Friedrich Indra Interview zum E-Antrieb

Lesenswert: http://www.focus.de/.../...et-mit-elektromobilitaet-ab_id_6512817.html

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Herr Indra ist Lobbyist und geblendet. Verbrennungsmotoren waren sein Leben. Aber er macht hier Lobbyarbeit vom Feinsten. Ich habe seine Kommentare einmal gelesen, seither sicher nicht mehr.

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Vor allem ist Laden an der normalen 230/16A Haushaltssteckdose auch extrem ineffektiv - da hat man schnell Ladeverluste von 20% bis über 30%.

Warum? Sagt wer? Bei welchem Fahrzeug?

Matthias

Heute im MoMa haben sie Indra zu Wort kommen lassen. Unkommentiert leider.

"Was viele Heute noch nicht wissen ist der dramatische Wertverlust bei Elektroautos..."

Echt? Wo? Ich warte drauf. Ich hör immer nur von dramatischen Wertverlusten bei Dieseln.

Zitat:

@Pianist28 schrieb am 10. Mai 2017 um 10:01:32 Uhr:


Warum? Sagt wer? Bei welchem Fahrzeug?

Matthias

Bei praktisch allen Fahrzeugen die AC-schnellladefähig (> 3,7 kW) sind und ein Weitbereichsladegerät haben was sicher auf 90% oder 100% zutrifft. Die Effizenz der Ladegeräte ist nicht linear sondern leistungsabhängig und natürlich IMMER auf möglichst niedrige absolute Verluste ausgelegt = hohe Eff bei hoher Leistung.

Hier mal der typische Eff-Verlauf re.u. S2 eines (sogar richtig guten) Ladegeräts aus dem automotive Bereich, und das ist schon fast der Rolls Royce aktuell - also eher schlechteres erwarten ;-)

http://www.brusa.biz/.../BRUSA_DB_EN_NLG664.pdf

In den E-Auto Foren gibt es dazu dann auch real-life Messungen.

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Bei deinem Beipsiel beginnt die Kurve bei 2 kW und dort bei 87% Effizienz/Wirkungsgrad.

Wo das bis zu 30% sind...gut, zugegeben kann man auch mit weniger als 2 kW laden, aber 2 kW kommen auch in DEU aus jeder noch so simplen Steckdose, im Normalfall

Zitat:

@Pianist28 schrieb am 10. Mai 2017 um 10:01:32 Uhr:


Warum? Sagt wer? Bei welchem Fahrzeug?

Matthias

https://sedl.at/Elektroauto/Akkus/Ladezeiten
https://www.google.de/.../

http://www.goingelectric.de/.../ladeverluste-hyundai-ioniq-t19972.html
http://www.energiezukunft.eu/.../
https://m.heise.de/.../...o-sinkt-im-Winter-drastisch-1393950.html?...
🙂
Eigentlich ist es bei jedem seriöse Tests bei. Google hilft....

Zitat:

@hudemcv schrieb am 11. Mai 2017 um 07:41:33 Uhr:


Bei deinem Beipsiel beginnt die Kurve bei 2 kW und dort bei 87% Effizienz/Wirkungsgrad.

Wo das bis zu 30% sind...gut, zugegeben kann man auch mit weniger als 2 kW laden, aber 2 kW kommen auch in DEU aus jeder noch so simplen Steckdose, im Normalfall

Ich habe doch extra geschrieben dass dieses Ladegerät eines der besten aktuell auf dem Markt ist und man nicht wirklich erwarten kann so eines in dieser Eff Qualität zu bekommen - das ist eine Aussage die eigentlich jeder verstehen können sollte.

Auch habe ich dann noch extra auf das Internet verwiesen auf dem E-Auto Besitzer ihre Daten veröffentlichen zu den Ladeverlusten - schon der erste Link auf z.B. hier bei mir goingelectric zeigt folgendes hier z.B. beim Zoe 1/2:

40% Verlust bei 230V@2,3kW) 1
30% Verlust 230V@3,6kW 2
11% Verlust ab 11 KW. 1+2

Und das in den Foren sind echte E-Auto Besitzer also keine "ich hab zwar keines aber glaube alles besser zu wissen als die echten E-Auto Besitzer"

Ist der Verlusst relevant? Faktisch kann man den in den Wirkungsgrad des eMotors einrechnen.
Der Verbrenner hat einen Wirkungsgrad von unter 30%, also einen Verlusst von ueber 70%.

Oder anderst ausgedrueckt, welches System produziert mehr Waerme? Der Name sagt es schon.

Ich glaube die Frage war: Welches produziert mehr CO2. Die Wärme interessiert keinen Menschen, da sie nicht das Klima erwärmt.

Naja es ist halt ein völlig unnötiger Verlust.

