Freundlicher Beitrag zu LPG

Habe ich heute entdeckt bei YouTube ! Der TE dort hat eine super Meinung zu Autogas ! Spult auf 21:30 vor !

https://youtu.be/z2cDzmWX41c

Wie findet Ihr das ?

Beste Antwort im Thema

Mann, was muss ich doof sein. Seit 14 Jahren und 400.000 Kilometern nur mit Billigheimer-Vollidioten-Treibstoff unterwegs.

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Zitat:

@VVW schrieb am 9. Januar 2019 um 09:37:17 Uhr:



Welche Motoren sind denn speziell auf den LPG Betrieb ausgelegt und haben veränderte Zylinderköpfde, Ventile, Kats...? Normale Benzinmotoren sind nicht auf die höheren Verbrennungs- und Abgastemperaturen bzw. die fehlende Benzineinspritzung ausgelegt sind. Zylinderköpfe, Ventile, KATs geben bei nicht angepassten Motoren schneller den Geist auf. Selbst Dacia empfiehlt bei den Serien-LPG-Fahrzeugen:

Alle 15.000 km: Kerzen austauschen, Abgaskontrolle mit einem Prüfgerät, Kontrolle / Austausch des
Luftfilters, Funktionsprüfung der Lambda-Sonde.
Alle 30.000 km: Kontrolle des Ventilspiels.

Warum muss ich einen Kat auf Gasbetrieb auslegen? Dem Kat ist egal von welchem Ottokraftstoff die Emissionen kommen.

Alle Ford LPG Fahrzeuge haben den FFV Kopf. Ford USA Fahrzeuge die für CNG/LPG Umrüstungen Bestellt werden haben die FFV Ausführung.

Dacia verbaut geändert Ventilpaarungen und Kerzen. Ich weiß nicht von welchem Fahrzeug du die 30tkm Ventilspielkontrolle und 15tkm Kerzenwechselintervalle genommen hast. Bitte inkl Motorcode nennen.

Aber alle Euro6 Motoren mit S/S haben viel länger Intervalle. Übrigens liefert Dacia ein Euro6dtemp LPG Motor ab Werk aus.

Zitat:

Bei den CNG OEM Fahrzeugen ist in fast allen Fällen der Zylinderkopf, Ventiltrieb, Kühler, Steuergerät, Katalysator und, falls vorhanden, der Turbolader für den Gasbetrieb angepasst.
Gut adaptierte LPG Motoren sollten zudem ohne Additiv, Ventilspielkontrolle und häufigen Kerzenwechsel auskommen. Bei Opel und Fiat könnte ich mir vorstellen, dass die die CNG Motoren als Basis genommen haben.

Wenn ich für den CNG Fahrzeuge ein anderen Steuergerät von der HW verbaue habe ich Skaleneffekte nicht verstanden. Da ändert sich nur die Software. Alles andere macht keinen Sinn. Ventilpaarungen werden nach ihren Betriebsstoffen ausgesucht, bei "trocken Kraftstoffen" kommen ab Werk die passenden Paarungen zu Einsatz. Additive gibt es bei Werkslösungen nicht. Jetzt komme nicht mit Irmscher, das war keine Werkslösung sondern eine R115 Anlage.

Auch Turbolader sind kein Hexenwerk, ich habe meine Maximaltemperatur und meine Volumenströme. Wenn die im Rahmen liegen was in Serie gefahren wird muss ich nichts ändern. Will ich höhere Temepraturen fahren kostet es Geld. Aber VW hat doch eh schon 1050°C Strategie bei den neueren TSI. Was soll ich da noch groß anpassen?

P.S. Die Zeiten von v8 sind auch in der USA vorbei. Beim F150 ist ein V6+Aufladung die Einstiegsmotorisierung.

Das ist nicht richtig. Der V8 macht nur noch grob 1/4 der verkauften Motoren aus. Meistverkaufter Motor ist der 2,7L EcoBoost.

Ford bietet folgendes "The F-150 can run on natural gas or propane through separate fuel systems when equipped with a 5.0-liter V-8 engine along with a prep package that includes hardened valves, valve seats, pistons, and piston rings.". Kann also problemlos auf beides umgerüstet werden. Die Nachfrage in den USA steigt bei Flotten immens. 2014 hat Ford fast 17.000 F150 mit der Vorbereitung für Gas verkauft. Angeboten wird es für 8 unterschiedliche Fahrzeuge.

