ForumMotoren & Antriebe
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik
  5. Motoren & Antriebe
  6. Für den HHAB-Motor wurde mir das Patent 10 2017 102 071 erteilt

Für den HHAB-Motor wurde mir das Patent 10 2017 102 071 erteilt

Themenstarteram 13. Mai 2018 um 19:47

Am 09.05.2018 wurde mein Patent in die Patentregisterdatenbank eingetragen.

https://register.dpma.de/DPMAregister/pat/einsteiger unter 10 2017 102 071

Eine mögliche Umsetzung dieses Patent möchte ich Euch auf meiner Homepage www.hhab-motor.de vorstellen.

Auf diesem Forum möchte ich auf Fragen und Kritikäußerung eingehen. Dazu vorweg, ich freue mich über jede Frage und auch über jede Kritik. Nur möchte ich darum bitten diese höflich und nicht beleidigend zu formulieren. Auch sollte man sich bemühen meine Beiträge möglichst vollständig zu lesen und auch versuchen sie zu verstehen, ich weiß, dass das nicht immer einfach ist, ich bin leider kein begnadigter Germanist und bekennender Legastheniker. Also wenn sie Texte vorfinden sollten, und die gibt es garantiert, die man besser und eindeutiger formulieren kann, bin ich dankbar um jeden Verbesserungsvorschlag.

Komplett
Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 14. Mai 2018 um 7:40

Zitat:

@gla schrieb am 14. Mai 2018 um 09:10:23 Uhr:

Viel Erfolg dabei.

Tatsächlich zeigt den Konzept dass du von mechanischer Umsetzbarkeit nicht irgend eine Vorstellung hast.

Genau für solche Kommentare habe ich die einleitenden Sätze geschrieben. Kommentare wie „noch ein Patent“

und „Keine Ahnung von mechanischen Umsetzung“ ohne Angaben, welche Umsetzungen denn gemeint sind, find ich überflüssig.

58 weitere Antworten
Ähnliche Themen
58 Antworten

Einen wenn auch nicht in der Funktion, so doch zumindest im möglichen Anwendungsbereich ähnlichen Ansatz gab es schon mal von Frank Stelzer in den 80er Jahren, der wiederum auf dem Prinzip der Freikolbenmaschine basierte.

Ein Motor ohne Mechanik, der aus weniger als 10 Teilen bestand.

Draus geworden ist wenn ich mich recht erinnere nie etwas, Stelzer starb vor 10 Jahren.

Natürlich war dieser Motor nach Angaben des Erfinders dermaßen revolutionär, dass ihm Autohersteller zweistellige Millionenbeträge angebl. dafür boten, um die Patente anschließend im Safe verschwinden zu lassen.

Nun ja, bisher wollte es nicht recht klappen mit solchen Konzepten.

Es gibt dazu auch eine (schon sehr lange nicht mehr gepflegte) Homepage

als range extender sicherlich interessant. wenn mit H betrieben aber in konkurenz zur fuel cell.

am 14. Mai 2018 um 12:23

Zitat:

@Horst_Martin schrieb am 14. Mai 2018 um 13:21:07 Uhr:

Ich glaube nicht, dass sich das Antriebskonzept mit einer schweren Batterie und einer nicht vorhandenen Ladeinfrastruktur, durchsetzen lässt. Das Thema hatten wir ja schon in dem Thema Wasserstoffantriebskonzept mit einander diskutiert. Speziell fehlt ein Antriebskonzept für LKW`s.

Mittlerweile hatte ich einen Tesla Model S P100D für einen Tag. Zumindest was das Gewicht angeht (das Ding hat 2.5t) kann ich nichts Negatives berichten. Weder war er langsam (3.3sec auf 100), noch hat er schlecht gebremst (60kW Rekuperation bremst schon ordentlich). Durch den tiefen Schwerpunkt ist das Ding sogar gut um die Kurven gegangen. Zumindest mehr als ausreichend im Alltag. Verbrauch war übrigens bei etwa 23kWh/100km, falls jemand meint das geht mit dem Gewicht nicht.

Was LKW angeht, der Tesla Semi zumindest als Prototyp, ebenso fahren immer mehr Busse rein elektrisch. Wasserstofftechnisch tut sich hingegen nicht viel was das angeht. Der Nikola One hat zwar eine Brennstoffzelle, aber auch einen großen Akku mit 320kWh.

