Friedrich Indra Interview zum E-Antrieb
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Herr Indra ist Lobbyist und geblendet. Verbrennungsmotoren waren sein Leben. Aber er macht hier Lobbyarbeit vom Feinsten. Ich habe seine Kommentare einmal gelesen, seither sicher nicht mehr.
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Zitat:
@DanielWb schrieb am 18. Mai 2017 um 09:24:47 Uhr:
Der Materialverbrauch ist halt extrem hoch bei Solar Kupfer z.B. 40x so viel wie in konventionellen Kraftwerken gleicher Leistung - rechnet man tatsächliche Leistung sind das dann schon eher 120x.
Sorry, hatte das so gelesen, das du die Kraftwerke verglichen hast.
Eine Solaranlage braucht nun mal vieles nicht, was ein konventionelles Kraftwerk braucht.
Deshalb meine Frage.
Nun man braucht halt extrem viel mehr Rohstoffe und Fertigungsenergie um eine 1 GW Solaranlage zubauen im Vergleich zu einem 1 GW Kraftwerk wie gesagt Kupfer ~120x so viel vergleicht man tats. Leistung. Und das ist bei vielen anderen Stoffen genauso.
Im Betrieb braucht Solar dann zwar praktisch nichts - aber man kommt halt dann nach 30 Jahren immer noch auf 10% im Vergleich zum Kohlekraftwerk.
Die Zahl findet sich auch bei Greenpeace, denn auf die +/-2% kommen halt alle, die sich damit beschäftigt haben.
https://www.greenpeace.de/.../...ast-90-prozent-umweltfreundlicher-als
Selbst bei den ganz Grünen ist Solarstrom nicht sauber sondern halt "nur" 90% weniger schmutzig pro kWh gerechnet.
Wer 90% elektrischer Energie einspart ist damit genausogut wie jemand der nur und ausschliesslich nur Solarstrom nutzt und wenn derjenige Speicher nutzt muss man sicher nur 30-40% Strom sparen um so umweltfreundlich zu sein 😛😛 denn Ökobilanzen von (fast allen) Akkus sind aktuell noch eher schlecht.
Eine 100% saubere Energieerzeugung bzw umwandlung kann halt nur die Natur vor allem die Flora.
Solarstrom ist halt natürlich weniger umweltschädlich als konventioneller das ja klar - nur halt nicht umweltneutral - das umweltfreundlichste ist es mit Abstand Strom/Energie einzusparen.
Moin
Caminoiero
Zitat:
Zum allerletzten mal......
Vielen Dank für die große, dicke Schrift. Ich denke das ist dem geschuldet das einige hier ohne Brille nur schwer lesen können, bedeutet also nicht, wie sonst üblich in Foren, das geschriehen wurde. Das wäre nicht nur unhöflich gewesen, das wäre zudem auch schlecht für die Stimmbänder. Wollen wir doch nicht.
Leider muß ich dann aber feststellen das die dicke Antwort in keinster Weise eine Antwort auf meinen Text war, in dem steht, gut lesbar, auch wenn normal geschrieben, das 230 Volt, oder gar 400 Volt einen schlechteren Wirkungsgrad hat wie eine Wallbox, aber eben quasie überall vorhanden sind. Was nützen mir schöne Wirkungsgrade, wenn ich sie nicht überall bekommen kann.
Und dann ist es schon wichtig das selbst der miserable Wirkungsgrad einer 230 Volt Leitung immer noch bessere Verbräuche erzeugt als ein reiner Verbrenner.
Des weiteren kommt es dann sehr auf die verbaute Ladestruktur IM Fahrzeug an, denn der Strom welcher an der Wallbox ankommt ist immernoch ein 3 Phasen Strom mit 230 Volt pro Phase. Man ist nur dazu übergegangen die "Wallbox" außerhalb des Fahrzeuges zu verbauen, mit verschiedenen Vorteilen, aber eben auch Nachteilen.
Zitat:
Wenn Sie ein 50 Liter großes Benzintank haben und der Trocken ist, dann tanken Sie 50 Liter, mehr passen gar nicht rein. Basta
Was Sie mit diese 50 Liter hinterher machen, ist egal.
Was Sie mit diese z.B. 32 kwh in E-KFZ hinterher machen, ist egal.