Zitat:

@Provaider schrieb am 9. Januar 2019 um 10:47:52 Uhr:



Zitat:

@VVW schrieb am 9. Januar 2019 um 09:37:17 Uhr:



Welche Motoren sind denn speziell auf den LPG Betrieb ausgelegt und haben veränderte Zylinderköpfde, Ventile, Kats...? Normale Benzinmotoren sind nicht auf die höheren Verbrennungs- und Abgastemperaturen bzw. die fehlende Benzineinspritzung ausgelegt sind. Zylinderköpfe, Ventile, KATs geben bei nicht angepassten Motoren schneller den Geist auf. Selbst Dacia empfiehlt bei den Serien-LPG-Fahrzeugen:

Alle 15.000 km: Kerzen austauschen, Abgaskontrolle mit einem Prüfgerät, Kontrolle / Austausch des
Luftfilters, Funktionsprüfung der Lambda-Sonde.
Alle 30.000 km: Kontrolle des Ventilspiels.


Warum muss ich einen Kat auf Gasbetrieb auslegen? Dem Kat ist egal von welchem Ottokraftstoff die Emissionen kommen.
Alle Ford LPG Fahrzeuge haben den FFV Kopf. Ford USA Fahrzeuge die für CNG/LPG Umrüstungen Bestellt werden haben die FFV Ausführung.
Dacia verbaut geändert Ventilpaarungen und Kerzen. Ich weiß nicht von welchem Fahrzeug du die 30tkm Ventilspielkontrolle und 15tkm Kerzenwechselintervalle genommen hast. Bitte inkl Motorcode nennen.
Aber alle Euro6 Motoren mit S/S haben viel länger Intervalle. Übrigens liefert Dacia ein Euro6dtemp LPG Motor ab Werk aus.

Zitat:

@Provaider schrieb am 9. Januar 2019 um 10:47:52 Uhr:



Zitat:

Bei den CNG OEM Fahrzeugen ist in fast allen Fällen der Zylinderkopf, Ventiltrieb, Kühler, Steuergerät, Katalysator und, falls vorhanden, der Turbolader für den Gasbetrieb angepasst.
Gut adaptierte LPG Motoren sollten zudem ohne Additiv, Ventilspielkontrolle und häufigen Kerzenwechsel auskommen. Bei Opel und Fiat könnte ich mir vorstellen, dass die die CNG Motoren als Basis genommen haben.


Wenn ich für den CNG Fahrzeuge ein anderen Steuergerät von der HW verbaue habe ich Skaleneffekte nicht verstanden. Da ändert sich nur die Software. Alles andere macht keinen Sinn. Ventilpaarungen werden nach ihren Betriebsstoffen ausgesucht, bei "trocken Kraftstoffen" kommen ab Werk die passenden Paarungen zu Einsatz. Additive gibt es bei Werkslösungen nicht. Jetzt komme nicht mit Irmscher, das war keine Werkslösung sondern eine R115 Anlage.
Auch Turbolader sind kein Hexenwerk, ich habe meine Maximaltemperatur und meine Volumenströme. Wenn die im Rahmen liegen was in Serie gefahren wird muss ich nichts ändern. Will ich höhere Temepraturen fahren kostet es Geld. Aber VW hat doch eh schon 1050°C Strategie bei den neueren TSI. Was soll ich da noch groß anpassen?

P.S. Die Zeiten von v8 sind auch in der USA vorbei. Beim F150 ist ein V6+Aufladung die Einstiegsmotorisierung.

Da hing ich wohl zu lage im Texteditor 😁

Zitat:

@Speedya386 schrieb am 9. Januar 2019 um 11:03:15 Uhr:


Warum muss ich einen Kat auf Gasbetrieb auslegen? Dem Kat ist egal von welchem Ottokraftstoff die Emissionen kommen.

Google mal LPG KAT kaputt. Die CNG KATs haben eine andere Beschichtung und oft sind Metallkatalysatoren verbaut (beim Benziner Keramik). Der Gas-KAT muss schneller auf Temperatur kommen, zudem ist die Abgastemperatur im Gasbetrieb deutlich niedriger als mit Benzin. Es ist nicht egal ob man Benzin oder Gas verbrennt, die Abgaszusammensetzung unterscheidet sich deutlich.