Zitat:

@slv rider schrieb am 14. Mai 2018 um 13:46:18 Uhr:

als range extender sicherlich interessant. wenn mit H betrieben aber in konkurenz zur fuel cell.

Nicht wirklich. Die liefert zumindest 50-60% Wirkungsgrad, dieses Konzept (wie jedes das auf Verbrenner + Generator basiert) hier kaum mehr als 25%. Als Range-Extender ist der Motor zu groß und deutlich komplizierter als der ebenfalls für H2 bestens geeignete Wankelmotor, vorallem läuft der ausgeglichen und ist zu sehr hohen Drehzahlen fähig, was wiederum den Generator sehr klein hält.

Grüße,

Zeph

Themenstarteram 14. Mai 2018 um 12:40

Zitat:

@Zephyroth schrieb am 14. Mai 2018 um 13:18:45 Uhr:

Wie sieht's denn mit der oszillierenden Masse aus? Ich meine der Doppelkolben mit seinen integrierten Ventilen, der auch als Auspuff dienen soll, wird wohl nicht übermäßig leicht sein. Kühlung sieht auch nicht sonderlich gut aus. Spritzkühlung des Kolbenboden fällt jedenfalls aus. Das zusammen lässt auf keine sonderlich hohe Oszillationsfrequenz schließen. Wo wird die denn liegen? Je niedriger die ist, desto größer müssen die Linargeneratoren ausfallen für die gegebene Leistung.

Grüße,

Zeph

Das genaue Gewicht kann ich dir nicht benennen, dafür müsste man das Ganze einigermaßen fertig konstruieren.

Aber wenn ich das mit einem normalen Vierzylinder Viertaktmotor vergleiche, also mit dem Gewicht von 4 kompletten Kolben mit Pleuelstange, min. 8 Ventilen usw. bin ich guter Dinge, dass das nicht schlechter wird.

Zur Zyklusfrequenz: Wenn ich das mit dem DLR-Motor vergleiche (50 Hz) wird die Frequenz beim HHAB Motor ähnlich hoch sein, wenn nicht sogar höher. Das lässt sich über die Öffnungszeit der Ausgangsventile und dem Zündzeitpunkt des Wasserstoffgemischs einstellen. Das Kriterium ist die Zeit, die man der Frischluftzufuhr geben muss, damit wieder ein zündfähiges Gemisch entstehen kann.

am 14. Mai 2018 um 12:48

Es geht mir nicht um's absolute Gewicht, da bin ich sogar der Meinung, das der HHAB-Motor etwas leichter sein wird. Es geht mir um die oszillierenden Massen, sprich der Doppelkolben, der Auslaßventile und Auspuff enthält. Der wird deutlich schwerer sein, als ein einfacher Kolben mit Pleuel.

Grüße,

Zeph

Themenstarteram 14. Mai 2018 um 13:00

Zitat:

@Zephyroth schrieb am 14. Mai 2018 um 13:18:45 Uhr:

Wie sieht's denn mit der oszillierenden Masse aus? Ich meine der Doppelkolben mit seinen integrierten Ventilen, der auch als Auspuff dienen soll, wird wohl nicht übermäßig leicht sein. Kühlung sieht auch nicht sonderlich gut aus. Spritzkühlung des Kolbenboden fällt jedenfalls aus. Das zusammen lässt auf keine sonderlich hohe Oszillationsfrequenz schließen. Wo wird die denn liegen? Je niedriger die ist, desto größer müssen die Linargeneratoren ausfallen für die gegebene Leistung.

Grüße,

Zeph

Zur Motorkühlung:

Da der Motor getaktet werden kann, er also nur die Energie erzeugt, die genau zu dem aktuellen Zeitpunkt benötigt wird, wird die volle Kühlleistung nur bei der vollen Motorlast benötigt. Also wenn das Auto mit Höchstgeschwindigkeit fährt. Dann wird der Kolben über Wärmeleitbleche, die mit dem Kolben verbunden sind gekühlt. Zusätzlich wird der Motor über das zyklisch hin und her bewegte Öl gekühlt, das Öl kann über einen zusätzlichen Ölkühler weiter abgekühlt werden. Eine zusätzliche Wasserkühlung des Zylinders wäre denkbar.

Aber wie gesagt, steht das Auto, steht auch der Motor (100Zyklen/s), werden 10% 10 KW Antriebsleistung benötigt (bei einem 100 KW Motor) wird der HHAB Motor so getaktet das er nur 10 Zyklen läuft und für 90 Zyklen steht, er also 100 ms Wärme erzeugt und dann für 900 ms steht.

