Freundin oder Motorrad

Schönen guten Tag liebe Motorradfreunde,

Ich bin ganz neu in dem Forum und ich hoffe ich kann hier mein Anliegen äußern bzw. meine Fragen stellen.

Wie man dem Titel entnehmen kann geht es um das heikle Thema, dass meine Freundin ein Problem damit hat, dass ich auf einer Maschine sitze.

Kurz zu mir/uns: Ich bin 26 Jahre jung und bin seit ende letzten Jahres im Besitz des Führerscheins Klasse A und wollte dieses Jahr in meine erste Saison auf einem Motorrad starten (zähle mal 125ccm nicht dazu).
Seit etwas über einem Jahr bin ich mit meiner Freundin zusammen und ich muss sagen, alles ist perfekt. Sie ist wie eine Seelenverwandte, wir wohnen zusammen und harmonieren sehr gut zusammen. Sie hat mich ohne Motorrad kennengelernt. Zu beginn unserer Beziehung habe ich mit dem Führerschein angefangen und bis dato war noch alles in Butter, doch nachdem ich die Prüfung bestanden hatte, hat sich vieles bei ihr verändert.
Sie ist von Natur aus eher eine ängstliche Persönlichkeit, was sich jetzt voll und ganz widerspiegelt. Sie hat extreme Angst um mich, was ich auch verstehen kann.

Da liegt jetzt mein Problem. Sie hat mich zwar nicht vor die Wahl gestellt, "ich oder Motorrad" aber sie hat mehrfach erwähnt, sie könne nicht mit einem Motorradfahrer zusammen sein, weil die Angst sie auffressen würde.
Jetzt stehe ich absolut zwischen den Stühlen. Ich kann und will nicht ohne meine Freundin, dennoch hänge ich auch extrem am Fahren. Für Kompromisse bin ich offen um beides gehändelt zu bekommen.

Hat vlt. jemand ähnliches durchgemacht ? Habt ihr Tipps für mich, wie ich bestenfalls beides unter einen Hut bekomme? Oder sollte ich eins von beiden sein lassen?

Ich weiß echt nicht mehr weiter!

Ich hoffe ihr könnt mir mit Tipps und Ratschlägen etwas helfen.

Liebe Grüße

Marcel

307 Antworten

Das Problem ist, dass wir hier unter Männern diskutieren.

Zitat:

@Rainkra schrieb am 28. Februar 2021 um 11:30:16 Uhr:


Ich bin nicht verheiratet und habe nur finanzielle Vorteile

Musste keine Scheidung bezahlen
Kein Haus ist dabei draufgegangen

Die steuerlichen Vorteile eine Ehe sind zu vernachlässigen

Das Wort "Ehe" ist eine Abkürzung

"Errare humanum est".

"Irren ist menschlich".

Ich kenne mehrere Pärchen, die sich später im Leben erst gefunden haben und zusammen alt werden wollen.
Wenn Du da nicht heiratest, bist Du im „Erbfall“ der/die Gearschte. Thema Erben genauso wie „Hinterbliebenenrente“.
Von daher haben alle früher oder später geheiratet.
Und auch Du wirst das tun, wenn der Fall eintritt. 😉

Zitat:

@Lewellyn schrieb am 26. Februar 2021 um 10:21:55 Uhr:



Zitat:

@K12Marcel schrieb am 26. Februar 2021 um 00:52:31 Uhr:


So es gibt ein Update.
Ich habe viel und lange mit meiner Freundin geredet. Sie will von Mopeds nichts wissen, und auch nichts selbst, bzw. mitfahren. Aber sie hat gemerkt wie wichtig es mir ist und das es genauso zu meinem Leben gehört wie sie.
Wir haben die Vereinbarung getroffen, dass ich an festen Tagen fahren kann mit, aber genauso viel Zeit für sie nehme an denen wir gemeinsam Dinge unternehmen können. Zudem geht sie zum Therapeuten um ihren schweren Autounfall aufzuarbeiten (ist mit über 80km/h in ein stehenden SUV geknallt)
Manche Tipps haben bei dem Gespräch echt gut geholfen. DANKE!! 🙂
So und jetzt wird sich was fahrbares gekauft. 😁

Das funktioniert auf Dauer nicht. Weil, an den Tagen, an denen Du Motorrad fährst, ist schönes Wetter und Freizeit. Also genau die Tage, wo man zusammen was unternehmen sollte. Gerade wenn man jung ist.

