Friedrich Indra Interview zum E-Antrieb
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Herr Indra ist Lobbyist und geblendet. Verbrennungsmotoren waren sein Leben. Aber er macht hier Lobbyarbeit vom Feinsten. Ich habe seine Kommentare einmal gelesen, seither sicher nicht mehr.
227 Antworten
macht doch auch keiner natürlich ist das E-Auto effizienter.
Ich wüsste nicht wie man einem halbwegs sinnvoll erklären sollte weshalb die schlechtere - systembedingte nicht aus Faulheit nutzerbedingte - Effizienz von Verbrennern eine Rechtfertigung sein sollen dass man beim Elektroauto bis zu 30% der Ladeenergie einfach in die Luft bläst ohne dass das notwendig ist?
Und das war ja der Ausgangspunkt man kann ja ruhig Ladeenergie durch 230V Ladungen verschwenden weil es doch noch was schlechteres bei einer ganz anderen Technologie gibt?!
Ich lade so oft wie möglich mit reinem PV Überschuss.
Das bedeutet aber, dass zwischen 6A einphasig bis (theoretisch) 32A dreiphasig alles dabei sein kann.
Theoretisch, weil mein aktueller Tesla "nur" 16,5A kann.
Dabei stabilisiere ich aber doch die Netze, lasse andere nicht für mich zahlen und die Verluste sollten egal sein, oder?
Zitat:
@Pianist28 schrieb am 12. Mai 2017 um 21:46:48 Uhr:
Man kann sich doch nicht einen kleinen Teilaspekt herauspicken, weil es einem in den Kram passt, und dabei alle anderen Faktoren ausblenden. Zwei Drittel der Primärenergie einsparen - das ist doch sensationell. Wie will die Verbrenner-Fraktion das wegdiskutieren?Matthias
😕
zur erinnerung
Zitat:
@DanielWb schrieb am 9. Mai 2017 um 20:14:23 Uhr:
Vor allem ist Laden an der normalen 230/16A Haushaltssteckdose auch extrem ineffektiv - da hat man schnell Ladeverluste von 20% bis über 30%.
Zitat:
@Pianist28 schrieb am 10. Mai 2017 um 10:01:32 Uhr:
Warum? Sagt wer? Bei welchem Fahrzeug?Matthias
Zitat:
https://sedl.at/Elektroauto/Akkus/Ladezeiten
https://www.google.de/.../http://www.goingelectric.de/.../ladeverluste-hyundai-ioniq-t19972.html
http://www.energiezukunft.eu/.../
https://m.heise.de/.../...o-sinkt-im-Winter-drastisch-1393950.html?...
🙂
Eigentlich ist es bei jedem seriöse Tests bei. Google hilft....
Zitat:
@DanielWb schrieb am 12. Mai 2017 um 22:18:00 Uhr:
macht doch auch keiner natürlich ist das E-Auto effizienter.Und das war ja der Ausgangspunkt man kann ja ruhig Ladeenergie durch 230V Ladungen verschwenden weil es doch noch was (Politisch)schlechteres bei einer ganz anderen Technologie gibt?!
Tja, ungefähr so:
Matthias sagt.....
Blonde Frauen gehen ständig fremd
Ricardo steht auf blonde Frauen und erwidert ...
Braunhaarige Frauen können nicht kochen...
😰
ps:in klammern von mir eingefüht
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Moin
Es stimmt ja, Wallboxen haben einen besseren Wirkungsgrad als ein 230 Volt Kabel. Am 230 Volt Kabel wird gerade gearbeitet, so liest man. Der Grund ist einfach:
Was mache ich, wenn ich irgendwo stehe und es keine Wallbox gibt?
Zur Thematik, wenn ich 100 Liter tanken würde,und der Tankwart direkt 30 Liter mehr bezahlt haben möchte, ohne das ich sie bekomme, bzw. er nach 70 Litern seinen eigenen Tank füllt, wir aber 100 bezahlen müßen,
genau das passiert jeden Tag und niemanden kümmert es. Jeder Autofahrer, der tankt, bezahlt für 100 Liter, nutzt davon aber maximal 30 Liter um den Wagen zu bewegen. Der Rest wird in nutzlose Wärme umgesetzt.
Ich sagte es schon mal, solche Verluste, die bei einem PKW gefeiert werden, würde man an anderen Stellen niemals akzeptieren. So jetzt ja auch nicht beim 230/400 Volt Laden.
Moin
Björn
Zitat:
@Friesel schrieb am 13. Mai 2017 um 12:55:08 Uhr:
MoinEs stimmt ja, Wallboxen haben einen besseren Wirkungsgrad als ein 230 Volt Kabel. Am 230 Volt Kabel wird gerade gearbeitet, so liest man. Der Grund ist einfach:
Was mache ich, wenn ich irgendwo stehe und es keine Wallbox gibt?
