, Bose Sound-System, Leder/Alcantara-Sitze, Mittelarmlehne vorn, Lichtpaket (sehr empfehlenswert, da bis hin zu den Türgriffen alles beleuchtet ist), Innenspiegel automatisch abblendend (nur dann gibt es auch den Regensensor dazu), Außenspiegel automatisch abblendend, beheizbar und anklappbar. Unten abgeflachtes Lenkrad mit Radiosteuerung.
Kosten Sonderausstattung: ca. 4000 Euro. Tja. Das geht schnell.
Sehen wir uns die Rennsemmel mal von außen an.

Auf den ersten Blick unterscheidet er sich kaum von seinem Bruder A3.
Er protzt nicht mit seiner Kraft, hält sich eher dezent zurück. Ich empfehle daher eine Lackierung, die ein wenig das erahnen lässt, was sich unter der Motorhaube versteckt.
Meine Wahl fiel auf weiß, denn meiner Meinung nach zeigt er sich mit dieser Farbe von seiner besten Seite. Zumal ist weiß ohne Aufpreis erhältlich. Alternativ bieten sich noch für jene Fahrer, die keinen Zweifel an der Leistungsfähigkeit aufkommen lassen möchten, die Farben Gelb und Orange an. Von dunklen oder dezenten Farben kann ich nur abraten. Sie stehen dem Kleinen einfach nicht gut zu Gesicht.
Apropos Gesicht. Dank der hellen Farbe schaut er grimmig auf das, was er jagen will.
Große, zackig geschnittene Lufteinlässe in Wabengitterform und der verchromte, bullige Kühlergrill, auf dem gut erkennbar auch das S3-Logo befestigt wurde.

Dank des um 2,5 Zentimeter tiefer gelegten Fahrwerks und dezenten Seitenschwellern zeigt sich der Bolide in der Seitenansicht sehr dynamisch.
Das S3-Logo auf den vorderen Bremssätteln und die nur in der S-Version vorhandenen verchromten Außenspiegel lasse Bedenken, dass dies ein einfacher A3 ist, verblassen.

Das Heck unterscheidet sich vom A3 nur in dem Diffusor und den beiden nebeneinander liegenden verchromten Endrohren.
Das Design ist wirklich gut gelungen. Nicht zu aufdringlich, doch genug, um viele bewundernden Blicke zu ernten.

Doch das lässt den Boliden kalt. Einzig heiß wird und ist der Motor, welcher sich unspektakulär unter der Haube verbirgt. Der 4-Zylinder ist natürlich unter einer Blende versteckt, welche sich neben der Aufschrift "2.0 Turbo" und dem S-Logo keine Extravaganzen leistet. Eher ein enttäuschender Anblick.
Nun ja, Dynamit sieht auch nicht gerade explosiv aus :- )
Öffnen wir die satt in der Hand liegende Fahrertür des Drei-Türers.

Schwarze Sitze mit ausgeprägten Lederwangen und einer Mittelbahn aus edlem Alcantara (Sonderausstattung) laden ein, Platz zu nehmen.
Alternativ kann man Schalensitze ordern, die jedoch die Alltagstauglichkeit erheblich reduzieren. Der Platz hinten wird sehr eingeschränkt. Nur empfehlenswert für Single oder Paare ohne Kinder), die fast 3500 Euro übrig haben.
Chromumfasste Instrumente, die sich hervorragend ablesen lassen, liegen direkt im Blickpunkt des Fahrers. Chrom und Klavierlack-Optik vermitteln, neben den anderen Materialien, die einen sehr hochwertigen Eindruck aufweisen, den Insassen ein angenehmes Gefühl. Man fühlt sich sicher, geborgen und doch eingefangen vom Flair der sportlichen Optik. Platz ist genug, man fühlt sich keineswegs eingeengt.

Das S3-Logo befindet sich stolz im Drehzahlmesser, ebenfalls auf dem Lederlenkrad und auf dem Chrom/Leder-Schalthebel.
Gut erreichbare Schalter und Hebel, welche sich in ihrer Funktion nahezu selbst erklären, lassen den Fahrer gut Regie führen.

