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führerschein für radfahrer

Themenstarteram 16. Mai 2007 um 15:32

langsam sollte man mal nen führerschein für radfahrer einführen wie die rumfahren.

heute wieder der 400m feldweg zur garage( rechtsfreier raum laut strassenamt). der weg ist gerade so breit das der lkw gerade so langkommt . ich fahre ganz rechts wegen der löcher udn ein radfahrer kommt entgegen und hält direkt auf mich zu ich musste in die eisen ( bei weniger als 20km/h steht man sofort) sonst hätt ich den auf die haube genommen und etwa 1m vorm aufschlag weicht der erst zur seite und beschimpft einen derbe.

hab schon öfters erlebt das die den weg als fahrradweg sehen weil er in einen endet aber nirgends stehen dazu schilder. strassenbauamt sagt erst ab den fahrradweg ist es einer bis dahin rechtsfreier raum.

aber die radler sieht man öfters wie die sich nicht an die stvo haltenund rücksichtslos fahren.

manchmal wüsnch ich mir echt was am auto zur seite ausfahrend um die vom rad zu holen

Beste Antwort im Thema

Können wir mal bitte vom Klischee "böse, rücksichtslose Radfahrer" wegkommen?

Ich kanns langsam nicht mehr lesen. Zumal die meisten gar nicht in diese Schublade reingehören.

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Zitat:

Original geschrieben von Bucklew2

Zitat:

Original geschrieben von Linus66

Setz Dich übrigens mal selbst aufs Rad - da erlebst Du Deine autofahrenden Mitmenschen jenseits jedweden nomalen Verstandes, das glaubst Du nicht!

brauch ich nicht, entweder per pedes, auto oder ein fahrzeug mit über 300PS und chaffeur ;)

Und genau da liegt das Problem: Du kennst die andere Seite nicht. Der ganze Zirkus - auch in diesem Thread - besteht darin, dass wir von unterschiedlichen Gefährdungsmechanismen reden.

Deine Beispiele sind spektakulär, weil mit Personenschäden. Und nur solche Beispiele stehen in der Zeitung - die von Menschen geschrieben wurde, die wie alle anderen im Durchschnitt mehr im Auto als auf dem Fahrrad sitzen.

Andersherum ist das Verhalten der Autofahrer gegenüber den Radfahrern, wie schon so schön gesagt, "regelkonformer" und berechenbarer. Und wenn es knallt, dann wegen Kleinigkeiten, z.B. einer aufgerissenen Tür zum Fahrradweg hin.

Überpitzt gesagt: Der Radfahrer fährt bei rot und wird überfahren - selbst schuld, da herrscht wohl nahezu Einigkeit. Der Autofahrer macht nur eine Tür auf. Mein Gott, was ist so schlimm dran, soll der Radfahrer halt gucken.

Der Mechanismus beim Radfahrer: Purer, ständiger Leichtsinn bei einigen Radfahrern.

Der Mechanismus beim Autofahrer: Seltene Gedankenlosigkeit bei sehr vielen Autofahrern.

Letzteres ist menschlich, und deswegen wird es als normal wahrgenommen. Auch können Radfahrer oft ihren Agilitäts- und Platzvorteil, der ihnen viele Ordnungswidrigkeiten erst ermöglicht, genauso zum Abwenden von Unfällen nutzen (im Fall mit der Tür herumkurven, wo ein Auto schon kein Platz mehr hätte).

Ich kenne ein paar Leute, die das Fahrrad als vollwertiges Verkehrmittel ansehen, vernünftig genug sind, rote Ampeln und Vorfahrtsregeln zu beachten und dabei ein wenig schneller unterwegs sind als der gemeine Hobbyradler. Von denen kann man sich schöne Geschichte anhören, und fast jeder hat schon mal auf der Schnauze gelegen.

