Freispruch für "Raser"
Hallo zusammen,
da arbeitet man sich durchs Internet und findet diesen Artikel
Richter spricht Raser frei
Da ist man doch sprachlos vor Glück.
Sollte sich tatsächlich was bewegen in der Bananenrepublik?
Ich fürchte eher, der Richter wird nicht mehr lange im Amt sein.
Beste Antwort im Thema
Ich finde es Klasse das diese Abzocker und Wegelagerer endlich mal einen Denkzettel erhalten. Mit Erhaltung der Verkehrssicherheit hat das was die da treiben schon lange nichts mehr zu tun.
194 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von stef 320i
Das Umschneiden eines Baumes an sich auch nicht 😉Zitat:
Original geschrieben von Pepperduster
Das sitzen auf einem Baum stellt keinen Straftatbestand dar.
Wenn dabei niemand verletzt wird
Wenn man die Beiträge hier so durchgeht, muss man sich schon fragen, warum die Missachtung der vorgeschriebenen Geschwindigkeit immer verniedlicht, verharmlost und klein geredet wird. Die automobile Gesellschaft ist bereits in zwei Gruppen aufgeteilt: Die Eiligen bis Raser und die Trödler bis Hilfssheriff. Bei Letzteren sind Blitzanlagen kein Thema.
Und ich frage mich immer wieder: Was bringt einem die Art der Fortbewegung im ICE-Tempo? Ist es der Kick beim Gasgeben? Um dann wieder in die Eisen steigen zu müssen, weil sich ein ungeliebtes Hindernis vor einem auftut!? Um dann wieder diesen Kick herbeizuführen??
Im Stadtverkehr sind diese gewissen Spezies immer wieder zu beobachten, wenn sie jedwede Lücke ausnutzend durch die Straßen huschen und was gewinnen sie dabei? Bis zur nächsten Ampel zwei, höchstens drei Autolängen. Was haben sie an Sprit verdampft im Vergleich zu mir, der gelassen im Verkehr "mitschwimmt" und die erwähnten zwei bis drei Autolängen "verloren" hat. Und bis die Stadt durchquert ist, bedeutet es für mir mich dann eben den herben Verlust von 25 Autolängen und 38 Sekunden an verlorener Zeit - dass ich dies bislang klaglos ertragen konnte?!?
Freddi
Zitat:
Original geschrieben von Pepperduster
Wenn dabei niemand verletzt wirdZitat:
Original geschrieben von stef 320i
Das Umschneiden eines Baumes an sich auch nicht 😉
Vielleicht hab ich den Affen im Baum ja einfach übersehen?
Man rechnet ja auch nicht damit dass sich irgend n Vollhorst mitten in der Pampa auf nen Baum setzt....
Zitat:
Original geschrieben von freddi2010
Wenn man die Beiträge hier so durchgeht, muss man sich schon fragen, warum die Missachtung der vorgeschriebenen Geschwindigkeit immer verniedlicht, verharmlost und klein geredet wird.
Dem stimme ich voll zu. Aber wenn ich mir die Sanktionen ansehe, die ich zu befürchten habe: Innerorts 11 bis 15 km/h zu schnell (das kann den unachtsamen Fußgänger, der vor mir über die Straße läuft, das Leben kosten, weil ich nicht mehr anhalten kann): 25,- EUR Verwarnung 0 Punkte, kein Fahrverbot und gut ist's.
Da erlaube ich mir, die Frage aufzuwerfen, ob der Gesetzgeber hier diese Verstöße nicht auch etwas verniedlicht?
Aber wehe, man geht an die Regelsätze des Bußgeldkatalogs: Da schreit jeder Autofahrer sofort nach Abzocke...
Zitat:
Und ich frage mich immer wieder: Was bringt einem die Art der Fortbewegung im ICE-Tempo?
Ist es für einige Mitmenschen das Ventil, um Frust abzubauen? Wenn jemand seinen Chef anraunzt, ist er arbeitslos, wenn jemand nach der Arbeit den Bleifuß einsetzt und drängelt, kostet das höchstens 15 bis 35 EUR - wenn er überhaupt erwischt wird. Und wenn er erwischt wird, das Anschnauzen von Polizeibeamten ist ja eh schon so eine Art Volkssport und bleibt oft folgenlos.
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Zitat:
Original geschrieben von Pepperduster
Wenn dabei niemand verletzt wirdZitat:
Original geschrieben von stef 320i
Das Umschneiden eines Baumes an sich auch nicht 😉
Wer als erwachsener Mensch weiß, dass der Baum umgesägt werden soll und sich dennoch draufsetzt, der ist selber Schuld, wenn er dort runterfällt.