Es geht um den Verlust beim tanken.
Mit dem "Basta" wurde natürlich alles erschlagen. Dann kann man auch gleich sagen: Nur was ich sage interessiert mich. Komm mir nicht mit Argumenten fern meines Blickes.
Natürlich ist es interessant was ab dem "Urprodukt" mit selbigen passiert. Darum MUß man ja auch betrachten, was vorher verbraucht wird, was insbesondere bei den EEs immer wieder gerne gemacht wird. Was bringt ein 1 kW peak Solarfeld, welches ungefähr 1000 kWh produziert, wenn zur Herstellung, aufbau und Betrieb dieses Feldes 1 Million kWh verbraucht wurden.
Würde ein E-Fahrzeug nur einen Wirkungsgrad von 30% haben, was glaubst du wie dann über dieses Fahrzeug hergezogen würde, der reinste Stromvernichter. Die gleichen 30% bei einem Verbrennungsmotor werden als Erfolg gefeiert.
Wo ich letztlich die Verluste habe, ab "Dose" ist komplett egal. Ob sie direkt vor dem Tank entstehen (Ladeverluste) oder direkt hinter dem Tank (Grottenschlechter Wirkungsgrad) ist egal. In beiden Fällen muß vorher 100% produziert werden.
Ich kann die 50 Liter nehmen und daraus, wenn es gut läuft, 15 Liter Antriebsenergie abzwacken. (Einfach gerechnet aus 500 kWh Eingangsenergie im Tank bekomme ich 150 kWh auf die Straße, wenn es eben gut läuft. Viele Kaltstarts und Stadtverkehr lassen diese 150 kWh schnell deutlich schmelzen)
In einem gut laufendem Kraftwerk, und wir sprechen hier nicht von der Megawattklasse, verbrenne ich diese 50 Liter mit gut 45% Wirkungsgrad, also gut 42% elektrisch. Ziehen wir deine 30% Verlust ab bleiben gut 30% Wirkungsgrad über. In allen Lebenslagen, also auch beim Kaltstart, insbesondere auch bei der Stadtfahrt mit viel Stop&Go.
Nun hat son Stationäres Kraftwerk aber einen großen Vorteil. Die Wärme wird aufwändig weggekühlt. Aufwändig weil dafür Wärmetauscher und Leitungen notwendig sind. In z.B. Häuser. Schulen, Banken, Schwimmbäder, Sporthallen, Altenheime (die brauchen immer viel Wärme) Supermärkte, etc. und pp.
Unser Wirkungsgrad liegt nicht bei 42% sondern über dem Daumen bei über 80% (Der Sommer verhagelt die Bilanz)
Man muß den Blick schon öffnen. Es ist nicht nur die kleine, wissenschaftliche, Fläche zu betrachten, alles andere wird angenommen und fixiert. Man muß schon mal vor die Tür gehen und sich umsehen. (Im übrigen eines der großen Probleme der wisseschaftlichen Forschung)
Moin
Björn
Moin
DanielWb
Zitat:
das umweltfreundlichste ist es mit Abstand Strom/Energie einzusparen.
Womit dir wohl jeder recht gibt. Wenn man den Strom tatsächlich einspart, ihn nicht nur durch anderen Verbrauch verschiebt. So ist man sich heute nicht mehr so sicher ob die Isolation von Häusern den Effekt hat, den man sich versprochen hat. Das Öl, welches gespart wurde, wird zum einen an die Wand geklebt, zum anderen holt man sich massig Probleme an und ins Haus, und von Dauer sind diese Formen der Isolierung dann auch nicht.
Deine Zahlen sind zudem von 2006. Immerhin 11 Jahre her. Und 90% einsparen ist anderswo mehr als ein Erfolg. Im PKW Sektor werden Milliarden ausgegeben um den Motor nur 1% sauberer zu machen. Von sparsamer spricht ja kaum noch einer.
Moin
Björn
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Zitat:
@DanielWb schrieb am 18. Mai 2017 um 10:14:09 Uhr:
Nun man braucht halt extrem viel mehr Rohstoffe und Fertigungsenergie um eine 1 GW Solaranlage zubauen im Vergleich zu einem 1 GW Kraftwerk wie gesagt Kupfer ~120x so viel vergleicht man tats. Leistung. Und das ist bei vielen anderen Stoffen genauso.