Eine Story stammt von User "bluelight112", einem Freund von mir. Dem hat ein Opa mit dem Außenspiegel den Lenker weggerissen - klar, nach rechts gegen den Bordstein, zurückgekippt gegens Auto (schöner tiefer Striemen von Mitte hinterer Tür bis zum Heck des fast neuen, nicht vollkaskoversicherten Passats) und "zack" lag er auf der Straße.

Der Polizei wollte der Opa weißmachen, dass Radfahrer auf dem Bürgersteig fahren müssen. Hatte er 1942 in der Fahrschule gelernt :rolleyes: - fahruntaugliche Ignoraten gibts auf beiden Seiten.

am 5. März 2008 um 11:25

Zitat:

Original geschrieben von Düsentrieb77

Und genau da liegt das Problem: Du kennst die andere Seite nicht. Der ganze Zirkus - auch in diesem Thread - besteht darin, dass wir von unterschiedlichen Gefährdungsmechanismen reden.

doch, ich kenn die andere seite. und ich hatte (merkwürdigerweise) nie probleme mit autofahrern als radfahrer. lag vllt daran, dass ich mich an die regeln gehalten hatte und mir mein leben auch zu lieb ist als das ich darauf vertraue das der andere bremst. das ich kein rad mehr fahre hat eigentlich nur damit zu tun das ich mir keines kaufen will und es im winter/bei regen doch unpraktisch ist ;)

Zitat:

Original geschrieben von Düsentrieb77

Überpitzt gesagt: Der Radfahrer fährt bei rot und wird überfahren - selbst schuld, da herrscht wohl nahezu Einigkeit. Der Autofahrer macht nur eine Tür auf. Mein Gott, was ist so schlimm dran, soll der Radfahrer halt gucken.

da könnte ich jetzt mal den Linus zitieren mit:

"Es ist IMHO trotzdem schlichtweg daneben nicht alles zu tun um einen Unfall zu vermeiden."

und dann muss doch im grunde sagen: ja, der radfahrer hätte gucken müssen bzw damit rechnen müssen das da jemand die tür aufmacht wenn das auto gerade angehalten hat. auch wenn es vllt nicht richtig ist von demjenigen.

Zitat:

Original geschrieben von Düsentrieb77

Der Mechanismus beim Radfahrer: Purer, ständiger Leichtsinn bei einigen Radfahrern.

Der Mechanismus beim Autofahrer: Seltene Gedankenlosigkeit bei sehr vielen Autofahrern.

über die worte "einige" und "sehr viele" kann man jetzt lange, lange streiten, ich würde sie zusammennehmen, denn prozentual dürften beide gruppen innerhalb ihrer gruppe sehr ähnlich sein.

was ich halt als hauptproblem sehe und gerade bei linus immer wieder herauslese ist dieses ständige beschützen der radfahrer. und das die dann fahren wie sie wollen ist doch gar kein wunder, wenn der autofahrer am ende der (rechtlich) gearschte ist. und das der autofahrer für zwei denken muss (sich selbst und den radfahrer) und der radfahrer gar nicht - das kann ja nicht die basis für ein vernünftiges auseinanderkommen sein.

am 5. März 2008 um 14:33

Zitat:

Original geschrieben von Bucklew2

was ich halt als hauptproblem sehe und gerade bei linus immer wieder herauslese ist dieses ständige beschützen der radfahrer. und das die dann fahren wie sie wollen ist doch gar kein wunder, wenn der autofahrer am ende der (rechtlich) gearschte ist. und das der autofahrer für zwei denken muss (sich selbst und den radfahrer) und der radfahrer gar nicht - das kann ja nicht die basis für ein vernünftiges auseinanderkommen sein.

Ich bin tatsächlich der Meinung, daß anständige und vernünftige Menschen schwächere beschützen sollten: der Radfahrer den Fußgänger, der Autofahrer den Radfahrer, der LKW-Ahrer den PKW-Fahrer, etc. ...