Genau so wie man weiß, dass man geblitzt werden kann, wenn man zu schnell fährt. Dank Tempomaten gibt es eigentlich keinen Grund mehr "versehentlich" zu schnell unterwegs zu sein. Wenn man dann an eine Blitzerstelle kommt - egal ob man noch bremsen konnte, oder man erwischt wurde - so wird man die Situation überdenken.
Auch wenn man es nach außen natürlich nicht zugibt, wird man für sich persönlich zwei Fälle unterscheiden.
A) Der Blitzer steht dort eigentlich ganz gerechtfertigt
B) Ja, hier würde ich auch gerne mal einen Blitzer aufstellen und kassieren. Super Jagdgebiet.
Häuft sich die Variante B, so sieht man im Blitzer natürlich eine jederzeit denkbare latente Gefahr. Klar, kann ja Geld kosten.
Nur im Falle von A werde ich jedoch meinen Fahrstil anpassen. Weil ich nämlich nicht will, dass ich an dieser Gefahrenstelle verunfalle oder jemanden über den Haufen fahre.
Im Fall B werde ich dagegen meinen Fahrstil nicht ändern, weil ich es situativ nicht einsehe. dann fahre ich so, dass ich gerade unter den Punkten oder gerade so unter dem Fahrverbot bleibe oder so zwei-drei-Mal im Jahr eben Feuer frei und alles egal. Letzteres eben auf der schönen kurvigen Landstraße bei schönem Wetter. Das ist dann eine reine Risikoabwägung zwischen Faktoren wie Eile, Einschätzung der aktuellen Blitzerlage, Einschätzung der Fähigkeit den Blitzer zu entdecken und Geld.
quatsch mit sosse.
es gibt keine abzock-radarfallen.
es gibt nur dumme, die das Gesetz nicht respektieren wollen. egal ob 1 km/h oder 100 km/h zu schnell. es wird niemand gezwungen, schneller als die Geschwindigkeitsbegrenzung zu fahren, jeder ist selber schuld, wenn er 1 Cent zuviel in die Staatskasse abgibt... 😁
Hallole zusammen
hab mich mal schlauer gemacht, der Richter ( steht kurz vor dr Rente )
macht das schon richtig, verkehrskontrillen auf freier Strecke ohne einen
plausiblen Grund sind Abzocke und haben keinen Erzieherischen Efekt.
Das mal aufzuzeigen geht nur auf diese Weise und ich kenne
genügend Gemeinden ind landratsämter wo nach dem Blick
in die kasse der Blitzer rausgeholt wird.
Gerade Städte wie Reutlingen die als Verseucht gelten sind
da ein gutes Beispiel wie man es nicht machen soll.
Jol.
Wenn der Richter findet, dass es Abzocke ist, weil an dieser Stelle die gemessene Geschwindigkeit auch nicht unangemessen ist, dann sollte man das Geschwindigkeitslimit an dieser Stelle einfach mal so hoch setzen.
Zitat:
Original geschrieben von cupidus
Dem stimme ich voll zu. Aber wenn ich mir die Sanktionen ansehe, die ich zu befürchten habe: Innerorts 11 bis 15 km/h zu schnell (das kann den unachtsamen Fußgänger, der vor mir über die Straße läuft, das Leben kosten, weil ich nicht mehr anhalten kann): 25,- EUR Verwarnung 0 Punkte, kein Fahrverbot und gut ist's.Da erlaube ich mir, die Frage aufzuwerfen, ob der Gesetzgeber hier diese Verstöße nicht auch etwas verniedlicht?
In 99,99% der Fälle, in denen jemand 11 bis 15km/h über Limit fährt, passiert überhaupt nichts. Kein Kind wird überfahren, kein Kleinwagen in den Graben geschoben, kein Schulbus abgedrängt, keine Oma gestreift und auch kein Krankenhaus gerammt. Der Schaden ist Null. Was bleibt, ist eine Gefährdung. Natürlich muss auch die Gefährdung bestraft werden, aber eben angemessen.
Wer ohne Silvester eine Silvesterrakete steigen lässt, gefährdet theoretisch seine Mitmenschen. Wer 20 Raketen direkt neben einem Reetdachhaus abfeuert, wird trotzdem stärker bestraft. Der Gesetzgeber wägt ab, wie hoch die Gefährdung ist.
Übrigens gibt es Straßen, die für Tempo 100 konstruiert wurden und auf denen nachträglich Tempo 80 festgelegt wurde. Oder mein Beispiel Stuttgart, wo aus Feinstaubgründen das Tempo von 60 auf 50 gedrosselt wurde. Sind die Fußgänger, die über die sechsspurige Straße taumeln (mir ist noch nie einer begegnet), nun plötzlich wertvoller geworden oder warum kosten 70km/h dort plötzlich mehr als früher?