Machen wir nun mal eine kleine Testfahrt. Zündschlüssel rein. Der Bordcomputer, gut ablesbar zwischen Drehzahlmesser und Tachometer plaziert, weist darauf hin, dass die Kupplung getreten werden muss, bevor gestartet wird. Kein Problem.
Sofort erwacht das Triebwerk zum Leben. Nur ein dezentes Brummeln erfüllt den Innenraum.
Inzwischen liest das MP-3-fähige Radio die CD ein, um Musik jeglicher Genres in exzellenter Qualität dank des Bose-Systems wiederzugeben.

Schnell noch die digitale Geschwindigkeitsanzeige im Bordcomputerdisplay aktivieren. Macht alles noch sportlicher.
Dank verkürzter Schaltwege rutscht der erste Gang fast von selbst rein.

Der Motor ist noch kalt, als ist eine gemäßigte Fahrweise angesagt.
Doch schon binnen drei Minuten hat de Motor Betriebstemperatur.

Das dumpfe Grollen flüstert Dir zu: "Gib's mir"
Dank Quattroantrieb kann man, sofern auf weite Sicht alles frei geben, rücksichtslos das Gaspedal niedertreten.
Während man durch das satte Drehmoment von 350 Newtonmeter in den Sitz gepresst wird, die Drehzahlnadel ebenso wie die Geschwindigkeitsanzeige infernalisch schnell nach oben schnellt, wird aus dem sanften Blubbern ein freudiges Gebrüll, dass aber nie zu laut wird.
Schnell schalten ist eine Pflicht, um die brachiale Beschleunigungsgewalt bis in den Eingeweiden spüren zu können.
Nach 5,7 Sekunden ist die Hundertermarke erreicht. Doch noch immer steigt die Nadel ebenso schnell wie der Adrenalinspiegel des Piloten und des mutigen Beifahrers.
Die 265 PS des Turbo-Motors gehen - charakteristisch für diese Bauart - mit gewaltiger, spontan einsetzender Bullenkraft ans Werk, um die weiße Unschuld jenseits der 250 zu katapultieren.
Selbst Schaltfaule merken im sechsten Gang noch beim Druck aufs Gaspedal, dass die Reserven noch lange nicht ausgeschöpft sind.

Die so genannte Überholpräsenz ist erstaunlich hoch. Mag nicht zuletzt an der Farbe liegen.
Bereitwillig machen alle Platz, wenn der S3 im Rückspiegel sichtbar wird.
Elektronisch abgeregelt wird bei 250 Km/h. Laut Tacho sind es 270, doch diesem Wert darf man wohl nicht wirklich trauen.

Jetzt geht es auf die Landstraße. Die 100 Km/h kommen einem vor, als würde man spazieren gehen.
Dank des Sportfahrwerkes und der sehr direkten Lenkung sind Kurven eine weitere Domäne des Kompaktsportlers.
Leichtfüßig nimmt er jede Kurve, als wenn sich Spikes in den Asphalt graben würden. Das Stabilitätsprogramm stirbt wegen Langeweile.

Doch keine Rose ohne Dornen. Das sehr straff abgestimmte Fahrwerk lässt die Insassen nie im Unklaren, welchen Zustand die Straße hat. Geschüttelt, nicht gerührt.
"Reinrassige" Sportwagenfahrer mögen jetzt einwenden, dass der Spaß auf der Strecke bleibt.
Kein ausbrechen, kein wedeln. Doch wann kann man mal so fahren? Oder wo? Da ist mir die Sicherheit doch lieber.

In der Stadt kann man den Wagen auch sanft fahren. Wenn nicht gerade an jeder Ampel Beschleunigungsrennen veranstaltet werden (der Reiz ist immer da), gibt sich der Motor auch mal mit 10 Litern zufrieden. Auf der Landstraße sind es ohne nervöse Pedalbewegungen auch mal unter 10 Litern.
Aber es ist schwer, nicht immer wieder die TNT-Ladung unter der Haube zu fordern.
Und so kommt es, dass der Tankwart Dein bester Freund wird. Vollgas auf der Autobahn? Kein Problem. So lange Du nicht auf die Verbrauchsanzeige schaust. 16 Liter Durchschnitt sind ebenfalls kein Problem für das durstige Monster.
Landstraße mit Spaßfaktor? Kostet Dich 13 Liter Durchschnitt. Super plus! Super darf der S3 auch haben. Der Versuch steht noch aus. Die Leistung soll kaum merkbar sinken, der Verbrauch hingegen steigen. Ob sich das rechnen wird?