Auch halte ich es persönlich so daß ich es als vernünftig ansehe, sowohl für mich als auch für die um mich rum mitzudenken - viele von denen sind dazu nämlich IMHO nicht in der Lage. Ob ich dabei zu Fuß, per Rad oder per Auto unterwegs bin ist dabei völlig unerheblich.

Was das Ganze mit der rchtlichen Seite zu tun hat? Erstmal nix. Gesunder Menschenverstand ist IMHO nämlich deutlich hilfreicher zur Vermeidung von Unfällen als Paragraphenreiterei.

Wenn jemand (zu Fuß, mit Fahrrad oder mit Auto) bei rot nicht anhält und ich einen daraus evtl. resultierenden Unfall vermeiden kann, dann mache ich das. Und wenn ein evl. Unfall auch nur abzusehen ist, dann tue ich alles, um ihn zu vermeiden. DAS halte ich für vernünftig - und ist unabhängig vom jeweiligen Fotbewegungsmittel.

am 5. März 2008 um 15:09

Zitat:

Original geschrieben von Linus66

Ich bin tatsächlich der Meinung, daß anständige und vernünftige Menschen schwächere beschützen sollten: der Radfahrer den Fußgänger, der Autofahrer den Radfahrer, der LKW-Ahrer den PKW-Fahrer, etc. ...

man müsste sie nur überhaupt nicht mehr beschützen, wenn sie vernünftig und nicht lebensmüde handeln würden. da haben wir eben den springenden punkt. ich müsste überhaupt keinen unfall mehr verhindern, wenn niemand mehr über rot fahren würde - oder urplötzlich ohne rücksicht vom bürgersteig auf die straße fahren würde. nur leider wird das in der so nie durchgezogen. was meinst du, wie schnell auf einmal 100% der radfahrer mit licht fahren würden, wenn eine woche lang jeden morgen jeder ohne licht zur kasse gebeten würde? was meinst du wie schnell die radfahrer bei rot halten würde, wenn die ersten nach einer fahrt über die roten ampel kein schmerzensgeld bekommen würden, sondern eine saftige strafe und vllt einen entzug des autoführerschein?

DANN bräuchte man nicht für zwei mitdenken, sondern jeder denkt nur für sich. was den ganzen straßenverkehr für ALLE leichter machen würde.

btw: das man einen unfall unter allen umständen verhindert ist normal, das tut jeder so. darüber brauchen wir auch gar nicht zu diskutieren oder als große leistung darzustellen. dennoch (und da sind wir wieder beim ausgangspunkt "auf die hörner nehmen"), lässt es sich eben nicht immer verhindern - mit ein wenig mehr rücksicht auf sein EIGENES (!) leben, gäbe es nichtmal was zu verhindern.

am 5. März 2008 um 15:17

Das bestreitet ja niemand Linus.

Jedoch ist es definitiv auch nicht sinnvoll, dass sich die "Schwächeren" voll auf die Rücksicht/Umsicht der "Stärkeren" verlassen.

Insbesondere weil eben diese auch nicht Fehlerfrei sind und gegebenenfalls zu spät reagieren. Auch lösen unachtsame Fußgänger und Radfahrer ofmals Situationen aus in denen der "Stärkere" (der Autofahrer) gar keine Chance mehr hat zu reagieren. Am Ende wird aber wieder nur auf dem "Stärkeren" rumgehackt, weil er ja hätte Rücksicht nehmen müssen (was er ja zweifels ohne gern getan hätte, wenn nicht eine unnötige und unvorhersehbar dumme Aktion vorausgegangen wäre.)

Ich kenne beide Seiten recht gut und kann sowohl von Deppen auf der einen als auch auf der anderen Seite berichten.

Da ist der PKW-Fahrer der den Schulterblick beim Abbiegen unterläßt oder aber der Radfahrer der ohne Licht in der Dämmerung(/Nacht) fährt.

Dies sind alles vermeidbare Fehlverhalten welche mit gesundem Menschenverstand vermieden werden können.