Die Überwachung der Verkehrsregeln dient doch vor allem der Schaffung von Ordnung im Verkehr. Der Verkehr läuft besser, wenn alle 50 fahren, auch wenn es gerade nicht unbedingt erforderlich ist. Weil dann alle auch dann 50 fahren, wenn es dringend geboten ist. Blitzer sind ein Teil der Verkehrserziehung. Das lässt der Einzelne zwar nicht gerne mit sich machen, in Summe profitieren wir aber alle davon.
Denn wir alle sind als Autofahrer nicht nur potenzielle Verkehrstäter, sondern ebenso potenzielle Verkehrsopfer. Während ich meinen PKW mit Tempo 40 in der 30-Zone vielleicht noch bremsen kann, kann es der Brummifahrer hinter mir mit Tempo 60 schon nicht mehr.
Und Deutschland ist trotz sehr maßvoller Straßen noch immer das europäische Land mit den niedrigsten Unfallzahlen und Verkehrstoten. Obwohl wir relativ starke Autos fahren und gerne aufs Gas treten. Das mag auch daran liegen, dass die Straßenverkehrsordnung sehr durchdacht ist und dass der Straßenverkehr bei uns so gestaltet wird, dass möglichst wenige Stör- und Gefährdungsfaktoren bleiben. Und wenn wir alle bei den Regeln mehr oder weniger mitspielen, werden wir in Zukunft vielleicht noch sicherer und ruhiger leben als heute schon.
Hier sind schon verquere Denkweisen vorhanden:
Freie Strecke = freie Fahrt - nach oben offen??
Wo nicht per Schild reglementiert wird auf die Tube gedrückt, weil einer seinen Spaß dran hat (Adrenalin) und ein anderer Frust irgendwelcher Art abbauen muss. Soll er heim gehen und Holz hacken - geht nicht wegen Zentralheizung. Aber im Fussballstadion ist es möglich, am armen Schiedsrichter nämlich. Vielleicht noch beim Boxtraining oder im Garten beim Umgraben.
Das Auto als Frustabbau-Gerät - jetzt geht mir ein Licht auf!!
Freddi
Zitat:
Original geschrieben von jloethe
....wo nach dem Blick in die kasse der Blitzer rausgeholt wird.
Gerade Städte wie Reutlingen die als Verseucht gelten sind
da ein gutes Beispiel wie man es nicht machen soll.Jol.
solange es dumme gibt, die den gasfuss nicht unter kontrolle haben, gibt es auch solche, die radarfallen aufstellen.
stell dir vor, innerhalb von einem halben jahr wird keiner mehr geblitzt... wie schnell diese "radarmessungen" verschwinden werden 😁 aber solange es "helden" gibt, wird es weiterhin "blitzen".
Zitat:
Original geschrieben von Beethoven
Wer ohne Silvester eine Silvesterrakete steigen lässt, gefährdet theoretisch seine Mitmenschen.
Nein. Auch wenn ich an Silvester eine Rakete steigen lasse, gefährde ich meine Mitmenschen. Die Gefährdung geht von der gezündeten Rakete aus und nicht vom Datum.
Für den von mir genannten Verstoß bist Du in Frankreich ca. 90 EUR los. Oder Dein Auto wird einbehalten, bis Du zahlst. Hier in Deutschland hört man immer nur "ist doch nicht so schlimm"...
Zitat:
Sind die Fußgänger, die über die sechsspurige Straße taumeln (mir ist noch nie einer begegnet), nun plötzlich wertvoller geworden oder warum kosten 70km/h dort plötzlich mehr als früher?
Weil ja auch die meisten Straßen innerorts sechs- und mehrspurig sind? Du konterst mit einem Extrembeispiel, das führt uns absolut nicht weiter. Um Deine Frage zu beantworten: Fußgänger sind nicht "mehr wert", aber jeder Autofahrer hat gefälligst seine Geschwindigkeit so zu wählen, dass andere Verkehrsteilnehmer nicht über die normale Betriebsgefahr, die von einem Kfz ausgeht, gefährdet werden. Das schließt selbstverständlich Fußgänger ein, die neben einer herkömmlichen zweispurigen Ortsdurchfahrt auf dem Bürgersteig gehen.
Zitat:
Die Überwachung der Verkehrsregeln dient doch vor allem der Schaffung von Ordnung im Verkehr. Der Verkehr läuft besser, wenn alle 50 fahren, auch wenn es gerade nicht unbedingt erforderlich ist. Weil dann alle auch dann 50 fahren, wenn es dringend geboten ist. Blitzer sind ein Teil der Verkehrserziehung. Das lässt der Einzelne zwar nicht gerne mit sich machen, in Summe profitieren wir aber alle davon.