Bei mir ist die Abmachung, ich fahre 2, 3mal im Jahr richtig auf Tour (komplettes WE - 14 Tage, je nachdem).
Dafür streiche ich die Tagesfahrten (weil gerade schönes Wetter und Freizeit) auf nahe Null zusammen.
Funktioniert seit über 20 Jahren, kann so verkehrt nicht sein.

Ich habe kein Problem damit auch an schönen Tagen was mit meiner Freundin zu unternehmen. Das ist für mich keine Strafe und ich habe kein Problem damit auch mal das Mopped stehen zu lassen. Ich schätze die Zeit, welche ich mit meiner Freundin unternehme sehr.

Zitat:

@Quaeker schrieb am 26. Februar 2021 um 10:31:18 Uhr:


Feste Tage halte ich auch für schwer umsetzbar. Oder will jemand z. B. immer am 1. Dienstag im Monat Mopped fahren, wenn alle anderen arbeiten, also allein und auch bei schlechtem Wetter?

Man kann solche Tage auch flexibel von Woche zu Woche gestalten.

Und auch junge Leute brauchen für gemeinsame Unternehmungen nicht nur schönes Wetter. Bei Regen, Schneefall, Wind und Sturm einen Wellnesstag in einer Therme mit Saune kann auch ganz nett sein.

Oder zusammen ins Museum (Grins).

Motorrad fahre ich an den Tagen wenn’s zeitlich passt. Da ich auf Schicht arbeite, habe ich recht viel Freizeit und kann mit meiner Freundin feste Tage ausmachen. Ich arbeite 3-4x die Woche und davon 1-2x Nachts. Zudem ist sie zeitlich auch sehr flexibel.

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Na guck, das klingt doch nach Kompromissbereitschaft und so klappt das dann auch.

Viel Spaß bei deinen ersten Touren und bei der Zweisamkeit mit deiner Holden.

Zitat:

@K12Marcel schrieb am 28. Februar 2021 um 16:39:26 Uhr:



Zitat:

@Quaeker schrieb am 26. Februar 2021 um 10:31:18 Uhr:


Feste Tage halte ich auch für schwer umsetzbar. Oder will jemand z. B. immer am 1. Dienstag im Monat Mopped fahren, wenn alle anderen arbeiten, also allein und auch bei schlechtem Wetter?

Man kann solche Tage auch flexibel von Woche zu Woche gestalten.

Und auch junge Leute brauchen für gemeinsame Unternehmungen nicht nur schönes Wetter. Bei Regen, Schneefall, Wind und Sturm einen Wellnesstag in einer Therme mit Saune kann auch ganz nett sein.

Oder zusammen ins Museum (Grins).

Motorrad fahre ich an den Tagen wenn’s zeitlich passt. Da ich auf Schicht arbeite, habe ich recht viel Freizeit und kann mit meiner Freundin feste Tage ausmachen. Ich arbeite 3-4x die Woche und davon 1-2x Nachts. Zudem ist sie zeitlich auch sehr flexibel.

Nutze die Zeit, die Dir durch die Schicht bleibt und in der Deine Freundin eh nicht da ist. Dann nimmst Du ihr an gemeinsamer Zeit nichts "weg" durchs Moppedfahren. Ich halte es ähnlich, nur dass ich mittlerweile aus der Schicht raus bin und meine Frau weiterhin auch an Wochenenden arbeitet (sie ist in der Altenpflege). Da sie jedes 2. Wochenende arbeitet, ist die Chance recht groß, dass ich an ihren Dienst-Wochenenden gutes Wetter zum Fahren habe - und ansonsten habe ich mir im Winter ein Stundenpolster angespart und nehme dann mal unter der Woche spontan frei (Gleitzeit sei Dank!).

Unter der Woche ist eh besser, da ist es nicht so voll Moppeds.

Zitat:

@Luke1637 schrieb am 28. Februar 2021 um 11:38:00 Uhr:


Gibt es für dich nur diese zwei Extreme? Die Beziehungen in denen beide ihren absoluten Egoismus ausleben und die Partnerschaften, in denen beide in einer fluiden Masse vergehen? Keines dieser Extreme funktioniert. Die Ehen vergangener Jahrhunderte hielten doch nur deshalb, weil die Frauen abhängig von ihren Männern waren.