Das alles nicht nur auf der Seite des stärkeren Verkehrsteilnehmers, sondern auch auf der Seite des schwächeren, der ebenfalls Rücksicht auf den stärkreren nehmen muss.

Sonst kommt es dazu, dass sich die Schwächeren sinnfrei selber gefährden, weil der Stärkere ja für sie aufpassen muss.

Zitat:

Original geschrieben von Bucklew2

doch, ich kenn die andere seite. und ich hatte (merkwürdigerweise) nie probleme mit autofahrern als radfahrer. lag vllt daran, dass ich mich an die regeln gehalten hatte und mir mein leben auch zu lieb ist als das ich darauf vertraue das der andere bremst.

Vielleicht, vielleicht war es aber nur Glück. Ich hatte nämlich auch noch keine Probleme auf ca. 15-18tkm Fahrrad, bis auf einen Autofahrer, der mir in einer Zone 30 die Vorfahrt genommen hat. Das war noch nicht wirklich kritisch, aber der hat mich definitiv gesehen und meine Geschwindigkeit unterschätzt (waren so 25-30 km/h).

Ich kenne die Kollegen gut genug, um zu beurteilen, dass die nach Verkehrsregeln fahren, aber eben nicht ganz so langsam - so 30 bei ebener Strecke. Und an bestimmten Ecken kommst du zwangsläufig regelmäßig in Bedrängnis, egal wie vernünftig und korrekt du fährst. Die Universitätsstraße in Bochum ist so ein schlechtes Beispiel.

Zitat:

Original geschrieben von Bucklew2

da könnte ich jetzt mal den Linus zitieren mit:

"Es ist IMHO trotzdem schlichtweg daneben nicht alles zu tun um einen Unfall zu vermeiden."

An dem Satz ist zunächst mal auch nichts auszusetzen. Hat ja wohl auch keiner Spaß daran, in einen Unfall verwickelt zu werden. Dann aber ist zu differenzieren: Nämlich a) womit muss ich rechnen und b) wie groß ist der Aufwand des Vermeidens?

Wenn mir das Risiko klein genug erscheint und der Aufwand zu groß, lass ich es bleiben. Guckst du zum Beispiel jedesmal vorm Losfahren unter das Auto, ob da eine Katze oder so schlummert? ;)

Zitat:

Original geschrieben von Bucklew2

und dann muss doch im grunde sagen: ja, der radfahrer hätte gucken müssen bzw damit rechnen müssen das da jemand die tür aufmacht wenn das auto gerade angehalten hat. auch wenn es vllt nicht richtig ist von demjenigen.

Im Prinzip richtig - wie bei Radio Eriwan. Das Argument ist leicht zu kippen. Denn woher weißt du, dass der Radfahrer das haltende Auto auch gesehen und nicht etwas Wichtigeres beobachtet hat, z.B. ob das Auto aus der Querstraße ihm seine Vorfahrt gewährt - das würdest du dir bei deinem Statement oben auch sehr genau ansehen.

Und als Autofahrer bin ich immer der Gelackmeierte, wenn ich ohne zu gucken eine Tür aufmache. Da kann ein Fahrrad kommen - oder ein 40-Tonner !!

Zitat:

Original geschrieben von Bucklew2

Zitat:

Original geschrieben von Düsentrieb77

Der Mechanismus beim Radfahrer: Purer, ständiger Leichtsinn bei einigen Radfahrern.

Der Mechanismus beim Autofahrer: Seltene Gedankenlosigkeit bei sehr vielen Autofahrern.

über die worte "einige" und "sehr viele" kann man jetzt lange, lange streiten, ich würde sie zusammennehmen, denn prozentual dürften beide gruppen innerhalb ihrer gruppe sehr ähnlich sein.

Das glaube ich nicht. Das Gefähdungspotential ist aber vermutlich sehr ähnlich.