Die Werksangaben sind schlichtweg gelogen!
Allerdings sind häufige Tankstops auch eine gute Gelegenheit, die schweißnassen Hände abzutrocknen?.

Und vielleicht ein paar Kisten Bier zu kaufen, um Abends entspannt an den Spaß zu denken, den dieser Wagen bereitet.
Nur zu viele Kisten dürfen es nicht sein. Der Kofferraum fällt durch den Quattroantrieb nicht gerade großzügig aus. Mit 281 Litern leidet die Familientauglichkeit schon ein wenig. Dank getrennt umlegbarer Rücksitze kann man die Größe des Kofferraums erheblich erweitern. Mit einem Kind noch machbar. Doch dann sollte man verhüten?.
Auf den ersten Blick erscheint der S3 schon etwas teuer. Viele Firmen bieten solche kompakten Renner an. Zu einem Preis, der weit unter dem des Audis liegt. Doch wiederholte Tests haben gezeigt, dass nur mehr Leistung nicht ausreicht. Alle Komponenten eines Fahrzeugs sollten auf diese hohe Leistung abgestimmt sein. Und da hapert es noch gewaltig bei Opel, Ford und Co.
Wirklich teuer ist er nicht. Angemessen.

Audi hat alle relevanten Teile verbessert, um die Kraft beherrschbar zu machen.
Für die perfekte Verarbeitung und das hochwertige Interieur muss man auch den höheren Preis zahlen.
Den Kauf habe ich nicht bereut. Und ich freue mich auf viele spaßige Adrenalinschübe.
Technische Daten würden diesen Bericht unnötig füllen. Die gibt es auf www.audi.de

Nun sind wir zu Hause. Brav steht er in der Toreinfahrt unseres Bauernhofes.
Wir sitzen im Garten, trinken das wohlverdiente Bierchen. Ab und zu schauen wir zu dem Traum in weiß hinüber.
Die Vögel zwitschern, die Frösche quacken.
Doch ist da nicht noch ein anderes Geräusch? Ein Flüstern?.. komm her?..mir ist langweilig?, gib mir die Sporen, ?nimm mich?...

Quelle: PeterNRW (www.autoplenum.de)

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Zitat:

Original geschrieben von FanaticShark



Doch ist da nicht noch ein anderes Geräusch? Ein Flüstern?.. komm her?..mir ist langweilig?, gib mir die Sporen, ?nimm mich?...

... aha ....

Da hat sich ja jemand richtig Mühe gegeben !

Deshalb wäre es für mich Ehrensache gewesen, zumindest die Quelle anzugeben🙄

Viele Grüße

g-j🙂

Sorry, aber das war nen Kommentar auf irgendeiner Seite...find die auch nicht wieder, k.A. Hatte mir den Bericht rauskopiert um ihn später zu lesen, hab doch nicht mit sowas gerechnet 😉

Wer ihn erkennt kann sich ja melden! 😉

Soll doll finde ich die Bremse nicht !
lg.

PS: Der weiße muss weiblich sein, meiner sagt nie nimm mich 😁 !

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google mal 2 sek bemüht :

http://www.autoplenum.de/.../Test-AUDI-S3-2007-id16582.html?...

Wonach hast denn da gesucht!?! hm...autoplenum, kann mich gar nicht erinner dort gewesen zu sein, aber muss ja wohl...bei den unmengen an recherchen die ich betrieben hab...

einfach den ersten SATZ des Textes bei GOOGLE eingeben!

Also mir sind echte Erfahrungsberichte lieber also so was [...]

Zitat:

Original geschrieben von vasquez


Also mir sind echte Erfahrungsberichte lieber also so was [...]

Und genau das sollte Autoplenum eigentlich sein😉

Nun ja, geht mal stöbern und schaut ob sich nicht "Euer" A3 Bericht dort findet😉

Nein das macht man nicht😉

Mein Respekt geht trotzdem an die P-Mod Squad ! Sehr schnelles und beherztes Eingreifen ! Viel Erfolg mit der Seite !

@Shark

Danke das Du die Quelle nachgereicht hast !

Viele Grüße

g-j🙂

Ich finde den Bericht sehr passend, könnte fast von mir kommen! 🙂
Sehr schön zu lesen.

gruss Denis

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