Beziehungen können ganz unterschiedlich ausgestaltet sein, von harmonisch bis chaotisch. Es ist schon erstaunlich, in welchen Konstellationen und Intensitäten manche zusammenleben, aber wenn es für beide so funktioniert und beide damit glücklich sind. Erinnert mich auch irgendwie an den Ausspruch „Wir sind glücklich verheiratet, meine Frau ist glücklich und ich bin verheiratet!“

Viele Beziehungen sind ein schmaler Grad, auf dem man sich bewegt. Da wird mit dem Wunsch nach dem Motorrad eine Beziehung in Frage gestellt. Und das hast du eben nicht, wenn Mann und Frau eine Einheit bilden. Auch wenn ich allein auf dem Motorrad unterwegs bin, so ist meine Frau immer bei mir.

Zitat:

Es mag Beispiele geben, wo tatsächlich eine tiefe Liebe herrscht(e). Das waren aber mit Sicherheit die Partnerschaften in denen gegenseitige Achtung und Freiraum gelebt und erlebt wurde.

Das Beispiel gibt es auch heute noch und ist es nicht das, was sich viele wünschen?

Zitat:

Bei einer funktionierenden Partnerschaft gibt eben mal der Eine und mal der Andere in solchen Entscheidungen nach. Idealerweise der, den es am wenigsten beeinträchtigt. In diesem Fall der, der nicht Motorradfahren will.

Vieles spielt sich auf der Gefühlsebene ab und ein Nachgeben hat auch was von verlieren und verloren. Die Kunst ist ja, etwas aufzugeben, ohne es als Verlust und Niederlage zu empfinden oder etwas zu gewinnen, ohne es als Sieg zu sehen (man hat sich gegenüber dem Partner durchgesetzt). In diesem Fall haben wir die Angst als Komponente und die kann man nicht einfach aufgeben. Bedeutet jetzt aber auch nicht im Umkehrschluss, dass er nicht mit dem Motorrad fahren darf, man muss an einer Lösung (der Kommunikation) arbeiten.

Zitat:

Wir können doch froh sein, dass wir heute nicht mehr gezwungen sind in einer unpassenden Partnerschaft zu verharren. Dass wir uns den Partner suchen können, der am Besten zu uns passt. Und dass man sich auch wie der trennen kann, wenn man sich auseinander entwickelt hat. Oder eben erst nach gewisser Zeit merkt, dass es nicht passt. Dass man natürlich auch beim allerbesten Partner bereit sein muss, Kompromisse zu schliessen, sollte doch Jedem klar sein.

Der wirtschaftliche Zwang ist auch heute noch häufig anzutreffen, wenn auch der gesellschaftliche Zwang entfallen ist. Bedenke, heute ist man schnell verschuldet, da werden gemeinsam Kredite für Möbel, Urlaub, Auto oder Haus aufgenommen, deren Tilgung auf der Gemeinsamkeit aufgebaut ist. Dann kommt nach dem Gang zur Ehe, Familien - und Krisenberatung, der Gang zu Schuldnerberatung und letztlich verharrt man dann doch in einer unpassenden Partnerschaft.

Zitat:

Wie wäre denn da deine Lösung? Sollen beide auf ihre Leidenschaft verzichten? Ginge es den Beiden damit wirklich besser, als wenn jeder seinen Freiraum erhält, um seinem Hobby nachzugehen? Sollte es nicht eher so sein, dass sie weiß, dass er vorsichtig fährt, während er sicher sein kann, dass sie nur ihn will?

Jeder soll seinen Freiraum erhalten und damit haben wir auch eine Formulierung, mit der man arbeiten kann. Freiräume werden sich in einer Beziehung nicht genommen, sondern man erhält sie.

Die Frage ist doch, welche Wege man gehen kann, um dieses Ziel zu erreicht? Es geht nicht darum einen Kompromiss als Lösung auszuhandeln (den Freiraum auszufüllen), sondern erstmal darum den Umgang miteinander zu erlernen, um Freiräume zu schaffen. Wie vermittle ich meine Bedürfnisse, Erwartungen und Wünsche. Ein Grundsatz der Kommunikation ist ja, dass man nicht nicht kommunizieren kann. Und wenn es nicht richtig läuft, dann läuft es falsch.

Zitat:

@Demogantis schrieb am 1. März 2021 um 05:43:58 Uhr:


Beziehungen können ganz unterschiedlich ausgestaltet sein, von harmonisch bis chaotisch.