In Kurzfassung: Bei den Radfahrern verteilt es sich eher auf einen kleineren Anteil.

In Langfassung: Ich denke die Gruppe der Extremradfahrer (*) ist relativ klein, dafür umso militanter.

(*) Ich rede jetzt nicht von über rot fahren, dann auf den Bürgersteig wechseln und nach rechts abbiegen oder ähnliche Fehler, mit denen ein Radfahrer Fußgänger gefährdet - das ist eine andere Baustelle. Sondern von denen, die falschrum durch Einbahnstraßen fahren, die Vorfahrt missachten etc. und sich so direkt mit dem motorisierten Verkehr anlegen.

Die Anzahl der Autofahrer, die gegenüber Radfahrern völlig merkbefreit sind, halte ich für sehr gering. Da sind es eher die Unachtsamkeiten, die jedem, also einer potentiell viel größeren Anzahl passieren können.

Ich sehe zum Beispiel immer hin, wenn ich meine Tür aufmache, was da ist oder noch kommt. An Radfahrer speziell denke ich nicht, sondern ganz abstrakt: Was beansprucht den Schwenkbereich meiner Tür? Das Auto in der Parklücke daneben? Der Baum auf dem Bürgersteig? Der 40-Tonner von hinten? Egal, ich habe keine Lust darauf, das meine Tür mit etwas anderem Bekanntschaft macht.

Leider bin ich - wie alle anderen - nicht unfehlbar. Kann durchaus sein, dass ich das mal unterlasse, also unachtsam bin. Und wenn ich dann Pech habe, kracht's. Meine Schuld. Aber dann ist es eben nicht absichtlich herufbeschworen wie der Radler, der bei Rot fährt.

Zitat:

Original geschrieben von Bucklew2

was ich halt als hauptproblem sehe und gerade bei linus immer wieder herauslese ist dieses ständige beschützen der radfahrer. und das die dann fahren wie sie wollen ist doch gar kein wunder, wenn der autofahrer am ende der (rechtlich) gearschte ist. und das der autofahrer für zwei denken muss (sich selbst und den radfahrer) und der radfahrer gar nicht - das kann ja nicht die basis für ein vernünftiges auseinanderkommen sein.

Völlig korrekt. Vom "Beschützen" halte ich auch nichts. Sondern fürs Mitdenken jedes einzelnen, auch des Radfahrers. Erstmal für sich, dann für andere (muss ich auf der Arbeit auch ;) ).

Aber da ist ein anderer Aspekt: Als Autofahrer muss ich mehr Dinge beachten als ein Radfahrer. Das ist einfach so, da das Auto mehr Gefährdungsmöglichkeiten (für sich und andere bietet). Der Radfahrer kann die unmittelbare Umgebung seines Fahrzeugs viel schneller erfassen - ob es um sein Fahrzeug herum frei ist, er hat nie Probleme beim Einparken, Rangieren und Wenden, rückwärts fährt er meist gar nicht und er auch keine Tür, die er unvermittelt aufreißen kann.

am 5. März 2008 um 20:47

Zitat:

Original geschrieben von Düsentrieb77

Ich kenne die Kollegen gut genug, um zu beurteilen, dass die nach Verkehrsregeln fahren, aber eben nicht ganz so langsam - so 30 bei ebener Strecke. Und an bestimmten Ecken kommst du zwangsläufig regelmäßig in Bedrängnis, egal wie vernünftig und korrekt du fährst. Die Universitätsstraße in Bochum ist so ein schlechtes Beispiel.

wenn es gewisse strecken gibt die meine meinung nach gefährlich sind kann ich sie natürlich auch einfach umfahren, so das möglich ist. ich würde mein leben auf jeden fall einem 100m umweg vorziehen. aber darüber kann man natürlich streiten ;)

Zitat:

Original geschrieben von Düsentrieb77

An dem Satz ist zunächst mal auch nichts auszusetzen. Hat ja wohl auch keiner Spaß daran, in einen Unfall verwickelt zu werden. Dann aber ist zu differenzieren: Nämlich a) womit muss ich rechnen und b) wie groß ist der Aufwand des Vermeidens?

eben darum. deswegen find ich solche verunglimpfung einer ganzen gruppe nur wegen ein paar schwarzen schafen auch völlig daneben. niemand will einen unfall haben, ganz klar. deshalb fand ich auch linus reaktion zu "auf die hörner nehmen" völlig unpassend, darum diskutieren wir ja hier ;)

Zitat:

Original geschrieben von Düsentrieb77

Im Prinzip richtig - wie bei Radio Eriwan. Das Argument ist leicht zu kippen. Denn woher weißt du, dass der Radfahrer das haltende Auto auch gesehen und nicht etwas Wichtigeres beobachtet hat, z.B. ob das Auto aus der Querstraße ihm seine Vorfahrt gewährt - das würdest du dir bei deinem Statement oben auch sehr genau ansehen.

Und als Autofahrer bin ich immer der Gelackmeierte, wenn ich ohne zu gucken eine Tür aufmache. Da kann ein Fahrrad kommen - oder ein 40-Tonner !!

ja eben, aber es passiert eben, dass ein autofahrer den ankommenden radler übersieht. von daher sollte man natürlich als radfahrer insofern mitdenken, dass das vllt passieren könnte. und wenn das beide seiten tun, ist der verkehr schon ein paar stücke sicherer, auf jeden fall mehr als wenn die ganze verantwortung auf eine partei abgelassen wird ;)

Zitat:

Original geschrieben von Düsentrieb77

Das glaube ich nicht. Das Gefähdungspotential ist aber vermutlich sehr ähnlich.

In Kurzfassung: Bei den Radfahrern verteilt es sich eher auf einen kleineren Anteil.

In Langfassung: Ich denke die Gruppe der Extremradfahrer (*) ist relativ klein, dafür umso militanter.

ich denke aber dieser gruppe wird dadurch größer, dass es in der vergangenheit für diesen typ radfahrer leider sehr milde urteile bekam und teilweise dem autofahrer die größte schuld aufgebürgt wurde. halt die sache die ich so kritisiere, unerlaubt durch die einbahstraße hat nix mehr mit teilweise schuld zu tun, da ist der schuldige völlig klar.

Zitat:

Original geschrieben von Düsentrieb77

Leider bin ich - wie alle anderen - nicht unfehlbar. Kann durchaus sein, dass ich das mal unterlasse, also unachtsam bin. Und wenn ich dann Pech habe, kracht's. Meine Schuld. Aber dann ist es eben nicht absichtlich herufbeschworen wie der Radler, der bei Rot fährt.

wir verstehen uns :)

am 5. März 2008 um 21:17

Zitat:

Original geschrieben von Bucklew2

man müsste sie nur überhaupt nicht mehr beschützen, wenn sie vernünftig und nicht lebensmüde handeln würden. da haben wir eben den springenden punkt. ich müsste überhaupt keinen unfall mehr verhindern, wenn niemand mehr über rot fahren würde - oder urplötzlich ohne rücksicht vom bürgersteig auf die straße fahren würde. nur leider wird das in der so nie durchgezogen.

Sorry, aber da fehlt Dir massiv Erfahrung.

Landstraße ohne Radweg, LKW überholt, in 1 von 3 Fällen fahre ich in den Graben um vom Hänger nicht dorthin gestoßen zu werden.

Selbe Landstraße, 2 von 10 PKW überholen trotz massiv höherer geschwindigkeit im Millimeterabstand, maximal 1 von 10 hält 1,5m Abstand.

Ich gebe frühzeitig deutliches Handzeichen zum Linksabbiegen - kaum jemand der nicht trotzdem überholt.