Themenstarteram 14. Mai 2018 um 13:07

Zitat:

@Zephyroth schrieb am 14. Mai 2018 um 14:48:27 Uhr:

Es geht mir nicht um's absolute Gewicht, da bin ich sogar der Meinung, das der HHAB-Motor etwas leichter sein wird. Es geht mir um die oszillierenden Massen, sprich der Doppelkolben, der Auslaßventile und Auspuff enthält. Der wird deutlich schwerer sein, als ein einfacher Kolben mit Pleuel.

Grüße,

Zeph

Das Kolbenghäuse wiegt ca. 055 Kg. Das musst du aber nicht mit einem Kolben vergleichen sondern mit vier Kolben. Denn ein HHAB-Motor entspricht einem vollständigen Vierzylinder Viertaktmotor.

$ Zylinder Viertaktmotor 0,5 ccm = 2 Zylinder Zweitaktmotor 0,5 ccm = 1 HHAB-Motor 0,5 ccm

Themenstarteram 14. Mai 2018 um 13:08

Zitat:

@Horst_Martin schrieb am 14. Mai 2018 um 15:07:29 Uhr:

Zitat:

@Zephyroth schrieb am 14. Mai 2018 um 14:48:27 Uhr:

Es geht mir nicht um's absolute Gewicht, da bin ich sogar der Meinung, das der HHAB-Motor etwas leichter sein wird. Es geht mir um die oszillierenden Massen, sprich der Doppelkolben, der Auslaßventile und Auspuff enthält. Der wird deutlich schwerer sein, als ein einfacher Kolben mit Pleuel.

Grüße,

Zeph

Das Kolbenghäuse wiegt ca. 055 Kg. Das musst du aber nicht mit einem Kolben vergleichen sondern mit vier Kolben. Denn ein HHAB-Motor entspricht einem vollständigen Vierzylinder Viertaktmotor.

$ Zylinder Viertaktmotor 0,5 ccm = 2 Zylinder Zweitaktmotor 0,5 ccm = 1 HHAB-Motor 0,5 ccm

4 Zylinder Viertaktmotor 0,5 ccm = 2 Zylinder Zweitaktmotor 0,5 ccm = 1 HHAB-Motor 0,5 ccm

am 14. Mai 2018 um 13:35

Zitat:

@Horst_Martin schrieb am 14. Mai 2018 um 15:00:43 Uhr:

Aber wie gesagt, steht das Auto, steht auch der Motor (100Zyklen/s), werden 10% 10 KW Antriebsleistung benötigt (bei einem 100 KW Motor) wird der HHAB Motor so getaktet das er nur 10 Zyklen läuft und für 90 Zyklen steht, er also 100 ms Wärme erzeugt und dann für 900 ms steht.

Das ist schon klar. Nur muß die Kühlung sowieso mal die maximal anfallende Wärmeleistung wegbringen können und zum anderen sind es selbst bei 10kW mechanischer Leistung noch satte 30kW die du irgendwie rausbringen musst. Klar ca. 15kW gehen beim Auspuff raus, der Rest muß über den Motorblock und das Öl raus. Bei voller Leistung reden wir dann von etwa 150kW die du wegbringen musst.

Zitat:

@Horst_Martin schrieb am 14. Mai 2018 um 15:07:29 Uhr:

Das Kolbenghäuse wiegt ca. 055 Kg. Das musst du aber nicht mit einem Kolben vergleichen sondern mit vier Kolben. Denn ein HHAB-Motor entspricht einem vollständigen Vierzylinder Viertaktmotor.

$ Zylinder Viertaktmotor 0,5 ccm = 2 Zylinder Zweitaktmotor 0,5 ccm = 1 HHAB-Motor 0,5 ccm

Das kannst du so nicht rechnen. Wichtig für die entstehenden Kräfte ist das Gesamtgewicht der bewegten Masse am Stück. Da ist der HHAB-Motor im Nachteil. Denn sein Doppelkolben ersetzt 4 Viertaktkolben.

Grüße,

Zeph

So siehts aus. Die Kühlung muss schon auf die maximale Wärmeabgabe des Motors + ordentliche Reserver ausgelegt sein. Außerdem: "Maximale Motorlast tritt nur bei Höchstgeschwindigkeit auf" stimmt nicht. Diese tritt bereits beim losfahren an der Ampel auf wenn man ordentlich (nicht mal Vollgas) beschleunigt.