Da sind wir uns ja einig. Diskutiert haben wir eher, ob es in Ordnung und möglich ist, seine Eigenständigkeit in der Beziehung zu behalten. Und da schien mir dein Standpunkt bisher zu sein, dass wenn man diese nicht völlig aufgibt, man keine vernünftige erstrebenswerte Partnerschaft habe(n könne).

Zitat:

Viele Beziehungen sind ein schmaler Grad, auf dem man sich bewegt. Da wird mit dem Wunsch nach dem Motorrad eine Beziehung in Frage gestellt. Und das hast du eben nicht, wenn Mann und Frau eine Einheit bilden. Auch wenn ich allein auf dem Motorrad unterwegs bin, so ist meine Frau immer bei mir.

Genau was ich sage. Wenn es in der Partnerschaft nicht möglich ist, seine Wünsche und Vorstellungen mit einzubringen, dann macht diese Partnerschaft keinen Sinn. Denn dann bin ich kein Partner sondern Anhängsel des Gegenübers.

Zitat:

@Demogantis schrieb am 1. März 2021 um 05:43:58 Uhr:



Zitat:

Es mag Beispiele geben, wo tatsächlich eine tiefe Liebe herrscht(e). Das waren aber mit Sicherheit die Partnerschaften in denen gegenseitige Achtung und Freiraum gelebt und erlebt wurde.

Das Beispiel gibt es auch heute noch und ist es nicht das, was sich viele wünschen?

Natürlich gibt es das heute noch und jeder strebt danach. Genau diese Form der Beziehung ist es ja, die ich hier von Anfang an als gut und vernünftig beschrieben habe.

Zitat:

Vieles spielt sich auf der Gefühlsebene ab und ein Nachgeben hat auch was von verlieren und verloren. Die Kunst ist ja, etwas aufzugeben, ohne es als Verlust und Niederlage zu empfinden oder etwas zu gewinnen, ohne es als Sieg zu sehen (man hat sich gegenüber dem Partner durchgesetzt).

Das ist vermutlich das, was du tagtäglich in der Praxis erlebst. Einfach weil unsere Gesellschaft darauf aufbaut.

Man muss besser sein als andere, mehr haben, immer weiter und schneller...

Aber in einer Partnerschaft sollte man nicht kämpfen. Schon gar nicht gegen den Partner. Und wenn ich nicht kämpfe, kann ich auch nicht(s) verlieren. Wenn ich nachgebe, habe ich nicht verloren, sondern meinem Partner etwas Gutes getan, also etwas gewonnen. Das ist keine Kunst sondern nennt sich Liebe.

Zitat:

In diesem Fall haben wir die Angst als Komponente und die kann man nicht einfach aufgeben. Bedeutet jetzt aber auch nicht im Umkehrschluss, dass er nicht mit dem Motorrad fahren darf, man muss an einer Lösung (der Kommunikation) arbeiten.

Auch das habe ich hier von Anfang an propagiert. Mir wurde da jedoch unter Anderem von dir widersprochen.

Ich glaube, dein Beitrag ging ungefähr in die Richtung: "Gib das Motorradfahren lieber auf, bevor du deine Freundin verlierst. Eine gute Partnerschaft ist wichtiger als dein Hobby"

Habe ich dich da überzeugt oder woher kommt der Umschwung?

Zitat:

Der wirtschaftliche Zwang ist auch heute noch häufig anzutreffen, wenn auch der gesellschaftliche Zwang entfallen ist. Bedenke, heute ist man schnell verschuldet, da werden gemeinsam Kredite für Möbel, Urlaub, Auto oder Haus aufgenommen, deren Tilgung auf der Gemeinsamkeit aufgebaut ist. Dann kommt nach dem Gang zur Ehe, Familien - und Krisenberatung, der Gang zu Schuldnerberatung und letztlich verharrt man dann doch in einer unpassenden Partnerschaft.

Ja, der "Zwang" mag bei Einigen noch da sein. Aber da geht es schon lange nicht mehr um das nackte Überleben. Nicht einmal mehr um ein würdiges Leben. Zumindest in Deutschland.

Wer meint, wegen dem Haus, dem Auto oder auch den Kindern weiter unglücklich mit seinem "Partner" zusammenbleiben zu müssen... dem fehlt vielleicht tatsächlich auch ein Stück seiner Eigenständigkeit?