Ganz zu schweigen von den ganzen Granaten, die mich vor der roten Ampel noch unbedingt überholen müssen um dann eine Notbremsung vor mir hinzulegen oder den Spezialisten die unmittelbar nachdem sie mich überholt haben scharf rechts abbiegen müssen.

Das einzig lebensmüde daran ist höchstens überhaupt ein Rad bestiegen zu haben - wegen der Unfähigkeit und Ignoranz meiner Mitmenschen. Weshalb ich bevorzugt abseits der Straßejn fahre, aber da muß man auch erstmal hinkommen...

P.S. hört doch mal mit dem peinlichen Gejammer über die milde bis gar nicht bestraften Fahrrad-Raudis und die völlig zu Unrecht hart bestraften Vorbild-Autofahrer auf.

am 5. März 2008 um 21:34

ich glaub da muss jemand dringend mal nen bisschen realitätsbewältigung machen, aber der hass auf die ganzen "bösen autofahrer" kommt ja nur so in strömen geflossen, da hilft wohl kein argument ;)

am 6. März 2008 um 7:32

Zitat:

Original geschrieben von Bucklew2

ich glaub da muss jemand dringend mal nen bisschen realitätsbewältigung machen, aber der hass auf die ganzen "bösen autofahrer" kommt ja nur so in strömen geflossen, da hilft wohl kein argument ;)

Das scheint jetzt aber ein grober Fall von Realitätsverlust zu sein. Wer schimpft denn hier seitenlang über die bösen Radfahrer die sich an keine Regel halten?

Ich habe diese Verallgemeinerung nie getroffen daß alle oder fast alle Autofahrer Radfahrer gefährden. Deine Ausführungen hier geben mir aber durchaus einige neue Ideen zu den Beweggründen.

am 6. März 2008 um 10:02

Zitat:

Original geschrieben von Linus66

Das scheint jetzt aber ein grober Fall von Realitätsverlust zu sein. Wer schimpft denn hier seitenlang über die bösen Radfahrer die sich an keine Regel halten?

schlechter konter ;)

also deiner theorie nach fahren dann in zukunft die radfahrer wie sie wollen und ohne hirn (weil, das sind ja alles nur "Fehler", die darf man ja keinem ankreiden) und der autofahrer muss nicht nur auf sich selbst und sein auto aufpassen, sondern auch noch auf so radfahrergranaten, die meinen ne rote ampel ist nur so zur zirde da - schöne neue welt :D

Zitat:

Original geschrieben von Bucklew2

ich glaub da muss jemand dringend mal nen bisschen realitätsbewältigung machen, aber der hass auf die ganzen "bösen autofahrer" kommt ja nur so in strömen geflossen, da hilft wohl kein argument ;)

Das gleiche gilt aber auch für dich, nur dass du "böse Autofahrer" durch "böse Radfahrer" ersetzen musst ;)

Zitat:

Original geschrieben von Bucklew2

Zitat:

Original geschrieben von Linus66

Das scheint jetzt aber ein grober Fall von Realitätsverlust zu sein. Wer schimpft denn hier seitenlang über die bösen Radfahrer die sich an keine Regel halten?

schlechter konter ;)

also deiner theorie nach fahren dann in zukunft die radfahrer wie sie wollen und ohne hirn (weil, das sind ja alles nur "Fehler", die darf man ja keinem ankreiden) und der autofahrer muss nicht nur auf sich selbst und sein auto aufpassen, sondern auch noch auf so radfahrergranaten, die meinen ne rote ampel ist nur so zur zirde da - schöne neue welt :D

Junge, ich kann deinen Unsinn nicht mehr lesen.

Nur weil einige Radfahrer Mist bauen, musst du das nicht auf alle übertragen. Dass du denkst, dass das die meisten betrifft, liegt lediglich daran, dass dir nur die negativen auffallen.

So, und nun schluss jetzt.