Zur Thematik, wenn ich 100 Liter tanken würde,und der Tankwart direkt 30 Liter mehr bezahlt haben möchte, ohne das ich sie bekomme, bzw. er nach 70 Litern seinen eigenen Tank füllt, wir aber 100 bezahlen müßen,
genau das passiert jeden Tag und niemanden kümmert es. Jeder Autofahrer, der tankt, bezahlt für 100 Liter, nutzt davon aber maximal 30 Liter um den Wagen zu bewegen. Der Rest wird in nutzlose Wärme umgesetzt.
Ich sagte es schon mal, solche Verluste, die bei einem PKW gefeiert werden, würde man an anderen Stellen niemals akzeptieren. So jetzt ja auch nicht beim 230/400 Volt Laden.
Moin
Björn
Zum allerletzten mal......
Die elektrische Leistung P ist das Produkt aus dem Quadrat der Stromstärke I und dem Widerstand R. Bei 10-fach so schneller Ladung muss der Strom 10 Mal so groß sein, daher ist die Ladeverlustleistung 102 = 100 Mal so groß. Dividiert durch 10 (wegen kürzerer Ladezeit) ergeben sich 10 Mal mehr Verluste! (Annahme: Der Innenwiderstand R des Akkus bleibt konstant.) Das gilt für die Verluste im Akku. Die Verluste im Ladegerät sind evtl. konstant oder steigen bei einer Leistungserhöhung weniger stark. Quelle: https://sedl.at/Elektroauto/Akkus/Ladezeiten
Das Aufladen(Tanken) der Akkus von Elektroautos dauert bis zu 28 Stunden. Die Ladeverluste(Verlust beim Tanken) betragen 10–30%.[1] Je näher der Ladezustand beim Aufladen an 100% herankommt, um so schlechter wird der Ladewirkungsgrad. Außerdem sinkt der Wirkungsgrad, wenn mit einer kleineren Leistung, als das Ladegerät maximal unterstützt, geladen wird – beim Renault Zoe z. B. von 90% auf 70%.
Wenn Sie ein 50 Liter großes Benzintank haben und der Trocken ist, dann tanken Sie 50 Liter, mehr passen gar nicht rein. Basta
Was Sie mit diese 50 Liter hinterher machen, ist egal.
Was Sie mit diese z.B. 32 kwh in E-KFZ hinterher machen, ist egal.
Es geht um den Verlust beim tanken.
Und was ist mit den ganzen Verlusten bei der Ölförderung und der Raffinierung? Und mit dem Stromverbrauch der Raffinerien und Tankstellen? Auch muss der Kraftstoff erst mal zur Tankstelle gebracht werden. Und später muss das Gelände der Tankstelle aufwändig saniert werden.
Dagegen schneidet das Elektroauto in der Gesamtbilanz besser ab, weil es viel effizienter ist, selbst wenn es erst mal von Korea nach Deutschland verschifft werden muss und selbst wenn Teile des Stroms noch aus Kohle und Gas produziert werden.
Matthias
Wirkungsgrad einer Raffinerie wie Ingolstadt: 94%. Deren Umwelterklärung samt Bilanz ist übrigens veröffentlicht. Ölverbrauch eines Supertankers mit 500.000t Inhalt etwa 50-100 t/Tag je nach Geschwindigkeit. Bei 30 Tagen Reisezeit etwa 3 Promille des Inhalts. Und wenn ein LKW etwa 30l/100km verbraucht, wie viel macht ein Tagestrip bei ca 18.000l (wäre ein EUROTAINER) in Prozent aus?
Zum Thema Raffinerie und Strom: 4 Millionen Tonnen Öl in Ingolstadt erfordern "35 GWh Strombezug von Dritten". Bei 56.000 GWh Brennwert des Rohöls. Strom also 0,6 Promille. So schwer ist das nicht herauszufinden. Aber schön dass du dir die Fragen stellst und andere diese sehr leicht ermittelbaren Daten raussuchen lässt.
Was nun ein "Stromer" im deutschen Mix emittiert kannst du dir nach http://www.energie-fakten.de/pdf/entsorgung_emissionen.pdf selbst ausrechnen. Viel Spass. Und vergiss nicht das Ergebnis zu posten.
Das heißt nicht, dass ich gegen Stromer bin - ganz im Gegenteil. Aber bitte nicht blind "grüne Stempel" draufbappen, das geht schief.
Zitat:
@GaryK schrieb am 16. Mai 2017 um 17:07:21 Uhr:
Was nun ein "Stromer" im deutschen Mix emittiert kannst du dir nach http://www.energie-fakten.de/pdf/entsorgung_emissionen.pdf selbst ausrechnen. Viel Spass. Und vergiss nicht das Ergebnis zu posten.