Zitat:

Dacia verbaut geändert Ventilpaarungen und Kerzen. Ich weiß nicht von welchem Fahrzeug du die 30tkm Ventilspielkontrolle und 15tkm Kerzenwechselintervalle genommen hast. Bitte inkl Motorcode nennen. Aber alle Euro6 Motoren mit S/S haben viel länger Intervalle. Übrigens liefert Dacia ein Euro6dtemp LPG Motor ab Werk aus.

Dacia hat(te) doch Landirenzo verbaut, aus deren Anleitung kommt die Empfehlung mit Kerzenwechselintervall und Ventilspielkontrolle. Die aktuell erhältlichen CNG Modelle haben auch EURO6dTEMP. Für Gaser sollte selbst die ab 2020 geltende Euro 6d kein Problem sein, die Probleme mit RDEs haben ja nur die Flüssigkraftstoffe.

Zitat:

P.S. Die Zeiten von v8 sind auch in der USA vorbei. Beim F150 ist ein V6+Aufladung die Einstiegsmotorisierung.

Einstiegsmotorisierung... Den Golf bekommt man auch mit 86PS 🙄 Der V8 hat Anteile verloren (Ford rechnete für 2018 mit einem Anteil von 25% für den V8 im F150), aber einen

V8 CNG gab es schon 18 Jahren im F150

und damals war das Standard. Der V6 mit Gasvorbereitung kam in den USA nicht so gut an, drum ist Ford 2016(?) wieder mit dem V8 zurück gekommen. Ich hatte 2001 in den USA einen Silverado mit V6 (Firmenwagen), da erfuhr ich viel Mitleid (You lost the other six?). Damals kostete die Gallone Benzin aber auch nur 1-1,20$. Heute mit ~3$/Gallone ist der Wunsch nach spritsparenden Motoren deutlich ausgeprägter, selbst wenn es ein V6 mit Turbo ist, oder gar ein CNG Motor.

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Zitat:

@VVW schrieb am 9. Januar 2019 um 14:39:17 Uhr:


Google mal LPG KAT kaputt. Die CNG KATs haben eine andere Beschichtung und oft sind Metallkatalysatoren verbaut (beim Benziner Keramik). Der Gas-KAT muss schneller auf Temperatur kommen, zudem ist die Abgastemperatur im Gasbetrieb deutlich niedriger als mit Benzin. Es ist nicht egal ob man Benzin oder Gas verbrennt, die Abgaszusammensetzung unterscheidet sich deutlich.

Also ob ein Kat nun eine Metall oder Keramikbeschichtung hat, hat nichts damit zu tun ob er mit CNG oder Benzin betrieben wird. Früher waren halt Keramikkatalysatoren Standard und heute eben Metallkatalysatoren bedingt durch den normalen Fortschritt.
Der Vorteil ist halt das die Metallkatalysatoren nicht so Anfällig für Stöße oder zu heiße Abgase sind was die Lebensdauer deutlich erhöht. Das passiert gerade oft, wenn Einspritzanlagen defekte Aufweisen und unverbrannter Kraftstoff sich im Kat entzündet.
Ein Freund hat die Abgastemeraturen einmal bei seinem Fahrzeug gemessen mit Benzin und mit Gas. Diese waren absolut identisch ! Sind diese unterschiedlich stimmt was mit der Gasanlage nicht oder ist eben falsch eingestellt. Das macht meist auch einen Guten Umrüster von einem Pfuscher aus. Der Mythos von den heißeren Verbrennungstemperaturen ist schon so was von alt, das dieser sich fest in den Köpfen manifestiert hat. Besonders bei denen die mit den Motoren Tuning betreiben. Ich denke das mir @Gascharly , @Provaider , @GaryK ect. da beipflichten kann/wird !

Yep. Weil sich Abgastemperaturen nicht substanziell unterscheiden. Metallkats haben vorteile, wenn diese starken Temperaturschwankungen unterzogen werden. Je mehr fehlzündungen und/oder je motornäher, desto eher sind Metallkats im Vorteil.

Und da wo Keramikkats noch verbaut werden ist meist bei Fahrzeugen im preisgünstigen Segment.

@nogaroc4

Nenn mal bitte eine Quelle für deine letzte Aussage

Zitat:

Ein Freund hat die Abgastemeraturen einmal bei seinem Fahrzeug gemessen mit Benzin und mit Gas. Diese waren absolut identisch ! Sind diese unterschiedlich stimmt was mit der Gasanlage nicht oder ist eben falsch eingestellt. Das macht meist auch einen Guten Umrüster von einem Pfuscher aus. Der Mythos von den heißeren Verbrennungstemperaturen ist schon so was von alt, das dieser sich fest in den Köpfen manifestiert hat. Besonders bei denen die mit den Motoren Tuning betreiben. Ich denke das mir @Gascharly , @Provaider , @GaryK ect. da beipflichten kann/wird !

