Frust
Hallo zusammen,
ich muss mal Dampf ablassen und ihr dürft es euch anhören/anlesen 😉
Nachdem mein erster TT nach 6 Monaten gewandelt wurde (17 Liter Öl auf 7.000Km) habe ich vor ziemlich genau 4 Jahren meinen zweiten TT als Neuwagen erhalten. Für mich optisch nach wie vor ein bildschönes Auto.
ABER.... Es ist die allerletzte .........Karre !!!
Ich weiss gar nicht ob ich noch alles aufzählen kann.
2xBose Subwoofer durchgebrannt
Domlager getauscht
Lenkgetriebe getauscht
Xenon Leutweitenregulierung getauscht
Armaturenbrett wegen Airbagsollbruchstellen Beifahrerseite getauscht, ist jetzt schon wieder, aber deutlich schlimmer
Airbagmodul im Lenkrad getauscht
Linke der drei Lüftungsdüsen getauscht
Wassereintritt Fahrertür 5x versucht zu beheben
Wassereintritt Kofferraum, an der Batterie stand ca. 5 cm hoch das Wasser
Verkleidung zwischen Kofferraum und Fahrersitz auf der Fahrerseite getauscht, da diese irgendwann auf der Rückbank lag
2 x Werkstatt wegen der "Flöte"
Wärmeschutzblech am Heck von der Stoßstange gelöst
Klappergeräusche ohne Ende über den ganzen Wagen verteilt
Lenkrad scharbte an der Lenksäulenverkleidung
Austausch des gesamten Lampenträgers an beiden Seiten und Verlegung neuer Kabel
Äußerst unruhiger Motorlauf bei 2000 umdrehungen/min.
Und zu guter Letzt ging die Fahrertür am Sonntag nicht mehr zu und später von aussen nicht mehr auf.
Ich habe da bestimmt noch einiges vergessen, aber ich denke um die Grundlage meiner Wut zu erklären reicht das bei einem 50.000EUR Auto, das vier Jahre alt ist. All dies abgerundet durch eine äußerst kompetente Werstatt mit tollem Service.
Beste Antwort im Thema
Klingt jetzt bescheuert, aber ich würde das eventuell mal überlegen:
Wir wäre es, wenn man sich mal ganz irgendwo anders umsieht, als bei deutschen Premium-Herrstellern?
(Wir haben aktuell einen X3 30d, Mini JCW und Mini Cooper S in der Garage. Die Minis machen regelmäßig kleinere Probleme. Der X3 ist der erste BMW, der kaum Probleme macht. Früher 325i und 530d hatten aber auch immer was, halbes Jahr ohne Werkstattaufenthalt war was besonderes ; der Mini-Vorgänger war ein Golf V GTI (mit 2.0 TFSI), der hatte zwei (!) Turboladerschäden bei äußerst umsichtiger Fahrweise...)
Wenn man unzufrieden ist, sollte man eigentlich so konsequent sein, und dem Hersteller das einzige Feedback geben, das auch ankommt: Nicht wieder kaufen.
Ein Bekannter von mir fährt einen Civic Type R mit 200 PS (der nicht als TT-Alternative herhalten soll, soll nur als Beispiel dienen), seit fast 100.000 km null Probleme. Ein anderer einen Toyota Celica , der seit 7 Jahren null Probleme gemacht hat, nicht ein einziger außerplanmäßiger Werkstattaufenthalt.
Von diesem Sportcoupe (Heckantrieb, 2-Liter-Boxermotor, 1200 kg, niedrigster Schwerpunkt aller Seriensportwagen) hier beispielsweise kommt innerhalb der nächsten 12 Monate eine 300 PS-Version von Subaru:
Der GT86 wird momentan mit Presse-Lob bezüglich Handling und Fahrspass nur so überschüttet.
http://www.topgear.com/uk/toyota/gt-86/road-test/driven
Ich weiss, ihr werdet mir einen Vogel zeigen (Japsen-Karre, Fast-and-Furios etc.). Aber die deutschen Premium-Hersteller können sich mittlerweile wirklich jeden Shice erlauben, weil WIR ja doch immer wieder viel Geld ausgeben für eine der drei Marken, aus welchem Grund auch immer (Image, Design, DSG/S-Tronic, gutes Händler-Netz usw.).
Überleg(t) mal, ob es sich nicht manchmal lohnt, über den (deutschen) Premium-Tellerrand zu schauen. 😉
45 Antworten
Der Kofferraumwassereinbruch resultierte wohl durch eine mangelhafte Schweißnaht in der Nähe des linken Kofferraumdeckelscharniers.
Der Wagen wird jetzt nochmals getestet, wieder zusammengebaut und ich erhalte ihn am Montag nach 18 Tagen Werkstattaufenthalt zurück. Ich bin mal gespannt wie es beim nächsten Regen aussieht.