Von 2001, seit dem hat sich einiges geändert. Vom Ansatz her allerdings vollkommen richtig neben Betrieb auch Bau und Entsorgung zu betrachten.
Hast du ähnliche Quellen auch in aktuell? Wäre sicherlich interessant wie sich das in den 16 Jahren seit obiger Quelle geänder hat. Der Strommix ist deutich anders, PV-Module werden deutlich günstiger und mit weniger Silizium und Energie hergestellt, ...
Na wie alle anderen Dinge auch über Ökobilanzen, dafür werden die ja seit längerem für fast alles erstellt . Wenn die Bilanzen nach ISO Norm erstellt werden hat man zumindest eine Vergleichbarkeit, wenn nicht nach ISO lohnt sich das meist kaum zu lesen, dann werden meist Dinge dazuerfunden und weggelassen anders gewichtet und eine Vergleichbarkeit ist natürlich nicht mehr gegeben.
Für Solar z.B.
http://treeze.ch/.../...012-Oekobilanzen-Fotovoltaik-Folien-Skript.pdf
Kommt bzw kam man 2012 man auf ~60g CO2 pro erzeugte kWh. (2012) für Module aus Europa - aus China deutlich höher.
Hi
Danke für den Link.
Das würde also bei 20kWh/100km 12gCO2/km entsprechen.
Aber, eine PV-Anlage hat ihre bei der Produktion benötigte Energie irgendwann "zurück gezahlt".
Zitat:
Bild 4 zeigt die Energie-Rückzahldauer von Fotovoltaik-Anlagen in verschiedenen Regionen Europas. Die Energie-Rückzahldauer entspricht der Zeit, bis eine Fotovoltaik-Anlage durch ihre Stromproduktion den Verbrauch nicht erneuerbarer Primärenergie um so viel reduziert hat, wie für die Herstellung der Anlage benötigt wurde.
Siehe Bild im Anhang und Bild 4 im Dokument.
Von daher ist meine Anlage ja bereits Energieneutral unterwegs.
Auch habe ich den Mehrpreis in Kauf genommen und deutsche Module mir garantierte Produktion in Deutschland genommen. (Waren ein paar Tausend €, aber egal)
Ja aber das ist nur die energetische Amortisation - das ja was anderes als Schadstoffe.
Auch Deine Anlage wird natürlich nie die Schadstoffe die für deren Bau und Entsorgung entstehen chemisch zurückbauen oder neutralisieren. Die kann man nur über die Nutzungsdauer bzw über die kWh die in der Zeit wahrscheinlich erzeugt werden verrechnet verteilen.
Der Materialverbrauch ist halt extrem hoch bei Solar Kupfer z.B. 40x so viel wie in konventionellen Kraftwerken gleicher Leistung - rechnet man tatsächliche Leistung sind das dann schon eher 120x.
Natürlich ist das insgesamt dann trotzdem besser als konventionell aber auch Solarstrom gibt es nicht umweltneutral egal wie kange man die Zellen nutzt, auch da hat jede kWh einen Packen Schadstoffe dabei.
Du hast vermutlich Recht, aber ist in deiner Betrachtung auch der Aufbau des Kraftwerkes, der Abbau des Kraftwerks, die Abfallprodukte und die ständig neue Zufuhr von Energieträgern enthalten?
Nur eine Frage, kein Angriff!
Eine PV-Anlage kann für immer auf dem Dach bleiben, auch wenn sie nur noch 10% der Leistung bringt (es sei denn man ersetzt sie, um wieder mehr Leistung zu bekommen).
Eine PV-Anlage hat eine unendliche Zufuhr von Energieträgern.
Eine PV-Anlage braucht keinen Betonbunker, der Flugzeugabstürzen stand hält.
Und jetzt die nächste Frage, lohnt es sich schon PV-Module zu recyclen? Berichte gibt es ja immer wieder davon.
Wie gesagt, du kennst dich hier deutlich besser aus als ich.
In wie weit sollte denn ein anderes Kraftwerk beeinflussen dass z.B. im Zuge der Herstellung einer bestimmten Menge Solarzellen z.B. direkt oder indirekt x Tonnen Schwefeldioxiod + > 50 weitere Schadstoffe anfallen? Die fallen an egal wie gut oder schlecht andere Kraftwerke sind und müssen dann halt um den Umwelteinfluss auf die 30 Jahre Lebensdauer bzw deren generierte Strommenge der Solarzelle verteilt werden.
Ökobilanzen stellen für das eine Produkt den negativen Einfluss auf die Umwelt fest - völlig unabhängig von Konkurrenzprodukten.
Wenn man im Internet schaut dann sind die meisten Zahlen doch Solar erzeugt (bei aktueller Fertigung und aktuellem Recycling) ~ 10% der Schadstoffe von konventioneller Energieerzeugung auf die kWh gerechnet.