Deshalb ja meine Frage, wie viel Beton braucht eine PV-Anlage?
Wie viele Drucksicherheitsbehälter braucht eine PV-Anlage?
Wie viele Lagerfläche für Rohstoffe braucht eine PV-Anlage?
usw....
Zitat:
Im Betrieb braucht Solar dann zwar praktisch nichts - aber man kommt halt dann nach 30 Jahren immer noch auf 10% im Vergleich zum Kohlekraftwerk.
Eine PV-Anlage ist nach 30 Jahren aber nicht defekt und weg.
Ich habe eine Garantie von 80% nach 25 Jahren. (
Link)
Zitat:
Solarstrom ist halt natürlich weniger umweltschädlich als konventioneller das ja klar - nur halt nicht umweltneutral - das umweltfreundlichste ist es mit Abstand Strom/Energie einzusparen.
Ganz klar.
Naja wenn Du den Rechnungen der Co. Universität nicht traust kannst - oder musst - Du selber die Vergleiche machen. Die Daten und Berechnungen sind offen (siehe auch ganz unten Quelllinks, da gibt es vermutlich auch Konversions und Gewichtungstabellen - an einem Punkt muss das ja normiert werden)
http://pubs.acs.org/doi/pdf/10.1021/es071763q
Aber dass sich jemand für Dich da die Arbeit macht die die Columb Uni schon gemacht hat, und die sicher mehrfach durch Reviews gelaufen ist, glaube ich weniger 😁 denn das ja eine sehr zeitintensive Arbeit z.b.1 kg Reinkupfer gegen 20 kg Beton zu vergleichen.
Ja klar ist das so alt - da ist doch nur der ausführlichere Artikel zu der Greenpeace Aussage für Kaju zum nachrechnen.
Solche detaillierten Auswertungen von Ökobilanzvergleiche dauern halt auch meist Jahre vir allem wenn so detailliert.
Klar bekommt man neueres aber da ist doch 99,999% dann so von der Qualität "meine Vermutungen und meine Stimmen im Kopf sagen mir..." Alles was nicht wissenschaftlich belegt ist und zwar so transparent dass es wie oben von anderen nachvollzogen werden kann für Reviews auf Plausibilität und Fehler ist doch eigentlich nur Müll.
Moin
Und somit quasie 99% der Umweltergebnisse der großen Kraftwerke, weil da gerne mal etwas "vereinfach" weg gelassen wird?
Moin
Björn
Ja klar sollte man denen nicht blind vertrauen, so eine Frage stellt sich doch gar nicht?
Das doch keinen Unterschied ob "erleuchtete Ökos mit Stimmen im Kopf" was behaupten oder ob Betreiber mit (finanziellem) Eigeninteresse etwas behaupten, was nicht mit wissenschaftlichen Daten die auch durch unabhängige Dritte verifiziert werden können untermauert wird oder werden kann - beides ist immer eine unbrauchbare Basis.
P.S. Was bringt mir ne Garantie wenn die Firma insolvent ist? 😉
Einem Nacken Mann greift man nicht in die Taschen.
Wenn du mich meinst, deshalb habe ich ein deutsches Produkt gewählt. Schüco um genau zu sein.
Von den anderen Ying-Yang oder Ding-Dong Herstellern, die mir sonst angeboten wurden, existieren teilweise schon nicht mehr.
Und eine deutsche Firma kann nicht Insolvenz gehen? Auch da sind schon einige gestorben von denen man es nicht erwartet hat, nicht nur im Solarmarkt.
Du meinst wie Grundig, Kodak und VW? 😁
Hast natürlich Recht, aber ich habe für mich einfach ein besseres Gefühl mit den deutschen Modulen.
Ab und zu sind Garantien ja auch an Dritte ausgelagert wie bei VW da ist Garantiegeber die VW Bank und Forderung der gegenüber sind gesichert durch z.B. Protektor und Einlagensicherung.
Die Wahl eines europäischen Herstellers gegenüber chinesischen ist ja auch ein deutliches Plus für die Umwelt siehe Datenauswertung.