Gruß

Themenstarteram 14. Mai 2018 um 15:47

Zitat:

@Matsches schrieb am 14. Mai 2018 um 13:35:43 Uhr:

Einen wenn auch nicht in der Funktion, so doch zumindest im möglichen Anwendungsbereich ähnlichen Ansatz gab es schon mal von Frank Stelzer in den 80er Jahren, der wiederum auf dem Prinzip der Freikolbenmaschine basierte.

Ein Motor ohne Mechanik, der aus weniger als 10 Teilen bestand.

Draus geworden ist wenn ich mich recht erinnere nie etwas, Stelzer starb vor 10 Jahren.

Natürlich war dieser Motor nach Angaben des Erfinders dermaßen revolutionär, dass ihm Autohersteller zweistellige Millionenbeträge angebl. dafür boten, um die Patente anschließend im Safe verschwinden zu lassen.

Nun ja, bisher wollte es nicht recht klappen mit solchen Konzepten.

Es gibt dazu auch eine (schon sehr lange nicht mehr gepflegte) Homepage

Nach meiner Meinung ist der Stelzermotor nicht für den Dauereinsatz geeignet. Denn die Kolbendichtringe laufen werden bei der Kolbenbewegung über das Auslassventil geführt. Das führt zu einer Verharzung des Auslassventils und auch die Umweltdaten werden dadurch verschlechtert. Genau das gleiche Problem hat der DLR Direktkolbenmotor.

am 14. Mai 2018 um 16:42

Bei jedem 2-Takt-Mopedmotor läuft der Kolben über die Auslassschlitze, beim Trabi war's auch so. Wieso steht das dem Dauereinsatz entgegen? Die kleinen 50ziger-Motoren halten um die 20.000km und das bei relativ ungünstigen Bedingungen.

Bei den Mazda-Wankel rumpeln die Dichtleisten auch über die Auslässe und halten über 200.000km. Oder der legendäre 787B bei den 24h von LeMans. Dauereinsatz: Ja!

Grüße,

Zeph

Themenstarteram 14. Mai 2018 um 17:00

Zitat:

@Zephyroth schrieb am 14. Mai 2018 um 18:42:38 Uhr:

Bei jedem 2-Takt-Mopedmotor läuft der Kolben über die Auslassschlitze, beim Trabi war's auch so. Wieso steht das dem Dauereinsatz entgegen? Die kleinen 50ziger-Motoren halten um die 20.000km und das bei relativ ungünstigen Bedingungen.

Bei den Mazda-Wankel rumpeln die Dichtleisten auch über die Auslässe und halten über 200.000km. Oder der legendäre 787B bei den 24h von LeMans. Dauereinsatz: Ja!

Grüße,

Zeph

Deshalb muss man den Trabi auch auch mit 2 Takt Gemisch betreiben. Das die Ausgangsventile verharzen habe ich bei DLR gelesen.

Zweitakt Motoren muß deshalb mit einem Gemisch betreiben weil sie sonst überhaupt keine Schmierung hätten.

Zitat:

@Horst_Martin schrieb am 14. Mai 2018 um 17:47:15 Uhr:

Nach meiner Meinung ist der Stelzermotor nicht für den Dauereinsatz geeignet. Denn die Kolbendichtringe laufen werden bei der Kolbenbewegung über das Auslassventil geführt. Das führt zu einer Verharzung des Auslassventils und auch die Umweltdaten werden dadurch verschlechtert. Genau das gleiche Problem hat der DLR Direktkolbenmotor.

Das mag schon sein dass er nicht dauerfest ist. Es gibt ihn halt (ebenso wie dein Konzept) nur als Zeichnung / Modell.

An der Umsetzung scheiterten bisher die meisten dieser Entwürfe.

Dass ein Kolbenring über den Auslasschlitz fährt sehe ich dahingegen nicht als problematisch an, das machen fast sämtliche Zweitakter seit 90 Jahren so. Scheint also nicht das ganz große Problem darzustellen (was natürlich nicht zwangsweise bedeuten muss, dass es die bestmögliche Lösung darstellt).

2 Takter

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik
  5. Motoren & Antriebe
  6. Für den HHAB-Motor wurde mir das Patent 10 2017 102 071 erteilt