Aber nicht, wenn irgendwo mitten im Wald ein Fotoapparat aufgestellt wird. Oder auf Brücken (Zoobrücke Köln) drei Stück hintereinander stehen, pro Fahrtrichtung. Wenn Blitzer richtig aufgestellt werden, sind sie ein Teil der Verkehrserziehung und könnten Wirkung entfalten. Schon ein einziger sinnloser Blitzer macht das aber zunichte, da sich der Autofahrer in diesem Fall (zu recht) "abgezockt" fühlt und das auf alle anderen, sinnvoll montierten Blitzer, übertragen wird - Stichwort "Stammtischparole". Wo ein Blitzer aufgestellt wird und wie lange, muss also nach - heute noch nicht vorhandenen - überall in Deutschland gleichen Regeln festgelegt werden.
Zitat:
Das mag auch daran liegen, dass die Straßenverkehrsordnung sehr durchdacht ist und dass der Straßenverkehr bei uns so gestaltet wird, dass möglichst wenige Stör- und Gefährdungsfaktoren bleiben.
Da will ich Dir ja gar nicht widersprechen, aber wenn alle (!!) Verkehrsregeln (also auch die Geschwindigkeitsbeschränkungen) durchdacht und sinnvoll sind, dann ist jede (!!) Übertretung als Gefahr anzusehen. Und dann müssten folgerichtig auch die Verwarnungen bzw. Bußgelder höher ausfallen - insbesondere müssten diese sich dann nach dem Einkommen des Fahrers richten. Der leitende Angestellte kurz vor der Rente lacht doch über 25 EUR Verwarnung. Das meine ich mit "Verniedlichung".
Wenn aber die Verstöße so unebdeutend und ungefährlich sind, wie Du schreibst, wäre der Tatbestand im Bußgeldkatalog überflüssig - und wir bräuchten weit weniger Blitzer.
Zitat:
Original geschrieben von chriguF
solange es dumme gibt, die den gasfuss nicht unter kontrolle haben, gibt es auch solche, die radarfallen aufstellen.Zitat:
Original geschrieben von jloethe
....wo nach dem Blick in die kasse der Blitzer rausgeholt wird.
Gerade Städte wie Reutlingen die als Verseucht gelten sind
da ein gutes Beispiel wie man es nicht machen soll.Jol.
stell dir vor, innerhalb von einem halben jahr wird keiner mehr geblitzt... wie schnell diese "radarmessungen" verschwinden werden 😁 aber solange es "helden" gibt, wird es weiterhin "blitzen".
Hallole nochmal
Ich habe kein Problem mit Blitzern innerhalb geschlossener Ortschaften.
Auch manche Blitzer an Ampeln sind durchaus sinnvoll. Was mich nervt
sind auf freier Strecke stehende Kästen oder Kontrollen.
Beispiel B 313 / B 10 zwischen der Anschlussstelle Wendlingen zur A 8
und Stuttgart.
Das war bis vor einigen Monaten frei bzw Tempo 100 auf der B 10
angesagt. Wohlgemerkt eine Autobahnähnliche Bundesstrasse mit
Standspuhr.
Nun ist Tempo 80 und für LKW tempo 60. Das ist eine Frechheit gegenüber
jedem Pendler der fast 25 km jetzt mit 80 herumkriechen muß. Kontrollen hier
sollen Erzieherische Funktionen haben ??? Ds ist die Unfähigkeit der
Verwaltung und des Regierungspräsidiums die sich hier dokumentiert
und verdient wird auch noch damit.
Pauschale Freibriefe zum rasen halte ich auch für idiotisch.
Seit jahren versuchen Anwohner meiner Nachbarschaft kontrollen zu bekommen.
Direckt im Kindergartenbereich wird in einer 30 Km/h Zohne
geheitzt wie verrückt. Reaktion der Gemeinde .... gut sichtbar
mit einem Streifenwagen offen mit der laserpistole, danch die
Erkenntniss das da keiner zu schnell fährt... ohne Kommentar .
welche Zielsetzung dahinter steckt ?... Bevölkerungswachstum eingrenzen???
Jol.
Zitat:
Original geschrieben von Pepperduster
Wenn dabei niemand verletzt wird
Na wenn das so ist ...
->
Ich geh nachher auf der A7 vorm Elbtunnel zelten, wer kommt mit?
(Aber vor dem Schlafen noch ein Liedchen singen... damit sich alle warm und fluffig fühlen.)
cheerio
Zitat:
Original geschrieben von där kapitän
Na wenn das so ist ...Zitat:
Original geschrieben von Pepperduster
Wenn dabei niemand verletzt wird
->
Ich geh nachher auf der A7 vorm Elbtunnel zelten, wer kommt mit?(Aber vor dem Schlafen noch ein Liedchen singen... damit sich alle warm und fluffig fühlen.)
cheerio
Das Zelten vorm Elbtunnel ist Donnerstags verboten😛