Schwarze Schafe gibts doch auf beiden Seiten - und das so ziemlich gleich viele. Die Autofahrer kümmern sich wenig um die schwächeren Radler weil sie ja einen Haufen Blech um sich herum haben. Das eigene Leben ist also nicht unmittelbar bedroht. Gleichgültigkeit anderen Leben gegenüber macht sich breit.

Die Radler hingegen sind sich der potentiellen Gefahr aber leider selten bewusst. Frei nach dem Motto "mir passiert schon nix". Anders kann ich mir diverse Rotlichtverstösse, Nachtfahrten ohne Beleuchtung und plötzliche handzeichen- bzw. schulterblicklose Abbiegemanöver echt nicht erklären. Dazu kommt, dass Radfahrern die Verkehrsregeln auch völlig egal sein KÖNNEN. Dank fehlendem Nummernschild sind sie sowieso nicht identifizier-, und somit auch nicht belangbar.

Die Frage ist nun, wie man Abhilfe schafft. Heftige Strafen für nötigende Autofahrer? Nummernschilder für Fahrräder? Überwachungskameras an Ampeln? Ich weiss nicht...

Gegenseitige Rücksichtnahme ist geboten! Dazu gehört, dass man als Autofahrer den schwächeren Verkehrsteilnehmer respektiert und in gewisser Weise auch „hofiert“. Ich mache das so und ernte regelmässig dankende Handzeichen. Meine Hoffnung ist, dass dieser Radler dann auch für Autofahrer Verständnis aufbringt wenns man brenzlig wird. Für die Radler bedeutet das aber auch, dass rote Ampeln nicht einfach überfahren werden. Das bedeutet, dass man bei Dunkelheit mit Licht zu fahren hat. Auch als schwächerer Verkehrsteilnehmer hat man eine BRINGschuld in puncto Verkehrssicherheit!

Ciao

 

am 6. März 2008 um 10:58

Zitat:

Original geschrieben von Caravan16V

Schwarze Schafe gibts doch auf beiden Seiten - und das so ziemlich gleich viele. Die Autofahrer kümmern sich wenig um die schwächeren Radler weil sie ja einen Haufen Blech um sich herum haben. Das eigene Leben ist also nicht unmittelbar bedroht. Gleichgültigkeit anderen Leben gegenüber macht sich breit.

Die Radler hingegen sind sich der potentiellen Gefahr aber leider selten bewusst. Frei nach dem Motto "mir passiert schon nix". Anders kann ich mir diverse Rotlichtverstösse, Nachtfahrten ohne Beleuchtung und plötzliche handzeichen- bzw. schulterblicklose Abbiegemanöver echt nicht erklären. Dazu kommt, dass Radfahrern die Verkehrsregeln auch völlig egal sein KÖNNEN. Dank fehlendem Nummernschild sind sie sowieso nicht identifizier-, und somit auch nicht belangbar.

Gleichgültigkeit glaube ich gar nicht mal. Ich denke - und der Thread hier belegt es auch - daß viele Autofahrer schlichtweg nicht wissen wo die Probleme von Radfahrern liegen.

Daß Radfahrer sich aufgrund ihrer Beweglichkeit und Übersicht überschätzen ist leider Alltag. Nummerschild dürfte da nicht ursächlich sein.

Zitat:

Original geschrieben von Caravan16V

Gegenseitige Rücksichtnahme ist geboten! Dazu gehört, dass man als Autofahrer den schwächeren Verkehrsteilnehmer respektiert und in gewisser Weise auch „hofiert“. Ich mache das so und ernte regelmässig dankende Handzeichen. Meine Hoffnung ist, dass dieser Radler dann auch für Autofahrer Verständnis aufbringt wenns man brenzlig wird. Für die Radler bedeutet das aber auch, dass rote Ampeln nicht einfach überfahren werden. Das bedeutet, dass man bei Dunkelheit mit Licht zu fahren hat. Auch als schwächerer Verkehrsteilnehmer hat man eine BRINGschuld in puncto Verkehrssicherheit!

Ciao

Full ACK

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