Vor allem interessant ist das ja auch für Leute bei denen nicht mehr Mutti die Stromrechnung bezahlt - denn selbst mit einer Solaranlage entgeht einem dadurch völlig unnötig Geld - bei Netzbezug natürlich noch mehr.

Bei Verbrennern ist der Verlust systembedingt bei Elektroautos nur Faulheit weil man es nicht schafft google zu nutzen um sich über die einfachsten technischen Besonderheiten zu informieren?

Zitat:

@kartoffel911 schrieb am 11. Mai 2017 um 14:02:27 Uhr:


Ist der Verlusst relevant? Faktisch kann man den in den Wirkungsgrad des eMotors einrechnen.
Der Verbrenner hat einen Wirkungsgrad von unter 30%, also einen Verlusst von ueber 70%.

Oder anderst ausgedrueckt, welches System produziert mehr Waerme? Der Name sagt es schon.

Es geht um Verlusten beim tanken, also Sie tanken 100 Liter Diesel und davon lösen sich gleich 30 Liter in der Luft auf.
Ist das relevant, oh ja, man wurde sofort sagen, dass das der Tankstellen Betreiber ein Betrüger ist.

Zitat:

@camionero schrieb am 11. Mai 2017 um 18:24:36 Uhr:



Zitat:

@kartoffel911 schrieb am 11. Mai 2017 um 14:02:27 Uhr:


Ist der Verlusst relevant? Faktisch kann man den in den Wirkungsgrad des eMotors einrechnen.
Der Verbrenner hat einen Wirkungsgrad von unter 30%, also einen Verlusst von ueber 70%.

Oder anderst ausgedrueckt, welches System produziert mehr Waerme? Der Name sagt es schon.

Es geht um Verlusten beim tanken, also Sie tanken 100 Liter Diesel und davon lösen sich gleich 30 Liter in der Luft auf.
Ist das relevant, oh ja, man wurde sofort sagen, dass das der Tankstellen Betreiber ein Betrüger ist.

Das kann man so sehen, macht aber keinen Sinn. Denn im Diesel sind einige Verluste schon vor dem Betanken des Tankstellentanks aufgetreten. (Raffinerie/Transport usw) desweiteren ist es eben systembedingt so, dass der grpße Batzen des Verlustes erst beim Verbrennen entsteht.
Also E-Auto = mögliche hohe Verluste vorm Laden (je nach Kraftwerk/Strommix/Ladeverluste) und wenig Verluste im Betrieb
Verbrenner=einige Verluste vor dem Tanken und eben größere Verluste beim Betrieb.

Das hier ist sehr interessant:

https://de.m.wikipedia.org/.../Elektroauto?...

Energieverbrauch KFZ bisher: 500 TWh Primaerenergie
Eine reine e-Flotte: 160 TWh

Zitat:

@hudemcv schrieb am 12. Mai 2017 um 07:10:01 Uhr:



Zitat:

@camionero schrieb am 11. Mai 2017 um 18:24:36 Uhr:


Es geht um Verlusten beim tanken, also Sie tanken 100 Liter Diesel und davon lösen sich gleich 30 Liter in der Luft auf.
Ist das relevant, oh ja, man wurde sofort sagen, dass das der Tankstellen Betreiber ein Betrüger ist.

Das kann man so sehen, macht aber keinen Sinn. Denn im Diesel sind einige Verluste schon vor dem Betanken des Tankstellentanks aufgetreten. (Raffinerie/Transport usw) desweiteren ist es eben systembedingt so, dass der grpße Batzen des Verlustes erst beim Verbrennen entsteht.

Ach mensch neee, bitte es geht nicht um Raffinerie/Transport usw und/oder AKW Kohle/Kraftwerk usw.

Also Sie nehmen ein 10Liter Metalleimer(Batterie) und machen ein winziges kleines Loch in der Boden(Eimer) , nun gehen Sie zum Wasserhahn(aufdrehen), und was sehen Sie? genau, Sie verlieren Wasser(Strom), Sie bekommen den Eimer voll aber mit Verlusten.

10Liter Eimer aber der Wasserzähler zeigt 13 Liter, also 3Liter Verlust.

Verstanden.

Von wo das Wasser(Strom) her kam und wie viel Energie aufgewendet wurde um sie keimfrei zu bekommen und/oder zum Transport und Kanalisation und Rohrleitung, das alles ist egal.

Man kann sich doch nicht einen kleinen Teilaspekt herauspicken, weil es einem in den Kram passt, und dabei alle anderen Faktoren ausblenden. Zwei Drittel der Primärenergie einsparen - das ist doch sensationell. Wie will die Verbrenner-Fraktion das wegdiskutieren?

Matthias

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