Ist es nicht auch genau das, was ich sage? Wer seine Eigenständigkeit in der Partnerschaft aufgibt ist allein nicht mehr lebensfähig und abhängig vom Fortbestehen der Beziehung. Selbst dann, wenn man darin schon lange unglücklich ist.

Zitat:

Jeder soll seinen Freiraum erhalten und damit haben wir auch eine Formulierung, mit der man arbeiten kann. Freiräume werden sich in einer Beziehung nicht genommen, sondern man erhält sie.

Die Frage ist doch, welche Wege man gehen kann, um dieses Ziel zu erreicht? Es geht nicht darum einen Kompromiss als Lösung auszuhandeln (den Freiraum auszufüllen), sondern erstmal darum den Umgang miteinander zu erlernen, um Freiräume zu schaffen. Wie vermittle ich meine Bedürfnisse, Erwartungen und Wünsche. Ein Grundsatz der Kommunikation ist ja, dass man nicht nicht kommunizieren kann. Und wenn es nicht richtig läuft, dann läuft es falsch.

Schön, dass wir uns auch hier nun einig sind.

Die Freiräume einer Beziehung sind ja deshalb so wichtig, weil jeder der Beteiligten seine Individualität und Eigenständigkeit behalten können sollte.

Diese Freiräume kann man aber nur erhalten, wenn man die Notwendigkeit und die Art dieser Freiräume kommuniziert.

Warum sollte meine Freundin mich Motorradfahren lassen, wenn sie Angst hat und ich ihr gar nicht klar gemacht habe, wie wichtig es mir ist? Wenn ich aus Angst, sie zu verlieren gleich gesagt habe: "Ja, ist gut, dann fahre ich nicht."?

Vermutlich hättest du als Therapeut viel weniger Arbeit, wenn die Leute in der Lage wären, in ihrer Beziehung auch mal den Mund aufzumachen und für sich selber einzustehen.

Ohne natürlich dabei die Bedürfnisse des Partners zu übersehen bzw. zu ignorieren.

Ja, wenn sie auch einmal das Idealbild der harmonischen Beziehung, in der beide völlig als Mischwesen zusammen glücklich sind, aufgeben und sich der Realität stellen würden.
Eine harmonische Beziehung führe ich dann, wenn ich als Person zu meinem Partner als Person passe.
Und da es in den seltensten Fällen hundertprozentig übereinstimmt, muss man immer wieder kommunizieren (ich sage extra nicht nur reden). Ich muss meinem Partner zeigen, was ich brauche um glücklich zu sein. Gleichzeitig muss ich darauf achten, was mein Partner braucht.
Und wenn man dann in der Lage und Willens ist, sich diese Bedürfnisse gegenseitig zu erfüllen, dann führt man eine harmonische Beziehung. Auch ohne seine Eigenständigkeit aufzugeben.

Was für ein Gelaber ...

Zitat:

@kandidatnr2 schrieb am 1. März 2021 um 11:19:15 Uhr:


Was für ein Gelaber ...

Yes ! 😰
.... da hab ich ja in meiner 20 jährigen Beziehung alles falsch gemacht 😁

Dito

@kandidatnr2: Kannst du deine Kritik noch ein wenig präzisieren und erläutern?

@nebukatonosor: Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung. 😁

Meint ihr nicht, dass man Freiräume braucht?
Oder dass man mit seinem Partner reden muss?
Glaubt ihr, dass die Wünsche eures Partners egal sind?

Oder gebt ihr auch selber in der Beziehung auf? Oder verlangt das von eurem Gegenüber?

Irgendwie verstehe ich eure Beiträge gerade nicht.

@nebukatonosor:

Zitat:

Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung. 😁

Lieber nicht, damit käm` meine Freundin nicht klar 😁

Über das was ihr da so absondert hab ich mir nie Gedanken gemacht. Mit meiner jetzigen Partnerin hab ich mich auch ohne großes Geschwafel auf einer Ebene eingependelt mit der beide Seiten leben können. Da muss ich nicht über jeden Furz diskutieren. Entweder es passt, oder eben nicht. Und eine Beziehung wo ein Therapeut nötig is kannst Du eh in die Tonne kloppen.
Apropos Therapeut, sind eh 80 % Scharlatane 🙄,..... meine Meinung !

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