Jep, wer das glaubt, schwört auch noch daß die Erde eine Scheibe ist!
Die heutigen Kats verreckenhäufig, weil sie zu nah am Motor verbaut sind, auffällig sind die Katschäden aber auch bei Motoren, die noch nie Gas gerochen haben! Logisch, wenn der Motor auf Gas fährt und der Kat verreckt, dann ist es natürlich die Gasanlage...., komischerweise machen wir mehr Kats an reinen Benzinmotoren als an Gasfahrzeugen.....

Stimmt. Der Kat kann erst arbeiten ab einer bestimmten Temperatur genauso wie die Lambdasonde und um das zu erreichen werden die Kats heute sehr nah am Krümmer verbaut um eben schneller auf die nötige Temperatur zu kommen. Wenn es Fehler in der Einspritzanlage gibt und sich Benzin entzündet ist das an der Stelle natürlich noch schlimmer ( heißer ) als wie wenn der Kat irgendwo zwischen Fahrer und Rücksitzbank verbaut ist so wie bei mir ( ist ein Metallinnenleben rein gekommen ).
Wie das bei Gas aussieht weiß ich nicht und kann mich dazu nicht äußern. Ich meine ob unverbranntes Gas ( ob das geht weiß ich nicht ) sich im Kat entzünden kann...habe dazu jedenfalls noch nichts gehört bisher.

Zitat:

@Tom1182 schrieb am 9. Januar 2019 um 19:32:20 Uhr:


@nogaroc4

Nenn mal bitte eine Quelle für deine letzte Aussage

Kennst Du moderne Sportfahrzeuge mit Keramikkats...habe ich jedenfalls noch nicht gehört. Keramikkats waren in meinem alten Fahrzeug 23 Jahre alt verbaut und bei unserem kleinen Asiaten sind Keramikats verbaut wo die kompeltte Anlage billiger war als ein Kat von meinem Fahrzeug. Möglich das Keramikkats auch in modernen Sportwagen verbaut werden kann ich mir aber nicht wirklich vorstellen.

@nogaroc4

Nein

Aber Metallkats sind in aller Regel günstiger als Keramikkats! Ich denke das die Asiaten da etwas auf die altbewährte Technik gesetzt haben und aus diesem Grund da noch keine Metallkats drin sind

Inzwischen schon !
Kats sind inzwischen Massenware geworden und werden dir überall hinterher geworfen.
Preise gehen runter je grösser die Abnahmemengen sind. 😁

Nur sollte man aufpassen, nicht jeder Kat taugt auch was im Zubehör. Das teure ist das Edelmetall, nicht der träger 😉

Katschäden sind immer Folgeschäden. Entweder weil die Zündung nicht mehr korrekt funktionier(weiter fahren mit blinkender MKL ist sehr beliebt) oder weil die Gemischbildung nicht passt. Ob die Gemischbildung mit Gas oder Benzin falsch läuft ist egal, es kommt auf das gleiche Ergebnis. Das ist Naturwissenschaft(Physik/Chemie) und keine Hexerei. für jeden Kinetiker ist das ein alter Hutt über den er müde lächelt.

Aber einen Vor oder Nachteil am Brennstoff kann ich nicht erkennen. Gegen Dummheit ist kein Kraut gewachsen 😉

@provaider Da hast Du natürlich recht das nicht jeder Kat was taugt besonders wenn der nicht geprüft ( ohne E-Prüfzeichen z.B. ) ist. Dort wo ich meine neuen Körper ein setzen habe lassen steht das auch bei kaputten Kats diese nicht ausgeräumt werden sollten sondern der Rest immer drin bleiben soll, da sich eben darin auch wenn er defekt ist immer noch wertvoller Rohstoff darin enthalten ist.

Das orig. keramische Trägermaterial wird recycelt und die Edelmetalle zurück gewonnen. Das kommt unseren Kunden zugute. Sollte ein Katgehäuse leer sein, so müssen wir leider zusätzlich zwischen € 20.- bis € 30.- berechnen.

Also bitte keine Kats leer räumen!

Katalysator Neubestückung

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